Falun-Dafa-Betreuungsstelle in Shandong:
Was die Vorhaben der Praktizierenden in Qingyun betrifft, die einen Tempel oder ein Kloster bauen wollen – sagt den Schülern ganz klar, das sind nicht die Dinge, die Dafa macht; das hat nichts mit Kultivierung im Dafa zu tun. Die Gedanken sollen sich nicht damit beschäftigen. Mönche oder Nonnen wollen einen Tempel bauen – das ist ihre persönliche Handlung. Das ist die Sache von Mönchen und Nonnen. Damals gab es Mönche und Nonnen, die Dafa lernten – ich, als ihr Meister, habe mir Gedanken darüber gemacht, wo die Jungen bleiben sollen. Ich habe mich darum gekümmert. Jetzt hat das die Menschenherzen durcheinandergebracht, sodass die Schüler nicht mehr mit ruhigem Herzen das Fa lernen können. Einige Praktizierende aus anderen Städten können nicht mit ruhigem Herzen zuhause bleiben und das Fa lernen; sie reisen nach Qingyun und tun sich mit ihnen zusammen. Diese Sache hat die Kultivierung unserer Praktizierenden ernsthaft gestört. Einige Junge, die ein Zuhause haben, konzentrieren sich auch auf den Tempelbau. Als sie von anderen Praktizierenden darauf hingewiesen wurden, dass dieses Verhalten nicht mit den Lehren von Dafa übereinstimmt, verbargen sie ihre Anhaftung. Ihre Ausrede ist, der Meister sei hier gewesen und Ähnliches. Manches Verhalten hat bereits die normale Kultivierung der Schüler sehr ernsthaft gestört. Sogar wenn das im Gegensatz zur Form des Dafa steht, bleiben sie in ihrem Irrtum und wollen es nicht erkennen. Sagt den Schülern, dass sie alle Anhaftungen loslassen und das Fa lernen sollen; und diejenigen aus anderen Städten sollen alle zurückkehren.
Egal wo man sich befindet, die Art und Weise, wie die Kultivierung im Dafa praktiziert wird, darf nicht geändert werden. Wenn man weder Mönch noch Nonne ist, darf man nicht den Mönchen und Nonnen folgen und auf Wanderschaft gehen, geschweige denn in verschiedene Regionen von Schüler zu Schüler ziehen oder gar Geld von ihnen einfordern. Ich bin nicht der Meinung, dass es der Kultivierung eines Schülers dient, wenn er einen bestimmten Geldbetrag für den Bau einer Klosteranlage spendet. Im Gegenteil, es hat überhaupt nichts mit Kultivierung und Erhöhung zu tun. Außerdem kann es für Praktizierende mit geringen finanziellen Mitteln zu einer gewissen Belastung kommen, wodurch ihre Kultivierung beeinträchtigt werden kann. Was jemand persönlich machen möchte, darum kümmere ich mich nicht. Aber das entspricht nicht dem, was ich von euch verlange. Es hat mit Kultivierung nichts zu tun. Jünger, warum könnt ihr den Wunsch, zu handeln, nicht loslassen?!
In Wirklichkeit, als sie etwas Falsches taten, gab ich ihnen immer wieder Hinweise. Aber sie haben dies verdeckt durch das Herz, dass sie Dinge mit einer Anhaftung tun wollen. Sie wollen und wagen nicht, diese Sache direkt anzusehen. Beim Fa-Lernen hielten sie an ihren Anhaftungen fest: Sie suchten nach Formulierungen, die das, woran sie festhielten, untermauerten. Sie suchten nach Grundlagen für ihre Anhaftungen. Das ist kein Fa-Lernen, geschweige denn Kultivierung. Ich habe schon oft gesagt, dass Schüler nicht überall hinreisen sollen; sie sollen sich mit ruhigem Herzen kultivieren. Ich habe euch auch gesagt, dass man nicht zu Schülern in verschiedenen Orten gehen und das Fa erklären soll. Das Verhalten der oben erwähnten Personen hat in verschiedenen Regionen zu starken Reaktionen geführt. Ich habe sie die ganze Zeit beobachtet und ihnen die Chance gegeben, damit sie von alleine zu sich kommen. Aber sie haben immer wieder die Chance vertan, die ich ihnen gegeben habe und tun immer wieder Dinge, die Dafa zuwiderlaufen. Sie kultivieren sich selbst nicht wirklich und stören die Schüler. Ein ums andere Mal haben sie ihre Chancen verpasst. Jeder ist für sich selbst verantwortlich! Ich beobachte den Weg, den sie von nun an einschlagen … Bei Problemen nach innen schauen, das ist der grundlegende Unterschied zwischen einem Dafa-Jünger und einem gewöhnlichen Menschen.
Li Hongzhi
3. März 1999