Das Schreiben an die Dafa-Hauptbetreuungsstelle von Shijiazhuang

Dafa-Hauptbetreuungsstelle von Shijiazhuang,

ich habe erfahren, dass eure Konferenz zum Erfahrungsaustausch behindert worden ist. Dafür gibt es drei Gründe, aus denen ihr sicherlich eine Lehre ziehen werdet. Dieser Vorfall hat sich nämlich direkt auf die Dafa-Aktivitäten in Peking und im ganzen Land ausgewirkt und wird später auch einen gewissen negativen Einfluss auf die normalen Dafa-Aktivitäten haben. Ich denke, dass ihr das auf jeden Fall erkennen und es in Zukunft besser machen werdet.

Noch etwas, lasst mich noch ein paar Worte zu den Seminaren sagen, die für Schüler veranstaltet wurden. Wenn in einigen wenigen Fällen Seminare durch Praktizierende mit Kultivierungsfähigkeiten abgehalten werden, geht es darum, Dafa mit wissenschaftlichen Mitteln zu bestätigen, damit die wissenschaftlichen und technologischen Kreise und die akademische Welt Dafa verstehen können. Es war nicht dazu gedacht, dass es unter den Schülern vorgetragen wird; denn das bringt überhaupt nichts und führt nur dazu, dass neue Schüler oder Jünger ohne solides Fa-Verständnis Anhaftungen entwickeln. Die Jünger, die das Fa gut lernen, werden sich standhaft im Dafa kultivieren, auch ohne sich diese Vorträge anzuhören.

Was noch wichtiger ist: Ich habe das Fa zwei Jahre lang gelehrt und den Jüngern zwei Jahre Zeit gegeben, sich wirklich zu kultivieren. In den zwei Jahren, in denen sich die Jünger tatsächlich kultivieren, habe ich nicht zugelassen, dass irgendwelche Aktivitäten, die nichts mit der eigentlichen Kultivierung zu tun haben, den geordneten, schrittweisen Erhöhungsprozess der Schüler stört. Überlegt euch mal, wenn die Vorträge nicht für die wissenschaftlichen und akademischen Kreise gehalten werden, um die Wissenschaftlichkeit von Dafa zu bestätigen, sondern für die sich kultivierenden Jünger, die nur über begrenzte Zeit für die Kultivierung verfügen, könnte es dann noch eine größere Störung als diese geben? Um die Schüler nicht zu stören, vermeide ich sogar, mich mit ihnen zu treffen. Wenn mich die Schüler gesehen haben, können sie sich mindestens ein paar Tage lang nicht beruhigen, und das stört die Arrangements, die ich durch meine Fashen für die Schüler habe planen lassen. Ich habe die Forschungsgesellschaft über dieses Problem informiert, aber vielleicht wurde es nicht klar genug erklärt. Jetzt, wo die Sache vorbei ist, soll keiner von euch herausfinden wollen, wer dafür verantwortlich ist. Ich denke, der Hauptgrund liegt darin, dass ihr euch darüber nicht im Klaren gewesen seid. Aber von jetzt an müsst ihr aufpassen. Alles, was wir heute tun, dient dazu, ein Fundament für die Verbreitung von Dafa zu legen, damit eine vollständige, korrekte und fehlerfreie Kultivierungspraxis über unzählige Jahre hinweg hinterlassen wird. Heute weise ich nicht deshalb darauf hin, um jemanden zu kritisieren, sondern um die Kultivierungspraxis zu korrigieren und sie künftigen Generationen zu hinterlassen.

Li Hongzhi
26. Juni 1996