Das "Qi" ( ), von dem wir heute reden, wurde von den Menschen alter Zeiten "Qi" ( ) genannt. Dem Wesen nach sind sie dasselbe, sie beziehen sich beide auf das kosmische Qi, eine Art formloser und gestaltloser Substanz im Kosmos. Sie beziehen sich nicht auf das Qi, das "Luft" bedeutet. Wenn die Energie dieser Art Substanz durch die Kultivierung des menschlichen Körpers in Bewegung gebracht wird, kann sie den Zustand des menschlichen Körpers verändern, die Krankheiten heilen und den Körper stärken. Doch Qi ist nun einmal Qi, du hast Qi und er hat auch Qi. Qi und Qi können nicht gegenseitig aufeinander wirken. Manche sagen, Qi könne Krankheiten heilen; oder wenn jemand ein bisschen Qi abgibt, könne er andere heilen. Das alles ist wissenschaftlich nicht haltbar, weil Qi überhaupt keine Krankheiten heilen kann. Wenn ein Praktizierender am Körper noch Qi hat, bedeutet das, dass sein Körper noch nicht ein milchweißer Körper ist; das bedeutet, dass er immer noch Krankheiten hat.
Was ein hochkultivierter Mensch abgibt, ist kein Qi, sondern sind Hochenergiemassen, hochenergetische Substanzen, die sich in Form von Licht zeigen. Ihre Körnchen sind sehr fein und dicht. Das ist Kultivierungsenergie, erst das kann auf die gewöhnlichen Menschen wirken und Krankheiten anderer behandeln. Es gibt einen Satz: "Buddhas Licht strahlt weit, Schicklichkeit, Gerechtigkeit, harmonisch und klar." Das heißt, der Körper eines Menschen, der ein orthodoxes Fa kultiviert, hat sehr starke Energie. Wohin er auch geht, alle anormalen Zustände im Einflussbereich seiner Energie können berichtigt und in den Normalzustand gebracht werden. Wenn zum Beispiel der Körper eines Menschen Krankheiten hat, dann bedeutet das, dass sich der Körper in einem anormalen Zustand befindet. Wenn dieser Zustand berichtigt worden ist, werden die Krankheiten auch beseitigt. Deutlich gesagt, ist Kultivierungsenergie eben Energie. Die Kultivierungsenergie ist etwas Materielles, durch Kultivierung können die Praktizierenden ihre Existenz wahrnehmen.