Erstmalige Erklärung in den USA

Li Hongzhi

5. Oktober 1996 in San Francisco

Ich sitze hier, sodass ihr mich alle sehen könnt. (Beifall.)

Viele Menschen kommen von sehr weit her und sind sehr früh mit dem Auto losgefahren. Ich weiß, dass momentan viele Menschen hier praktizieren. Schon immer wollte ich in die USA gehen, um es mir anzusehen. Ich hatte aus unterschiedlichen Gründen bisher keine Chance gehabt, hierher zu kommen. Dieses Mal kann ich mich mit euch treffen. Das ist auch die Schicksalsverbindung. Es ist auch Schicksalsverbindung, dass man diese Schule erlernen kann. (Beifall) Da ich in Houston einen Vortrag halten und mich dort mit noch mehr Menschen aus den USA treffen werde, komme ich auch hier vorbei. So treffen wir uns vorerst einmal hier. (Beifall)

Wie auch immer, manche von euch haben diese Schule und dieses Fa tief und manche haben sie oberflächlich verstanden. Auch die Erkenntnisstufen sind unterschiedlich. Denn das, was ich verbreite, ist eine Kultivierungsmethode des buddhistischen Systems. Mit den Worten des buddhistischen Systems ist es Schicksalsverbindung, dass man sie erhalten kann. Momentan weißt du noch nicht, wie wertvoll sie ist. Wenn du es später erkannt hast, wie wertvoll es ist, wirst du dich sehr glücklich fühlen. Die Grundsätze, die ich erklärt habe, sowie die Dinge, die euch bei der Kultivierung anleiten, sind Dinge, die seit Hunderten und Tausenden von Jahren von niemandem in der Öffentlichkeit offenbart wurden. In Wirklichkeit geht es um eine noch längere Zeit. In der Geschichte hat sie niemand erklärt. Wenn von der Kultivierung die Rede ist, werdet ihr denken, dass es in der Vergangenheit in einer speziellen Umgebung in China viele Kultivierende gab. In Wirklichkeit sind sie immer noch da. Es gibt noch sehr viele Kultivierende, die verstreut in verschiedenen Orten auf der Welt wohnen. Auch in den Orten, in denen sehr wenige Menschen leben, kultivieren sich einige. Sie haben schon ein relativ hohes Alter erreicht. Sie kommen nicht in die Menschenwelt und treten nicht in Kontakt mit gewöhnlichen Menschen. Deshalb wissen die gewöhnlichen Menschen nichts von ihnen.

Je weiter sich die heutige Wissenschaft und Technik entwickelt, je mehr die Menschen die sogenannte Realität anerkennen, desto mehr verzichten die Menschen auf die wahre Geschichte und die wahre Realität der Menschheit. Wenn die Menschen in der modernen Zeit darüber sprechen, scheint es stets so zu sein, als ob Mythen erzählt würden. In Wirklichkeit ist das nicht so. Es muss doch einen Grund geben, warum die aufrichtigen Religionen und die alten Legenden über einige Tausende von Jahren hinweg überliefert worden sind. Auch in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen gibt es sehr viele unterschiedliche Phänomene, die wir nicht erklären können. Entweder ist man selbst darauf gestoßen, oder man hat von ihnen gehört oder sie selbst erlebt. Mit der heutigen Denkweise und der wissenschaftlichen Theorie kann man sie nicht erklären. Das liegt daran, dass die Wissenschaft nicht so weit entwickelt ist und jenes Niveau auch nicht erreichen kann. Ich sage, dass das alles tatsächlich existiert. Nur glauben die heutigen Menschen zu stark an die Wissenschaft, die hingegen nicht so weit entwickelt ist. Man ist nicht in der Lage, diese Schicht der Räume mithilfe der Wissenschaft zu durchbrechen und die Wahrheit zu erkennen.

Die Menschen meinen, dass die heutige Wissenschaft und Technik sehr weit entwickelt sei. In Wirklichkeit ist sie im Vergleich zum wahren Antlitz des Kosmos sehr unfähig. Die Menschen meinen, dass der Computer sehr weit entwickelt sei. Ganz gleich, wie weit er auch entwickelt ist, er ist nicht mit dem menschlichen Gehirn zu vergleichen. Und das menschliche Gehirn ist für immer ein Rätsel für die Menschheit. In Zukunft wird sich bei vielen Menschen durch das Lernen des Fa und die Kultivierung die Kultivierungsenergie öffnen und sie werden zur Erleuchtung kommen. Dann wird man das Leben, den Kosmos und die Materie auf sehr mikroskopischen und sehr makroskopischen Ebenen erkennen.

Ihr wisst, dass die Substanzen auf jene Weise zusammengesetzt sind, dass die mikroskopischen Teilchen eine Schicht größerer Teilchen bilden, die wieder eine Schicht noch größerer Teilchen bilden und jene wieder eine Schicht noch größerer Teilchen bilden, bis zu den Substanzen an der Oberfläche. Das ist genauso, als wenn Neutrinos die Quarks bilden, die wiederum Atomkerne und dann Atome bilden. Die Schicht der Materie auf der oberflächlichsten Ebene der Menschheit, sowie die molekularen Teilchen in der Form der Oberfläche sind alle aus unterschiedlichen noch mikroskopischeren Substanzen zusammengesetzt. Die heutigen Wissenschaftler können nur von der Zusammensetzung der mikroskopischen Teilchen wissen. Das betrifft nur einen Punkt unter dem Mikroskop. Sie wissen von der Existenz der Moleküle und Atome bis zum Neutrino. Wenn es noch weiter nach unten geht, kann nichts mit Geräten beobachtet werden. Wenn es ein Mikroskop mit einer sehr großen Vergrößerungsfähigkeit und einem sehr großen Durchmesser gäbe, wenn man nicht nur ein molekulares Teilchen oder mehrere molekulare Teilchen betrachten könnte, sondern die Schicht aus mikroskopischen Teilchen, dann könnten die Menschen andere Räume sehen. Seit vielen Jahren können die Menschen diese gedankliche Einschränkung einfach nicht durchbrechen. Sie achten bei der Beobachtung nur auf einen Punkt oder mehrere Punkte der mikroskopischen Teilchen. Man hat diese Anschauung nicht durchbrochen und es nicht von einer zusammenhängenden Einheit her betrachtet, wie die Schicht aussieht, in der die mikroskopischen Teilchen existieren. Das sind eben die anderen Räume. So einfach ist das. Momentan kann man das einfach nicht durchbrechen. Die Technik reicht dafür auch nicht aus.

Gerade eben habe ich es mithilfe der Denkweise und Sprache der modernen Menschen erklärt. Das sind Dinge, die die Menschen wissen wollen, aber man lässt es die Menschen nicht wissen. Niemand hat den Menschen die wahren Grundsätze des Kosmos offenbart. In der Vergangenheit ließ man die Menschen sie auch nicht wissen. Denn nach den himmlischen Gesetzen sind die Menschen von sehr hohen Himmelsebenen einen Schritt nach dem anderen in die Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen, also auf die Erde, herabgestiegen. Im Kultivierungskreis erkennt man die Evolutionstheorie Darwins nicht an. Denn die Menschen stammen nicht von den Affenmenschen ab. Das haben die hohen Wesen gesehen und das stimmt auch tatsächlich. Die Erkenntnisse der experimentellen Wissenschaft haben durch menschliche Handlungsweisen viele falsche Erscheinungen verursacht. Die Menschheit traut sich auch nicht, sie zu durchbrechen. Aus diesen sehr niedrigen Erkenntnissen haben die Menschen anscheinend einige reale Vorteile und wissenschaftliches Wissen bekommen, in Wirklichkeit hat das alles eine zerstörende Wirkung auf die Menschheit, das Leben und den Kosmos. Außerdem können sich die Lebewesen nie erhöhen. Obwohl das so ist, gibt es manche Menschen, die, um ihre Autorität zu schützen, ihre sogenannten Kenntnisse und ihr Wissen für sich behalten, sodass die anderen sie nicht übertreffen und kein höheres Wissen erlangen können. Deshalb gibt es manche Dinge, die falsch sind, die die Menschen kennen, aber aus dem Gefühl heraus bewahren sie diese Art unvernünftige Handlungsweise. Das kosmische Antlitz bleibt durch die Handlungsweisen der Menschen verschlossen. Durch Kultivierung können sich die Menschen wirklich erhöhen. Die Kultivierenden können das wahre Antlitz des Lebens und des Kosmos sehen und damit in Berührung kommen.

Da die heutigen Menschen durch die moderne Wissenschaft zu stark eingeschränkt sind, wird das wahre Antlitz ausnahmslos als Aberglaube betrachtet. In Wirklichkeit, selbst wenn es Aberglaube wäre, sollte man als Wissenschaftler oder einer, der selbstständig denken kann, auch erforschen, warum es Aberglaube ist und warum man das glaubt. Momentan trauen sich die Menschen kaum, es anzutasten. Ich denke, dass es in den USA vielleicht viel besser ist. Viele Menschen haben solche gedanklichen Einschränkungen nicht. Allerdings können sie wegen der Einschränkungen, die von der heutigen experimentellen Wissenschaft verursacht werden, und weil die Menschen ihre Gedanken verschlossen haben, das wahre Antlitz des Lebens, des Kosmos und der Materie nur sehr schwer erkennen.

Durch die Kultivierung kann man das wahre kosmische Antlitz, besonders das Fofa, erkennen. Aber die Menschen glauben momentan nur an die moderne Wissenschaft und meinen, dass das alles der Theologie und der Religion angehöre und nicht wissenschaftlich sei. In Wirklichkeit ist das aber der einzige Weg für die Menschheit, den Kosmos zu erkennen. Ihr wisst, dass Einstein in den späteren Lebensjahren religiös geworden ist. Viele Menschen, die in der Wissenschaft von anderen als sehr erfolgreich angesehen wurden, sind zum Schluss religiös geworden. Sie stellten fest, dass die Grundsätze, die in der Religion erläutert wurden, die noch höheren Wahrheiten sind. Die Erkenntnisse der Menschheit sind begrenzt. Wenn die Grenze überschritten ist, ist die Wissenschaft machtlos. Aber das Fofa kann alle Erscheinungen des Kosmos erklären. Sie haben festgestellt, dass die Worte der Gottheiten die höhere Wissenschaft sind. Deshalb sind sie den Religionen beigetreten.

Natürlich habe ich dieses Fa in Form von Qigong an euch weitergegeben. In Wirklichkeit sind die darin enthaltenen Inhalte sehr groß. Sie wurden in der Geschichte von niemandem erläutert. Ich habe sie alle erklärt. Wenn du das Buch „Zhuan Falun“ genau lesen kannst, wirst du feststellen, dass es wirklich sehr wertvoll ist. Darin sind sehr viele himmlische Geheimnisse enthalten. Auch wenn man es nur an der Oberfläche liest, kann man viel davon profitieren. Die normalen Menschen werden begreifen, wie sie sich als Menschen verhalten sollen. Diejenigen, die sich nicht kultivieren möchten, können die Inhalte darin nicht erkennen. Sie können die hohen Grundsätze im „Zhuan Falun“ nicht erkennen. Aber die Inhalte, die darin enthalten sind, sind sehr groß und können einen Menschen bei der Kultivierung zur Vollendung bringen. Nicht nur zur Vollendung. Sondern sie können ein Lebewesen zu einer noch höheren Ebene erhöhen.

Ihr wisst, dass die Dinge der Kultivierung anders sind als Sport. Wenn ich euch bei der Verbreitung dieser Schule nur eine Möglichkeit anbieten wollte, den Körper zu stählen, hätte ich nicht so ein großes Fa erklärt. Ich möchte eben, dass ihr dieses Fa erhaltet, ich möchte euch eben das wahre Antlitz dieses Kosmos mitteilen, sodass du dich kultivieren und zu noch höheren Ebenen erhöhen und nach oben kommen kannst. Wenn du dich bei der Kultivierung auf diese Weise verhalten kannst, kann dich dieses Buch anleiten. So wird dieses Ziel erreicht. Aber diejenigen, die sich nicht kultivieren wollen, können nichts erkennen. Warum nicht? Beim erstmaligen Lesen kann man normalerweise einsehen, dass es den Menschen beibringt, gute Menschen zu sein. Beim zweiten Durchlesen wird es anders. Die Menschen werden einsehen, dass es ein Buch zur Kultivierung ist. Wenn man es zum dritten Mal liest - wenn du es wirklich ununterbrochen dreimal lesen kannst, willst du dieses Buch vielleicht nicht mehr aus der Hand geben. Wenn du Zeit hast, wirst du es in die Hand nehmen und lesen. Dann wirst du einsehen, dass es ein himmlisches Buch ist.

Ihr werdet vielleicht auch sehen, dass von der literarischen Seite her gesehen die Grammatik und die Sprachstruktur nicht genau der Norm entsprechen. Denn die heutige Sprache, die der Norm entspricht, kann keine sehr tiefen Inhalte enthalten. Deshalb habe ich das durchbrochen und nicht die Sprache verwendet, die genau der heutigen Norm entspricht, um es zu erklären. Außerdem habe ich an vielen Stellen den chinesischen Dialekt benutzt. Denn mit der standardisierten Sprache und Norm kann man einiges nicht erklären. Es gibt auch viele Dinge, die Fachterminologien in der Religion sind. Dazu kommt noch die Sprache aus den Erkenntnissen über die Kultivierung aus den alten Zeiten Chinas. So habe ich mit der normalsten, populärsten Sprache, mit der gewöhnlichsten, einfachsten Sprache dieses große Fa erklärt. Egal ob die Menschen lesen und schreiben können, sie können es verstehen und sich kultivieren. Allerdings sind die Grundsätze, die darin enthalten sind, sehr, sehr tiefgründig.

Ihr wisst, dass es bei der Kultivierung um Folgendes geht: Wenn ich Menschen Qigong für die Gesundheitserhaltung beibringen würde, dann würde es reichen, wenn ich nur davon reden würde, wie man atmen und das Herz ruhig halten soll. Mit solchen Methoden kann schon das Ziel der Krankheitsbeseitigung und Gesundheitserhaltung erreicht werden. Wenn man sich zu hohen Ebenen kultivieren will, ist das alles nichts. Denn so etwas kann die Menschen bei der Kultivierung nicht zu hohen Ebenen anleiten. Das ist genauso, wie in die Schule zu gehen. Wenn du an die Universität gehen willst, musst du eine Grundlage der Grundschule, Mittelschule und der Oberstufe der Mittelschule haben. In der Mittelschule lernst du aus den Lehrbüchern der Mittelschule. In der Oberstufe der Mittelschule lernst du aus den Lehrbüchern der Oberstufe der Mittelschule. Zum Schluss gehst du an die Universität. So lernst du aus den Lehrbüchern der Universität. Wenn du mit den Lehrbüchern der Grundschule in der Hand an die Universität gehst, bist du immer noch ein Grundschüler, weil du nichts von der Universität gelernt hast. Wenn du nichts vom noch höheren Fa gelernt hast, kannst du dich nicht nach oben kultivieren. Das heißt, dass du bei der Kultivierung nach oben von den Grundsätzen der noch höheren Ebenen angeleitet werden musst.

Im „Zhuan Falun“ sind sehr hohe Inhalte enthalten. Aber sie zeigen sich nicht an der Oberfläche des Buches. Wenn du dich erhöht hast und einen Satz darin noch einmal liest, wirst du feststellen, dass dieser Satz nicht mehr die ursprüngliche Bedeutung hat, sondern eine Bedeutung auf einer anderen Ebene. Das ist garantiert so. Kein einziges anderes Buch kann dieses Niveau erreichen, weil es kein Buch zur Kultivierung ist und sich nur auf die Theorien der gewöhnlichen Menschen beschränkt. Dieses Fa jedoch übertrifft voll und ganz die Theorien der gewöhnlichen Menschen. So hat es einen relativ großen Inhalt. Schließlich geht es um die Kultivierung. Nach dem buddhistischen System fängt man mit der Kultivierung als gewöhnlicher Mensch an. Hier bei mir wird das Kultivierung des weltlichen Fa genannt oder auch Kultivierung des menschlichen Körpers. In dieser Phase müssen viele Sachen, die erhöht werden sollen, erledigt werden. Über die Kultivierung des menschlichen Körpers wurde früher in den Büchern über die Kultivierung relativ viel geschrieben. Obwohl es nicht sehr klar ausgedrückt wurde, wurde über Dinge, die damit zu tun haben, geschrieben.

Wenn dieses Buch dich nur beim Praktizieren im weltlichen Fa anleiten könnte, dann könntest du nicht durch die Kultivierung über die Drei Weltkreise hinausgehen. So muss dieses Buch Grundsätze über die Kultivierung des menschlichen Körpers und über die Kultivierung unterschiedlicher Ebenen innerhalb der Drei Weltkreise bis hin zu den Grundsätzen außerhalb der Drei Weltkreise beinhalten. Nur unter der Anleitung der Grundsätze der jeweiligen Ebene kann sich der Kultivierende bis zur jeweiligen Ebene kultivieren. Dann musst du von Grundsätzen noch höherer Ebenen angeleitet werden, sodass du dich zu noch höheren Ebenen kultivieren kannst. Das heißt, dass du nur mithilfe der Grundsätze, die die Drei Weltkreise übertreffen, über die Drei Weltkreise hinausgehen kannst. Das ist genauso wie in die Schule gehen, wie ich es erklärt habe. Wenn darin kein großer Inhalt vorhanden wäre, könntest du dich überhaupt nicht kultivieren. So ist das gemeint. Denn dieses Fa, das ich heute verbreite, ist anders als das, was alle anderen Qigong-Meister erklären. Sie bringen den Menschen nur einiges über die Krankheitsbeseitigung und Gesundheitserhaltung bei. Damit sage ich nicht, dass andere Qigong-Meister nicht hoch und nicht gut sind. So ist das nicht gemeint. Ich sage nur, dass kein anderer diese Sache macht. Allerdings weiß ich, dass ich momentan der Einzige bin, der das macht. Das Buch habt ihr gelesen. Viele wissen schon, dass ich das mache. Nicht nur in China, sondern auf der ganzen Welt hat kein anderer das gemacht. Denn das ist keine kleine Frage, sondern es geht darum, Menschen zu hohen Ebenen anzuleiten. Wenn man so etwas macht, sind sehr große Dinge davon betroffen.

Es ist sehr schwierig, das orthodoxe Fa zu verbreiten. Ihr wisst, dass Jesus gekreuzigt wurde, weil er ein orthodoxes Fa verbreitet hat. Auch Shakyamuni fand keinen anderen Ausweg, als den Weg des Nirwanas zu gehen. In der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen gibt es viele, viele starre Anschauungen. Unterschiedliche Mächte der Menschheit, die Mächte der Religionen, viele, viele Faktoren haben ihre eigene Umgebung gebildet. Diese Faktoren haben eine positive Seite, aber auch eine negative Seite. Diese negative Seite stellt eben die bösen Mächte dar. In der menschlichen Gesellschaft ist in jedem positiven Ding etwas Negatives enthalten, welches den Menschen Schaden zufügt, die Menschen unterdrücken und niederschlagen kann. Es wird das Regime und verschiedene Methoden verwenden, um Menschen zu unterdrücken. Deshalb ist es am schwierigsten, das orthodoxe Fa zu verbreiten. Hingegen kümmert sich niemand darum, wenn schlechte Menschen das häretische Fa verbreiten.

In den Augen eines Buddhas ertragen alle Wesen Leiden. Jesus sagte auch, dass man nicht nur die Freunde lieben soll, sondern auch die Feinde. Weil sie barmherzig gegenüber allen Wesen waren, wollten sie die Menschen auf der Welt erretten. Wenn du als Kultivierender bei der persönlichen Kultivierung die Menschen, die sich unter den gewöhnlichen Menschen gegen dich gerichtet haben, nicht lieben kannst, kannst du nicht Buddha werden. Das ist wirklich so. Denn ein Kultivierender soll barmherzig sein. Die Barmherzigkeit bedeutet, dass man alle Dankbarkeiten und allen Hass der gewöhnlichen Menschen loslassen muss. Man hält an nichts der gewöhnlichen Menschen fest und strebt nicht nach Ruhm und Reichtum der gewöhnlichen Menschen. Man muss die menschlichen Gesinnungen loslassen. Bei der Kultivierung kann man alles unter den gewöhnlichen Menschen leicht nehmen. Deshalb kann man sich daraus hervorheben.

Natürlich sind die Anforderungen, die hier gestellt werden, vielleicht ein bisschen hoch. Denn das, was ich verbreite, ist kein normales Qigong unter den gewöhnlichen Menschen. Es ist die wahre Kultivierung. Jedoch kann es sich nicht von Qigong losreißen. Warum? Weil die hohen Ebenen des Qigong die Kultivierung darstellen. Das ist sicherlich so. Allerdings gehören die Qigong-Schulen, die in der Gesellschaft verbreitet sind, zur niedrigsten Ebene der Kultivierung. Sie dienen zur Gesundheit und das Ziel liegt in der Krankheitsbeseitigung und Gesundheitserhaltung. Noch höher gibt es nichts mehr. Diese Sache ist sehr, sehr schwer zu machen. Das kann man auch nicht aus einem plötzlichen Einfall heraus schaffen.

Damit wollte ich euch sagen, dass es für mich sehr schwer ist, das Fa zu verbreiten und dass es für euch auch sehr schwer ist, es zu erhalten. Viele der hier Anwesenden haben eine Schicksalsverbindung, ja sogar vielleicht eine große Schicksalsverbindung. Manche denken, dass es sehr einfach zu sein schien, dass sie das Buch einfach so zur Ansicht bekommen haben oder einfach so über das Fa erfahren haben. Sie haben durch Zufall erfahren, dass jemand diese Schule praktiziert. Oder durch Empfehlung von Freunden sind sie auf natürliche Weise zum Lernen gekommen. Denn die Form der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen ist im Nebel. Es ist unmöglich, dass plötzlich ein Unsterblicher herfliegt und dir sagt, dass du dieses Fa lernen sollst. So wird das nicht sein. Ansonsten hätte man den Nebel der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen geklärt. Dann gäbe es keine Frage der Erleuchtung mehr und es wäre nicht mehr so einfach, sich zu kultivieren. Es scheint, dass man durch Zufall mit vielen Dingen in Berührung gekommen ist. In Wirklichkeit ist das alles nicht unbedingt zufällig.

In China habe ich den Lernenden gesagt, dass viele Menschen nicht Bescheid wissen und meinen, dass sie einfach so in den Kurs gekommen sind und die Erklärungen angehört haben. Vielleicht haben sie in einigen vergangenen Leben oder sogar in mehr als zehn oder einigen Dutzenden von Leben Leiden ertragen, um das Fa zu bekommen. (Beifall.) Nur wissen sie das nicht. Manche haben ihr Leben schon einmal aufgegeben, um dieses Fa zu erhalten. In der Kultivierung spreche ich sehr zu beherzigende Worte, um euch dem Guten zuwenden zu lassen und euch anzuleiten, weil ich weiß, wer ihr in der Geschichte gewesen seid. Ich weiß auch, dass ihr viel hergegeben habt, um es heute zu erhalten. Wenn ich euch nicht auf diese Weise lehren würde, würde ich mich dir gegenüber schuldig machen.

Natürlich sind meine Worte nicht so leicht zu verstehen. Sie sind sehr tiefgründig. In Wirklichkeit können die Menschen, die auf der Welt leben, nur von den Angelegenheiten in den letzten Jahrzehnten in dem vorhandenen Raum an der Oberfläche der Menschheit wissen. Jedenfalls wird das menschliche Leben nicht durch den Tod des Menschen vernichtet. Auch wenn man in die Hölle mit 18 Ebenen fährt, ist das Ende noch nicht erreicht. Die Lebewesen mit noch größeren Sünden werden zu noch niedrigeren Ebenen hinunterfallen und dort vernichtet. Wenn ein Mensch diese Welt verlässt, wird nur der Körper, der aus den Substanzen der Moleküle zusammengesetzt ist, abgeschüttelt. Das wahre Leben verlässt den Körper in dem Augenblick, in dem diese Haut des Menschen den letzten Atemzug tut. Bevor ein Mensch stirbt, hat man große Angst. In Wirklichkeit sage ich euch, dass man gar keine Angst zu haben braucht. Wenn die menschlichen Gedanken noch da sind, hat man Angst. Die menschlichen Gedanken sind Gedanken, die aus fleischlichen Zellen zusammengesetzt sind. Sobald die Gedanken zum Stillstand kommen, hat man plötzlich das Gefühl, dass man erneut geboren wird und befreit wird. Das ist eine Art Aufregung. Außerdem ist der Körper sehr leicht, und wird nicht mehr vom fleischlichen Körper kontrolliert. Die Gedanken werden dann auch alle geöffnet. Alle Dinge, die man im ganzen Leben gemacht hat, scheint man erst vor einer Minute gemacht zu haben. Alles erscheint noch vor den Augen und nicht eine kleine Angelegenheit wird dabei vergessen. Denn alle Gedanken des Lebewesens sind befreit. Nun in diesem Moment weiß der Mensch, wer er eigentlich ist. Er weiß dann auch ganz klar, ob die Sachen, die er im ganzen Leben gemacht hat, gut oder schlecht waren. Es ist genauso, wie wenn man aus dem Schlaf wach wird.

Natürlich hast du das, was ich gesagt habe, vielleicht noch nie gehört. Aber das ist die Tatsache. In diesem Bereich weiß ich viel und ich habe auch vieles beobachtet. Manchmal sehe ich, dass die Ärzte im Krankenhaus die Patienten immer noch versuchen zu retten, nachdem die Patienten schon gestorben sind. Der Urgeist des Patienten ist schon aus dem Körper herausgekommen und gegangen. Die beiden Zeiträume sind unterschiedlich. Die Geschwindigkeit der Zeit und die Konstruktion jenes Raumes sind anders, als die des Raumes der Menschen. Sobald man aus dem menschlichen Körper befreit ist, kommt einem alles, was man im ganzen Leben gemacht hat, wie gerade eben gemacht vor, als ob man gerade eben gedöst hätte. So sehen die Buddhas die Menschen auch. Im Nebel ist der Mensch in keinem klaren Zustand. Das menschliche Leben ist kurz.

Dieses Fa ist an euch weitergegeben. Wie auch immer, ihr habt die Schicksalsverbindung, es zu erhalten. Ich denke, wenn ihr es schon einmal erhalten habt, sollt ihr nach eurer Arbeit und in eurer Freizeit in das Buch schauen. Lest es ein bisschen mehr, schaut einmal, ob es so ist, wie ich es gesagt habe. Wenn es nicht so ist, dann lernt es nicht. Wenn du es wirklich genau liest, brauche ich nichts mehr zu sagen, schon willst du es nicht mehr aus der Hand geben. Denn du hast dann noch höhere Wahrheiten gesehen. Und du wirst es weiter lesen. Es übertrifft das Wissen der gewöhnlichen Menschen. Jeder hat die Buddha-Natur. Wenn du es weiter liest, wirst du es so mögen, dass du es nicht mehr aus der Hand geben und loslassen willst.

Es kann sein, dass ich bei der Erklärung dieses Fa die Denkweise der Menschen in China verwendet habe. Das gilt auch für die Bearbeitung dieses Buches. Obwohl es bei den Menschen in den USA sowie in anderen Ländern auf der Welt Unterschiede in der Denkweise und in den Methoden gibt, Dinge zu erkennen, obwohl das Geschriebene von der Denkstruktur an der Oberfläche sowie vom Grad des Verständnisses her gesehen unterschiedlich ist, sind die Inhalte der Fa-Grundsätze bei der Kultivierung gleich. Alle Völker in allen Regionen und allen Ländern können es lernen. Solange du es liest, gibt es keine Unterschiede. Wenn ihr es lernt, sollt ihr auch nicht darauf achten. Ich denke, alle von euch können es akzeptieren. Denn diese Angelegenheit wurde nicht nur ein oder zwei Tage lang vorbereitet, sondern seit unheimlich vielen Jahren in der Geschichte wurden die Vorbereitungen dafür getroffen.

Ihr wisst schon, dass keine Angelegenheit, die in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen auftaucht, zufällig existieren kann. Alles wird von den Veränderungen der himmlischen Erscheinungen verursacht. In der Entwicklungsgeschichte der Menschheit wird auf keinen Fall eine bestimmte Angelegenheit auftauchen, wenn kein Arrangement dafür getroffen wurde. Ihr wisst, dass unzählige hohe Lebewesen existieren. Im buddhistischen System wird gesagt, dass es überall Buddhas gibt. Es gibt einfach unzählige. Außerdem gibt es überall im Kosmos nicht nur Gottheiten mit einer Gestalt, sondern auch Gottheiten ohne Gestalt. Auch in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen gibt es sehr viele mikroskopische Substanzen. Ganz gleich, ob die Menschen sie als Spurenelemente oder irgendwelche Elemente in der Luft bezeichnen, das sind nur Dinge, die die Menschen erkennen können. Es gibt aber noch viel mikroskopischere Substanzen, die die Menschen nicht erkennen können. Alle Substanzen, die im gigantischen Kosmos schweben, sind hohe Lebewesen mit Buddha-Natur. Sie alle schauen den Menschen zu. Sie sehen sie sich an und beobachten sie. Deshalb kann nichts Zufälliges in der menschlichen Gesellschaft auftauchen.

Die Verbreitung dieses Dafa hat auch den Himmel und die Erde erschüttert. Momentan wird sich das in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen nicht auf diese Weise zeigen. Aber in anderen Räumen. In der Geschichte hat niemand den Menschen die wahren Grundsätze des Kosmos erklärt. Das hat es noch nie gegeben. Ihr wisst, dass Laotse, Shakyamuni, Jesus und so weiter nur den Teil erklärt haben, den sie innerhalb der Fa-Grundsätze dieses Kosmos erkannt und bestätigt haben. Sie haben nur von ihren eigenen Erkenntnissen erzählt. Allerdings ist das kosmische Fa grenzenlos. Es gibt unzählige Buddhas, die die Tathagatas übertreffen. Das Fa, das sie erkannt haben, ist auch viel größer. Es gibt noch riesengroße Lebewesen ohne Gestalt, deren Ebene die des Buddhas bei Weitem übertreffen, auch sie besitzen alle Buddha-Natur. Der Kosmos ist nicht so klein, wie die Menschheit in der Religion erkannt hat. Die Erkenntnisse der Menschheit beschränken sich nur auf diese Gesellschaft der Menschheit. Die Menschen meinen, dass die Erkenntnisse in den Religionen schon sehr groß sind, aber in den Augen der noch höheren Gottheiten sind sie sehr, sehr klein.

Die Grundsätze, die ich erkläre, sind vielleicht noch etwas größer. Außerdem habe ich sie den Menschen weitergegeben. Das ist wirklich das erste Mal in der Geschichte. Außerdem habe ich das in der menschlichen Form, mit der menschlichen Sprache und durch die niedrigste Kultivierungsform getan und das ist die größte Angelegenheit. Momentan lernen in den USA und in anderen Orten wegen der Unterschiede der Sprachen und der Umgebungen nicht so viele Menschen wie in China. Die meisten von denen, die es in China lernen, kultivieren sich wirklich. Mehr als zehn Millionen Menschen praktizieren und kultivieren sich jeden Tag. Wenn diejenigen, die halbherzig beim Praktizieren sind, mitgezählt werden, sind es einige Dutzende Millionen. Einige Hundert Millionen in China wissen von meinem Fa. Wenn man dieses Thema anspricht, scheint es, als ob alle davon gehört hätten. Allerdings mag ich es nicht, wenn dieses Fa in die Politik eingeht. Man darf es auch nicht in die Politik einbringen. Solange die Dinge der Kultivierung politisiert werden, werden sie zum häretischen Fa. Unser Fa ist nur unter dem Volk verbreitet worden und nicht durch offizielle Zeitungen. Es gibt noch nicht einmal öffentliche und intensive Werbung. Nur die Kultivierenden finden es gut und sagen anderen, dass sie es lernen sollen. Wenn einer es gut findet, sagt er seinen Familienangehörigen, dass sie es auch lernen sollen. Ihr wisst, dass wenn man es nicht gut findet, man den Angehörigen auch nicht sagen wird, dass sie es auch lernen sollen. Wenn die Angehörigen es auch gut finden, werden sie den Verwandten und Freunden weiter sagen, dass sie es auch lernen sollen. So wurde es unter dem Volk verbreitet. Ich habe bei der Erklärung des Fa auf der niedrigsten Ebene angefangen und allmählich die höheren Ebenen erreicht. So habe ich zwei Jahre lang erklärt. Zum Schluss habe ich wieder zwei Jahre lang das Dafa wirklich erklärt. Insgesamt waren das vier Jahre. In China hat fast jede Familie etwas davon gehört. Auch der Einfluss im Ausland ist sehr groß. Obwohl viele sich noch nicht kultivieren, haben sie schon davon gehört. Der Einfluss in Südostasien ist vielleicht etwas größer als in den USA. In vielen Ländern wurden auch Betreuungsstellen, Falun Dafa-Vereine eingerichtet. Es zeigt eine rasche Tendenz nach oben.

Jetzt erkläre ich euch eine Sache. Heute ist, wie Shakyamuni sagte, die End-Fa-Zeit, in der es nicht mehr geht. Das heißt also, dass es kein Fa mehr gibt. Shakyamuni sagte, dass sein Fa in der End-Fa-Zeit keine Menschen mehr erlösen kann. Natürlich können sich viele Mönche nicht erfolgreich kultivieren, weil sie nicht wissen, wie sie sich kultivieren sollen, die Sutren nicht mehr verstehen können und den wahren Sinn der Sutren nicht mehr erkennen können. Deshalb ist es sehr schwierig, sich zu kultivieren. Jetzt lernen es viele Menschen. Ich sage euch, es ist kein Zufall, was für ein Zustand auch immer in der menschlichen Gesellschaft auftaucht. So viele Menschen lernen es. Kann das auftauchen ohne die dafür vorgesehenen himmlischen Erscheinungen? Ich sage euch, dass es mit Sicherheit seinen Grund hat.

Bei der Menschheit gibt es das Prinzip der gegenseitigen Förderung und Hemmung. Wenn das Aufrichtige auftaucht, taucht mit Sicherheit auch das Häretische auf. Die andere Seite ist, dass in der heutigen Gesellschaft verschiedenartige häretische Religionen und eine große Menge falscher Qigong-Schulen auftauchen. Von der Oberfläche gesehen streben diejenigen, die so etwas machen, nach Geld und Ruhm. In Wirklichkeit sind vielleicht viele von ihnen die Wiedergeburten von Dämonen, die die Welt durcheinanderbringen. Shakyamuni sagte, dass er bei seiner Verbreitung des Fa gesehen hat, dass die menschliche Gesellschaft mit fünf Arten von Giften voll versehen ist. In Wirklichkeit ist die heutige Gesellschaft viel komplizierter, als die von damals. Es sind zehn Boshaftigkeiten da. Es gibt auch viele häretische Religionen.

Nun sage ich euch, wir betreiben auf keinen Fall Religion. Wenn du zum Lernen kommen willst, kommst du. Wenn du es nicht lernen willst, gehst du. Es ist freiwillig. Ihr wisst, wenn du gezwungen würdest, es zu lernen, wenn du es lernen müsstest und man dich nicht weggehen ließe, nachdem du es gelernt hast, dann wäre das etwas Häretisches. Wenn es ein orthodoxes Fa ist, geht es nur, wenn die Menschen es von sich aus lernen wollen. Kann man sich kultivieren, wenn einem die Kultivierung aufgezwungen wird? Wenn das so wäre, würde er sich auf keinen Fall wirklich kultivieren. Es geht nur, wenn man es wirklich lernen will. Es nutzt gar nichts, wenn man gezwungen wird, hier zu bleiben. So etwas machen wir nicht. Wenn du es lernen willst, lernst du es. Und ich werde dir gegenüber verantwortlich sein. Ganz gleich wie stark die Schicksalsverbindung ist, wenn du es lernen willst, werde ich dir gegenüber verantwortlich sein. Wenn du es nicht lernen willst, kannst du bedenkenlos andere Dinge machen.

Ich verbreite dieses Fa mit dem Ziel, euch das Schöne und die gute Botschaft nahe zu bringen. Unter euch gibt es tatsächlich viele mit einer Schicksalsverbindung, die dieses Fa erhalten sollen. Sie haben auch schon immer darauf gewartet, das Fa zu bekommen. Die Menschheit ist bis zu dieser besonders chaotischen Zeit gekommen. Die Moral der ganzen Gesellschaft rutscht nach unten. Viele Menschen reden von großen Katastrophen. Ich kann euch sagen, dass es momentan keine großen Katastrophen gibt, von denen sie reden. Allerdings ist es für die Menschen sehr gefährlich, wenn es sich weiterhin auf diese Weise verschlechtert. Warum? Denkt einmal nach. Wie sind die Menschen der heutigen Gesellschaft geworden? Es gibt einfach zu viele verdorbene Phänomene, die nicht aufgezählt werden können. Warum werden die Menschen als Menschen bezeichnet? Weil die Menschen auf dieser Welt den menschlichen moralischen Maßstäben und Normen folgen müssen. Erst dann sind sie Menschen. Ansonsten werden sie nicht als Menschen bezeichnet. Es ist nicht so, dass wenn du einen Kopf und vier Glieder hast, du dann ein Mensch bist. Der Affe hat auch vier Glieder. In anderen Räumen gibt es noch sehr viele Lebewesen, die den Menschen ähneln. Sie können nicht als Menschen bezeichnet werden. Nur weil die Menschen die menschlichen moralischen Maßstäbe und Normen zum Handeln haben, sind sie Menschen. Wenn die Menschen auf die moralischen Maßstäbe verzichten, keine moralischen Normen haben und den Tieren gleich sind, werden sie vom Himmel aus nicht mehr als Menschen angesehen, sondern als Tiere. Dann ist es für die Menschheit furchtbar.

Warum ist es furchtbar? Denkt einmal nach. Hier ist der menschliche Raum. Der Erdball wurde von Gottheiten gesondert für die Menschen geschaffen und nicht für die Tiere. Wenn das so ist, werden viele schlechte Menschen vielleicht vor der Gefahr der Vernichtung stehen, weil sie jetzt alles Schlechte zu tun wagen. Viele gutherzige Menschen, die etwas besser sind, rutschen auch mit nach unten. Heutzutage, auch wenn sich ein Mensch nicht kultivieren kann, wenn ich ihm diesen Grundsatz erzähle, wird er auch begreifen können, was mit der Menschheit geschieht. Er wird dann nicht mehr mit nach unten rutschen und dafür schlimme Folgen tragen müssen.

Sobald ich anfange, darüber zu reden, komme ich nicht zum Ende. Ich möchte euch immer all diese Grundsätze erzählen. Weil ich noch nach Houston zu einer Konferenz gehen muss, möchte ich hier nur vorbeischauen, mich mit euch hier nur kurz treffen und einiges kurz erzählen. (Beifall.) Nebenbei sage ich euch noch einmal, dass dieses Fa wirklich sehr wertvoll ist. Das habe ich euch ohne Gegenwert beigebracht. Das ist das Fa mit einem unschätzbaren Wert, von dem die Menschen seit Hunderten und Tausenden von Jahren erfahren wollten und das aber nicht überliefert worden ist. Wenn du als Mensch im Streben nach wertvollen Dingen nur noch ein bisschen davon bekommen hast, auch wenn es nur um einen Satz geht, wirst du es sehr hoch schätzen. Im ganzen Leben wirst du es nicht vergessen. Wenn nun dann noch etwas Wertvolles kommt, wenn ich es vollständig vor deine Haustür gebracht habe, findest du hingegen, dass es so leicht zu bekommen ist und so schätzt du es vielleicht nicht mehr. Die Menschen tendieren dazu, die Dinge, die leicht zu bekommen sind, nicht sehr zu schätzen. Aber ich sage euch, ich habe keinen anderen Weg. Ich werde es nicht so einrichten, dass jeder nach dir sucht. Ich kann das alles nur an euch herantragen, sodass ihr und noch mehr Menschen davon erfahren und die Schicksalsverbindung erneut knüpfen können. Das kann ich nur so machen. Ob ihr es zu schätzen wisst oder nicht, das ist eure Sache. Ihr habt die Schicksalsverbindung schon vorher geknüpft. Die Menschen können analysieren. Seht euch selbst an, ob dieser Grundsatz gut ist oder nicht. Ich denke, jeder hat Buddha-Natur. Versucht, das selbst zu erkennen. (Beifall.)

Manche von euch kommen anscheinend von sehr weit her. Ihr möchtet nicht weggehen.

Jünger: Meister. Können wir Fotos machen?

Meister: Ja

Jünger: Kann man Fragen stellen?

Meister: Ja. Aber nicht zu lange. Ich gebe euch noch einmal eine halbe Stunde Zeit. Ich beantworte euch einige Fragen. Ich habe auch eine Anforderung an euch: Stellt nur die Fragen, die typisch sind und die dich wirklich verwirrt haben. Die Fragen, die du durch das Lesen des Buches beantworten kannst, sollst du nicht stellen. Denn es sind so viele Menschen. Wenn jeder eine Frage stellen würde, könnte ich auch in zwei Stunden nicht damit fertig werden. Ist das ok?

Jünger: Kann ich eine Frage stellen?

Meister: Ja, ja.

Jünger: Alle Bücher vom Lehrer habe ich schon gelesen. Ich bin auch dabei, das Fa zu lernen. Ich habe auch vielen Freunden und Verwandten davon erzählt. Viele von ihnen glaubten an den Buddhismus, viele lernten die christliche Lehre. Sie rezitierten gerne Mantras oder gingen gerne in die Kirche. Sie haben die Frage, ob sie, wenn sie jetzt Falun Gong lernen, weiterhin Mantras rezitieren oder in die Kirche gehen dürfen.

Meister: Ok. Ich beantworte diese Frage. Du fragtest, ob Menschen, die an andere Religionen glauben, Falun Gong lernen können und ob es Störungen gibt. In Wirklichkeit habe ich das alles im Buch schon beantwortet. Nun erkläre ich es noch einmal.

Die Kultivierung zum Buddha ist kein Wissen, wie es die gewöhnlichen Menschen verstehen. Die Kultivierung zum Buddha ist eine sehr ernsthafte Sache. Nichts auf der Welt ist noch ernsthafter und noch wundervoller als dies. Bei der Kultivierung gibt es unterschiedliche Schulen. Im Buddhismus redet man auch von „keine zweite Schule“. Gerade eben habe ich gesagt, dass sich der Buddhismus in der End-Fa-Zeit befindet und man sich nicht mehr so leicht kultivieren kann. Warum nicht? Weil die heutigen Menschen die Inhalte der Sutren nicht verstehen können. Besonders die Darlegungen in den modernen buddhistischen Wörterbüchern sind vom Sinn her anders als die Worte, die Shakyamuni damals gesagt hat. Was z.B. bedeutete „keine zweite Schule“, von dem Shakyamuni geredet hat? Dass man sich bei der Kultivierung nicht gemischt kultivieren und nicht zwei Dinge oder mehrere Dinge gleichzeitig kultivieren darf. Wenn du z.B. in der Zen-Schule praktizierst, sollst du die Jingtu-Schule nicht praktizieren. Wenn du die Jingtu-Schule praktizierst, sollst du nicht die Tiantai- oder die Huayan-Schule praktizieren. Wenn du die Huayan-Schule praktizierst, sollst du auch nicht die Tiantai-Schule praktizieren. Auch die Zen-Schule oder den Tantrismus sollst du nicht praktizieren.

Warum ist das so? Das verstehen die heutigen Menschen nicht. Sie beten es an, solange es ein Buddha ist. Solange es ein Buddha ist, achten sie nicht darauf, aus welcher Schule er stammt und beten sie alle an. Das ist einer der wichtigsten Gründe, warum die heutigen Mönche sich nicht zum Erfolg kultivieren können. In Wirklichkeit verwaltet jeder Buddha sein eigenes Himmelreich. In jedem Himmelreich gibt es einen Tathagata. Bhaisajyaguru z.B. verwaltet seine Majolika-Welt. In der Huayan-Welt gibt es einen Huayan-Tathagata. In der Lotus-Welt gibt es einen Lotus-Tathagata. In der Sukhavati-Welt gibt es Buddha Amitabha usw...  Jeder Tathagata-Buddha hat seine eigene Reihe von Kultivierungsmethoden. Die Basispunkte seiner Grundsätze hat er anhand der kosmischen Grundsätze erkannt. Aber kein Tathagata hat die gleichen Erkenntnisse und Kultivierungsmethoden wie ein anderer. Warum? Ihr wisst, dass die Buddhas unterschiedliche Fähigkeiten haben und dass jeder Buddha etwas anderes kann. Dieser Buddha kann das, jener Buddha kann jenes. Aber sie befinden sich alle auf einer Ebene. Sie haben unterschiedliche Fähigkeiten. Das ist genau so, wie wenn ihr in die Universität geht. Du bist Student, er ist auch Student. Du lernst Naturwissenschaft, er lernt Geisteswissenschaft, wiederum einer lernt Agrarwissenschaft und ein anderer lernt Astronomie. Jeder lernt etwas anderes. Alle sind Studenten, beherrschen aber unterschiedliche Dinge und lernen unterschiedliches Wissen. Ich habe nur auf einfache Weise ein Beispiel genannt.

Wenn du als Mensch in eine bestimmte Welt gehen möchtest, – früher sprach man im Buddhismus davon, ein Gelöbnis abzulegen: Ich möchte zur Jingtu-Welt gehen, ich möchte zum Buddha Amitabha gehen und einer seines Volkes werden. Oder ich möchte mich zur Bodhisattva oder zum Arhat kultivieren. Nachdem du ein Gelöbnis abgelegt hast, kultiviertest du dich in der entsprechenden Schule. Du hast dann z.B. nur die Sutren von Amitabha gelesen, und rezitiertest nur den Namen vom Amitabha-Buddha. Keine anderen Sutren durftest du lesen. Das heißt „keine zweite Schule“. Wenn du aber zur Huayan-Welt gehen möchtest, sollst du die „Huayan-Sutren“ lesen und nichts anderes. Die Menschen finden, dass das alles Buddha-Grundsätze sind und für die Menschen von Vorteil sind. Das sind nur die Gedanken der Menschen. Wenn man nicht darauf achtet, wird das durcheinandergebracht. In einem Sutra sind schon alle Grundsätze von der niedrigsten Ebene bis zu hohen Ebenen enthalten, die ein Kultivierender braucht. Es ist der menschliche Eigensinn, der das gemischte Kultivieren für vorteilhaft hält.

Heutzutage ist die menschliche Gesellschaft verschlossen. Keine der aufrichtigen Gottheiten, die die Menschen erlösten, kümmern sich noch weiter um die Menschen. Ganz gleich, ob das daran liegt, dass sie meinen, die heutigen Menschen seien zu schlecht, sie wollten sie nicht mehr haben und erlösen. Gerade eben habe ich gesagt, dass es für mich sehr schwer ist, dieses Fa zu verbreiten. Viele Gottheiten und Buddhas verhindern die Verbreitung. Sie meinen, dass die heutigen Menschen nicht mehr zu erlösen und beizubehalten sind. Davon wissen die Menschen nichts. Die Menschen glauben auch noch, dass sie recht gut leben. Die Menschen wissen nicht, wie groß der Unterschied ist zwischen der Moral der heutigen Menschen und der der früheren Menschen. Die Menschen wissen auch nicht, wie groß der Unterschied zwischen dem Himmel und der Erde ist, wie die Gottheiten und Buddhas die Menschen betrachten, wie rein der Himmel ist und wie wundervoll und großartig die Buddhas sind!

Es gibt einfach einen sehr gigantischen Unterschied zwischen den Menschen und den himmlischen Menschen. Der Himmel in der Menschenwelt ist sehr heiter, nur weil die Menschen ihn mit den menschlichen Augen betrachten, die aus hiesigen Substanzen bestehen. Wenn die Menschen in der Lage wären, die Menschheit von den hohen Ebenen aus zu betrachten, würden sie sehen, dass in der menschlichen Gesellschaft schwarze Wellen rollen, und dass das Karma enorm groß und sehr schmutzig ist. Deshalb geht die Betrachtungsweise der Gottheiten und Buddhas gegenüber Menschen über die Vorstellung der Menschen hinaus. Die Gottheiten und Buddhas erretten Menschen aus ihrer Barmherzigkeit gegenüber den Menschen. Es ist nicht so, dass der Buddha dich beibehalten wird, wenn du etwas Gutes zu ihm sagst. Es ist auch nicht so, dass die Gottheiten und Buddhas dir geben werden, was du haben willst. In Wirklichkeit achten weder die Gottheiten noch die Buddhas auf die Form, was die Kultivierung betrifft. Ganz gleich, wie sehr die Religion betrieben wird, das ist nicht der Kultivierung gleich. Ich habe Falun Gong verbreitet, auch nur für die Menschen, und nicht um eine Religion zu verbreiten. Die Gottheiten und Buddhas erkennen die Form der Religion an sich nicht an, sondern nur die Menschen.

Die Menschen sagen immer, wie gut die Religion ist, an die sie glauben. Es scheint, als ob er dabei den Buddha, Jesus oder Gott bewahrt. So ist das nicht. Je engagierter er sich an der Religion beteiligt, desto größer ist der Eigensinn. Je stärker der Eigensinn ist, desto weiter ist er entfernt von den Gottheiten. Die Religion ist eine Kultivierungsform, die von Menschen geschaffen wurde. Ganz gleich wie vollkommen die Religion ist, heißt das nicht, dass die Menschen sich vollkommen kultiviert haben. Wenn man viel Wert darauf legt, fühlen sich die Buddhas und Gottheiten unwohl, wenn sie das sehen. Die Buddhas schauen nicht auf die Form in der Welt. Was nützt es, wenn man sich bekehrt hat, taufen ließ und trotzdem immer noch die Eigensinne der gewöhnlichen Menschen hat? Sie schauen nicht auf solche Dinge, sondern nur darauf, ob du dich wirklich kultivierst. Wenn du dich nicht bekehrt hast, auch nicht hast taufen lassen und noch nicht einmal Räucherstäbchen verbrannt und Buddha rezitiert hast, aber wenn du dich nach den Anforderungen der Gottheiten und Buddhas richtest und bei der soliden Kultivierung fleißig vorankommst, freut sich der Buddha wirklich sehr. Ohne dass du es von ihm verlangst, schützt er dich, schaut nach dir zu jeder Zeit und hilft dir bei der Kultivierung. Ist das nicht so? (Beifall.)

Manche sagen: Ich kann die Bücher des Buddhismus, die Bibel oder das Rezitieren der Mantras nicht loslassen. Das, was du nicht loslassen kannst, ist die Religion. Es ist nicht so, dass du den Buddha nicht loslassen kannst. Denkt einmal genau nach, schaut genau nach, ob die heutigen Menschen in den Religionen so sind. Warum können die Menschen solche Dinge nicht loslassen? Sucht die Wurzel im Herzen und schaut nach, wie ihr diese Sache betrachtet. Bei manchen Dingen sollt ihr nicht auf die Oberfläche schauen. Nur diejenigen, die sich wirklich kultivieren, glauben wirklich an Gottheiten und Buddhas. Die Buddhas sehen das auch so. Sie achten auch nicht darauf, wie gut die Religion betrieben wird. Ihr wisst, dass sich viele Menschen in der Geschichte erfolgreich kultiviert haben. Aber sie kamen nicht unbedingt von den Religionen. Viele Menschen mit großer Tugend haben sich nicht in der Religion kultiviert. Sie haben immer hohe Anforderungen an sich selbst gestellt. Ihre Gedanken waren bei der Frage, wie sie gute Menschen sein sollten. Wenn man das auf Dauer, auf solide Weise und immer besser machen kann, wird sich der Buddha um einen kümmern. So kann er zur Vollendung kommen.

Ich habe es hin und her erklärt, nur um dir zu sagen, ein guter Mensch, ein noch besserer Mensch und sogar ein über die gewöhnlichen Menschen hinausgehender guter Mensch zu werden. Wenn du das schaffst, bist du ein Mensch, der die gewöhnlichen Menschen übertrifft. Wenn du noch weiter gekommen bist, bist du ein Lebewesen auf einer noch höheren Ebene. Sollen solche Menschen nicht in den Himmel fahren, anstatt weiterhin auf der Erde zu bleiben? Die Menschen sind egoistisch. Sie kämpfen um die Vormacht, streben nach Ruhm und Reichtum. Die Menschen auf der Erde sind schon anders als du. So ist der Grundsatz. Wenn du ihnen so etwas sagst: Ganz gleich in welcher Religion, sobald die Gottheiten sie aufgeben, bleiben sie nur eine gesellschaftliche Form der gewöhnlichen Menschen und sind nur eine Art gesellschaftliche Arbeit. Das hat in der Tat keinen Einfluss auf die wahre Kultivierung. Allerdings betrifft das dabei auch die Ernsthaftigkeit gegenüber der Kultivierung. Nur wenn man sich auf eine Schule konzentriert, ist das die wahre Kultivierung. Wenn er es lernen will, lernt er. Sagt ihm, dass das zwar keinen Einfluss hat, aber es um die Ernsthaftigkeit der Kultivierung geht. Sagt ihm, dass das keinen Einfluss hat. Nachdem er das Buch gelesen hat, wird er sich im Klaren sein. (Beifall.)

Jünger: Ich merke, dass es neben den fünf Übungen, die Sie uns beigebracht haben, noch eine Reihe von Handgesten gibt. Also die Handgesten, die Sie gezeigt haben.

Meister: Ich erkläre euch zuerst, was die Handgesten sind. Die Handgesten sind eine Art Sprache, eine Art Ausdrucksweise des Buddhas. Denn wenn die Buddhas sich ausdrücken, aber dabei keine Sprache benutzen möchten, machen sie Handgesten. Unter den Buddhas wird auch die Gedankenübertragung benutzt. Ganz gleich, ob du meinen Fa-Körper gesehen hast oder von Buddhas oder Bodhisattvas geträumt hast, wenn sie mit dir sprechen, benutzen sie den Mund nicht. Aber du kannst trotzdem ihre Stimme hören. Dabei wird die Gedankenübertragung eingesetzt. Mit der modernen Sprache heißt das die Übertragung mit Stereoton. Bei der Fa-Erklärung an viele Bodhisattvas und Arhats wird auch oft die Form der Handgesten verwendet. Das ist aber nicht wie die Gestensprache der Stummen bei den Menschen. Sie ist viel heiliger als diese und hat eine mächtige Kraft. Gerade weil sie die Buddhasprache ist, tragen die Handgesten Energie mit sich und haben Kraft. Für die Lebewesen, die unterhalb des Buddhas sind, ist das, was der Buddha zum Ausdruck bringt, das Fa. Allerdings sind die Handgesten der Sprache gleich. Die Sprache kann man so oder so zusammensetzen. Eine Sache kann auch aus unterschiedlichen Aspekten erläutert werden. So sind die Handgesten nicht festgelegt. Dafür gibt es keine Norm. Allerdings gibt es für die Übungen Handgesten in einer bewegungslosen Position. Also die bewegungslose Stellung in der Jieyin-Position, z.B. die Lotusgeste, die bewegungslosen Gesten beim Üben, das alles zählt zu den bewegungslosen Gesten. Die Handgesten während der Bewegung sind anders als die bewegungslosen Handgesten. Die Handgesten, die ich im Übungsvideo vor den Übungen gezeigt habe, habe ich eurer klaren Seite und den Lebewesen anderer Räume gezeigt. Deshalb braucht ihr sie nicht zu lernen. Alle von euch, die sich später zum Buddha kultiviert haben, werden das können. (Beifall.)

Jünger: Lehrer Li, können Sie heute jedem von uns einen Falun einsetzen? (Beifall.)

Meister: Ich sage euch, solange du dich wirklich kultivierst, egal ob du hier bist oder selbst das Buch liest, du kannst es bekommen. Ich sage euch auch noch, dass ihr dieses Buch auf jeden Fall wertschätzen sollt. Momentan kannst du das vielleicht noch nicht verstehen. In diesem Buch werden Buddha-Grundsätze erklärt. Alle Ebenen der Kultivierung sind in diesem Buch enthalten. In Wirklichkeit leitet dich das Fofa bei der Kultivierung an. Bei der Kultivierung werden dir Buddhas und Gottheiten helfen. Denkt einmal nach, wer wohnt auf den vielen Ebenen im Himmel? Sind es nicht die Gottheiten und Buddhas? Sind sie nicht die Buddhas, die noch höher sind, nochmals höher, ja sogar noch höher sind? Deshalb sage ich euch, dass jedes Zeichen in diesem Buch von unzähligen Buddhas übereinander zusammengesetzt ist. Ganz am Ende ist mein Fa-Körper. Auf unterschiedlichen Ebenen zeigen sich auch die Faluns. Warum fühlen sich manche sehr wohl, werden das Karma und die Krankheiten bei manchen beseitigt, sobald sie dieses Buch in die Hand nehmen und lesen? Natürlich wird das Karma bei der Kultivierung nicht auf einmal vollständig beseitigt. Beim ersten Mal kann nicht sehr viel für dich beseitigt werden. Nur wenn die Gedanken sich erhöht haben, kann ein weiterer Teil beseitigt werden. Das wird gemacht für die Erhöhung bei der Kultivierung. Deshalb hat dieses Fa eine sehr große Kraft. Denkt einmal nach, wozu brauche ich noch den Falun persönlich einzusetzen? Ganz gleich was für Menschen, wenn sie es wirklich lernen und sich kultivieren wollen, werden sie es bekommen. Das Dafa wird auf der ganzen Welt verbreitet. Ich kann mich nicht mit jedem in der Welt treffen. In China haben nur diejenigen, die am Kurs teilgenommen haben, mich gesehen. Andere, noch mehr Lernende haben mich noch nie gesehen. Kann es gehen, wenn man bei der Kultivierung nichts von mir bekommt, einschließlich des Faluns? Das geht nicht. Deshalb habe ich meine Fähigkeit in dieses Buch gepresst. Solange man sich kultiviert und das Buch liest, kann man alles bekommen, was man bei der Kultivierung braucht.

Momentan suchen mich viele Lernende überall auf. Ich möchte sie nicht sehen. Dafür gibt es einen Grund. Ich möchte, dass sie sich auf solide Weise kultivieren können. Manche Lernende können kein ruhiges Herz mehr bewahren, sobald sie mich sehen. So wird ihre Kultivierung gestört. Ich möchte, dass sie sich mit einem ruhigen Herz kultivieren. Es reicht nicht, wenn ich nur das Fa verbreite. Du musst auch noch das Fa erhalten. Ich lasse dir Zeit, es zu lesen und dich wirklich zu kultivieren. Deshalb vermeide ich möglichst, mich mit den Lernenden zu treffen. Wenn das Fa, das ich verbreite, die Verantwortung für dich nicht tragen könnte, nur weil ich dich nicht sehen kann, dann würde das bedeuten, dass ich es vergeblich gemacht hätte. Also, solange du das Buch liest und dich wirklich kultivierst, kannst du in dieser Schule alles bekommen, was du bekommen sollst. Das ist garantiert so. (Beifall.)

Haben die Schüler Shakyamunis in Hunderten und Tausenden von Jahren den Meister nicht sehen können und sich dann nach den Sutren kultiviert? Dir als wahrem Kultivierenden kann dieses Fa alles geben, was du brauchst. Ich lasse dich normalerweise auch nicht sehen, wenn ich dir das Falun gebe. Damit wird der Eigensinn beseitigt, dass du es erst dann lernen willst, wenn dir etwas gegeben wird.

Jünger: Lehrer Li. Sie haben gesagt, dass es falsche und wahre Qigong-Schulen gibt. Wie können wir die falschen von den wahren unterscheiden?

Meister: Es gibt falsche und wahre Qigong-Schulen. Gewöhnliche Menschen können sie sehr schwer unterscheiden. Denn die Maßstäbe der heutigen Menschen, um das Gute und das Schlechte zu beurteilen, haben sich geändert. Wenn man sich wirklich kultiviert, kann man sie langsam unterscheiden. Schaut auf die Worte, die sie sagen. Die Worte von ihnen sind keine aufrichtigen Grundsätze, oder dem Schein nach sagen sie anderen, gute Dinge zu tun. Aber dem Wesen nach betrügen sie Menschen des Geldes wegen. Die Kultivierung des Fofa ist sehr ernsthaft und darf auf keinen Fall mit Geld vermischt werden. (Beifall.) Alles auf der Welt darf man verwenden, um Geld zu verdienen. Aber nur das Fofa auf keinen Fall. Es gibt auch manche, die dadurch berühmt werden möchten. Die gewöhnlichen Menschen sind ewig eigensinnig auf Ruhm und Reichtum. Solche falschen Qigong-Meister führen die Menschen auf häretische Wege. Sie können nicht nur keine Menschen erlösen, sondern sie werden die Menschen zerstören.

In Wirklichkeit sind ihre Sünden nicht klein. Wenn ein Mensch, der von einer sehr hohen Ebene gekommen ist, um das Fa zu bekommen, von ihm zerstört wird, denkt einmal nach, was für eine große Sünde das ist. So eine große schlechte Sache hat man des Geldes wegen gemacht. Diese Sünde kann nicht mit der Ausrede des „Geldverdienens“ entschuldigt werden. Als in China die Qigong-Welle auftauchte, haben die Qigong-Meister im Großen und Ganzen unentgeltlich Qigong popularisiert. Aber diejenigen, die heutzutage auftauchen, sind falsch und in arger Unordnung. Allerdings gibt es auch viele Qigong-Meister, die am Anfang, als sie hervortraten, sehr gut waren. Bei allen von ihnen kultiviert sich der Neben-Urgeist. Die menschliche Seite von ihnen weiß nichts. Mit der Zeit entsteht der Eigensinn nach Ruhm und Reichtum. Bevor sie hervortraten, wurden sie von ihrem Meister gezügelt. Auch ihr Neben-Urgeist hielt sie unter Kontrolle. Sobald sie hervortraten und einiges machten, wurde die menschliche Seite sehr leicht von Ruhm und Reichtum der Welt verführt. Sobald sie danach strebten, fielen sie herunter. Deshalb haben sie keine Kultivierungsenergie mehr. Sie werden auch Krankheiten bekommen.

Jünger: Ich möchte den Lehrer bitte fragen, wo wir, die Lernenden, hingehen werden, nachdem wir zur Vollendung gekommen sind.

Meister: Ich habe eine Falun-Welt. Es gibt sehr viele himmlische Welten. Darüber kann ich euch einmal etwas erklären. Viele hier Anwesende haben unter den gewöhnlichen Menschen ein sehr hohes Bildungsniveau. Ich erkläre euch auf einfache Weise den Begriff des Kosmos.

Die Menschen wissen nur von diesem einen Raum. Es ist auch nicht so einfach, wie es die Schüler im Buddhismus erkennen. Als Shakyamuni auf der Welt war, hatte er anhand der grundlegenden kosmischen Prinzipien viele Wahrheiten bekräftigt und erkannt. Die damaligen Menschen haben sie nicht dokumentiert. Auch in den Sutren wurden sie nicht aufgezeichnet. So wurden sie den Menschen auf der Erde nicht hinterlassen. Erst 500 Jahre nachdem Shakyamuni die Welt verließ, haben die Menschen die Sutren zusammengefasst. Ihr wisst, dass die Menschen es nach 500 Jahren sehr schwer hatten, genau zu wissen, was Shakyamuni damals gesagt hatte. Das sind die Sutren, die bis heute überliefert worden sind. In Wirklichkeit unterscheiden sie sich sehr von den originalen Worten Buddha Shakyamunis. Allerdings sind darin immer noch einige Grundsätze des Buddhas enthalten. Deshalb können sie den Menschen die Kultivierung ermöglichen. Früher erlaubte man den Menschen wohl nur, so viel zu erfahren. Die Lebewesen in diesem Raum sollten eben nur so viel wissen.

Der Kosmos ist nicht so klein, wie es in den buddhistischen Sutren beschrieben wird. Er ist auch nicht so einfach, wie es die früheren Dao-Kultivierenden gesagt haben. Shakyamuni hat damals das Fa des Arhats erklärt. Arhat ist die niedrigste Fruchtposition unter allen Fruchtpositionen. Natürlich hat er auch etwas noch Höheres erklärt. Aber nur sehr wenig davon ist überliefert worden. Damals hatte Shakyamuni auch noch gesagt, dass die Tathagata-Buddhas so viele sind wie Sandkörner im Fluss Ganges, und dass jeder Tathagata-Buddha ein Himmelreich verwaltet. Der Umfang, von dem er redete, ist für die Menschen schon sehr groß. Ihr wisst, dass ein Molekül aus mikroskopischen Teilchen zusammengesetzt ist und dass die Menschen zwischen den Molekülen und den Sternen leben. In Wirklichkeit ist die Galaxie auch ein Teilchen im Kosmos. Und der Umfang, der von zahlreichen Galaxien gebildet ist, hat auch seine Grenze und eine Außenhülle. Das ist der Kosmos, von dem die Menschen sprechen. In Wirklichkeit ist das nur ein kleiner Kosmos. Was gibt es außerhalb dieses kleinen Kosmos? Anhand der modernen Wissenschaft trauen sich die Menschen noch nicht einmal darüber nachzudenken. Davon hat man auch keine Vorstellung. Der Kosmos ist auch nicht durch eine große Explosion entstanden.

Außerhalb dieses kleinen Kosmos gibt es in einer sehr, sehr weiten Entfernung noch Himmelskörper, die dem kleinen Kosmos gleich sind. Die Gottheiten und Buddhas haben unterschiedliche Ebenen. Die Buddhas auf niedrigen Ebenen können die aus hohen Ebenen nicht sehen. Allerdings ist das in den Augen der noch höheren Gottheiten und Buddhas auch nur ein sehr, sehr kleiner Bereich. Für die Menschen ist es unmöglich, ihn zu erforschen. Die Menschen wissen von der Lichtgeschwindigkeit. Aber die Lichtgeschwindigkeit ist nicht die schnellste. Das Licht wird von der Zeit und dem Raum eingeschränkt. Die Zeit und der Raum sind auch durch die Substanzen aus dem Kosmos zusammengesetzt. Alles in den Räumen, einschließlich des Lichtes, ist Materie. Die Materien aller Arten haben Energie. Ihr lebt alle im Raum der Schicht der Moleküle. Die Luft, das Holz, das Wasser, das Metall, die Erde und die Steine – alles ist aus den Teilchen der Schicht der Moleküle zusammengesetzt. In dieser Schicht der Räume können die Menschen die radioaktive Energie der Moleküle nicht spüren, weil die Menschen an sich auch aus Molekülen zusammengesetzt sind. In Wirklichkeit haben die Moleküle auch Energie. Das Licht im menschlichen Raum hat auch die Teilchen dieser Schicht als Oberfläche. Ich meinte, in unterschiedlichen Räumen gibt es Licht des jeweiligen Raumes. Die Substanzen, die das Licht unterschiedlicher Räume bilden, sind auch unterschiedlich. Wegen der Unterschiede der Zeit und des Raumes hat das Licht in Wirklichkeit auch unterschiedliche Geschwindigkeiten. Wenn wir es weiter betrachten, haben die Atome auch Energie. Die Atomkerne haben noch größere Energie. Die Energie des Neutrons ist noch größer. Das Elektron, Quark und Neutrino haben eines nach dem anderen größere radioaktive Energie. Je weiter es so geht, desto größer sind die Energie und die Radioaktivität. Die Ursprungsmaterien haben eine solch große Kraft, die sich die Menschen einfach nicht vorstellen können. Natürlich können die Menschen auch nie die Ursprungsmaterien erkennen.

Damit wollte ich euch nur sagen, dass der Kosmos nicht so oberflächlich ist, wie ihn die Menschen erkennen. Wie viele Kosmen unterschiedlicher Größe gibt es im Kosmos? Sie sind unzählig. Aber wenn man von einem kleinen kosmischen System ausgeht, kann man sagen, dass etwa 3000 kleine Kosmen einen etwas größeren Kosmos der zweiten Schicht bilden. Genauso viele Kosmen der zweiten Schicht bilden wiederum einen Kosmos der dritten Schicht. Wenn das so weiter geht, gibt es für die Menschen kein Ende. Deshalb sage ich euch, dass die Menschheit nie ermessen kann, wie groß der Himmel ist und wie groß der Himmelskörper schlussendlich ist. Auch ein Tathagata-Buddha kann das nicht ermessen. Er ist einfach zu groß. Er ist nicht so, wie die Menschheit anhand des vorhandenen Wissens erkannt hat.

Denkt einmal über meine Worte nach, die ich gerade eben gesagt habe. Was zählt das bisschen wissenschaftliche Wissen, das die Menschheit momentan beherrscht? „Kindergarten“. Außerdem hat die experimentelle Wissenschaft die Menschen völlig auf Abwege geführt. Die experimentelle Wissenschaft hat viele Illusionen erzeugt. Das habt ihr vielleicht noch nicht erkennen können. Ich nenne ein Beispiel. Der Kosmos, von dem ich gerade eben gesprochen habe, entstand nach der experimentellen Wissenschaft durch eine große Explosion. Hat sie dir nicht eine Illusion erzeugt? Alle Menschen glauben daran. Nach der experimentellen Wissenschaft haben sich die Menschen durch die Evolution entwickelt. Nach der Evolutionstheorie wurden die Menschen aus Affen entwickelt. So ist das absolut nicht. Hat sie dich nicht auf einen falschen Weg geführt? Die Erkenntnisse der Menschen gegenüber der Materie stimmen eigentlich auch nicht so. Selbst das Grundwissen ist falsch. Außerdem ist die Menschheit innerhalb dieser Illusionen durch diese Art Erkenntnisse völlig eingeschlossen. Die Menschen haben es immer undurchdringlicher gemacht, sodass sie dadurch kaum noch einen Spielraum haben. Dadurch wird das wahre Antlitz dieses Kosmos vollständig verdeckt. Denkt einmal nach, wenn jemand in diesem Umfeld über das wahre Antlitz des Kosmos spricht, kann das von der Wissenschaft akzeptiert werden? Diese Wissenschaft hat schon dieses Umfeld geschaffen. Es übt mit Sicherheit eine gegenteilige Wirkung aus. Deshalb wird die Wissenschaft, wenn man von noch höheren Dingen spricht, das als Aberglaube abstempeln. So ist der Grundsatz.

Viele Menschen haben deshalb eine feste Anschauung gebildet. Die wissenschaftlichen Gesetze und Theorien, die von früheren Menschen festgelegt wurden, z.B. die Relativitätstheorie von Einstein, werden von Menschen als Gipfel der Wissenschaft betrachtet. Die späteren Generationen versuchen innerhalb dieses Rahmens, Erkenntnisse zu gewinnen. Wenn jemand sich traut, ein bisschen weiter zu denken und es bei der Forschung ein bisschen zu übertreffen, sagen manche sofort: „Kannst du noch fähiger sein als Einstein?“. Warum ist das so? Die materielle Umgebung, die durch die moderne experimentelle Wissenschaft gebildet wurde, schränkt die Menschen ein. Wenn ein Wissenschaftler, der wirklich vorzügliche Leistungen bringt, die früheren Generationen übertroffen hat, wird er merken, dass die Erkenntnisse der früheren Generationen innerhalb ihres eigenen Umfangs richtige Grundsätze sind. Aber wenn er sie übertroffen hat, merkt er, dass sie keine Wahrheiten sind, sondern sie schränken die Menschen auch noch ein. Diejenigen, die wirklich vorzügliche Leistungen bringen und selbstständig denken können, trauen sich, sie zu durchbrechen. Nur wenn man die Einschränkungen der früheren Menschen durchbrochen hat, hat man wirklich vorzügliche Leistungen erbracht. (Beifall.)

Jünger: Wir haben Ihre Jingwens der Zeit nach geordnet. Geht das?

Meister: Ja. Das Wort Jingwen (Sutra) hat keine besondere Bedeutung. Wenn es nach dem ursprünglichen Sinn von Jingwen geht, bedeutet das Schriften, die man oft lernt, liest und als Vergleich für die eigenen Handlungen nimmt.

Jünger: Bei der Meditation tauchte plötzlich ein Leopard auf. Was ist das?

Meister: Da du praktizieren wolltest, wollte er dich stören. Hab’ keine Angst vor ihm. Keiner kann dich verletzen. (Beifall.) Denn wenn ich diese Sache schon einmal tue, kann ich die Verantwortung für die Kultivierenden tragen. Darum braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. So viele Menschen lernen es und keiner hat Probleme gehabt. Aber eins möchte ich sagen. Du musst dich auf jeden Fall als Praktizierenden betrachten. Es geht nicht, wenn du Angst hast. Denn die Angst ist auch ein menschlicher Eigensinn, der zu beseitigen ist.

Jünger: Lehrer Li, wir haben gesehen, dass im Buch „Chinesischer Falun Gong“ steht, dass die erste Übung dreimal gemacht werden soll. So machen wir sie auch dreimal. Warum werden die Übungen mit „Abstoßen“ und „Gießen“ und die Übung „Falun Himmelskreis“ nicht auch dreimal gemacht?

Meister: Ich sage euch, dass es mit den Übungen sehr flexibel ist. Wenn du Zeit hast, praktiziere mehr. Wenn du keine Zeit hast, praktiziere weniger. Wenn du heute keine Zeit hast und nur die erste Übung machen kannst, geht das auch. Wenn du keine Zeit hast und nur eine Bewegung praktizieren kannst, dann eben nur eine Bewegung. Wenn du mehr Zeit hast, machst du es ein paar Male mehr. Aber alle neun Male sollst du eine Pause machen. Also mach die Übungen nicht ununterbrochen. So ist es besser. Die Kultivierung dieses meines Fa ist anders als andere Kultivierungsmethoden. Bei anderen Kultivierungsmethoden wird die Kultivierungsenergie veredelt, wenn du die Übungen praktizierst. Es hört auf und kommt zum Stillstand, wenn du nicht mehr praktizierst. Bei uns werden die Menschen rund um die Uhr veredelt. Das Fa veredelt die Menschen. Wozu praktizierst du die Übungen? Dabei verstärkst du die Mechanismen, die ich dir eingesetzt habe. Warum rede ich davon, den Mechanismen zu folgen? Weil die Mechanismen dich beim Praktizieren der Übungen automatisch führen, nachdem die Energie an deinen Händen durch das Praktizieren immer stärker wird, die Mechanismen durch dich als Kultivierenden immer mehr verstärkt werden und immer mehr Kraft besitzen.

Jünger: Was ist die beste Methode, um das Fa zu lernen? Nur das Fa lesen, oder abschreiben während des Lesens, oder nur abschreiben?

Meister: In China haben viele Menschen das Buch auswendig gelernt. Viele schreiben es ab. Es gibt auch viele, die es nicht auswendig lernen können, so lesen sie es oft. Alles geht. Denjenigen, die es auswendig gelernt haben, fällt sofort das Fa ein, wenn sie mit Problemen konfrontiert werden. Deshalb werden sie nicht so leicht Schlechtes tun. Das Buch abschreiben dient auch dazu, die Erkenntnisse zu vertiefen. Es oft lesen, dient ebenfalls dazu, die Erkenntnisse zu vertiefen und sich ständig zu erhöhen.

Jünger: Lehrer, wir finden, dass es wohl nicht richtig ist, wenn wir Sie mit Lehrer ansprechen. Die Anrede Lehrer ist anscheinend zu allgemein. Deshalb denke ich, dass der Grund, warum Sie uns gesagt haben, wir sollten Sie mit Lehrer ansprechen, an der Situation in China liegt. Also wir sagen hier zu Ihnen „Guten Tag Meister“. Wir, die wir früher im Buddhismus gelernt haben, haben das Gefühl, dass der Meister da vorne sitzt und nicht der Lehrer.

Meister: Ich danke dir. In Wirklichkeit geht es mit allen Anreden, Lehrer, Meister, mein Name, alles geht.

Warum sage ich euch, dass ihr mich mit allen Anreden ansprechen könnt? Weil jene unaufrichtigen Dinge die heutige Gesellschaft in arge Unordnung gebracht haben. Manche geben sich als Buddha aus, manche als lebende Buddhas, manche als große Meister und manche als Religionsführer. Dabei streben sie nach nichts anderem als nach Ruhm und Reichtum. Ich sage, dass ihr mich beliebig anreden könnt. An der Anrede Lehrer ist nichts Schlechtes. Ich möchte jene Dinge nicht haben. Ich strebe auch nicht danach. Natürlich hast du als Lernender Respekt gegenüber dem Lehrer. Du meinst, dass der Lehrer wirklich dabei ist, euch zu erlösen und zu helfen. So möchtet ihr mich so oder so ansprechen. Das ist dann eure Sache. Für mich geht schon die Anrede Lehrer.

Jünger: Eins möchte ich sagen, gerade eben haben Sie gesagt, dass Sie kein Geld dafür haben möchten. Das gibt mir den Eindruck, dass das ein wahrer Buddha ist. Natürlich hat der Lehrer im Buch nicht gesagt, dass er ein Buddha ist. Aber ich habe das Gefühl, dass ich, als ich früher im Buddhismus gelernt habe, noch nie mit Klarheit auf einen Meister gestoßen bin, der mir wirklich einen Weg zeigen konnte. Deshalb fragte ich andere: Wo findest du einen, der kein Geld von dir verlangt und dich auch noch bei der Kultivierung an der Hand führt, dir das Karma beseitigt? Hast du so einen jemals gesehen? Warum sage ich das jetzt? Weil ich das Gefühl habe, dass unser Lehrer ein Anführer ist, der uns wirklich bei der Kultivierung an der Hand führt. Was ich früher gelernt habe, lasse ich sein. Ich denke, unter uns hier Anwesenden gibt es viele, die im Buddhismus lernen. Auch gibt es viele Laienbrüder. Es gibt auch viele, die andere Dinge lernen. Aber ich denke, von heute an sollen wir unseren Lehrer mit Klarheit als Lehrer betrachten, der uns wirklich bei der Kultivierung an der Hand führt. Wir sollen keine anderen Dinge mehr lernen. Natürlich rede ich nicht von anderen Menschen. Allerdings denke ich, heute kommt der Lehrer. So habe ich heute die Worte, die ich seit Jahren sagen wollte, ausgedrückt.

Das ganze Leben lang wollte ich mich zu hohen Ebenen kultivieren, habe aber die ganze Zeit nichts gefunden. Ich habe den Tantrismus und einige Qigong-Schulen gelernt. Auch die Zeremonie der Meisterverehrung habe ich gemacht. Aber danach hatte ich das Gefühl, dass ich weiterhin ich blieb und gar keine Veränderung erfahren habe. Aber nachdem ich das Fa des Lehrers gehört habe, dachte ich, dass das Fa des Lehrers das Buddha-Fa (Fofa) ist. Als ich am ersten Tag das Fa per Video gehört habe, hörte ich den Lehrer sagen, „solange du dich wirklich kultivierst ... “, so sagte ich zum Fernseher, dass ich mich wirklich kultivieren will. Allerdings wünschte ich mir, dass der Lehrer in die USA kommt. Denn alle hier Anwesenden wünschten sich das. Deshalb hoffe ich, dass der Meister uns noch einmal klar sagt, worauf wir in San Francisco bei der Kultivierung zum Buddha achten sollen. Das ist eine Bitte von mir.

(Beifall.)

Es gibt viele Laienbrüder, die im Buddhismus lernen. Sie können ihre Dinge nicht loslassen. Wir sind auch verpflichtet, ihnen zu helfen. Allerdings möchte ich dem Meister direkt eine Frage stellen. Einer hat im Buddhismus gelernt und die buddhistischen Sutren viele Jahre lang rezitiert. Er sagte, wenn er die früheren buddhistischen Sutren rezitiert, duftet es, wenn er Falun Gong rezitiert, stinkt es. Heute ist der Lehrer da. Ich selbst habe keine Fähigkeit, kann auch nichts sehen. Deshalb bitte ich den Meister um eine Erklärung.

Meister: OK. In Wirklichkeit kümmern sich die wahren Buddhas in der End-Fa-Zeit nicht mehr um die Dinge auf der Welt. Aber viele Tiere, die Intelligenz bekommen haben, heften sich an die Buddhastatuen. Sie veranlassen die Menschen, sie anzubeten und ihnen Opfer darzubieten, wobei sie den Menschen kleine Vorteile bescheren. Sobald die Menschen sich wirklich kultivieren wollen, stören diese Dinge. Zum Beispiel sagen manche, dass es duftet, wenn sie eine bestimmte Schule praktizieren. In Wirklichkeit ist das der Geruch des gelben Wiesels. Die Gerüche in zwei Räumen sind unterschiedlich. Auf dieser Seite duftet es, auf der anderen Seite stinkt es. Auf der Menschenwelt herrschen gegenteilige Grundsätze. Deshalb ist alles auf den Kopf gestellt. Bei den Menschen duftet es. Bei den Buddhas stinkt es in Wirklichkeit. Es will nicht, dass du das Dafa lernst. So hat es mit Absicht diesen Geruch abgegeben.

Ich denke, die Lernenden in San Francisco sollen nicht nur auf San Francisco schauen, sondern auf die ganzen USA. Was die Frage betrifft, wie man sich kultivieren soll: Die Form soll so bleiben, wie sie ist. Die Art und Weise, wie ich es mache, ist auch den späteren Menschen zu hinterlassen. Ansonsten wäre ich in den Tempel gegangen und Mönch geworden und hätte das dort gemacht. Es geht nicht, in den Tempel zu gehen, denn die Religionen sind nicht mehr in der Lage, vielen Menschen zu ermöglichen, das Fa zu bekommen. Ich habe diese Form verwendet, um die Menschen bei der Kultivierung anzuleiten. Diese sollt ihr beibehalten. Es ist nicht so, dass sofort Verbote und Regeln eingehalten werden müssen, sobald man durch die Tür hereinkommt. So geht das nicht. Wenn man es lernen will, muss es einen Erkenntnisprozess geben. Wenn man es gut findet, dann lies das Buch. Wenn die Erkenntnisse erhöht werden, wird man es von sich aus automatisch noch besser machen. Mit den Laienbrüdern in der Religion ist es noch einfacher. Erst die Mönche sind am erbarmungswürdigsten. Die Form in der Religion hat sie voll und ganz blockiert. Sie können nicht mit dem Fa in Berührung kommen. Das trauen sie sich auch nicht.

Jünger: Lehrer, ich habe zwei Fragen. Die erste Frage ist: Heute ist der Lehrer dank der Schicksalsverbindung hierher gekommen und hat sich mit uns getroffen. Der Lehrer sagte, dass er eine Schicksalsverbindung mit uns hat. Was meint der Lehrer, wie weit wir, die Lernenden sind? Können alle von uns zur Vollendung kommen?

Meister: Ich sage euch, allen Anwesenden, einschließlich der Kinder, habe ich einen Weg zur Vollendung arrangiert, solange du dich kultivieren kannst. (Beifall.) Seid nicht zu früh froh. Bei der Kultivierung führt der Meister die Schüler durch die Tür, aber die Kultivierung kommt auf einen selbst an. Ich habe es dir so arrangiert, ich kann dich schützen und verstärken. Auf jeder Ebene veredele ich für dich die Kultivierungsenergie. Aber die Kultivierung des Herzens kommt nur auf dich selbst an. Es hängt voll und ganz von dir ab, ob du es bei Problemen und bei der Passüberwindung ertragen und den Pass überwinden kannst. Natürlich wenn du es wirklich nicht schaffen kannst, werden dir Hinweise gegeben. Allerdings ist nur zu befürchten, dass dein Gedanke dann ins Extreme geht und du es nicht erkennst, ganz gleich wie viele Hinweise dir gegeben werden. Dann ist es schwierig. Ich sage euch, wenn ihr einen Pass nicht überwinden könnt, etwas sehr Unangenehmes hört, ist es wirklich so, dass mein Fashen dich mit unangenehmen Worten reizt und dir etwas sagt. Es ist sehr schwierig, Pässe zu überwinden. Aber nachdem man einen Pass überwunden hat und zurückschaut, findet man, dass der Pass in Wirklichkeit nichts ist. Aber man weiß nicht, warum man damals so eigensinnig war. Wenn man wirklich durchgekommen ist, hat sich die Xinxing auch erhöht. Das Karma wird auch beseitigt. Das ist garantiert so. Wenn die Probleme von anderen verursacht wurden, müssen sie dir auch noch De geben. Deshalb sage ich euch, dass es keine schlechte Sache ist, Leiden zu ertragen. Nur die Menschen meinen, dass es eine schlechte Sache ist und man nicht glücklich lebt, wenn man Leiden erträgt. Als Kultivierender beseitigt man durch die Leiden nicht nur das Karma, sondern man erhöht auch noch die Ebene und kann zur Vollendung kommen. Wenn du sagst, dass du einfach unter den Menschen Glück haben, kein bisschen Leiden ertragen und nur gemütlich praktizieren willst, dann kannst du das Karma nicht beseitigen und die Xinxing auch nicht erhöhen. So kannst du auch nicht zur Vollendung kommen. So ist der Grundsatz.

Das habe ich zwar gesagt, die Grundsätze wurden zwar auf eindeutige Weise erklärt, aber es kann trotzdem sein, dass man es beim Ertragen von Leid nicht aushalten kann. Früher habe ich euch eine Wahrheit gesagt: Warum haben die Buddhas so ein großes Glück? Sie besitzen wirklich sowohl Glück als auch ein langes Leben. Es liegt eben darin, dass man so viel Glück genießen kann, wie viel Leiden man ertragen hat. Wenn ich es so arrangieren würde, dass ihr, die hier Anwesenden, so ein großes Leiden ertragen würdet, dann könnte keiner von euch zur Vollendung kommen. In der Tat wird der Meister euch helfen, viel Karma zu beseitigen, solange ihr euch wirklich kultivieren könnt. Gerade eben habe ich gesagt, dass ihr, um dieses Fa zu erhalten, vielleicht in sehr vielen Vorleben Leiden ertragen habt. Viele Menschen sind wirklich gekommen, um das Fa zu erhalten. Schon viel früher haben sie dafür Leiden ertragen. Was fehlt jetzt noch bei euch? Es fehlt bei euch nur die Beseitigung der Gesinnungen der gewöhnlichen Menschen. Das Leiden, von dem ich spreche, bezieht sich auch hauptsächlich auf das Leiden bei der Beseitigung der Eigensinne.

Anmerk. der Redaktion: Aktualisiert Juli 2014