(Letzte Änderung 09.August 2008)
(04 - 05. September 1998 in Genf, Schweiz)
Guten Tag!
Manche unserer Anwesenden sind gerade von der Fa-Konferenz in Singapur hierher gekommen, manche andere sind aus anderen Ländern und Regionen gekommen, und es gibt auch manche neue Lernende. Der Hauptzweck, warum wir Fa-Konferenzen veranstalten, liegt darin, dass ihr alle bei der Kultivierung durch Fa-Konferenzen voneinander lernt und den Unterschied seht, damit ihr euch alle gemeinsam erhöhen könnt. Gleichzeitig ist dies auch eine Sache der Verbreitung des Fa. Alles, was wir tun wollen, dient dazu, dass wir uns kultivieren und erhöhen können. Das ist keinesfalls eine Formalität. Deshalb, wann auch immer wir in der Zukunft Fa-Konferenzen veranstalten, müssen wir diesem Prinzip folgen, damit sich die Lernenden wirklich erhöhen können. Nur wenn es einen praktischen Sinn hat, können wir solche Konferenzen veranstalten. Wenn die Fa-Konferenzen häufig und oft veranstaltet werden, kann es leicht zu einem Wettbewerb führen. Du veranstaltest sie so, ich veranstalte sie so, jeder will es aus seinem menschlichen Herzen heraus, das geht nicht. Wir müssen bei allem vom Fa ausgehen und eine solche Konferenz voll und ganz für die Kultivierung der Lernenden organisieren.
Unter den Anwesenden sind relativ viele langjährig Lernende. Ich freue mich sehr, euch zu sehen. Wir erhöhen uns tatsächlich sehr rasch auf dem Weg der Kultivierung. Ihr selbst könnt eure Veränderungen jetzt vorübergehend noch nicht sehen, aber die Veränderungen sind sehr groß. In naher Zukunft werdet ihr das bestätigt bekommen und sehen. Deshalb bin ich sehr froh darüber.
Durch eure Kultivierung in dieser Zeit, durch das Anhören vom Fa, das ich auf den Fa-Konferenzen erklärt habe, und durch das ständige tiefgehende Lernen von „Zhuan Falun“ könnt ihr viele unterschiedliche Erscheinungen des wahren Antlitzes sehen. Ihr habt unterschiedliche noch tiefgründigere Erkenntnisse über das Fa bekommen. Gleichzeitig wollte ich euch euren Kultivierungsvorgang und die Erkenntnis über eine andere Art Struktur des Kosmos weiter erklären.
Ich erkläre zuerst eine andere Art Struktur des Kosmos. Hier erkläre ich zuerst eine Frage, nämlich dass der Kosmos in Wirklichkeit aus Fa zusammengesetzt ist. Der Zweck, warum ich den Kosmos erkläre, liegt keinesfalls darin, damit die jetzige Wissenschaft dadurch einen hohen Stand erreichen kann. Ich erkläre es euch auch nicht als eine Art Wissen, sondern damit wir uns kultivieren können. Denn dieses und das Fa fördern und ergänzen sich gegenseitig. Es dient dazu, dass ihr euch zu unterschiedlichen Ebenen kultivieren könnt. Das heißt, du wirst zu dem Ort auf unterschiedlichen Ebenen, wo du entstanden bist, zu unterschiedlichen Ebenen des Kosmos, zu unterschiedlichen Horizonten zurückkehren. Wie groß der Kosmos ist, so groß ist das Fa. In euren Gedanken ist das noch ein unbekannter Begriff. Heute erkläre ich es von einem anderen Standpunkt her. Mal sehen, ob eure Gedanken dem folgen können. Ich erkläre zuerst diesen Kosmos. Das heißt, wenn ich über den Kosmos spreche, spreche ich in Wirklichkeit über die Materie, über die Erkenntnisse über die Materie. Ganz gleich, wie hoch die Erkenntnisse der modernen Wissenschaft über die Materie auch sein mögen, sie sind äußerst oberflächlich. Außerdem sind sie im Vergleich zum ganzen Kosmos überhaupt nicht erwähnenswert und können sich damit überhaupt nicht vergleichen. Ihr wisst, dass ich gesagt habe, der Kosmos ist aus elementaren Teilchen zusammengesetzt. Woraus sind die elementaren Teilchen zusammengesetzt? Das muss konkret erklärt werden. Im Begriff der unterschiedlichen Schichten der Himmelskörper (nicht der unterschiedlichen Schichten der Kosmen) - wie groß sind diese Himmelskörper? In ihnen ist der Bereich der Himmelskörper einer Schicht bereits sehr groß. Aber es ist auch wiederum nicht so, dass der Himmelskörper einer Schicht aus einer regelmäßigen durchschnittlichen Anzahl von so oder so vielen Schichten Kosmen besteht. Der Himmelskörper einer Schicht kann aus ungefähr mehr als 10 000 Schichten Kosmen bestehen, es gibt auch welche, die aus über 100 Millionen Schichten Kosmen bestehen. Das ist sehr groß. Der Himmelskörper jeder Schicht ist ein unvorstellbarer gigantischer kosmischer Bereich.
Wenn die Menschen über den Begriff des Kosmos sprechen, sprechen sie im Grunde genommen über den Bereich, den die Menschen erkennen können, in dem so oder so viele Galaxien existieren. Der Bereich, den die jetzige Wissenschaft beobachten kann, ist der kleine Kosmos, von dem die Menschen sprechen. Ich fange an, vom Standpunkt des Erdballs her zu erklären. Dieser kleine Kosmos - 3000 kleine Kosmen, die so groß wie der unsere sind, bilden den Kosmos der zweiten Schicht. 3000 Kosmen, die so groß wie der Bereich des Kosmos der zweiten Schicht sind, bilden wiederum den Kosmos der dritten Schicht. Denkt einmal nach, diese Vergrößerungen selbst sind ziemlich groß. Aber das ist eine Erklärung, die sich von einem Bezugspunkt her entwickelt. Von den Teilchen, die so groß wie der Erdball sind, gibt es in diesem Kosmos nicht nur eins. Die Teilchen, die ungefähr so groß wie unser Erdball sind, sind überall im Kosmos, unzählig. Ich habe eben die vielfache Vergrößerung des Kosmos von dem Standpunkt eines Teilchens her erklärt. In Wirklichkeit befinden sie sich überall in den ganzen Himmelskörpern. In allem gibt es Teilchen von solcher Größe. Sie haben alle ein solches sich ausdehnendes System. Es dehnt sich von groß bis klein, von klein bis groß aus. Die Schicht des kleinen Kosmos ist für die Menschheit schon sehr, sehr groß. Es lässt sich nicht ausrechnen, wie viele Gestirnteilchen von unterschiedlichen Größen es darin gibt. Warum? Die Buddhas, Daos und Gottheiten auf sehr hohen Ebenen können alles durchblicken, aber niemand hat den Gedanken, herauszufinden, wie viele Staubkörner es gibt. In Wirklichkeit schwebt ein Gestirn in den gigantischen Himmelskörpern genauso wie ein Staubkorn in den kosmischen Himmelskörpern.
3000 Kosmen von solcher Größe vergrößern und dehnen ständig ihren Bereich aus, sie vergrößern und weiten ständig ihr System aus. Bei ungefähr mehr als 1000 Schichten ist der Bereich des Systems des Himmelskörpers der ersten Schicht überschritten. Selbst von diesem Bereich gibt es nicht nur einen. Im gigantischen Weltall ist er auch nur ein Teilchen. Allerdings befindet sich diese Schicht der Teilchen auch überall in den unüberschaubaren Himmelskörpern. Über diesen Bereich hinaus ist ein vollständig leerer Zustand. Inwiefern ist er leer? Wenn irgendeine Substanz aus diesem System da hinein gehen will, bedeutet es nichts anderes, als dass sie sich von selbst auflöst. Denn im Bereich dieses Systems hat jede Substanz Leben, Eigenschaften und Gedanken. Wenn ein Teilchen in eine solche mikroskopische Leere hineingeht, scheint es so, als ob dieses Teilchen keinen Gedanken und kein Leben mehr vertragen könnte. Es löst sich sofort auf, das heißt, alles wird sich auflösen, wenn es da hinein fällt. Wenn es so erklärt wird, können wir diesen Begriff leicht verstehen. Aber über diesen leeren Bereich hinaus gibt es in Wirklichkeit noch andere Himmelskörper, Himmelskörper mit noch größeren Bereichen. Allerdings können die Lebewesen auf diesem Horizont keinen Schritt bis dorthin machen, weil im noch Mikroskopischeren, noch Mikroskopischeren noch mikroskopischere Faktoren existieren. Im noch größeren Bereich ist der Begriff von der Materie und dem Leben jenes Himmelskörpers jedoch ganz anders geworden. Der Begriff von Materie existiert nicht mehr. Im Bereich dieses Himmelskörpers ist die Anzahl der Schichten der Kosmen unterschiedlich, jedoch gibt es als Bestandteile des Himmelskörpers jeder Schicht die mikroskopischsten, elementarsten Teilchen. Und alle elementaren Teilchen sind von den kosmischen Eigenschaften Zhen, Shan, Ren zusammengesetzt.
Der Begriff, den ich hier erkläre, ist sehr kompliziert. Denn die menschliche Sprache ist wirklich begrenzt, ihr müsst aufmerksam zuhören. Ein Beispiel: Die größte Teilchensubstanz des Himmelskörpers in irgendeiner Schicht ist auch aus den grenzenlos mikroskopischen Teilchen in seinem eigenen System zusammengesetzt, bis die Schicht des Teilchens dieser Größe erreicht ist. Dies wird das horizontale System der zusammengesetzten Teilchen genannt. Das heißt, die Teilchen der Materie entstammen nicht nur aus der Zusammensetzung in einem vertikalen mikroskopischen System, sondern sie setzen sich auch gleichzeitig aus einem selbst gebildeten System zusammen, von der mikroskopischen bis hin zur größeren, noch größeren Materie. Mit anderen Worten: Alle Teilchen mit unterschiedlicher Größe jeder Schicht in diesem System sind an sich auch ein System, das aus mikroskopischen Substanzen zusammengesetzt ist. Allerdings befinden sich die Teilchen mit unterschiedlicher Größe jeder Schicht in diesem System auch überall. Deshalb bilden die Teilchen mit unterschiedlicher Größe untereinander auch wieder ein horizontales zusammengesetztes System. Also die Entfernung zwischen den elementarsten Teilchen und der Schicht der größten Teilchen ist ziemlich groß.
Was ist schließlich die ursprünglichste Materie? Wasser. Dieses Wasser, von dem ich hier spreche, ist jedoch nicht das Wasser in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen. Es ist auch nicht das Wasser in den Flüssen, Bächen, Seen und Meeren auf unterschiedlichen Ebenen. Dieses Wasser erschafft alle Substanzen und Lebewesen in den Himmelskörpern auf jener Ebene. Man könnte auch sagen, dass es der Ursprung ist. Nur in diesem Sinne kann man es Ursprung nennen. Jedoch ist diese Art Wasser anders als die Vorstellung von Wasser im Raum der gewöhnlichen Menschen, wie wir sie kennen. Genau gesagt, sollte es totes Wasser genannt werden, weil es sich nicht bewegt. Es ist voll und ganz still. Wenn du etwas hineinwirfst, gibt es keine einzige sich kräuselnde Welle. Steine können darin nicht zum Hüpfen gebracht werden.
Wenn von diesem Wasser die Rede ist, sprechen wir zuerst über das Wasser der Menschenwelt. Wir können die Wissenschaft als Beispiel nehmen. Die organische Substanz und anorganische Substanz, die die heutigen Wissenschaftler meinen, sind dem Wesen nach nur die Erkenntnisse in diesem Raum. Das, was die Substanzen bildet, beschränkt sich nicht nur auf die Substanzen in diesem Raum an der Oberfläche. Gewöhnlich bezeichnen die Wissenschaftler Bäume, Blumen, Gras, Pflanzen, Tiere, einschließlich des Menschen - Dinge in diesem Raum, die nach der Meinung der Menschen Leben haben - sie werden für organische Substanzen gehalten. In Wirklichkeit ist all dies aus dem Wasser dieses Raumes zusammengesetzt. Ihr wisst, dass über 90 % unseres Körpers Wasser ist. Das heißt, wir Menschen sind auch aus dem Wasser dieses Raumes zusammengesetzt. Früher habe ich davon gesprochen, dass das Wasser alle Dinge erzeugen kann. Nur kann die heutige Wissenschaft das nicht durch Forschungen erkennen. Aber mit dem Wasser dieses materiellen Raumes kann Gemüse wachsen. Wenn du das Gemüse mit der Hand drückst, drückst, drückst, gibt es zum Schluss nichts mehr. Es bleibt nur noch das Blattgrün übrig. Wenn das Blattgrün auf eine spezielle Weise behandelt wird, bleibt zum Schluss nichts mehr übrig, alles ist Wasser. Also alles in diesem Raum, alle organischen Substanzen, die die Menschen meinen, stammen in Wirklichkeit vom Wasser dieses Raumes. Das Wasser hat alles gebildet, es hat alles erschaffen.
Das noch zu den anorganischen Substanzen, die erkannt werden: Ich sage euch, dem Wesen nach sind sie aus dem Wasser von einer höheren Ebene erschaffen worden. Aber die heutige Wissenschaft kann dies nicht erkennen, deshalb meinen sie, dass sie kein Leben hätten. In Wirklichkeit haben sie Leben. Die Existenzform ihres Lebens ist einfach zu weit entfernt von dem, was die heutige Wissenschaft erkennen kann. Wenn sie sich nach den heutigen Anschauungen weiter entwickelt, kann das nie erkannt werden. In den alten Kultivierungskreisen in China wurde früher gesagt: Jene Gottheit habe große Fähigkeiten; wenn sie einen Stein in einen Topf hineinwirft, kann aus ihm Wasser herausgepresst werden. Das klingt wie ein Witz, in Wirklichkeit ist das aber kein Witz. Das Grundlegendste jedes Gegenstandes im ganzen Bereich des Himmelskörpers, der von diesem Kosmos gebildet ist, stammt vom Wasser. Wie sieht das mikroskopischere Wasser aus? Wie sieht das noch mikroskopischere Wasser aus? Das kann man sich nicht vorstellen, einfach unvorstellbar. Deshalb sage ich, das kann für euch nur ein Begriff sein.
Ich habe eben gesagt, dass alle Teilchen auf unterschiedlichen Ebenen einen ursprünglichsten, ursprünglichsten Faktor haben. Allerdings haben die Teilchen als ein Ganzes sowohl vertikale als auch horizontale Anordnung. So wie wir auf der Erde: So und so viele Galaxien bilden einen Kosmos, so und so viele Kosmen bilden wiederum einen Kosmos mit einem noch größeren Bereich. Wir sagen, dass die Erde der Bezugspunkt ist, denn wir Menschen sind hier und ich erkläre das Fa hier, deshalb nehme ich die Erde als Bezugspunkt. Aber die Erde ist nicht der Bezugspunkt aller Substanzen in diesem Kosmos. Wir halten alle Substanzen, die wir in unserer Nähe sehen, für die Materiellsten. Um zu vermeiden, dass eure Gedanken durcheinander gebracht würden, sagte ich früher bei der Erklärung des Fa, dass sie die niedrigste Materie sind. In Wirklichkeit sind sie nicht die einzige Materie. Sie kann auch Grundmaterie genannt werden. Wir können dafür einen anderen Ausdruck nehmen, es gibt noch Übermaterie, Über-Übermaterie und Über-Über-Übermaterie.....
Im Raum dieser Drei-Weltkreise ist die Erde der Mittelpunkt. Sowohl vertikal, horizontal als auch von der Größe der Teilchen her ist sie in der Mitte. Dann gibt es noch Substanzen, deren Masse größer als die dieser Erde ist. Sie ist aber nicht jene Masse, von der ich früher gesprochen habe. Die Masse der Dinge - sie sind aus so etwas wie Atomen oder Atomkernen zusammengesetzt - sei groß: Das ist nicht so gemeint. All dies sind Substanzen, welche die Menschheit erkennen kann. Wovon ich spreche, ist die Übermaterie, die überhaupt keine Materie aus dem menschlichen Raum ist. Aber sowohl von den Teilchen her als auch vom oberflächlichen strukturellen Zustand her geht sie über die Materie dieses Raumes hinaus. Deshalb ist der Bezugspunkt der größten Übermaterie der Rand der Drei-Weltkreise, also der Bezugspunkt der kleinsten Materie ist gleichfalls am Rand der Drei-Weltkreise. Der menschliche Raum ist in der Mitte zwischen der großen Materie und der kleinen Materie, er ist der Bezugspunkt der Materie, welche die Menschheit erkennt. Wenn alles im menschlichen Raum als Materie bezeichnet wird, dann können die Dinge, die innerhalb der Drei-Weltkreise und kleiner als die Materie in der Menschenwelt sind, nur als Nichtmaterie bezeichnet werden. Die noch Kleineren werden dann als Nicht-Nichtmaterie bezeichnet, bis hin zu den kleinsten Teilchen der Drei-Weltkreise. Früher sagte ich, dass der Begriff der Größe im Kosmos anders ist als der Begriff der Größe, welche die gewöhnlichen Menschen erkennen. Das ist damit gemeint.
Bei den gesamten Kosmen der Himmelskörper ist es genauso. Alle Teilchen sind lebendig, sie haben Leben. Also überlegt einmal: Ganz gleich, wie groß der Bereich des Kosmos auch sein mag, er ist lebendig. Allerdings gibt es im Bereich der Himmelskörper unzählige, unzählige Teilchen mit unterschiedlichen Größen, sie alle sind auch Lebewesen. Wie viele Schichten von Himmeln hat der Kosmos? Wie viele Schichten von Kosmen gibt es? Wie viele Schichten von Himmelskörpern gibt es? Kein Leben darin kann beurteilen, wie riesig und vielfältig der Kosmos ist. Der Himmelskörper, den ich meine, ist von über zehn Millionen Schichten Kosmen zusammengesetzt, und doch ist er auch nur ein Staubkorn in den grenzenlosen Kosmen, in den riesig großen Körpern; er ist auch ein sehr kleines Teilchen. Wenn du sehr, sehr weit nach vorne rasen kannst und zurückblickst, wirst du sehen, dass er kleiner als ein Sandkorn ist, so wie es die Menschen betrachten; wenn du ihn von noch weiter siehst, ist er kleiner als ein Staubkorn; wenn du ihn von noch weiter siehst, kannst du ihn nicht mehr sehen. Einfach ausgedrückt, habe ich euch eben erklärt und erklärt, und es scheint, als ob der ganze Kosmos so zusammengesetzt ist, dass die Teilchen Teilchen bilden, die Teilchen wiederum Teilchen bilden. In Wirklichkeit ist er von noch weiter weg gesehen nicht mehr von Teilchen zusammengesetzt. Sprache gibt es auch nicht mehr, und das kann den Menschen auch nicht mehr erklärt werden.
Aber egal wie, das menschliche Denken ist begrenzt. Wenn ich sage, dass die Teilchen Teilchen bilden, dann führe ich dich wiederum zu einer einfachen Logik. In Wirklichkeit ist das nicht so. Die Kompliziertheit der Struktur des Kosmos lässt sich nicht mit den menschlichen Sprachen genau erklären. Außerdem, wenn man unseren Raum verlässt, ist das Denken, die Zeit, der Raum und die Formen der Lebewesen - alles wird anders. Vor allem ist der Zeit-Raum anders. Zwischen den Teilchen gibt es große Unterschiede. Wir wissen zum Beispiel, dass es zwischen den Gestirnen eine Entfernung gibt und diese Entfernung ziemlich weit ist. Aber wisst ihr, dass unser Körper, Holz, Luft, Wasser und so weiter alles aus Molekülen zusammengesetzt ist? Und die Moleküle sind auch eine Schicht Teilchen. Jedoch ist diese Schicht Teilchen die erste von denen, die kleiner als die Gestirne sind. Das heißt, die größten Teilchen von denen, die kleiner als die Gestirne sind, sind Moleküle. Die größten Teilchen von denen, die kleiner als die Moleküle sind, sind Atome. Also die Entfernung zwischen den Molekülen und den Atomen ist von der Vorstellung der Menschen her ziemlich nah, es gibt fast keinen Abstand. Aber wenn du in jenen Zustand eintrittst, wirst du feststellen, dass es in jenem Raum gleichfalls seine Zeit und seinen Zustand gibt, dort ist auch ein sehr geräumiger und weiter Raum. In jeder Schicht ist das so. Wir stehen zwischen den Molekülen und Gestirnen und wir finden die Himmelskörper sehr groß. Aber wenn du zwischen den Atomen und Molekülen stehst, wirst du feststellen, dass jene Himmelskörper noch größer als diese sind. Das heißt, du musst seinem Zustand von Zeit und Raum entsprechen, erst dann kannst du ihn erkennen.
Mit dem, was ich eben erklärte, wollte ich euch sagen: Du siehst zwar, dass die Entfernung zwischen den Gestirnen sehr groß ist, und dass der Abstand zwischen den Molekülen von der Vorstellung der Menschen her sehr klein ist, aber in Wirklichkeit sind sie auch ziemlich weit entfernt voneinander. Die Teilchen können unzählige Lebewesen bilden, einschließlich uns Menschen, verschiedene Arten Tiere, verschiedene Arten Pflanzen, einschließlich Holz, Beton, Eisen und Stahl, und auch die Luft, in der wir leben. Früher habe ich gesagt, dass die Menschen in Wirklichkeit in Erdhaufen leben. Wir wissen alle, dass die Würmer in der Erde herumkriechen. Wisst ihr, dass die Gottheiten uns genauso betrachten; die Menschen kriechen auch in Erdhaufen herum. Warum? Wir Menschen betrachten die Erde als Erde. Aber die Gottheiten betrachten alle Moleküle, also Moleküle innerhalb der Drei-Weltkreise als Erde, als die gröbsten und schmutzigsten Substanzen. Sie halten sie für Erde, sie sind wirklich Erde. Also überlegt einmal, wie betrachten die Gottheiten diesen Kosmos und diese Welt? Die Luft ist aus Molekülen zusammengesetzt, alle Lebensumgebungen um dich herum sind aus Molekülen zusammengesetzt, das Wasser in diesem Raum ist auch aus Molekülen zusammengesetzt, sogar die Luft. Die Gottheiten betrachten die Moleküle nun einmal als Erde. Deshalb bist du voll und ganz unter Erde begraben. Die Menschen kriechen in lauter Erde herum, sie leben eben in so einer Umgebung. Wenn ich es so erkläre, müsst ihr schon verstanden haben, warum in der westlichen Religion Jehova oder Jesus auch sagte, dass Gott die Menschen aus Erde schuf?! Tatsächlich gibt es bei den östlichen Menschen auch die Geschichte, dass Nüwa Menschen aus Erde schuf. Wenn ich es so erkläre, ist das für dich dann nicht mehr schwer zu verstehen. In Wirklichkeit betrachten die Gottheiten alle Teilchen, die aus den Substanzen dieses Raumes zusammengesetzt sind, als Erdstaub, als Erde. Dem Wesen nach ist das so.
Vorhin habe ich erklärt, dass die Teilchen alles in den Räumen bilden können. Alle die unterschiedlichen Himmelskörper sind weiträumig und sehr gedeihend. Je mikroskopischer die Teilchen sind, um so schöner und wundervoller sind die Welten, die daraus zusammengesetzt sind. In Wirklichkeit können die noch größeren Teilchen noch größere Bereiche der Himmelskörper oder noch größere Lebewesen bilden. Die Entfernung zwischen den Gestirnen ist in den Augen der Menschen sehr groß, für die noch größeren Lebewesen ist sie jedoch sehr klein, so wie es für die Menschen der Abstand zwischen den Molekülen ist. Kann also der Raum zwischen den Gestirnen ein Teil des Körpers eines Lebewesens sein oder nicht? Mit anderen Worten, können sie ein noch größeres Lebewesen bilden? In Wirklichkeit ist das das Gleiche. Früher wurde gesagt, dass es Riesen und auch Zwerge gibt. Ganz gleich, ob die gewöhnlichen Menschen das anerkennen oder nicht, ich rede von den Grundsätzen her, nur die Zeiten haben sich geändert. Die Geschichte hat sich bis hierhin entwickelt und muss den Anforderungen der Geschichte und Kultur dieser Zeit entsprechen. Deshalb ist die heutige Gesellschaft so geworden. Die Menschen glauben nicht mehr an Dinge, die sie nicht sehen und berühren können. Je weniger die Menschen daran glauben, desto weniger werden sie das wahre Antlitz erfahren gelassen, weil die Menschen dümmer geworden sind. Also das Nichtglauben der Menschen ist in Wirklichkeit auch arrangiert worden. Ich sage oft: Die Menschen wollen selbst das Sagen haben, aber sie haben nie das Sagen gehabt.
Ein Wort noch dazu, dass die Menschen selbst das Sagen haben wollen: Die Menschen wollen Demokratie, aber in Wirklichkeit haben die Menschen nie wirklich das Sagen gehabt. Denn die Gottheiten lenken die Welt. Es wird mit Sicherheit so eingerichtet, dass diejenigen, die viel Glück und große Fähigkeiten haben, hohe Beamte werden, und dass diejenigen, die wenig Glück und kleine Fähigkeiten haben, absolut nicht hohe Beamte werden können. Die Pariser Kommune hat die Monarchie gestürzt. Aber ich sage euch, alle Präsidenten, die je in Frankreich durch einen Wahlkampf gewählt wurden, waren die früheren Kaiser. Nur das Arrangement ist anders geworden. Damit meine ich, dass alles von den Gottheiten arrangiert wird. Also die Kämpfe zwischen den Parteien, die sich in der heutigen Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen abspielen, gehören zu den Lebensumständen der heutigen Menschheit. Ich denke, dass ihr alle daran glaubt, dass es so etwas in den alten Zeiten nicht gab. Heute ist die Menschheit dem Wesen nach eine entfremdete Menschheit, eine entfremdete Gesellschaft. Darüber spreche ich vorerst nicht mehr.
Vorhin habe ich davon gesprochen, dass unterschiedliche Teilchen des Kosmos Lebewesen mit unterschiedlichen Größen bilden können. An jedem Gestirn gibt es Lebewesen, nur sie zeigen sich nicht in diesem menschlichen Raum, deshalb können wir Menschen sie nicht erkennen. Die heutige Wissenschaft ist nicht weit entwickelt und kann nur in diesem Raum herumkriechen, deshalb kann sie sie nicht erkennen. Eigentlich ist es sehr einfach, die anderen Räume zu öffnen: Solange du ein riesiges System für die Beobachtung im Mikroskopischen hast, kannst du die Existenzform der Gegenstände sehen, die aus den Teilchen unterhalb der Moleküle zusammengesetzt sind. Die Menschen haben verschiedene Hindernisse, sie haben gedankliche Hindernisse und glauben es nicht, deshalb wagen sie das nicht zu machen. Sie finden das sinnlos, und so können sie ihre wahre Existenz auch nicht sehen. Aber ganz gleich, ob du sie sehen willst oder nicht, gelegentlich zeigen sie ihre wahre Existenz. Plötzlich sieht sie jemand. Unter unklaren Umständen zeigen sich die Substanzen plötzlich im bewegten Zustand, so etwas geschieht ab und zu. Die Menschen halten die Fata Morgana für eine Art Brechung der Atmosphäre. Die heutige Wissenschaft kann es nicht erklären und das ist eine Behauptung, die mit Beweisen untermauert wird. Es macht überhaupt keinen Sinn. In Wirklichkeit ist das eine wahre Verkörperung anderer Räume. Den Begriff des Kosmos, den ich eben erklärt habe, könnt ihr verstehen, nicht wahr? (Beifall)
Alle Substanzen in diesem Kosmos sind von Zhen, Shan, Ren zusammengesetzt. Zhen, Shan, Ren haben unterschiedliche Verkörperungen auf unterschiedlichen Ebenen. Sie haben Erscheinungsformen auf unterschiedlichen Ebenen und haben für die Lebewesen auf unterschiedlichen Ebenen unterschiedliche Lebensumgebungen geschaffen. Bis hin zu den Menschen ist dann die Verkörperung des Fa sehr groß, sehr riesig und vielfältig. Die Kultivierungsformen sind auch sehr zahlreich, und die Grundsätze, die erkannt werden, genauso. Die Anforderungen an einen guten Menschen in diesem Raum sind „Menschlichkeit“, „Gerechtigkeit“, „Höflichkeit“, „Weisheit“, „Redlichkeit“, und, und, und. Sie leiten sich auch von Zhen, Shan, Ren her ab. Es gibt sehr viele, nicht nur diese. Der Faktor, der die Frauen bildet, ist zärtlich und sanft; die Männer sollen hart und redlich sein, und so weiter. All dies wird durch das Fa manifestiert, einschließlich der Existenzgestalt der Substanzen und der Existenzform der Substanzen; sie alle werden durch das Fa manifestiert. Das Fa hat alles erschaffen.
Nun spreche ich über die Kultivierung. Warum kann man erst dann dorthin gehen, wenn man bei der Kultivierung den Maßstab jener Ebene erreicht hat? Weil jene Ebene das ihr zugehörige Fa hat. Es gibt auf jener Ebene Maßstäbe für die Anforderungen an die Lebewesen und für die Lebensumgebung. Wenn der Körper Karma hat und der Umgebung jenes Raumes nicht entspricht, geht es nicht. Ein schmutziger Körper kann auf keinen Fall zu einem so hohen Raum gehen. Deshalb musst du dem Zustand des Körpers auf einer so hohen Ebene entsprechen, das heißt, kein Karma haben. Nicht nur, dass du kein Karma hast, sondern auch die Substanzen dieses Körpers müssen entsprechend mikroskopisch und fein sein. Diejenigen, die sich nicht wirklich kultivieren, können das nicht bekommen, auch wenn sie danach streben und es haben wollen. Es sei denn, sie kultivieren sich. Durch Leiden ertragen und harte Kultivierung ist es zu bekommen.
Außerdem muss auch jene Seite deines Lebens dem Maßstab jener Ebene entsprechen, das heißt, dein Herz, deine Gedanken und die gesamte Intelligenz deines Lebens müssen auch dem Maßstab jener Ebene entsprechen.
Natürlich gibt es noch einen Maßstab für die Existenzgestalt und den Existenzzustand der Lebewesen in jenem Raum. Als Mensch kannst du nicht dorthin gehen. Zum Zeitpunkt der Vollendung musst du die Gestalt der Lebewesen jenes Raumes haben. Je höher, desto jünger und schöner ist die Gestalt der Lebewesen. Je niedriger, desto weniger schön. Nicht nur bei der Gestalt ist das so, sondern auch die Gedanken sind reiner und schöner, je höher es ist. Die Existenzform, die Redeweise, die Verhaltensweise und auch die Bewegungen werden sich verändern. Ihre Worte sind wie Gedichte. Das ist jedoch nur der Zustand auf gewissen Ebenen. Auf noch höheren Ebenen ist es noch schöner. Es geht aber überhaupt nicht, wenn man den Anforderungen jener Ebene nicht entspricht. Ich sage oft: Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab. Das heißt: Von der Ebene, die du erreichen willst, kannst du noch nicht einmal wissen; wie kannst du sie dann erreichen? Wie kannst du das schaffen? Du selbst kannst das nicht schaffen. Ich schaue nur auf das Herz von dir für die Kultivierung. Wenn du dich entschließt, dich weiter zu kultivieren, dann macht der Meister die Dinge auf der anderen Seite. Ob du standhaft bleiben kannst, ob du dich bis zu Ende kultivieren kannst, ist das Entscheidende.
Die konkrete Umwandlungsform der Kultivierungsenergie habe ich euch nicht erklärt. Ich verlange von euch nicht, eure Aufmerksamkeit auf so etwas zu konzentrieren. Dann wird Eigensinn nicht so leicht hervorgerufen. Es ist zu vermeiden, sich Fantastereien hinzugeben. Ihr wisst, je höher einer ist, desto ruhiger sind seine Gedanken. Aber es ist nicht richtig, dauernd nach der Ruhe zu streben, wenn das Xinxing nicht erhöht wird. Manche streben beim Praktizieren dauernd nach der Ruhe, sie wollen einfach zur Ruhe kommen, und so ist ein Eigensinn entstanden. Ich sage euch, von den kleinen Wegen her gesehen, ist das eine Methode; von den hohen Ebenen her gesehen, ist das eine Art „tatenvolles“ Tun. Warum? Weil die Ruhe nur dadurch erlangt werden kann, dass der Eigensinn mit der Zeit durch Kultivierung beseitigt wird. Normalerweise kann es nicht erreicht werden, wenn man es können will, mit Absicht ganz zur Ruhe zu kommen und alles auf einmal abzulegen (natürlich gibt es Sonderfälle, darüber sprechen wir nicht). Wenn du zur Ruhe kommen kannst, bedeutet das, dass deine Gedanken schon dermaßen rein geworden sind. Die sogenannten Sonderfälle beziehen sich auf die Kultivierungsmethoden, mit denen sich der Neben-Urgeist kultiviert; am Anfang kann man schon absichtlich zur Ruhe kommen. Aber das ist keine Kultivierungsmethode bei unserem Dafa. Das ist kein kleines Problem.
Früher habe ich gesagt: Wenn diejenigen, die ihre eigenen Zwecke haben, die anderen durch Reden verändern oder andere überreden und überzeugen wollen, ganz gleich, wie viel Sinn ihre Worte auch machen mögen, die anderen können das nur sehr schwer voll und ganz akzeptieren; und das Menschenherz wird dadurch auch nicht berührt. Warum? Ich sage euch, der Grund ist, dass deine Worte in Wirklichkeit alle deine Gedanken mit sich tragen. Du hast unter den gewöhnlichen Menschen alle verschiedenen Gefühle und Begierden, du hältst sogar an vielen Dingen fest, und die Worte, die du sagst, tragen komplizierte Gedanken in sich, so dass deine Worte keine große Kraft haben und sehr zerstreut sind. Hinzu kommt noch, dass du normalerweise von deinen eigenen Anschauungen her den anderen etwas sagst; es entspricht nicht unbedingt dem kosmischen Fa, deshalb hat es in dieser Hinsicht nicht die Kraft der Wahrheit. Wenn du also den anderen etwas sagst, fügst du die Dinge hinzu, die dich selbst schützen, so dass du nicht verletzt wirst. Das heißt, dass der Zweck deiner Worte nicht mehr rein ist, und so sind deine Worte sehr schwammig. Wenn deine Gedanken aber wirklich rein und ruhig geworden sind oder dein Eigensinn immer weniger wird und die verworrenen Gedanken immer weniger werden, wirst du feststellen, dass deine Worte Kraft haben werden. Als ich von tatenlos sprach, warum hatte ich da gesagt: Kümmert euch nicht beliebig um die Dinge, um die ihr euch nicht kümmern sollt? Eben weil deine Worte nach und nach kraftvoll geworden sind. Die kraftvollen Worte können andere verändern. Ganz gleich, ob es richtig oder falsch ist, du hast andere verändert, und dann hast du vielleicht etwas Falsches getan. Denn das, was deine Augen sehen, ist die Oberfläche. Den früheren schicksalhaften Zusammenhang kannst du jedoch nicht sehen, du kennst den wahren Grund nicht. Wenn du also die noch höheren Ebenen erreicht hast, sind deine Gedanken noch reiner. Die Dinge, die deine Gedanken mit sich tragen, und die Worte sind sehr rein. Je reiner und schlichter sie sind, desto mehr entsprechen sie den kosmischen Grundsätzen auf dieser Ebene. Die Worte können auf einmal das Menschenherz durchbrechen, in die Tiefe ihrer Gedanken und in das noch Mikroskopischere ihres Lebens eindringen. Was denkst du, wie kraftvoll sie sind?! Deshalb ist zur Ruhe kommen können eine Verkörperung der Ebene.
Bei der Kultivierung müssen wir den Anforderungen jener Ebene entsprechen, erst dann können wir uns zur jeweiligen Ebene kultivieren. Sonst kannst du nicht dorthin gehen. Das ist der Grund, warum wir bei der Kultivierung den menschlichen Eigensinn beseitigen müssen, warum Karma beseitigt werden muss, warum den Anforderungen des Fa entsprochen werden muss und warum ich euch das Buch oft lesen lasse und ihr das Fa verstehen sollt.
Vorhin habe ich über diese Frage auf einfache Weise gesprochen. Heute ist eine Fa-Konferenz. Ihr habt sehr wenige Gelegenheiten, mich zu sehen. Ihr habt viele Fragen und wolltet schon immer eine Gelegenheit finden, mich zu fragen, deshalb nutze ich die kommende Zeit, um eure Fragen zu beantworten. Aber auf eins sollt ihr achten. Manche (natürlich sind das alles neue Lernende) reden große Töne beim Fragen und respektieren den Meister auch nicht genug. Natürlich rede ich nicht von der Würde des Meisters, aber immerhin bin ich euer Meister. Ich werde euch zu einer solchen Ebene erlösen. Was ich euch gegeben habe, könnt ihr in der Ewigkeit eures Lebens nicht vergelten. Deshalb hoffe ich, dass euer Ton so wie der Ton eines Schülers ist. Gut, jetzt könnt ihr die Zettel abgeben.
Frage: Wie viele Menschen haben sich nach Shakyamuni, Laotse und Jesus zum Tathagata kultiviert und die richtige Frucht erhalten?
Meister: Insgesamt gibt es sehr viele. Nach Shakyamuni haben viele Menschen Dao erreicht. Sie haben sich alle im Buddhismus erfolgreich kultiviert. Es gibt auch manche heimlose Schüler von Jesus, die sich später erfolgreich kultiviert haben. Natürlich gibt es in China auch viele Kultivierungsformen, denn die Kultivierungsmethoden beschränken sich nicht auf irgendwelche Regionen. Deshalb gab es in den alten Zeiten in der westlichen Gesellschaft auch Dao-Kultivierende. Es sind auch nicht wenige, die sich erfolgreich kultiviert haben; alle diese haben sich nicht in der Religion erfolgreich kultiviert. Aber in den neuen Zeiten gibt es nur sehr wenige Menschen, die zur Vollendung gekommen sind. In der modernen Gesellschaft gibt es fast keinen mehr.
Frage: Im „Zhuan Falun“ wird davon gesprochen, dass der Mond von der Menschheit aus uralten Zeiten hergestellt worden ist. Könnte der Lehrer ein bisschen auf die Ursachen und den Zweck des Herstellens von damals hinweisen?
Meister: Wir alle lachen schon. Denn das ist zu weit von dem Ziel meiner Erklärung des Fa entfernt. Du strebst nach Wissen und gibst dich Fantastereien hin. Je mehr du dich Fantastereien hingibst, desto unreiner und unruhiger sind deine Gedanken. Jedoch lässt du nicht nur die Dinge nicht los, an die du unter den gewöhnlichen Menschen festhältst, sondern du fragst mich auch noch nach so etwas und mischst das ins Fa, so dass sie ineinander verwickelt sind. Gerade in diesem Bereich mache ich mir Sorgen um euch. Gebt das Herz der Kultivierung hin. Natürlich, diese Frage ist gestellt worden, ich kann dir ein paar Erklärungen geben.
In der Geschichte gab es den Zustand dieser heutigen Wissenschaft nicht. Doch hatte die Menschheit in unterschiedlichen Perioden unterschiedliche Entwicklungsformen. Die damaligen Menschen hatten die Umstände erkannt, welche die Nacht den Menschen brachte. Deshalb haben sie einen Mond geschaffen und nach oben gebracht, er kann in der Nacht dem Erdball Licht bringen. Das hat nichts mit Kultivierung zu tun. Es ist nicht so, dass ich es euch nicht gerne erkläre. Wenn ich etwas ausspreche, werden manche Dinge bestätigt. Denn das, was ich ausspreche, wird Fa. Deshalb sollt ihr mich nicht veranlassen, die Dinge, an denen ihr persönlich interessiert seid, nach eurem Belieben zu erklären.
Frage: Ist die Geschwindigkeit des Gedankens schneller als die Lichtgeschwindigkeit?
Meister: Das ist sicher. Die Geschwindigkeit der menschlichen Gedanken ist ziemlich schnell. Während deine Ebene immer höher wird, wirst du alle Räume unterhalb deiner Ebene durchbrechen. Hört doch meinen Worten richtig zu: Während deine Ebene immer höher wird und deine Kultivierungsenergie irgendeinen Raum unterhalb deiner Ebene durchbricht, wird sie nicht von der Zeit der Räume unterhalb von dir eingeschränkt; und die Kultivierungsenergie wird von Gedanken gesteuert. Du lebst in dieser Umgebung, deine Laufgeschwindigkeit, die Geschwindigkeit deines Autos, alles, alles beschränkt sich auf den Bereich der Zeit dieses Raumes. Die Gedanken, welche die Menschen aussenden, sind im menschlichen Raum sehr schnell. Aber ein Kultivierender geht über die Beschränkung dieses Raumes hinaus, und dann sind seine Gedanken sehr schnell. Gleichzeitig haben wir erklärt, dass die Kultivierungsenergie des Menschen und alle Fähigkeiten, die der menschliche Körper an sich hat, von deinen Gedanken kontrolliert werden. Das heißt, wenn deine Gedanken da sind, ist deine Kultivierungsenergie schon da. So mächtig ist diese Fähigkeit. Ich sage, wenn du dich zu einer sehr hohen Ebene kultiviert hast und nicht verschlossen bist, könntest du wahrscheinlich in einem Augenblick Himmel und Erde umstürzen. Deshalb wird man dich auf keinen Fall in einem unverschlossenen Zustand kultivieren lassen, wenn du dich auf der Erde kultivierst und noch nicht zur vollständigen Erleuchtung gekommen bist. Das ist absolut nicht erlaubt. Bei denjenigen, die kleine Fähigkeiten haben, ist es erlaubt. Denn in diesem Raum gibt es auch Gottheiten, die sich um diesen Raum kümmern. Deshalb können sie all dies unter Kontrolle halten. Du kannst weder den Himmel umstürzen noch die Erde umkippen. Wenn du noch größere Fähigkeiten hast, geht es aber nicht mehr. Der Meister wird sich auch darum kümmern.
Frage: Welche Art Substanz in diesem unserem Kosmos hat die größte Geschwindigkeit?
Meister: Du fragst nach Wissenschaft. Wenn ich es dir sage, befriedige ich dein strebendes Herz. Das würde dann bedeuten, dass dein Eigensinn vergrößert wird. Auch wenn ich es dir nicht sagen würde, du hast die Frage schon gestellt.
In diesem Raum hat die Geschwindigkeit, welche die jetzigen Menschen kennen, noch größere Energie. Die Menschen haben sie nicht entdeckt und können sie auch nicht benutzen. Was das Größte und das Kleinste angeht, das sind alles Erkenntnisse vom Standpunkt der menschlichen Erkenntnisse her und im Bereich des Raumes und Zeitfeldes der Menschen. In diesem Kosmos gibt es keinen Begriff von groß und klein, wie der Mensch ihn kennt, deshalb ist die Frage, was in diesem Kosmos die größte Geschwindigkeit hat, wie du meintest, durch die Ebene bedingt. Zum Beispiel ist die Sprechgeschwindigkeit der Gottheiten auf sehr hohen Ebenen noch schneller als die Geschwindigkeit deines Denkens, auch wenn sie manchmal sehr, sehr langsam sprechen. Die Worte, die ich sage, zum Beispiel der Satz, indem ich sagte, dass du eigensinnig bist, ist gerade vorbei, in einem Raum sind bereits einige hundert Jahre vergangen. So groß ist der Unterschied. Der Kosmos ist einfach zu gigantisch. Die Unterschiede der Zeitfelder bilden die komplizierten Räume des Kosmos.
In Wirklichkeit: „Nicht unter der Einschränkung der Zeit zu stehen, ist am schnellsten.“ Aber als ein Mensch wirst du den wahren Inhalt dieses Satzes nie wirklich verstehen können. Deine Vorstellung von „was hat die größte Geschwindigkeit im Kosmos?“ ist ein menschlicher Gedanke und menschliche Erkenntnis. Auch in unserem vorhandenen Raum ist diese Zeit nicht absolut. Ihr wisst, dass ich im „Zhuan Falun“ davon gesprochen habe, dass die Entfernung von jenem Stern, den man sieht, bis zu uns hier 150 000 Lichtjahre ist. In Wirklichkeit habe ich das nur mit dem erklärt, was die Menschen mit der jetzigen Wissenschaft erkennen können. Dem Wesen nach ist das jedoch nicht so. Warum ist das nicht so? Überlegt einmal, in unterschiedlichen Räumen existieren unterschiedliche Zeiten. Im Bereich unseres Erdballs gibt es ein Zeitfeld. Alles ist auf den Bereich dieser Zeit eingeschränkt. Sobald der Satellit über unsere Atmosphäre hinausgeht, herrscht schon eine andere Zeit. Das ist keinesfalls das gleiche Zeitfeld wie das der Zeit des Erdballs. Wenn er an anderen Gestirnen vorbei fliegt, gibt es wiederum das Zeitfeld jener Gestirne. Je größer die Himmelskörper sind, desto größer ist der Unterschied in Zeit und Geschwindigkeit.
Du meinst, dass die Geschehnisse im Milchstraßensystem erst in 150 000 Lichtjahren zu sehen sind. Ich sage euch, in Wirklichkeit kann es sein, dass du sie in drei, zwei Jahren schon sehen kannst. Warum? Weil die Geschwindigkeit des Lichtes auch vom Zeitfeld kontrolliert wird. Beim Durchbrechen unterschiedlicher Zeitfelder wird die Geschwindigkeit des Lichts „sch-- sch-- sch--“, mal schnell, mal langsam. Wenn es bei unserem Erdball ankommt, entspricht es wieder dem Zeitfeld des Erdballs. So ist es sehr langsam geworden. Wenn du mit diesem Zeitfeld des Erdballs, das die Menschheit erkennen kann, die Zeit des Kosmos misst, kannst du sie überhaupt nicht messen. Die Erkenntnisse der Menschheit über die Wahrheit, über die Materie, über das Leben, die Vorstellung über den Kosmos und die Erkenntnisse über viele Dinge sind nicht korrekt, einschließlich der über die Entwicklung unserer Menschen.
Frage: Wie erklären die großen Erleuchteten der buddhistischen Schulen das Licht dieses unseres Kosmos?
Meister: Was ist schon dabei, wenn man nur Licht sieht?! Es gibt viele Arten von Licht. Auf unterschiedlichen Ebenen ist es auch nicht gleich. Die Umstände, unter denen das Licht ausgestrahlt wird, und der Zweck ist auch verschieden. Denk nicht mit den menschlichen Gedanken über die Dinge, die höher als die Menschen sind. Ich sage, wenn du dich kultivieren willst, musst du das Buch öfter lesen, das Fa öfter lernen. Alles, was du nicht erkennen kannst, und wovon du nichts weißt, kannst du später im Fa sehen. Überlegt einmal, ich habe gesagt, dass jeder Gegenstand Energie hat; selbst die Moleküle haben Energie. Die Menschen können nicht spüren, dass die Moleküle Energie haben, weil die Menschheit selbst auch aus Molekülen besteht. Deshalb können sie das nicht spüren. Bei dem, was Energie hat, existiert Licht und Energie. Man soll nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen und sich über alles wundern. Sobald die mächtige Tugend der Dafa-Schüler in Erscheinung tritt, dann erst ist der großartige Moment, in dem die Lichtstrahlen alles durchfluten.
Frage: Können wir die Jingwen vom Meister in der Zeitung veröffentlichen, um das Fa zu verbreiten? Wir befürchten, dass der Sinn der Jingwen missverstanden wird.
Meister: Doch, das wird passieren. Deshalb macht das am besten nicht. Warum? Ich sage euch, die beste Art und Weise, wie wir das Fa verbreiten, ist, dass ihr zusammen praktiziert. Wir reden nur davon, dass die Menschen mit Schicksalsverbindung nicht ausgelassen werden. Mit der Verbreitung des Fa meine ich nicht, dass die ganze Menschheit kommen und das Fa erhalten soll. Es hat keinesfalls diese Bedeutung. Ich meine damit, dass man die Menschen mit Schicksalsverbindung das Fa erhalten lassen soll. Heute kann ich euch das deutlich erklären. Die Methode für die Verbreitung des Fa, die wir schon immer verwenden, ist: Ihr praktiziert im Freien; dazu kommt noch, dass unsere Dafa-Bücher in den Buchhandlungen der Gesellschaft zu kaufen sind. Mein Fashen wird die Menschen mit Schicksalsverbindung dazu bringen, das Buch zu kaufen. Sobald es ein Mensch mit Schicksalsverbindung liest, wird er kommen und es lernen. Gleichzeitig praktizieren wir im Freien. Dann wird der Fashen es so arrangieren, dass er den Übungsplatz findet und das Fa erhält. Unter verschiedenen Umständen wird er hierher zum Praktizieren geführt, oder er kann unsere Lernenden finden. Wir haben diese Sache so arrangiert.
Damit noch mehr Menschen davon wissen, habt ihr viele, viele Methoden benutzt. Das ist das Herz der Lernenden, ich kann das sehen. Ihr habt es auch sehr gut getan. Allerdings sind das alles persönliche Aktivitäten aus eigener Initiative heraus. Deshalb habe ich nicht ausdrücklich gesagt, ob es geht oder nicht geht. Aber die Methode für die Verbreitung des Fa, die ich im Fa für den Dafa hinterlassen habe, ist: Unser gemeinsames Praktizieren im Freien plus Fa-Konferenzen; in den Buchhandlungen sind die Bücher zu kaufen. Die Menschen mit Schicksalsverbindung gehen hin und kaufen das Buch. Nach dem Lesen wollen sie sich kultivieren, danach kommen sie von selbst hierher, um es zu lernen. So ist das. Natürlich verwenden unsere Lernenden durch ihre eigenen Aktivitäten manchmal die Zeitungen, damit andere informiert sind. Dadurch können auch viele Menschen das Fa erhalten. Ich verneine diese Form auch nicht. Sie ermöglicht, dass die Menschen mit Schicksalsverbindung darüber Bescheid wissen. Aber ich habe nur gesagt, dass die beste Form zur Verbreitung des Fa, die ich euch hinterlassen habe, das gemeinsame Praktizieren und die Fa-Konferenzen sind.
Frage: Ich betrachte die Verbreitung des Fa als einen unzertrennlichen Teil der Kultivierung. Aber der Meister hat gesagt, dass die Verbreitung des Fa nichts mit der Vollendung zu tun hat.
Meister: Die Verbreitung des Fa und die Vollendung sind natürlich zwei verschiedene Begriffe. Jedoch gibt es eins: Wenn du die Arbeit für die Verbreitung des Fa machst und dies als eine Arbeit betrachtest - zwar gibst du dir oft viel Mühe und tust es mit Fleiß, aber wenn du im Alltag die Bücher kaum liest und keine Zeit zum Praktizieren hast, dann ist diese Arbeit mit Sicherheit vom Fa getrennt. Das heißt, dass du deine Kultivierung nicht mit deiner Arbeit in Verbindung gebracht hast. Bei der Arbeit bist du sehr eigensinnig, ohne darüber nachzudenken, ob die Probleme, denen du begegnest, mit deinem eigenen Xinxing zu tun haben; ob die Arbeitsweise dem Fa oder dem Maßstab für die Kultivierenden entspricht. Wenn du nicht auf diese Weise im Inneren suchst und die Sache nicht so betrachtest, dann ist es nur eine Arbeit der gewöhnlichen Menschen. Das bedeutet nichts anderes als dass ein gewöhnlicher Mensch die Arbeit des Dafa macht. Zumindest hast du die Dinge nicht entsprechend dem Maßstab für die Kultivierenden getan. Die Kultivierung soll mit der Arbeit in Verbindung gebracht werden. Wenn du bei allen schwierigen Problemen, denen du bei der Arbeit begegnest, die Ursachen bei deinem eigenen Xinxing suchen und in dich selbst schauen kannst: Bei Problemen denke ich nach: Warum ist das so? Habe ich etwas falsch gemacht? Oder stimmt etwas mit meinem Ausgangspunkt nicht? Oder irgendetwas anderes? Also wenn du ständig die Anforderungen für einen Praktizierenden an dich selbst stellen und dich selbst damit messen kannst; wenn du bei jedem Gedanken nicht nachlässt und dich als Kultivierenden betrachtest, dann bist du schon bei der Kultivierung. Ist deine Arbeit dann nicht schon mit dem Fa in Verbindung gebracht worden? Was die Vollendung angeht: Das hängt davon ab, wie du dich kultivierst und ob du dich bis zur Vollendung kultiviert hast. Das gilt für jeden einzelnen Menschen. Er kultiviert sich jeden Tag. Ob er zur Vollendung kommen kann - er muss den Stand der Vollendung erreichen.
Frage: Ich lese jeden Tag „Zhuan Falun“. Jedoch finde ich, dass es schon ausreicht, wenn man eine allgemeine Kenntnis über manche Dinge wie „Zhuyouke“, „Bigu“, „Stehlen des Qi“ und „Ansammeln des Qi“ hat.
Meister: Ich sage euch, ich habe zwar solche Dinge als Beispiele erklärt, jedoch ist das, was ich erklärt habe, nicht nur das. Was ich erklärt habe, sind Fa-Grundsätze! Der Inhalt dahinter ist unzählig, unendlich und endlos. Wie groß der Kosmos ist, so groß ist das Fa. Nur habe ich dieses Fa mit den normalsten Handlungen der Menschen, mit der oberflächlichsten, einfachsten Sprache und der niedrigsten Form der Menschen erklärt, damit du es verstehen und den endlosen, unendlichen Inhalt dahinter erkennen kannst. Deshalb solltet ihr keinesfalls beim Lesen auswählen. Beim Lesen des Fa solltet ihr es bis zum Ende lesen, ohne irgendein Kapitel auszulassen. Darauf müsst ihr unbedingt Acht geben. Seine Untrennbarkeit ist sehr vorteilhaft für deine Kultivierung. Das Fa ist untrennbar. Deshalb sollst du beim Lesen nicht auswählen.
Frage: Ist alles in der Umgebung eines Praktizierenden vom Meister umgewandelt und entwickelt worden?
Meister: Die Umgebung ist nicht umgewandelt und entwickelt worden. Alles, was während eurer Kultivierung in eurer Umgebung auftaucht, ist auf deinen eigenen angeborenen schicksalhaften Zusammenhang zurückzuführen. Das heißt, das ist deine eigene Karma-Vergeltung. Es gibt auch Belohnungen für die guten Dinge, die du früher getan hast. Alles ist die Wirkung deiner Barmherzigkeit und deines Karmas. Ich habe sie benutzt, damit du dich kultivieren kannst. Das ist nicht von mir umgewandelt und entwickelt worden. Während du die Pässe überwindest, bist du auch tatsächlich dabei, das Karma zurückzuzahlen. Dies ist sicher. Was viele Lernende in ihren Träumen oder bei der Meditation gesehen haben, das ist auch nicht alles umgewandelt und entwickelt worden. Vieles davon sind wahre Verkörperungen, nur ist deine Wahrnehmung nicht so deutlich.
Frage: Meister, bitte erzählen Sie den Schülern, die zur Vollendung kommen können, einige Dinge über Ihre Kultivierung.
Meister: Nachdem du zur Vollendung gekommen bist, wirst du sie erfahren. Eigentlich hatte ich vor, euch Dinge über mich zu erzählen. So wie es jetzt aussieht, ist das immer weniger möglich. Warum? Da die zukünftigen Menschen nichts von meiner Existenz wissen dürfen, will ich den Menschen nicht Dinge über mich hinterlassen. Was euch angeht: Sobald ihr zur Vollendung kommt, werdet ihr sie erfahren. In jenem Moment kannst du nicht beschreiben, wie großartig dein Meister ist, auch wenn du die Sprache völlig ausschöpfen würdest! (Beifall)
Ich habe nicht nur für euch, sondern auch für alle Lebewesen die volle Sorge und Mühe getragen. Für alle Lebewesen habe ich fast alles von mir ausgeschöpft. Natürlich ist diese Art von Ausschöpfung nicht das, was ihr versteht, dass nichts mehr da ist. Ich sage oft, dass ich alles, was eure Kultivierung und Erhöhung ermöglichen kann, was ihr bei der Kultivierung bekommen könnt, vollständig in dieses Fa eingeprägt habe. Obwohl ihr euch auf unterschiedlichen Ebenen befindet, kann keiner von euch wirklich verstehen, was für ein Gewicht meine Worte besitzen. Solange du dich kultivierst, wirst du alles bekommen. Aber wisst ihr, wie viele Dinge von mir in den Dingen, die ihr bekommen habt, enthalten sind? (Beifall) Natürlich will ich nichts über meine eigenen Angelegenheiten sagen. Ich will euch nur sagen, ihr sollt das, was ich als Meister mache, auch zu schätzen wissen! Ihr sollt euch unbedingt gut kultivieren und diese Schicksalsgelegenheit nicht verpassen.
Frage: Wann können wir den von den Westlichen übersetzten Dafa bekommen?
Meister: „Zhuan Falun“ wird es bald geben. Die französische Version wird demnächst einem Verlag zum Druck gegeben; die englische Version ist schon da; die deutsche Version ist auch schon in den Buchhandlungen erhältlich, in vielen Buchhandlungen soll es sie schon geben. Was andere Sprachen angeht: Die italienische und spanische Version soll gerade übersetzt werden; die russische Version ist schon da. Das sind die westlichen Sprachen. Es gibt auch Menschen, die das Buch in andere Sprachen übersetzen. In dieser Sache bin ich wirklich sehr besorgt. Aber es ist oft so, dass die Schicksalsgelegenheiten in vielen Aspekten noch nicht ausgereift sind, und dazu kommen noch die Störungen von allen Seiten, deren ihr euch nicht bewusst sein könnt, deshalb wird es immer wieder hinausgezögert.
Frage: Da die Kultivierung des Xinxing am wichtigsten ist, warum hat der Meister im Buch auch noch über die Kultivierungsebene und die Kultivierungsfähigkeiten gesprochen?
Meister: Viele Fragen sind von den neuen Lernenden gestellt worden. Die Fragen hätten nach dem Lesen des Buches gestellt werden sollen! Die Kultivierung und die Fähigkeit des Buddhas können nicht getrennt werden. Deshalb habe ich diese Dinge nur vom Grundsatz her, vom Fa-Grundsatz her zusammenfassend erklärt, damit du sie verstehen kannst. Ich nannte ein Beispiel, damit die Kultivierenden die anderen Dinge verstehen können. Das ist der Zweck. Es ist nicht so, dass ich euch nicht nach diesen Dingen streben lasse und sie dennoch erkläre. Sie lassen sich nicht von der Kultivierung des Fofa trennen. Dass ihr danach strebt und dass ihr die Fa-Grundsätze verstehen solltet, ist etwas ganz anderes. Sie sind die Verkörperung der anderen Seite des Fofa. Dass du das außergewöhnlich Herrliche der göttlichen Fähigkeiten des Fofa nicht sehen kannst, liegt daran, dass du das Buch mit menschlichen Anschauungen liest. Du liest nur das, was deinem Geschmack entspricht. Was du mit deinen Gedanken eines gewöhnlichen Menschen nicht verstehen kannst, liest du nicht. Du akzeptierst es noch nicht einmal. Aber das ist gerade der Grund, warum du dich nicht erhöhen kannst.
Frage: Warum wird gesagt, dass Homosexualität unmoralisch ist?
Meister: Überlegt einmal, ist die Homosexualität ein menschliches Verhalten? Der Himmel hat Männer und Frauen geschaffen. Was ist denn der Zweck davon? Damit sich die Menschen vermehren. Dass Männer mit Männern und Frauen mit Frauen zusammen sind: Man braucht nur einmal darüber nachzudenken, und schon erkennt man, ob das richtig ist oder nicht. Wenn einer bei einer kleinen Sache nicht richtig ist, dann wird gesagt, dass er falsch handelt; wenn einer aber bei einer großen Sache nicht richtig ist, dann hat er die moralischen Normen der Menschen verloren, und er ist nicht mehr würdig, Mensch zu sein.
Ich sage euch, warum die heutige Gesellschaft so geworden ist. Der Grund liegt darin, dass es kein orthodoxes Fa gibt, das die Menschen zügelt. Dieser Dafa soll gerade in der chaotischsten Umgebung verbreitet werden, in der Zeit, in der keine der Religionen mehr Menschen erlösen kann, und in dem Zustand, in dem alle Gottheiten ihre Hände davon genommen haben und sich nicht mehr darum kümmern. Die Kraft des Fa ist so groß. In den besten Zeiten ist es eben nicht nötig, ein solch großes Fa zu verbreiten. Gerade in der schlimmsten Zeit kann sich die Macht des Fa zeigen. Aber dafür gibt es auch noch andere Gründe.
Frage: Warum werden die Homosexuellen für schlechte Menschen gehalten?
Meister: Ich sage euch: Hätte ich heute dieses Fa nicht verbreitet, wären die Homosexuellen die ersten, die von den Gottheiten vernichtet würden. Nicht ich würde sie vernichten, sondern die Gottheiten. Ihr wisst, dass die Homosexuellen eine Begründung gefunden haben. Sie sagen, dass es sie in der altgriechischen Kultur gab. Das stimmt. In der altgriechischen Kultur hat es ähnliche Erscheinungen gegeben. Wisst ihr, warum die altgriechische Kultur nicht mehr da ist? Warum sind die altgriechischen Menschen nicht mehr da? Weil sie so weit verdorben waren. Dann sind sie vernichtet worden.
Als die Gottheiten die Menschen schufen, hatten sie Normen für das menschliche Verhalten und Lebensarten für die Menschen festgelegt. Wenn die Menschen diesen Bereich überschreiten, dann werden sie nicht mehr für Menschen gehalten. Jedoch habt ihr weiterhin menschliche Gestalt. Dann können die Gottheiten nicht dulden, dass ihr weiter existiert. Sie werden euch vernichten. Wisst ihr, warum auf der Erde Kriege, Seuchen, Naturkatastrophen und menschliches Unheil auftauchen? Eben weil die Menschen Karma haben. Sie existieren, um das Karma für die Menschen zu beseitigen. Auch in den schönsten historischen Perioden in der Zukunft wird es auf der Erde Kriege, Seuchen, Naturkatastrophen und menschliches Unheil geben. Dies ist eine Methode, um das Karma für die Menschen zu beseitigen. Manche haben ein Verbrechen begangen. Durch den Tod seines fleischlichen Körpers und durch Leiden wird sein Karma beseitigt. Wenn er danach wiedergeboren wird, hat er kein Karma mehr. Sein Leben wird ja nicht wirklich sterben, er wird wiedergeboren. Aber manche haben zu großes Karma erzeugt, dann wird das Wesen seines Lebens betroffen; alles wird vernichtet. Die Homosexuellen verstoßen nicht nur selbst gegen die Normen, die die Gottheiten den Menschen vorgegeben haben, sondern sie sabotieren auch die moralischen Normen der menschlichen Gesellschaft. Vor allem wird der Eindruck, den sie den Kindern hinterlassen, dazu führen, dass die zukünftige Gesellschaft wie Dämonen sein wird. Das ist das Problem. Aber bei dieser Art Vernichtung ist es nicht so, dass bei der Vernichtung alles auf einmal verschwindet. Schicht für Schicht wird mit einer Geschwindigkeit vernichtet, die uns sehr schnell vorkommt. Für ihn ist es aber in jenem Zeitfeld äußerst langsam. Ein ums andere Mal wird er mit extremen Schmerzen vernichtet. Das ist eine sehr furchtbare Sache. Ein Mensch soll aufrichtig leben. Er soll offen und ehrlich leben wie ein Mensch. Er soll seiner Dämon-Natur nicht freien Lauf lassen und einfach tun, was er will.
Frage: Ich möchte die richtige Frucht erhalten. Ich habe mein Ziel auf die Fruchtposition des Arhats gelegt. Und ich helfe von mir aus keinem, der keine Schicksalsverbindung mit mir hat. So halte ich es auch mit der Verbreitung des Fa. Habe ich das falsch gemacht?
Meister: Das hast du falsch gemacht. Das war dein menschlicher Gedanke an der Oberfläche. Wisst ihr, wo sich jeder von euch hin kultivieren soll, wie viel du ertragen kannst, wie viel De du hast, wie groß deine materielle Basis ist? Ich habe für dich alles sehr gut eingerichtet. Du willst den Weg der Kultivierung für dich selbst einrichten. Das ist nicht haltbar. Es wird auch von niemandem anerkannt. Warum hast du dich auf die Position des Arhats festgelegt? Weil du das Fa jetzt nur so weit verstehen kannst. Du hast viel Eigensinn, den du nicht loslassen willst. Man kann nur sagen, dass du das Fa nur so weit verstehst. Deshalb hast du eine solche Erkenntnis. Wenn du das Fa später in einem höheren Grad verstehst und die Dafa-Bücher mehrmals gelesen hast, dann wirst du diesen Gedanken mit Sicherheit ändern. Du wirst denken, dass du diese Frage nicht hättest stellen sollen, und du wirst erröten. Jetzt kann ich dir nur sagen, dass das deine jetzige Basis darstellt. Deshalb mache ich dir auch keinen Vorwurf. Aber dein Verhalten ist nicht richtig. Dass du mit dir selbst nachlässig bist und deinen Eigensinn nicht loslassen willst, wird dazu führen, dass du kaum noch beständig vorankommen kannst.
Frage: Als ich gerade anfing, habe ich mich voll eingesetzt, und bin auch stetig vorangekommen. Aber vor kurzem hatte ich plötzlich Zweifel am Dafa. Außerdem habe ich immer wieder Fehler gemacht, so dass ich die Pässe nicht überwinden konnte. Sind das Störungen durch das Gedankenkarma oder Störungen von Dämonen?
Meister: Warum sage ich euch zurück zum Ursprung und zurück zum Wahren? Was ist der Zweck davon, zum Wahren zurückzukehren? Damit du zu deinem wahren Selbst zurückkehrst. Ein Mensch hat viel Eigensinn, allerlei Anschauungen und all die verschiedenen Gefühle und Begierden. Alle Gedanken sind in deinem Kopf, aber sie sind alle nicht du. Ich habe gesagt, dass das Tor vollständig offen ist. Es kommt nur auf euer Herz, auf das Menschenherz an, und darauf, ob ihr euch kultivieren könnt, ob ihr noch den Gedanken, den Wunsch haben könnt, zum Ursprung, zum Wahren zurückzukehren. Deshalb sage ich euch, alles, was eure Gedanken stört, ist vielleicht nicht du. Wenn mancher die persönlichen Interessen unter den gewöhnlichen Menschen nicht loslassen kann, oder wenn er nicht unterscheiden kann, ob jener Gedanke er selbst ist, wenn er die schlechten Gedanken auch für sein Selbst hält, dann werden wir uns absolut nicht mehr darum kümmern. Warum? Weil er die schlechten Gedanken schon für sein Selbst hält. Und all die Dinge von uns können nicht jenen schlechten Gedanken gegeben werden.
Frage: Im „Zhuan Falun“ wurde davon gesprochen, dass die großen Erleuchteten die Kosmen nach ihren eigenen Eigenschaften bilden.
Meister: Ich sage euch, viele haben dieses Kapitel gelesen. Es bezieht sich auf die Geschehnisse in den Kosmen auf unterschiedlichen Ebenen in den gigantischen Himmelskörpern, die alle Kosmen umfassen. Die Himmelskörper sind einfach zu groß. Es sind nicht die Dinge der gesamten Himmelskörper, die ich euch erklären will. Die großen Erleuchteten haben in den Himmelskörpern auf unterschiedlichen Ebenen vom kosmischen Dafa unterschiedliche Fa-Grundsätze erkannt. Was die großen Erleuchteten auf derselben Ebene erkannt haben, unterscheidet sich auch voneinander. Wenn manche von den Kosmen mit unterschiedlicher Größe in den gigantischen Himmelskörpern verdorben sind, werden die großen Erleuchten, die es hoch und orthodox erkannt haben, jene Schicht Kosmos erneut aufbauen. Dies bezieht sich jedoch nicht auf die gesamten unvergleichlich riesigen Himmelskörper, welche die unzähligen Kosmen unterschiedlicher Ebenen umfassen.
Frage: Im Jingwen „Ein Dialog mit der Zeit“ wurde von der Gottheit gesprochen. Was soll man unter dem Begriff „Gottheit“ verstehen? Was ist der Unterschied von Gottheit, Buddha und Dao? Wie ist ihr Verhältnis zu den ursprünglichen Gottheiten?
Meister: Alles im Kosmos, was die Fähigkeiten der gewöhnlichen Menschen übertrifft, sind Gottheiten. Es gibt unzählige mikroskopische, riesige Lebewesen, die sich überall in der Luft befinden. Sie alle sind Gottheiten ohne Gestalt. So ist das. Es gibt Gottheiten mit unterschiedlichem Horizont, bei ihnen gibt es auch unterschiedliche Arten. Ist Buddha eine Gottheit? Ist Dao eine Gottheit? Zusammengefasst werden sie alle Gottheiten genannt. Nur haben sie ihre eigenen Eigenschaften bei der Kultivierung, ihr eigenes Aussehen und eigene besondere Dinge, die sie bilden. Der eine heißt Dao, der eine heißt Buddha, der eine heißt Gottheit. Alles und alles im Kosmos hat Gedanken und Leben. Kannst du dann sagen, dass sie keine Gottheiten sind? Die Zeit in jedem Raum bestimmt ganz genau die Veränderungen aller Substanzen innerhalb dieses Raumes. Was denkst du, ist sie keine Gottheit? Sie ist in der Lage, die Gedanken aller Lebewesen in ihrem Kontrollbereich zu erfahren. Wenn sie sprechen will, kann sie auch sprechen. Wenn sie sich in eine menschliche Gestalt zusammenziehen will, kann sie sich auch in eine menschliche Gestalt zusammenziehen. Was denkst du, ist sie keine Gottheit? Die Menschen glauben, die Zeit sei nur eine Art Begriff: Die Sonne geht auf und unter. Die Menschen haben einige Punkte auf der Uhr und einige Zahlen festgelegt, und das soll schon die Zeit sein. Das ist die Erscheinungsform der Zeit in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen, einschließlich des Sonnenaufgangs und des Sonnenuntergangs. Ich sage euch, auch der Sonnenaufgang, der Sonnenuntergang und das Kreisen der Erde um die Sonne sind von der Zeit dieses Raumes festgelegt und eingerichtet worden, es gibt keine Abweichungen.
Frage: Ich habe mir das Ziel gesetzt, zur Vollendung zu kommen. Wenn der Meister aufhört, das Fa zu verbreiten, habe ich dann noch den Schutz durch den Fashen vom Meister?
Meister: In Wirklichkeit verbreite ich das Fa schon nicht mehr. Die Zeit, in der ich das Fa systematisch verbreitete, ist bereits vorbei. Jetzt bin ich nur gekommen, um an der Fa-Konferenz teilzunehmen und nebenbei einige Fragen für euch zu beantworten. Der Leiter der Betreuerstelle hat immer einen Gedanken: Dass ich es höher erkläre und euch etwas mehr erkläre. In der Vergangenheit war meine Verbreitung des Fa das Allerwichtigste. Heute ist eure Kultivierung und Erhöhung das Allerwichtigste. Wie könnte es keinen Fashen geben, der sich darum kümmert? Wenn sich mein Fashen nicht mehr darum kümmert, seid ihr bereits zur Vollendung gekommen.
Frage: Manche der neuen Lernenden, die das Fa gerade erhalten haben, wollen gerne die Tonband- bzw. Videoaufnahmen von den Fa-Erklärungen des Meisters vor 1998 in Nordamerika hören oder ansehen. Geht das?
Meister: Von dem Fa, was ich beim ersten Besuch in den USA erklärt habe, gibt es jetzt ein Buch. Liest du das Buch, ist es sehr vorteilhaft für dein Erkennen des Fa. Wenn du aber das Video anschaust, ist es vielleicht nicht auf dich gerichtet, da ich es damals auf die Situation der anwesenden Lernenden gerichtet erklärt habe. Das Buch jedoch hat Allgemeingültigkeit, es wurde überarbeitet. Außerdem habt ihr bei den Videoaufnahmen vielleicht schon die größte Auffälligkeit bei meiner Erklärung des Fa bemerkt. Während ich erkläre, erkläre, erkläre, plötzlich habe ich das Thema gewechselt und fing an, über eine andere Frage zu sprechen. Vielleicht habt ihr alle einen solchen Eindruck. Warum ist das so? Weil ich feststellte, dass die Lernenden schon verstanden haben, während ich erklärte und erklärte. Ich habe noch nicht zu Ende erklärt, da hatten sie bereits verstanden. Also gut, dann erklärte ich nicht mehr weiter und fing an, über eine andere Frage zu sprechen. Das kommt bei den Videos häufig vor, deshalb ist für dich das Anschauen des Videos bei vielen Fragen nicht unbedingt besser als das Lesen des Buches. Im Gegenteil, das Buch ist besser für dich. Das habe ich damit gemeint. Wenn das Buch und das Video gleichzeitig existieren, werden Störungen verursacht. Deshalb müssen alle Tonband- und Videoaufnahmen vernichtet werden, sobald die Bücher von der Erklärung des Fa in den unterschiedlichen Regionen veröffentlicht sind. Das dient dem Bewahren des Dafa. Was nicht losgelassen werden kann, sind die menschlichen Gefühle.
Frage: Meine Frau und ich kultivieren uns beide im Dafa. Vor ein paar Monaten haben wir beide nacheinander von einem wunderschönen großen Vogel geträumt. Nachdem dieser Vogel in meinen Körper hereingekommen war, verschwand er. Meine Frau hatte dann das Zwitschern von diesem Vogel gehört. Was bedeutet das?
Meister: Das ist doch nur ein Vogel. Selbst die Gottheiten, die von sehr hohen Ebenen heruntergekommen sind, können während der Wiedergeburten in den vielen, vielen Leben vielleicht in diesem einen Leben als Mensch und im nächsten Leben als Tier wiedergeboren werden. So ist es eben in der menschlichen Gesellschaft. Das, was ihr am Anfang der Kultivierung zum ersten Mal gesehen habt, ist vielleicht eure ursprüngliche Gestalt oder sind Schattenbilder von dem Ort, wo ihr euch ursprünglich befandet. Es mag eine menschliche Gestalt sein, oder die eines Tieres, dieses oder jenes sein. Die Vögel im Himmel sind auch Gottheiten.
Frage: Können die Kultivierenden stärkende Mittel einnehmen?
Meister: Du hast das Buch nicht gelesen, du hast das Buch einfach nicht gelesen. Überlegt einmal, wenn der Körper eines Kultivierenden Krankheiten hat, kann keine Kultivierungsenergie entstehen. Das heißt, mit einem unreinen Körper kannst du dich nicht kultivieren. Deshalb wird dein Körper bei der Kultivierung gereinigt, damit er absolut rein ist. Danach entsteht die Kultivierungsenergie. Deshalb sage ich, dass wir keine Krankheiten heilen. Aber ich werde den Körper für diejenigen reinigen, die sich wirklich kultivieren. Dann hat so ein Körper keine Krankheiten. Also wir alle wollen einen Körper bekommen, der auf dem Stand des Buddhas ist. Kannst du ihn durch die Einnahme von stärkenden Mitteln bekommen? Sicherlich nicht. Wozu nimmst du sie dann? So etwas ist auch nichts, was gut schmeckt, so dass du einmal Feinkost probieren würdest. Während der Kultivierung werden wir deinen Körper immer wieder reinigen, damit er immer näher an den normalsten und besten Zustand herankommt. Mit der Einnahme von Medikamenten ist das nicht zu erreichen. Wenn du Medikamente nimmst, bedeutet das, dass du der Kultivierung doch noch nicht so recht traust und du dich doch noch nicht als Kultivierenden betrachtest. Ist es nicht dieser Grundsatz? Wenn du dich selbst nicht als Kultivierenden betrachtest, wie können wir dich als Kultivierenden betrachten? Ist es nicht dieser Grundsatz? Ganz gleich, ob es ein fertiges chinesisches Präparat oder ein westliches Medikament ist, es sind alles Medikamente, das ist sicher. Dein Ziel liegt schließlich nur darin, einen gesunden Körper zu haben. Aber unsere Kultivierung geht bei weitem darüber hinaus. Das Verhältnis ist nun mal so. Wie handelst du dann?
Frage: Wir sind Schüler aus China. Es gibt weitere fünf Personen, die es aus verschiedenen Gründen nicht geschafft haben, hierher zu kommen. Liegt der Grund, warum sie nicht kommen konnten, darin, dass die dämonische Störung zu groß war oder war das das Arrangement des Meisters?
Meister: Noch nicht einmal euch fünf wollte ich kommen lassen. Warum? Vorhin habe ich gesagt, dass früher meine Verbreitung des Fa das Allerwichtigste war, und heute ist eure Kultivierung und Erhöhung das Allerwichtigste. Gebt das Herz der Kultivierung hin, kultiviert euch solide, das ist das Allerwichtigste. Wenn das Herz unruhig wird, wenn du mich finden und das Fa anhören willst, wenn du mir überall folgst..., dann bringt es deiner Kultivierung keinerlei Nutzen, gar keinen Nutzen. Als eine Fa-Konferenz in Singapur veranstaltet wurde, wollten viele Menschen vom Festland Chinas dorthin fahren. Dann habe ich der Hauptbetreuerstelle gesagt: Ihr solltet weitergeben, dass die Betreuerstellen aller Regionen es weitergeben sollten, dass die Lernenden keinesfalls herumfahren sollten, das bringt keinen Vorteil. Eigentlich hat der Fashen in dieser Zeit eine systematische Kultivierung für euch eingerichtet, aber ihr habt sie durcheinander gebracht. Sehr wahrscheinlich hättet ihr durch die Kultivierung in dieser Zeit gewissen Eigensinn loslassen können. Das, was in diesem Aspekt erhöht werden soll, wird durcheinander gebracht. Das ist der Grund. Bezeichnet nicht allen Eigensinn, wegen dem ihr unbedingt etwas machen wollt, es aber nicht schaffen könnt, als dämonische Störung.
Frage: Mein Mann praktiziert nicht. Aber er hat das Buch „Zhuan Falun“ einmal durchgelesen. Er hat das Video von der Fa-Erklärung vom Meister angesehen. Aber sein Himmelsauge ist geöffnet und er hat auch noch die Kultivierungsfähigkeit der Fernsicht.
Meister: Das ist auf seine Schicksalsverbindung zurückzuführen, und darauf, dass seine Grundlage vielleicht auch nicht schlecht ist. Das Himmelsauge ist schon gleich beim Lesen geöffnet worden. Was das angeht, ob er lernt oder nicht, sich kultiviert oder nicht: Jeder Mensch ist in dieser komplizierten Gesellschaft sehr kompliziert geworden. Bevor ihr in der Geschichte in die Menschenwelt kamt, war tief im Herzen von jedem von euch Anwesenden der Samen gesät worden, dass ihr heute das Fa erhalten sollt. In der menschlichen Gesellschaft habe ich euch mehrmals gefunden, und habe euch mit einem Zeichen versehen. Alle diese Dinge wirken sich sehr stark aus. Aber trotz allem lässt sich euer Eigensinn unter den gewöhnlichen Menschen nicht schwächen, alle diese Dinge können euch nicht dazu bringen, dass ihr so seid wie ihr damals das Fa gesehen habt: Aber ja, ich habe so viele Jahre darauf gewartet; ich bin nur gekommen, um das zu erhalten. Viele Menschen haben schon nicht mehr dieses Gefühl. Deshalb führt es dazu, dass sie sich nur ganz nachlässig kultivieren und nicht beständig vorankommen. Manche Menschen mit Schicksalsverbindung haben das Fa schon erhalten, können aber wiederum allen möglichen Eigensinn nicht mehr loslassen. Es gibt unterschiedliche Situationen. Wenn die Schicksalsverbindung zu Ende geht, ist alles aus.
Frage: Meister, als Sie das Swastika Zeichen erklärten, haben Sie gesagt: „Wenn die Ebene doppelt so hoch wie die des Tathagatas ist, gibt es zwei Swastiken“. Bezieht sich das „doppelt so hoch wie die des Tathagatas“ auf die Höhe der Säule der Kultivierungsenergie?
Meister: Das bezieht sich auf das Xinxing, die mächtige Tugend, und die Kultivierungsenergie ist nur eine Art Manifestation. Hier kann es sich auch auf die Säule der Kultivierungsenergie beziehen, allerdings nur auf jene Säule der Kultivierungsenergie nach der Vollendung, das heißt, nach der Vollendung ist deine Säule der Kultivierungsenergie doppelt so hoch wie die des Tathagatas. Die Säule der Kultivierungsenergie während der Kultivierung zählt nicht dazu, weil sie nicht die endgültige ist. Sie hat die anderen Teile von dir noch nicht vollendet, sie ist nur eine Art Existenzform der Energie. Jedoch in einer bestimmten Hinsicht stellt sie auch deine Ebene und dein Xinxing während deiner Kultivierung dar.
Frage: Als die Schüler auf der Fa-Konferenz in Singapur applaudierten, hat der Meister in den meisten Fällen mit beiden Händen Heshi gemacht. Aber früher bei der Fa-Erklärung haben Sie meistens mit einer Hand das Zeichen gegeben. Gibt es dabei eine tiefere Bedeutung?
Meister: Den Schülern gegenüber mache ich es mit einer Hand. Aber es gibt eins: Wenn ich das reine Herz von euch und den Zustand sehe, in dem ihr unaufhörlich beständig vorankommt, freue ich mich wirklich sehr. Dann mache ich es gerne mit beiden Händen. Unter normalen Umständen macht der Meister das Zeichen den Schülern gegenüber mit einer Hand.
Frage: Ich habe gehört, dass der Haupt-Urgeist den Dafa für immer mit sich nehmen kann, wenn man das „Zhuan Falun“ auswendig lernen kann, ganz gleich, ob man zur Vollendung gekommen ist oder nicht.
Meister: Wer will sich nur das Fa merken, ohne zur Vollendung zu kommen? Wozu lernt man das Buch auswendig? Etwa nicht der Vollendung wegen? Wenn du das „Zhuan Falun“ auswendig lernst, ist es für deine Erhöhung vorteilhaft. Denn sowohl der mikroskopische Teil deines Körpers als auch dein oberflächlichstes Menschliches lernen es auswendig. Jedoch, wie du es auch auswendig lernst, oder wie auch immer manche es sehr fließend auswendig gelernt haben, es wird vorkommen, dass sie es in einer gewissen Zeitphase plötzlich wieder nicht mehr auswendig können. Warum? Weil der Hauptteil von dir, also der Teil, der es auswendig gelernt hat, von dir getrennt wird, nachdem er den Maßstab erreicht hat. Plötzlich hast du das Gefühl: Ach je, wieso kann ich es wieder nicht mehr auswendig? Der Grund liegt darin, dass der Teil, der den Maßstab schon erreicht hat, abgetrennt worden ist. Und die menschliche Oberfläche kann es wiederum nicht mehr ganz auswendig und hat es wieder vergessen. Manche vergessen mehr, manche weniger. Das wird vorkommen.
Viele von uns haben noch einen solchen Zustand erlebt: Sie haben phasenweise scharfe Ohren bzw. sehen phasenweise mit dem Himmelsauge sehr klar. Wann können sie klar sehen? Wann können sie am besten sehen? In der Phase, in der sie sich sehr gut kultiviert haben. Wenn die Trennung noch nicht erfolgt ist und der Maßstab gleich erreicht wird, können sie deutlich sehen und die Ohren sind auch scharf, der Körper ist auch empfindlich. Gleich nach der Trennung stellt man fest, dass es wieder nicht mehr gut ist: Bin ich heruntergefallen? Wieso geht alles nicht mehr? Es ist nicht so, dass du heruntergefallen bist. Es liegt daran, dass der fertig kultivierte Teil von dir schon abgetrennt ist. Und der übriggebliebene Teil ist der Teil, der noch nicht fertig kultiviert ist, also sollst du dich weiter kultivieren. Daher treten die scharfen Empfindungen phasenweise auf. So ist dieser Zustand. Diesen Zustand gibt es nur bei der Kultivierung im Dafa.
Frage: Ist es so, dass man umso weniger schläft je höher die Kultivierungsebene ist?
Meister: So ist es nicht. Diese Situation hat mit der Veränderung und Erhöhung der Teilchen deines Denkens zu tun. Allerdings tritt sie phasenweise auf. Die Frage, die ich eben erklärte, gehört auch dazu. Wenn der fertig kultivierte Teil von dir abgetrennt wird, ist die Erscheinung deiner Oberfläche wieder normal. Bis vor deiner Vollendung wirst du dich immer wieder in diesem Zustand befinden. Das führt dazu, dass du so wie die gewöhnlichen Menschen leben kannst. Jedoch wird die menschliche Seite immer schwächer. Hinzu kommt noch, dass du hohe Anforderungen an dich stellst. Du zeigst dich vielleicht immer besser unter den gewöhnlichen Menschen. So ist das.
Frage: Die Zeit ist sehr knapp und ich kann immer noch nicht den Doppellotus. Wie kann ich es besser machen?
Meister: Sei unbesorgt. Es wird auch nicht gesagt, dass die Zeit nicht ausreicht. Ich habe nie gesagt, dass die Zeit nicht ausreicht. Ich lasse dich schnell kultivieren und du kannst einfach weiter praktizieren. Jedoch musst du dir darüber im Klaren sein, dass du strenge Anforderungen an dich selbst stellen musst. So ist das. Dass jemand den Doppellotus absolut nicht schaffen kann, ist jedenfalls sehr, sehr selten. Es gibt auch Urgeiste, die im Himmel keine menschliche Gestalt haben. Sie haben die Gestalt von anderen Gottheiten und machen dann keinen Lotussitz. Diesen Faktor kann es auch geben. Aber wir sagen es heute: Da du den menschlichen Körper, den fleischlichen Körper hast, denke ich, dass ihr alle den Lotussitz machen könnt, bis auf extrem besondere Fälle. Sagen wir zum Scherz: Viele unserer Anwesenden haben sich wirklich sehr gut kultiviert. Und wenn ihr den Lotussitz nicht schaffen könnt, halten die Bodhisattvas im Himmel ihre Hände vor den Mund und machen Späße über euch: Schau einmal den Kultivierenden an, er kann noch nicht einmal den Lotussitz.
Frage: Meister, bitte erklären Sie einmal den Begriff „Eigensinn“.
Meister: Was ist der Grund dafür, dass die Menschen das wahre Antlitz des Kosmos nicht sehen können? Warum ist dieser Raum ein Nebel? Ich sage euch, alles, was du als ein gewöhnlicher Mensch im Raum der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen siehst, berührst, und auch das Wissen, was du unter den gewöhnlichen Menschen gelernt hast, schränkt dich ein und umschließt dich. Wenn dein Wissen über diesen Raum, deine Erkenntnisse über alles in diesem Raum immer klarer werden, wenn du anscheinend immer mehr verstehst, dann umschließt es dich immer mehr. Ihr findet auch, dass es im Raum der gewöhnlichen Menschen die Wahrheit ist, in Wirklichkeit ist es sehr wahrscheinlich falsch und umgekehrt. Deshalb könnt ihr das wahre Antlitz des Kosmos nicht sehen, wenn ihr nicht auf das, was ihr in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen erkannt habt, verzichtet. Vor allem die Dinge, die wir Menschen nicht loslassen können, um zu leben und zu existieren, um uns selbst zu beschützen oder um mehr Vorteile zu gewinnen, bezeichne ich alles als Eigensinn. Diese Formen von Eigensinn sind exakt wie starke Schlösser, die dich verschließen und dir den Weg versperren. Jedes Schloss musst du aufschließen, ansonsten bist du von ihnen verschlossen und bleibst im Nebel, so dass du das wahre Antlitz nicht sehen kannst. Außerdem, wenn du diese Schlösser auf dem Weg, auf dem du zum Ursprung und zum Wahren zurückkehrst, nicht aufschließen kannst, kannst du nicht weiter gehen. Das sind eben die Pässe. Alles, woran du festhältst, sind gerade deine Hindernisse und die Pässe, auf die du bei der Kultivierung stoßen wirst. In Wirklichkeit sind sie auch deine eigenen Schwierigkeiten. Ich benutze sie, um die Schlösser deines Eigensinns aufzuschließen, damit du das wahre Antlitz sehen kannst und deine Gedanken erhöht werden können.
Frage: Was soll man darunter verstehen: „Allen Eigensinn losgelassen haben“?
Meister: Das bedeutet, allen verschiedenen Eigensinn loszulassen, die man im Raum der gewöhnlichen Menschen nicht loslassen kann, denn eure heutige Kultivierungsmethode unterscheidet sich von allen Kultivierungsmethoden in der Vergangenheit. Ich weiß, dass viele, viele Menschen zum Lernen kommen werden, und dadurch wird eine Gesellschaftsform entstehen. In der Zukunft wird es noch mehr geben. Also, wenn diese Gesellschaftsform - die Menschenmasse der Kultivierenden gebildet wird, dann wird das einen großen Einfluss auf die Gesellschaft ausüben. Wenn sich jeder unverschlossen kultivieren, sich jeder wie eine Gottheit zeigen würde, würde sich die gesamte Gesellschaftsform verändern. Sie wäre dann nicht mehr wie eine menschliche Gesellschaft, sondern wie eine göttliche Gesellschaft. Das geht nicht. Die menschliche Gesellschaft ist eben so, deshalb haben wir eine solche Kultivierungsumgebung benutzt, um uns in ihr zu kultivieren. Wir machen diese Umgebung nicht kaputt und gleichzeitig müssen wir dieser Umgebung bei der Kultivierung noch entsprechen, denn wenn man dieser Umgebung nicht entspricht, kann man sich nicht kultivieren. Die Form, die wir heute verwenden, ist genauso. Jetzt gibt es über hundert Millionen Menschen, die Dafa kultivieren. Es geht nicht, wenn alle Heimlose sein würden, alle christliche Mönche bzw. buddhistische Mönche sein würden. Also wird es in der Zukunft noch mehr Menschen geben und was wäre dann mit dieser Gesellschaft? Wer sollte dich ernähren, wenn alle kommen und sich kultivieren? Das geht nicht. Deshalb sollen wir möglichst der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen entsprechen. Wir benutzen diese Gesellschaftsform der gewöhnlichen Menschen, um uns zu kultivieren, deshalb müssen wir ihr entsprechen.
Alle von euch sollen eine Arbeit, eine Umgebung und sogar eine Familie haben, und dazu auch noch viele, viele Verwandte in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen. All dies ist eine Verkörperung dafür, dass wir der Form der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen entsprechen können. Gleichzeitig schaffen sie uns wiederum eine gute Gelegenheit für die Kultivierung, bieten uns eine Kultivierungsumgebung, denn ihr kultiviert euch gerade unter den gewöhnlichen Menschen. Da wir uns in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen kultivieren, sollen wir in Hinsicht auf die Kontakte mit dem Materiellen - es kann ja auch als Besitz des Materiellen bezeichnet werden -, auch in dieser Hinsicht sollen wir möglichst dem Zustand der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen entsprechen. Aber eins noch: Ihr seid anders als die anderen, weil ihr Kultivierende seid. Euer Herz hält nicht daran fest. Ihr könnt viel Geld haben, eine Familie haben, euer Vermögen besitzen, also vieles, vieles haben. Aber ihr sollt jenes Herz loslassen. Das ist nun einmal eure Art der Kultivierung.
Jedoch bedeutet das vollständige Loslassen, das wir hier meinen, nicht, dass das Materielle unbedingt losgelassen werden muss, bevor es als losgelassen zählt. Im Gegenteil, wenn du alle materiellen Dinge losgelassen hast, sie aber im Herzen noch nicht loslassen kannst, wenn du noch daran hängst, dich nicht davon trennen kannst und noch öfters daran denkst, und wenn manchmal die Kultivierung dadurch auch noch beeinflusst wird, dann sage ich, dass das kein Loslassen ist, sondern Loslassen mit Zwang. Deshalb ist es nur eine Formsache, die materiellen Dinge an der Oberfläche sehr leicht genommen zu haben. Wie ich sehe, liegt der Grund, warum man sich wirklich nach oben kultivieren kann, darin, dass sich das Menschenherz verändert hat. Das Herz hat den Maßstab erreicht, der geistige Horizont des Menschen hat den Maßstab erreicht, erst dann hat man sich wirklich nach oben kultiviert. Wir nehmen die materiellen Dinge sehr leicht. Ob du sie hast oder nicht, spielt keine Rolle. Das Entscheidende ist, ob du dieses Herz loslassen kannst und ob du dich erhöhen kannst; das ist das Allerwichtigste. Außerdem ist unsere gesamte Kultivierungsform für die Kultivierung unter den gewöhnlichen Menschen eingerichtet: Wie wirst du dazu gebracht, beständig voranzukommen, wobei auch deine Kultivierungsenergie nicht herunterfallen kann; alle Arrangements entsprechen in jeder Hinsicht unserer heutigen Kultivierungsform. Als ich damals mit der Verbreitung des Fa anfing, sagten deshalb alle jene Gottheiten, dass es ein „Dafa der hohen Tugend“ ist. Sie alle halten es für sehr gut.
Frage: Soll die Art und Weise der Verbreitung des Dafa den Europäern entsprechen?
Meister: Nachdem ein Kultivierender dieses Fa erhalten hat, denkt er daran, wie es verbreitet werden kann, damit es mehr Menschen lernen: Das ist ein sehr guter Wunsch. Ganz gleich, ob in Europa oder im Osten, und wie du es auch verbreitest, diejenigen ohne Schicksalsverbindung können nur sehr schwer zum Lernen kommen. Wer sind die Menschen mit Schicksalsverbindung? Ich habe die Frage der Schicksalsverbindung schon erklärt. Wie kann man dann die Menschen mit Schicksalsverbindung finden? Ein Inserat in die Zeitung zu setzen, um nach den Menschen mit Schicksalsverbindung zu suchen, ist nutzlos. Aber über eins sollt ihr im Klaren sein, vielleicht weiß es jeder unserer Lernenden im Herzen sogar ganz genau: Wenn du manchem die zwei Wörter „Falun Gong“ sagst, oder wenn du die zwei Wörter „Zhuan Falun“ sagst, spürt er gleich eine Erschütterung, oder fühlt er sich begeistert. Sofort will er es lernen. Das ist sehr wahrscheinlich ein Mensch mit Schicksalsverbindung. Bei manchem ist es so, ganz gleich wie du es ihm auch erzählst, sein Herz bleibt unberührt. Er ist sehr wahrscheinlich einer ohne Schicksalsverbindung.
Das noch dazu, wie man es verbreitet und wie die Art und Weise der Verbreitung sein soll: In Wirklichkeit ist die beste Methode so, dass unsere Lernenden an öffentlichen Plätzen praktizieren, damit die Menschen mit Schicksalsverbindung uns finden können; dazu soll noch dafür gesorgt werden, dass unsere Dafa-Bücher in den Buchhandlungen bei den verschiedenen Völkern, in den verschiedenen Ländern zu sehen sind. Ich habe unzählige Fashen. Mit einem Blick sieht er schon, wer eine Schicksalsverbindung hat und wer das Fa erhalten soll. Wenn unsere Bücher in den Buchhandlungen verfügbar sind und unsere Lernenden in den Parks praktizieren, dann kann er Menschen mit einer Schicksalsverbindung finden und ihn führen, nach diesem Fa zu suchen. Wenn eine solche Umgebung nicht vorhanden ist, dann gibt es gewisse Schwierigkeiten. Ganz gleich, was für eine Methode angewandt wird, dieser Mensch wird das Buch finden. Nachdem er das Buch gelesen hat, findet er es gut; da er doch eine Schicksalsverbindung hat, findet er es bestimmt gut, dann wird er auf die Suche gehen. Und in den Parks sind unsere Praktizierenden, so hat er es gefunden. Vom Beginn meiner Verbreitung des Fa bis heute haben es viele Menschen auf diese Weise erhalten. Viele Menschen haben es aber auch von unseren Lernenden gehört. Sie finden es gut und lassen es die Familienangehörigen lernen. Wenn man es selbst nicht gut findet, wird man seine Familienangehörigen mit Sicherheit nicht in eine Falle geraten lassen. Gerade weil man es selbst gut findet, lässt man es die Familienangehörigen lernen. Wenn die Familienangehörigen es gut finden, dann lassen sie es wieder andere Familienangehörige und Freunde lernen. Wenn der Lernende über seine eigenen Erfahrungen und Empfindungen spricht, hat das eine erschütternde Wirkung auf die anderen. Er wird seine eigenen Familienangehörigen nicht belügen, er wird seine eigenen Freunde auch nicht belügen, deshalb werden die Freunde daran glauben. Wenn sie dann daran glauben, kommen sie auch zum Lernen. Sie werden ebenfalls Empfindungen haben. Das ist die Verbreitungsform des Dafa.
Allerdings gibt es auch einige wenige Menschen, die gekommen sind, um das Fa zu erhalten, nachdem sie die Artikel gelesen haben, die unsere Lernenden in Zeitungen oder Zeitschriften veröffentlicht haben. Gestern habe ich gesagt, dass ich auch nicht dagegen bin, wenn man auf diese Weise das Fa erhält. Aber was für ein Problem könnte dadurch auftauchen? Die edlen Menschen werden kommen und die unedlen Menschen werden auch kommen. Dann haben die Menschen, die gekommen sind, unterschiedliche Ziele und verschiedene Gesinnungen. Deshalb praktiziert manch einer für eine gewisse Zeit und geht wieder. Vielleicht ist er ein unedler Mensch. Es kann auch sein, dass er es nicht erhalten will oder nicht erhalten soll; normalerweise ist es so. Dass ein Lernender in der Zeitung einen Artikel veröffentlicht bzw. eine Nachricht schreibt, ist auch eine gute Sache. Ich bin auch nicht dagegen, da es schließlich dazu führen kann, dass Menschen mit Schicksalsverbindung auch kommen werden. Die edlen Menschen werden die Zeitungen auch lesen und kommen. Gerade aus diesem Grund kann es auch eine Wirkung haben. Aber es gibt nur zwei Hauptmethoden: Die eine ist, dass unsere Bücher in den Buchhandlungen erhältlich sind, dass es Übungsgruppen gibt, und der Fashen wird den Menschen führen, danach zu suchen; die andere ist Fa- Konferenzen abzuhalten und dass unsere Lernenden den Familienangehörigen über ihre eigenen Empfindungen erzählen. Hauptsächlich sind durch diese zwei Wege relativ viele Menschen gekommen und deren Qualität ist hoch. Was den Einsatz von anderen Methoden angeht: Ganz gleich, ob sie östliche oder westliche sind, ich denke, es gibt hauptsächlich diese zwei Methoden. In der Anfangszeit, wenn die Menschen in vielen Regionen Falun Gong noch nicht kennen, stellen wir es den anderen Menschen vor, indem ein Artikel geschrieben und in Zeitungen oder Zeitschriften veröffentlicht wird. Natürlich ist das auch eine Verbreitung des Fa. Das ist schon sicher.
Frage: Ich bin ein Weißer. Wenn Sie auf eine Prüfung stoßen, nehmen Sie diese Prüfung an oder lassen Sie sie einfach vorbeigehen?
Meister: „Wenn Sie ...“, damit bin ich gemeint, richtig? Eins sage ich euch: Diese Frage ist sehr gut. Ich denke, es ist schon an der Zeit, um euch diese Frage genau zu erklären.
Ich sage euch, ganz gleich, wie viele Menschen heute Dafa auch kultivieren, wie viele Lernende, Schüler ich auch habe, ihr seid alle Kultivierende. Keiner kann darüber hinausgehen; deshalb seid ihr alle bei der Kultivierung. Ganz gleich, ob ihr euch gut kultiviert oder nicht, stetig vorankommt oder nicht, ob eure Ebene hoch ist oder nicht, ihr alle müsst bei der Kultivierung strenge Anforderungen an euch stellen und euch als Kultivierende betrachten. Ich aber bin nicht gekommen, um mich zu kultivieren. Darüber müsst ihr euch unbedingt im Klaren sein. Ich habe keine eigenen Schwierigkeiten. Bei mir gibt es auch keine auf die Kultivierung bezogenen Faktoren so wie bei euch. Eins kann ich euch sagen: Da ich euch als Schüler anleite, bin ich dabei, euch zu erlösen, euch zur Erlösung zu bringen, also in dieser Hinsicht seid ihr und ich unterschiedlich. Ihr müsst alle Probleme, denen ihr begegnet, als Kultivierung betrachten, weil sie mit Sicherheit Kultivierung sind. Wenn bei mir Probleme auftauchen, ist das eine Störung des Fa, eine Sabotage des Fa. Warum wird es so gesehen? Dieser Kosmos war schon immer da. Der Zweck von dem, was ich tue, ist, das Fa richtig zu stellen. Alle Wesen im Kosmos sind schon vom Fa abgewichen, deshalb muss das Fa richtiggestellt werden. Ich sage euch öfters einen Satz: In Zehntausend Jahren ist dem nicht zu begegnen, das hat es seit der Erschaffung des Himmels und der Erde nie gegeben; der Dafa des ganzen Kosmos wird in der Menschenwelt verbreitet, das Fa, von dem in der Vergangenheit auch die Gottheiten nichts wussten.
In der unermesslich langen Geschichte sind die Lebewesen immer unreiner geworden. Alles entfremdet sich. Wenn das auf Dauer so ist, wird sich der grundlegendste Ausgangspunkt von Zhen, Shan, Ren auch entfremden. Das wäre sehr furchtbar. Aber ich schätze die Lebewesen im Kosmos. Ich will die ursprünglichen Lebewesen möglichst beibehalten, so dass die Form der Vernichtung nicht auftritt. Ich habe diesen Gedanken gehabt und bin dann hierher gekommen. (Beifall) Wenn ich schon mal hierher gekommen bin, erscheine ich in der Form, in der ich das Ursprünglichste, das Schönste und alles von früher mit mir bringe, was vollkommener ist. Ihr wisst, dass sich der Falun dreht. Der Falun, den ihr seht, ist nur eine äußerliche Form vom Falun. Es hat noch eine Seite des Fa, die ihr nicht sehen könnt. Es dreht sich ununterbrochen, repariert automatisch die Mechanismen und versetzt alles in den ursprünglichsten und besten Zustand zurück. Das ist so bei allen Substanzen, allen Lebewesen vom Mikroskopischen bis zur Oberfläche, alles dreht und bewegt sich. Ich habe dies alles erschaffen und wiederhergestellt. Außerdem harmonisiert es sich ununterbrochen. Bei mir gibt es keine Frage der Kultivierung. Das Problem, das ich bei dieser Sache lösen muss, ist die Widerstandswirkung der bösen Macht, die entstanden ist, nachdem die Lebewesen im Kosmos unrein geworden sind; gleichzeitig gibt es noch die Schwierigkeiten, die mir das Karma bereitet hat, das die Lebewesen in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen selbst erzeugt haben. Ich sage oft, dass ich weiß, warum Jesus von den Menschen gekreuzigt wurde; warum Shakyamuni unbedingt ins Nirwana gehen musste; und warum Laotse fünftausend Wörter hinterließ und dann eilig wegging. Ein Mensch kommt zum Beispiel auf die Welt, er wird Leben für Leben wiedergeboren. Du weißt nicht, wie viele Leben, wie viele Jahrhunderte du schon gelebt hast. Aber in jedem deiner Leben hast du anderen sehr viel geschuldet und sehr viel Schlechtes getan. Manche stammten aus unterschiedlichen Ebenen und sind auf der Erde wiedergeboren worden. In der Zeit, in der sie Schritt für Schritt heruntersanken, haben sie immer etwas Falsches getan. Das heißt, sie hatten sich in unterschiedlichen Räumen auf hohen Ebenen aufgehalten. Warum konnten sie nicht mehr weiter in jenem Raum bleiben? Weil sie dort wieder etwas Schlechtes getan hatten, und daher sind sie wieder heruntergesunken. Haben sie wieder etwas Schlechtes getan, sanken sie wieder herunter. Dann schulden sie die Schuld, die sie durch ihre schlechten Taten im Himmel verursacht haben, den Gottheiten.
Will ein Mensch in den Himmel zurückkehren, wird das von den Gottheiten im Himmel nicht zugelassen! Wenn es keinen Meister gibt, der dich lehrt und sich um dich kümmert, kannst du nie mehr zurückkehren, selbst wenn du ungeheuer große Fähigkeiten hast. Wenn du auf die Erde gekommen bist, kannst du nie mehr zurückkehren, solange kein Meister sich um dich kümmert, der wirklich Menschen erlöst. Denn selbst wenn du tatsächlich das Karma der Menschenwelt zurückzahlen kannst, kannst du das, was du im Himmel geschuldet hast, nicht zurückzahlen. Jesus wollte Menschen erlösen, er offenbarte große Barmherzigkeit und kümmerte sich nicht um solche Dinge. Dann wollte er die Karma-Knoten lösen, die an die Menschen geknüpft sind und nicht zu lösen sind. Aber es gibt in diesem Kosmos einen Grundsatz, der heißt: Wer nichts verliert, bekommt nichts; wenn du etwas bekommst, musst du auch etwas verlieren; die Schuld muss beglichen werden. Das ist ein absoluter Grundsatz, der sich für immer und ewig absolut nicht verändert. Wenn du einen Menschen erlöst hast, wer soll dann seine Schuld zurückzahlen? Also ist auf eine natürliche Weise all die Schuld, all die verursachte Schuld auf Jesus gelastet worden. Du löst die Knoten für sie, also gut, dann zahl du auch die Schuld für sie zurück. Alle Knoten, die nicht zu lösen sind, all die Schuld und alles, von dem sich die Erlösten überhaupt nicht lösen konnten, sind an Jesus geknüpft, denn er war ja auf der Erde. Es gab Karma-Schuld auf unterschiedlichen Ebenen. Das heißt, sie beschränkte sich nicht nur auf die bei den Menschen. Wie weit ist es am Ende gegangen? Je mehr Menschen er erlöste, um so mehr waren die Knoten an ihm. Er konnte sich davon überhaupt nicht befreien. Er hatte auch nicht die Energie, um solche Dinge zu erledigen; die Knoten waren nicht zu lösen. Also hatte Jesus zum Schluss diese Menschen erlöst, jedoch sein eigener Menschenkörper konnte sich nicht mehr davon befreien. Deshalb musste Jesus auf diesen Körper verzichten, um die Schuld und das Karma für sie zurückzuzahlen. Das Karma von vielen Lebewesen und sehr großer Zorn und Hass lasteten auf Jesus. Also gut, ich zahle das für alle Gläubiger zurück. Er wurde gekreuzigt und starb unter sehr großen Leiden. Alle Knoten wurden auf den fleischlichen Körper geknüpft. Sobald der fleischliche Körper starb, wurden sie alle gelöst. Nachdem dieser Körper abgetragen wurde, wurde Jesus auch befreit. Das ist der Grund, warum Jesus unbedingt gekreuzigt werden musste, und warum die Menschen sagen: Jesus ertrug das Leid für die Menschen. Das ist der Grund.
Ihr habt gesehen, dass viele Menschen gekommen sind, um dieses Fa zu lernen. In der Zukunft wird es noch mehr geben. Also ihr wisst: Wenn man sich kultivieren will, muss der Meister all dies tun. Jedoch bin ich anders als sie, denn ganz gleich, ob Jesus oder Shakyamuni, sie sind nur Erleuchtete in einem kleinen Bereich. Ich befinde mich nicht im Kosmos, deshalb kann ich die Dinge von unterschiedlichen Lebewesen auf unterschiedlichen Ebenen und in unterschiedlichen Himmelskörpern und Kosmen erledigen. Ich habe gesagt, dass die Menschen zu erlösen nicht mein wahrer Zweck ist. Aber sie sind eine Schicht Lebewesen, die darin beinhaltet sind; eine Schicht Lebewesen, die ich retten und erlösen will. Tatsächlich habe ich selbst keine Schwierigkeiten, ich bin nicht bei der Kultivierung. Die Probleme, auf die ich stoße, zeigen sich kaum auf der Seite der gewöhnlichen Menschen. Allerdings gibt es auch welche, die sich auf dieser Seite zeigen. Die meisten davon kennt ihr nicht. Ich kann mich von dieser Sache befreien, weil ich mich nicht darin befinde. Bei mir wird es nicht so sein wie bei ihnen, dass sie sich nicht befreien konnten. Ich kann mich befreien, aber das ist sehr schwierig. Kein Lebewesen unter euch kann sich das vorstellen. Ich kann im höchsten Ausmaß auf alles, was ich habe, verzichten, deshalb kann ich das alles lösen. (Beifall)
Bei dieser Frage, die gerade erwähnt wurde, will ich nebenbei eins noch betonen: Um mich herum gibt es einige Lernende, die mich häufig begleiten. In verschiedenen Regionen gibt es auch einige Zuständige, Leiter der Betreuerstellen oder andere Zuständige. Ihr müsst euch über eins im Klaren sein: Alles, worauf ihr stoßt, ist ein Pass, der zu überwinden ist; aber ihr könnt den Meister nicht vertreten. Bei allen Dingen müsst ihr euch darüber im Klaren sein, dass ich daran teilgenommen habe. Und so müsst ihr die Dinge von meinem Standpunkt her überlegen. Das ist ein Problem, das ihr in der Vergangenheit vernachlässigt habt. Wenn mir jemand Probleme bereitet, ist das eine gezielte Sabotage des Fa. Deshalb ist das ganz verschieden von dem, wie ihr Pässe überwindet. Es ist keinesfalls so, dass der Meister bei der Kultivierung oder bei der Überwindung von Pässen ist, sondern das ist eine echte gezielte Sabotage des Fa und des Kosmos. Deshalb kann das nicht gleichgestellt werden. Darüber müsst ihr euch unbedingt im Klaren sein. Wenn ich Probleme erledige, werde ich sie als richtige Dämonen behandeln. Aber ihr dürft das nicht! Alles, worauf ihr stoßt, hat direkt mit eurer Kultivierung zu tun. Deshalb sollt ihr all das als Kultivierung betrachten und bei euch selbst die Ursachen suchen. Das ist ganz anders.
Frage: Es scheint so, als ob die Europäer sehr schwer zur Ruhe kommen können. Warum?
Meister: In Wirklichkeit ist es bei den Östlichen und den Europäern gleich. Wenn einer bei der Kultivierung in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen wirklich zur Ruhe kommen kann, ist seine Ebene schon sehr hoch. Denn du hast eine Arbeit in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen, du hast Dinge der gewöhnlichen Menschen zu erledigen, in allen Aspekten gibt es etwas. Auch wenn du da sitzt und über keine Fragen nachdenken willst, wirkt die Frage selbst schon in deinen Gedanken. Du denkst von selbst, deshalb kannst du nicht zur Ruhe kommen. Bei der Kultivierung erhöhen wir uns ständig und verzichten ständig auf Eigensinn. Während du immer weniger Eigensinn hast, wirst du feststellen, dass du schon von selbst immer ruhiger, immer ruhiger wirst. Das ist eine Verkörperung deiner Ebene. Wenn du sagst, dass du schon gleich am Anfang die Ruhe erreichen willst: Das ist nicht realistisch. Welche Methoden auch immer verwendet werden, das ist nicht zu erreichen. Es sei denn, dass es unter uns äußerst besondere Fälle gibt, wobei seine menschliche Seite äußerst schwach aber jene Seite äußerst stark ist. Er befindet sich in einem halb klaren und halb unklaren Zustand. Das ist ein äußerst besonderer Mensch. Er kann die Ruhe einigermaßen erreichen. Denn bei ihm spielt nicht die menschliche, sondern die göttliche Seite die Hauptrolle. Das muss gegeben sein. Aber all die anderen können es nicht gleich am Anfang schon erreichen, zur Ruhe zu kommen. Deshalb spielt die Rasse dabei keine Rolle. Bei den Europäern und den Östlichen ist es gleich.
Sei nicht besorgt, wenn du nicht zur Ruhe kommen kannst. Beim Praktizieren brauchst du nur den Körper auf angenehme Weise zu entspannen, dich möglichst beherrschen und nicht an Wirrwarr denken. Wenn du wirklich nichts mehr tun kannst und es weiterhin an Wirrwarr denkt, dann lass es einfach an Wirrwarr denken. Betrachte diesen Gedanken, der an Wirrwarr denkt als einen anderen. Du sagst: „Denk nur. Ich sehe dir zu, ich sehe dich denken.“ Das ist also auch eine Methode. Das Gute daran ist, dass du unterscheiden kannst, dass es nicht du bist. Dies allein ist sehr wertvoll. Oder du unterdrückst es, so dass es nicht mehr denkt. Damit hast du das erreicht, was ein Kultivierender schaffen kann. Wenn der Körper entspannt ist, kommt man in den besten Umwandlungs- und Veredlungszustand. Aber was tun, wenn der Gedanke nicht zur Ruhe kommen kann, so dass der beste Umwandlungs- und Veredlungszustand nicht erreicht werden kann? Ihr wisst, dass wir vom Mikroskopischen her mit der Kultivierung anfangen. Daher ist jene Seite von uns im Mikroskopischen ruhig. Es fängt von dort an. Während jene Seite immer ruhiger wird, sich immer besser kultiviert hat, wird die Oberfläche eingeschränkt, so dass es immer schwächer wird. Auf der Oberfläche ist es zwar immer schlechter, aber auch immer schwächer. So ist der Zusammenhang. Viele von uns haben sich sehr lange kultiviert und sie stellen fest, dass es in ihren Gedanken immer noch schlechte Gedanken gibt. Wenn du sie unterdrücken willst, kannst du sie schon unterdrücken. Denn obwohl sie immer schlechter sind und immer näher an die Oberfläche herankommen, sind sie doch immer schwächer, da sie keine Wurzel mehr haben.
Frage: Wie sollen wir als westliche Praktizierende das Richtige erkennen und leben? Sollen wir dem natürlichen Lauf folgen?
Meister: Ich denke, es ist so: Den Satz „dem natürlichen Lauf folgen“ habe ich unter unterschiedlichen Umständen gesagt. Das bedeutet auch nicht, dass ihr bei allem dem natürlichen Lauf folgen sollt. Du arbeitest in einer Firma und der Chef wird dir ein Gehalt zahlen. Wenn du bei der Arbeit verwirrt bist, dem natürlichen Lauf folgst und dir auch keine Mühe gibst, dann bist du wirklich nicht würdig, das Gehalt zu bekommen. Wo auch immer wir sind, sollen wir gute Menschen sein. Ich sage euch, bei dem Satz „dem natürlichen Lauf folgen“, kommt es auf die Situation an. Bei der Kultivierung soll man dem natürlichen Lauf folgen. Dennoch müssen wir die schlechte Seite von uns selbst unterdrücken und uns Mühe bei der Kultivierung geben. Das bedeutet also nicht, dem natürlichen Lauf zu folgen. In Wirklichkeit kultivieren wir uns auf diese Weise. Wir sind uns also bei der Kultivierung schon ganz klar darüber bewusst, dass wir uns aktiv kultivieren. Im Alltagsleben sollen wir möglichst der Form der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen entsprechen. Deshalb muss die Arbeit der gewöhnlichen Menschen von deiner Kultivierung getrennt sein, sie müssen unbedingt getrennt werden. Die Arbeit ist die Arbeit, die Kultivierung ist die Kultivierung. Doch eins dazu: Weil du ein Kultivierender bist, werden sich die hohen Anforderungen, die du an dich stellst, bei der Arbeit zeigen. Sie werden sich in der Gesellschaft, in der Familie und in unterschiedlichen sozialen Umfeldern zeigen. Das heißt, wo auch immer du bist, du bist ein guter Mensch. Alle anderen Menschen werden sagen, dass du ein guter Mensch bist. So ist das Verhältnis. Die Vorstellung von „dem natürlichen Lauf folgen“, wie wir es meinen, ist nicht wie man früher gesagt hat, dass man sich um nichts mehr kümmert und sich hinsetzt, als ob man ein Heimloser geworden wäre und so dem natürlichen Lauf folgte. So ist es nicht, das ist keinesfalls damit gemeint.
Wenn du auf irgendwelche Probleme stößt, denke ich, dass du als Kultivierender zuerst über dich selbst nachdenken sollst: Ist es dadurch verursacht worden, weil ich irgendetwas nicht gut gemacht habe? Das gilt für jeden Kultivierenden: Wenn du dies nicht erreichen kannst, kannst du nicht vorankommen. Deshalb sollte jeder zuerst bei sich selbst schauen, wenn er auf irgendein Problem stößt: Habe ich irgendwo einen Fehler gemacht? Ich sage öfters einen Grundsatz, nämlich alles im Kosmos ist harmonisch. Wenn du etwas falsch gemacht hast, dann führt das zu einer Gegenkraft. Es entsteht eine Gegenkraft zu den anderen, um dich herum scheint nichts mehr zu stimmen, die zwischenmenschlichen Beziehungen sind auch angespannt. Such doch einmal in diesem Moment die Ursache bei dir selbst. Wenn du deinen Fehler berichtigt hast, wirst du feststellen, dass alles wieder harmonisch ist und wieder stimmt. Ich bin nicht dafür, dass wir mit anderen Menschen um irgendetwas streiten oder debattieren. Wenn bei uns wirklich Probleme aufgetaucht sind und es so scheint, als ob die anderen ungerecht zu uns wären, denke ich: Als Kultivierender hast du dann in deinen Vorleben sehr wahrscheinlich den anderen etwas geschuldet; versuch einmal, es zu erdulden und lass es damit gut sein. Auch ein gewöhnlicher Mensch weiß, dass es letztendlich zu einer Trennung mit Ärger führt, wenn zwei Menschen zanken. Ein Konflikt wird entstehen und die beiden können ihn nicht lösen. Je länger der Konflikt andauert, desto schwieriger ist es, ihn zu lösen. Zum Schluss werden sie Feinde. Wir können es erdulden, nicht darauf achten und einen Schritt zurücktreten. In China gibt es einen Spruch, der heißt: Einen Schritt zurück, das Meer weit, der Himmel endlos. Wenn du noch weiter darauf bestehst und nicht nachlässt, wirst du feststellen, dass es wirklich keinen Ausweg gibt. Wenn du einen Schritt zurückgehst, jenes Herz loslässt und dich nicht mehr darum kümmerst, dann wirst du feststellen, dass es wirklich so ist, dass das Meer weit und der Himmel endlos ist. Es wird ganz anders aussehen, so ist das. Ein Kultivierender soll sich auf diese Weise verhalten. Wenn wir genauso wie die gewöhnlichen Menschen streiten, kämpfen und in den Konflikten genauso handeln, dann würde ich sagen, dass wir den gewöhnlichen Menschen gleich sind. Nicht wahr? Dem Wesen nach ist das so.
Frage: Wie können wir unsere Ebene erfahren?
Meister: Von mir aus gesehen, will ich euch in der Anfangsphase nur sehr ungern etwas von eurer Ebene wissen lassen. Ein Mensch schmilzt in einem solch großen Fa - ich sage euch ein Beispiel: Es ist wie wenn ein Holzspan, ein Holzsplitter in den geschmolzenen Stahl eines Schmelzofens hineinfällt, augenblicklich sind keine Spuren mehr von ihm zu sehen. Wenn ein Mensch mit einem solch großen Fa verschmolzen wird, wird augenblicklich das Karma an deinem Körper, dein Gedankenkarma und alles verschwinden. Wenn wir es ganz auf diese Weise machen würden, würde das bedeuten, dass du dich nicht kultiviert hast und dass ich Leben neu erschaffe. Es würde nicht als deine Kultivierung zählen. Deshalb können wir das so nicht machen. Wir müssen es so machen, dass du dich selbst kultivierst und du dich selbst änderst. Dieses Fa ist sehr groß. Solange du dich während der Kultivierung als Kultivierenden betrachtest, dich solide kultivierst und ständig die Bücher liest, wirst du dich ständig steigern und erhöhen. Dazu kommen noch unsere Hilfsmittel - die Übungen, und so ist die Geschwindigkeit deiner Erhöhung sehr schnell. Das ist die schnellste Kultivierungsform.
Wenn ich euch in der Anfangsphase wissen lassen würde, auf welcher Ebene du bist, dann würdest du dein Herz nicht gut beherrschen können: Aber ja! Was bin ich doch schon so überirdisch! Ich habe mich schon so weit kultiviert. Wenn ich dich die wirklichen Veränderungen um deinen Körper herum sehen lassen würde - denk einmal nach, du hast all die Gefühle und Begierden und alle Arten von Eigensinn eines gewöhnlichen Menschen - könnte dein Herz ruhig bleiben? Die Gedanken von gewöhnlichen Menschen sind bei dir noch sehr stark, deshalb kann ich dich nicht zu früh davon wissen lassen, um zu garantieren, dass du dich bei der Kultivierung ständig erhöhst, erhöhst, und das mit der größten Geschwindigkeit. Wenn ein edler Mensch das Dao hört, kommt er über das Erkennen zur Vollendung. Das ist das Großartigste. Das ist auch das Schnellste, wirklich das Allerschnellste. Die Zustände bei manchen unserer Schüler sind unterschiedlich, deshalb kultivieren sich manche in geöffnetem Zustand, manche in einem halb verschlossenen Zustand, und sie können sehen. Manche können sogar relativ klar sehen, sie wissen alles. Das sind Einzelfälle, die meisten kultivieren sich in einem verschlossenen Zustand. Lies einfach die Bücher und kultiviere dich weiter, dann bist du schon dabei, dich ständig zu erhöhen und die Himmelsgeheimnisse ständig zu erkennen. Selbst die Fa-Grundsätze an sich sind schon vollkommen in der Lage, es zu ermöglichen, dass du voller Zuversicht bist. Natürlich haben sich die Menschen in der heutigen Gesellschaft zutiefst verirrt durch all die verschiedenen sogenannten falschen Realitäten in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen. Ihr Eigensinn ist viel zu stark, so dass sie sich davon kaum noch losreißen können. Zwischen dem Fa und dem Eigensinn für seine persönlichen Interessen findet häufig eine Kraftprobe statt. Er will sogar lieber auf das Fa als auf seinen Eigensinn verzichten. Zu solchen Sachen ist auch schwer etwas zu sagen, da sich die heutige Gesellschaft bereits zu einer solchen Phase hin entwickelt hat, in der die Menschen die ursprüngliche Natur und die menschlichen Normen nicht mehr kennen.
Aber je schlechter sie ist, umso mehr bietet sie die beste Umgebung für unsere Kultivierung. Ist es nicht so, dass sich die hohen Menschen umso besser herauskultivieren, je komplizierter die Umgebung ist? So ist der Grundsatz. Vor einigen Jahren tauchten in China viele Qigong-Meister auf. Unter den gewöhnlichen Menschen wurden sie sehr bewundert: Ah, ein fantastischer großer Qigong-Meister, wirklich tüchtig. Weil sie die Menschen behandelt haben, gaben ihnen die anderen Vorteile, sogar Geld. Ihr Streben nach den materiellen Interessen wurde immer stärker, und so sind viele von ihnen heruntergefallen. Sie haben keine Kultivierungsenergie mehr und sind völlig ruiniert, ihr Meister kümmert sich auch nicht mehr um sie. Warum? Weil sie sich früher alle in einer Umgebung kultiviert haben, von der die gewöhnlichen Menschen nichts wussten. Sie kultivierten sich in den Bergen oder in einer Umgebung, von der die Menschen nichts wussten, oder im Tempel, oder in anderen religiösen Formen. Sie kamen nicht mit der Realität der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen und den komplizierten Interessen in Berührung, sie hatten diesen großen Farbtopf nicht erlebt. Sobald sie mit der Gesellschaft in Berührung kamen, wurden sie von der komplizierten Gesellschaft verschmutzt. Zum Schluss strebten sie nach Ruhm und Reichtum wie die gewöhnlichen Menschen und sind gewöhnliche Menschen geworden, weil ihre Kultivierungsmethoden unter den gewöhnlichen Menschen nichts mehr taugen. Aber wir kultivieren uns gerade in jenem großen Farbtopf, und alles, womit wir in Berührung kommen, sind eben diese Dinge. Wenn du dich davon losreißen und ein neuer Mensch werden kannst, bist du dann nicht großartig? Weißt du, warum du dich hoch kultivieren kannst? Eine der grundlegendsten Garantien dafür, dass du dich hoch kultivieren kannst, liegt eben darin, dass es hier so sehr verdorben ist. Wenn du da heraus kommen kannst, selbst wenn du nur einmal daran denkst und dich heute kultivieren willst, dann bist du schon großartig. In einer solchen Umgebung, in der du in Bitternis getränkt bist, kannst du sogar noch ein solches Herz haben.
Die Bitternis an der Oberfläche, die äußerliche Bitternis zählt eigentlich nichts. Und die Bitternis, die wirklich ins Herz sticht und bis in die Knochen geht, taucht erst in dem Moment auf, wenn jenes Herz abgetrennt und losgelassen wird. Wenn der Eigensinn abgelegt wird, in diesem Moment ist es am bittersten. Diese komplizierte Umgebung ist dann die beste Voraussetzung dafür geworden, dass du dich zu hohen Ebenen kultivieren kannst. Also anders herum gesagt, kann dieser Dafa auch nur in dieser schlechtesten Situation seine Macht zeigen. In einer guten gesellschaftlichen Umgebung wird dieser Dafa nicht benötigt, also in einer guten Umgebung ist es auch nicht mehr nötig, das Fa richtig zu stellen. Es genügt schon, wenn es auf der Welt das Fa von Jesus bzw. Shakyamuni gibt, das auf der Ebene des Tathagatas ist. Aber warum ist die jetzige Religion in die End-Fa-Zeit gekommen und warum kann keine der Religionen mehr Menschen erlösen? Die Menschen wagen sogar die Buddhas zu beschimpfen und das Bild von Jesus mit Füßen zu treten und noch darauf zu pinkeln. Es ist nicht mehr möglich, dass du sie zu dieser Zeit noch dieses Fa lernen lässt und sie erlöst.
Frage: Ich will mich mit ganzem Herzen kultivieren. Was soll ich machen, damit ich Dafa nicht anzweifele?
Meister: Ich habe gesagt, dass sich in den Gedanken eines jeden Menschen in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen viele, viele Anschauungen nach der Geburt bilden; jeder nimmt das Wissen der falschen Realität der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen auf, so dass du dich hier noch tiefer verirrst. In deinen Gedanken sind alle verschiedenen Anschauungen und alle verschiedenen fixen Gedanken gebildet, und sie alle sind die Faktoren, die dich daran hindern, das Fa zu erhalten. Ist der Zweifel in deinem Kopf nicht etwa dadurch entstanden, dass du das Fa mit den Erkenntnissen aus der Realität der gewöhnlichen Menschen beurteilst? Ist der Zweifel auf diese Weise entstanden? Ganz sicher. Das heißt, du beurteilst das Fa mit dem Wissen der gewöhnlichen Menschen und mit den Anschauungen, die in den Gedanken der gewöhnlichen Menschen gebildet werden. Sind die gewöhnlichen Menschen etwa nicht auf der niedrigsten Ebene? Befinden sich die gewöhnlichen Menschen etwa nicht im Nebel? Was können sie dann haben, das mit der kosmischen Wahrheit verglichen werden kann? Nichts. Wir erklären also diesen Dafa wiederum vom Standpunkt der niedrigsten Form der gewöhnlichen Menschen, mit der menschlichen Sprache und mit den niedrigsten Ausdrucksformen, deshalb sieht es so aus, als ob er auch sehr oberflächlich wäre. Aber, solange du ihn weiter lernst, wirst du feststellen, dass er umso höher ist, je mehr du lernst; je mehr du lernst, umso tiefgründiger und unermesslicher, weiter und unerreichbarer wird er. Das Wissen der gewöhnlichen Menschen jedoch hat keinen solchen Inhalt. Wenn du deinen Nichtglauben und Zweifel für deine eigenen Gedanken hältst, dann hast du einen unbeschreiblich großen Fehler gemacht. Das sind die Anschauungen, die du nach der Geburt unter den gewöhnlichen Menschen gebildet hast. Du bist es, der sie für dich selbst hältst. Aber sie sind nicht du.
Frage: Bevor ich praktiziert habe, war mein Himmelsauge bereits geöffnet. Ich lebe vom Wahrsagen. Muss ich auf meine Arbeit verzichten?
Meister: Wenn du nicht praktizierst und ein gewöhnlicher Mensch bist, habe ich nichts dagegen. Ich erkläre das Fa für die Kultivierenden, damit sie sich kultivieren können. Ich sage auch nicht jedem Menschen, dass er kommen und den Dafa kultivieren soll. Wenn du findest, dass du dich kultivieren kannst, dann kultiviere dich. Wenn du findest, dass du dich nicht kultivieren kannst, dann kultiviere dich nicht. In der zukünftigen menschlichen Gesellschaft kann es vielleicht auch noch solche kleinen Wege geben, so etwas wie Wahrsagen oder Feng Shui; oder vielleicht können sogar auch Krankheitsheilungen mit irgendwelchen Methoden existieren. Sie existieren schon immer in der ganzen Welt. Also was du als Kultivierender in der Zukunft siehst, wird immer höher, und die Energie der Worte, die du sagst, wird auch immer stärker. Wenn du für andere wahrsagst, wird es Probleme geben. Dinge der Menschenwelt sind manchmal nicht stabil. Vielleicht ist es so, vielleicht nicht so. Also wenn dieser Mensch daran glaubt und zwar sehr stark daran glaubt, dann kann er die Wirkung auch verstärken; wenn du Energie hast, können deine Worte den labilen Faktor fixieren, aber so sollte es eigentlich nicht sein. Was du gesehen hast ist nicht das Wesentliche, es gibt andere schicksalhafte Zusammenhänge. Wenn du es aussprichst, wird es fixiert. Dann hast du vielleicht etwas Schlechtes getan. Jedoch ist bei deiner Kultivierung diese Art von Karma zusätzlich hinzugefügt worden. Deine Pässe, deine Schwierigkeiten sind schon da; und jeden Pass, jede Schwierigkeit müssen wir so arrangieren, dass du ihn überwinden kannst. Die Schwierigkeiten, die du zusätzlich hinzugefügt hast, kannst du jedoch nicht überwinden. Wenn du schlechte Dinge mit großen Auswirkungen oder mit schlimmen Konsequenzen getan hast, dann kannst du diesen Pass nicht überwinden, du kannst dich nicht mehr kultivieren. Deshalb reden die Kultivierenden von Mund kultivieren. Das kannst du überhaupt nicht erreichen. Wenn du das, was du gesehen hast, direkt mit deinem Mund aussprichst, dann bedeutet das, dass du Himmelsgeheimnisse verrätst und sie unverantwortlich und leichtsinnig den gewöhnlichen Menschen erzählst. Wie kann das erlaubt sein? Das geht noch weniger.
Außerdem sage ich dir noch: Bei der überwiegenden Mehrheit aller Wahrsager gibt es neben ihren eigenen Faktoren auch noch Faktoren von außen, die Wirkungen haben; deshalb ist das eine sehr furchtbare Sache. Für ein Lebewesen ist das sehr furchtbar! Dann kann man sich nicht mehr kultivieren. Hier sage ich nur den Menschen den Grundsatz dieser Sache und es ist nicht so, dass ich dagegen bin, dass die gewöhnlichen Menschen das machen. Wenn du dich kultivieren willst, dann sage ich es dir. Ich muss die Verantwortung für dich tragen. Wenn du das machst, kann dir das nur schlechte Konsequenzen bringen. Aber du wirst jetzt sicherlich denken: Wovon soll ich dann leben? Ich erkläre das Dao und das Fa nur den Kultivierenden. Wenn du dich kultivieren kannst, dann kultiviere dich. Ich kann es nur so sagen. Aber ich muss die Verantwortung für dich tragen. Also anders herum sagen wir, man muss es auf jeden Fall ermöglichen, dass du als Dafa Schüler leben kannst. So soll es sein.
Frage: Wie kann ich die Angst ablegen?
Meister: Angst ist auch Eigensinn. Das ist eine Frage, ob dein Wille stark ist oder nicht. Sie soll überwunden werden. Mancher sagt: Sobald ich praktiziere, schlafe ich ein. Das sind auch Dinge, die du mit deinem Willen überwinden sollst. Sie sind zwar keine Dämonen, aber sie können eine dämonische Wirkung auf die Kultivierenden ausüben. Wenn du sie nicht durchbrechen kannst, dann wirken sie auf dich.
Frage: Ich kann es immer noch nicht spüren, dass sich der Falun an der Stelle des Unterbauchs dreht.
Meister: Nicht jeder kann das spüren. Manche sind empfindlich: Sobald sich die Energie bewegt. Aber ja! So stark ist das doch. Bei manchen sind im Bauch schon Himmel und Erde umgestürzt und sie spüren es nicht. Der körperliche Zustand ist bei jedem anders. Man soll nicht nach den Empfindungen beurteilen, wessen Ebene höher oder niedriger ist. Beurteilt das keinesfalls nach den Empfindungen.
Frage: Wird mein Himmelsauge nie geöffnet?
Meister: Strebst du danach? Wenn du dich erfolgreich kultiviert hast und dein Himmelsauge immer noch nicht geöffnet ist, dann denke ich, dass etwas nicht stimmt. Fragst du, ob dein Himmelsauge während der Kultivierung nicht geöffnet wird? Wenn du danach strebst, wenn du diesen Gedanken hast, selbst wenn du nur ein bisschen davon hast, wirst du nicht sehen gelassen. Selbst wenn du schon sehen kannst, wirst du nicht sehen gelassen, weil dieses Herz von dir nicht beseitigt ist; dein Eigensinn ist nicht beseitigt worden. Deshalb musst du jenen Eigensinn loslassen. Kümmere dich nicht mehr darum. Dann wirst du sehen, wie es wird.
Die weißen Lernenden sind doch noch anders als die Lernenden aus dem Osten, denn die kulturelle Urquelle im Osten, vor allem in China ist vergleichsweise tief. Dort gibt es nicht nur eine 5000-, 6000jährige Kultur, sondern die vorgeschichtliche Kultur von der letzten Periode ist auch geerbt worden. Deshalb befindet sich dort ein sehr tiefer kultureller Inhalt bis in die Knochen und Zellen. Aber die Kultur der Gesellschaft der Weißen ist nur innerhalb von 2000 Jahren aufgebaut worden, deshalb lässt sich dort der Nebel sehr leicht klären. Sobald er geklärt ist, können die Menschen fast schon sehen. Was ist nun der Unterschied bei den Chinesen? Wenn du ihm erklärst, warum es so ist, denkt er immer noch: Oh, das ist richtig. Aber warum ist es so? Wenn du ihm erklärt, warum es so ist, denkt er immer noch: Oh, aber warum, warum, warum ist es so? Deshalb musst du es für ihn bis zum Grund klären, erst dann kann er ganz aufgeschlossen werden. Das ist der Grund, warum viele von den weißen Lernenden, sobald sie gelernt haben, schon bewusst oder unbewusst sehen können. Sie sind von den oberflächlichen Dingen der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen nur ganz wenig verschlossen, es gibt nur jene Grundsätze. Sie werden von den Grundsätzen der gewöhnlichen Menschen gefesselt. Sobald die Grundsätze durchbrochen werden, gibt es unter den gewöhnlichen Menschen nichts mehr, was sie noch weiter fesseln kann. Das ist damit gemeint. Natürlich ist es auch nicht ganz so. Die sinnlichen Erkenntnisse sind doch anders als die rationalen Erkenntnisse. Wenn man das Fa wirklich von Herzen lernen kann, wenn man das Fa bei der Kultivierung wirklich erkennen kann, dann ist das anders als die sinnlichen Erkenntnisse am Anfang. Man erhöht sich, so dass man das Fa vom Rationalen her erkennt.
Frage: Wie soll man das Fa an die Heimlosen weitergeben?
Meister: Ich denke oft an die Heimlosen. Besonders in den letzten zwei Jahren war ich sehr besorgt um sie. Denn sei es Shakyamuni, sei es Jesus, diese großen Erleuchteten haben die Kultivierung gegründet. Es gibt kultivierende Schüler, die das erben. Wie auch immer, sie zählen zu den Schülern der buddhistischen Schulen; deshalb denke ich ständig an sie. Allerdings gibt es in der End-Fa-Zeit, zu diesem Zeitpunkt in der Religion tatsächlich nicht viele Menschen, die sich wirklich kultivieren wollen. Ich habe ein Problem festgestellt: Viele Heimlose bewahren die Religion und nicht die Gottheiten und Buddhas. Ihr Herz ist nicht bei der Kultivierung, sie sind einzig und allein dabei, die religiösen Formen zu bewahren. Dann führt dieser Eigensinn zu einem ernsthaften Hindernis. Es gibt auch Menschen, die der Meinung sind, dass es außer den religiösen Formen keinen Fofa gäbe und dass alles häretisch und abwegig sei. Das ist der größte Faktor, der sie ernsthaft am Erhalten des Fa hindert. Aber es gibt auch Menschen, die wirklich Gedanken haben und alles wirklich vom Grundsatz her beurteilen können, großartig. Sie lesen mein Buch. Nachdem sie fertig gelesen haben, wissen sie, was das ist, da alle Menschen die Buddha-Natur haben. Es ist so wie beim Strom: Zwei Pole kommen in Kontakt, „Zack“ ist es verbunden. Wenn er keine Buddha-Natur hat, dann kann es nicht verbunden werden. Es kann keinen Funken geben, der Strom kommt nicht durch. Deshalb sind manche Heimlose einfach anders. Ich sage, sie sind wirklich großartig, denn sie wissen, dass das Ziel, warum sie in die Heimlosigkeit gegangen sind, darin liegt, sich zu kultivieren. Jedoch fehlt bei manchen Menschen dieser aufrichtige Gedanke. Natürlich rede ich nicht mehr viel über die Dinge in der Religion. Das habe ich nebenbei erwähnt. Wenn du Laienbruder, Freund oder Verwandter von ihnen bist, kannst du es ihnen sagen. Wenn sie sich kultivieren wollen, dann kultivieren sie sich; wenn nicht, dann lass es. Wir sollen keinesfalls Menschen herbeischleppen: Komm und kultiviere dich. Wie schade ist es, wenn du dich nicht kultivierst! Du musst unbedingt mit mir kommen! Das Herz kann nicht durch menschliche Gefühle geändert werden. Es geht erst dann, wenn sich das Menschenherz selbst ändern kann.
Frage: Wie sollen sich die Mönche, die eine feste Position und Aufgabe im Tempel haben, wirklich kultivieren? Sollen sie ins weltliche Leben zurückkehren?
Meister: Sie brauchen überhaupt nicht ins weltliche Leben zurückkehren. Warum brauchen sie nicht ins weltliche Leben zurückkehren? Die Frage der „keinen zweiten Schule“, von der ich gesprochen habe, bezieht sich hauptsächlich auf das Fa unserer jetzigen Kultivierung. Früher gab es hinter jedem Wort der buddhistischen Sutren die Gestalt des Buddhas. Wenn du sie jetzt aufschlägst, wirst du aber nichts mehr sehen. Selbst hinter den Namen von Shakyamuni und Jesus gibt es ihre Gestalten nicht mehr. Das bedeutet, diese Bücher sind nicht mehr in der Lage, Menschen zu erlösen, sie sind nur noch weiße Blätter mit schwarzen Schriftzeichen. Und außerdem ist die Durchführung von religiösen Ritualen nur eine Art religiöser Formalität, ich betrachte sie auch nur als eine Arbeit der gewöhnlichen Menschen. In Wirklichkeit halten viele Mönche diese ihre Formalitäten schon für eine Arbeit, sie sind der Meinung, dass sie bei der Arbeit sind und ein Gehalt verdienen. Auf dem Festland Chinas verdienen die Mönche ihre Gehälter entsprechend den Einstufungen von Abteilungsleitern oder Direktoren, es soll sogar Mönche als Oberbeamte geben. Sie haben die ursprünglichen Dinge von Shakyamuni verändert, und die Menschen wissen nicht, dass sie dabei sind, das von Shakyamuni überlieferte Fa zu sabotieren. Soweit ist es schon gekommen und natürlich kümmert sich Shakyamuni auch nicht mehr darum. Und dann bleibt das alles eben so, wie es ist. Deshalb betrachte ich es nur als eine Arbeit. Ganz gleich, ob sie die Sutren rezitieren oder die religiösen Rituale durchführen, es hat keine Wirkung. Solange sie Dafa kultivieren, wir sind an keinerlei Form gebunden, ich habe gesagt, dass „der große Weg keine Form hat“. Einem solch großen Fa ist keine Form unter den gewöhnlichen Menschen würdig. Wir verwalten eben nur ganz lose und schauen nur auf das Menschenherz. Wenn du dich kultivierst, dann kümmere ich mich um dich. Allerdings können die gewöhnlichen Menschen diese Art von Kümmern nicht sehen, deshalb lassen wir uns nicht von irgendeiner Form der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen binden. Wenn wir schon keine Form haben, dann betrachte ich alles unter den gewöhnlichen Menschen nur als eine Arbeit. Ich kann das nur so betrachten. Wenn du als ein Mönch die religiösen Rituale abhalten willst, dann mach es. Jedenfalls sollst du wissen, dass du Dafa kultivierst, und das genügt schon. Du sollst dir viel Mühe geben, um stetig voranzukommen. So sollst du dich verhalten. Bei den anderen Religionen ist es genauso.
Frage: Bedeutet ein reines Herz, dass man allen Eigensinn beseitigen und auf alles, wofür man sich interessiert, verzichten soll?
Meister: Wenn der Zustand des reinen Herzens wirklich erreicht wird, ist es so. Aber du fängst bei der Kultivierung als gewöhnlicher Mensch an. Wenn man es dich sofort erreichen ließe, würdest du auf der Stelle ein Buddha sein. Deshalb ist das unmöglich. Um den Horizont des Buddhas zu erreichen, musst du einen Kultivierungsvorgang und eine fundierte geistige Basis haben. Das heißt: Du kultivierst dich ständig, vertiefst und erhöhst dich ständig, immer höher, und das wird allmählich erreicht. Wenn dir gesagt wird, dass du es sofort wirklich erreichen sollst, dann wirst du dich vor Schreck vielleicht nicht mehr trauen, weiter zu praktizieren. Denn deine Gesinnung hat jene Höhe noch nicht erreicht. Du fängst doch als gewöhnlicher Mensch an, deshalb kann es langsam, auf natürliche Weise schon erreicht werden, ohne dass du dir viele Gedanken darüber machen mußt. Solange du dich kultivierst und die Bücher liest, kannst du es erreichen. Die Fa-Grundsätze können alle deine Probleme lösen. Es kann nicht aufgezwungen werden. Aufzwingen ist auch „tatenvoll“. Nur betrachtest du dich als einen Kultivierenden, das ist eindeutig. Ihr kultiviert euer Herz und versucht, möglichst nichts Schlechtes zu tun. Das bedeutet nicht „tatenvoll“ zu sein. Das bedeutet, dich so gut wie möglich deinem ursprünglichen Wesen zu nähern.
Frage: Sie haben gesagt, dass die Wissenschaft eine Religion ist. Doch muss ich wiederum meine wissenschaftliche Forschungsarbeit gut machen. Dieser Zustand ist sehr widersprüchlich.
Meister: Ich habe gesagt, dass die Wissenschaft eine Religion ist. Das habe ich bereits sehr genau erklärt. Warum ist sie eine Religion? Und zwar eine sehr vollständige Religion? Sie spricht nicht vom De und erkennt die Existenz der Gottheiten auch nicht an. Da sie die Existenz der Gottheiten nicht sehen kann, erkennt sie nicht an, dass die Menschen für ihre schlechten Taten Vergeltung erleiden und für ihre guten Taten eine gute Belohnung bekommen werden. Wenn jemand davon spricht, dass man wegen guter Taten gute Belohnung bekommen und wegen schlechter Taten schlechte Vergeltung erleiden wird, und dass es Gottheiten gibt, dann wird sie dich mit Hilfe von Wissenschaftstheorien verneinen und angreifen. Sie greift sogar auch die orthodoxen Religionen an und zerstört die menschliche Moral. Wenn die Menschen keine innerlichen Zügel mehr haben, wagen sie alle erdenklichen schlechten Taten zu tun. Also was denkst du, ist diese Wissenschaft in dieser Hinsicht orthodox oder häretisch? Übt sie etwa nicht eine häretische Wirkung aus? Warum ist die Moral der jetzigen Menschen so stark verfallen? Eben weil die Menschen keinen orthodoxen Glauben und Gedanken mehr haben, vor allem ihr im Westen, in Wirklichkeit ist das, woran ihr glaubt, nicht die Religion, sondern eure Wissenschaft. Überlegt einmal tief in euren Gedanken: Woran ihr am meisten glaubt, ist wirklich die Wissenschaft. Alles andere ist für euch nebensächlich, während die Wissenschaft die Hauptsache ist. Ich sage euch das, weil sie ein Hindernis bei der Kultivierung ist.
Es wird gesagt, dass früher der Vatikan in Rom nicht anerkannte, dass sich die Menschen aus Affenmenschen entwickelt haben. Er glaubte, dass die Menschen von Gott aus Erde erschaffen worden waren. Es wird gesagt, dass der Vatikan in Rom das jetzt auch anerkannt hat, offiziell anerkannt hat, dass sich die Menschen aus Affenmenschen entwickelt haben. Haben sie damit etwa nicht ihren Herrn verleugnet? Diese Wissenschaft hat so eine große Kraft, alle heutigen Menschen glauben an sie. Ich kann jede Angelegenheit der Menschheit genau erklären, vom Kleinen bis zum Großen; alles in der Entwicklung der Menschheit von den alten Zeiten bis heute kann ich genau erklären. Aber weil sie alle zu den Dingen unter den gewöhnlichen Menschen gehören, kümmere ich mich nicht darum. Der Zweck, warum ich sie ausspreche, liegt darin, dass sie mit eurer Kultivierung zu tun haben, deshalb erkläre ich sie. Der Ausgangspunkt fast aller Erkenntnisse der Wissenschaft, der Ausgangspunkt der Erkenntnisse über Materie, Kosmos und Leben sind fehlerhaft. Das Loch über dem australischen Kontinent, also über dem Südpol ist in der Ozonschicht ein Loch aufgetaucht, nach der jetzigen Wissenschaft sei es durch die Abgase der Industrie, durch das FCKW, das in Kühlmaschinen verwendet wird und durch andere Abgase verursacht worden; diese Dinge hätten zu der Beschädigung der Ozonschicht geführt. Ich sage euch: In Wirklichkeit hat alles in diesem Kosmos Leben, alles ist lebendig. Du kannst das riesengroße Gas nicht sehen, aber Schicht um Schicht, Schicht um Schicht, du kannst überhaupt nicht aufzählen, wie viele es sind. Sie alle sind Lebewesen, alle sind Gottheiten. Die von der jetzigen Wissenschaft hervorgebrachte Industrie beschädigt die Lebensumgebung der Menschen ernsthaft, das ist absolut wahr. Es ist aber nicht so, dass das Gas beschädigt wurde und dadurch das Loch über dem Südpol entstand. Menschen können Gottheiten nicht beschädigen. Warum entsteht das Loch nicht über Europa, über dieser Region, in der die Industrie weit entwickelt ist? Warum entstand es denn unbedingt am Südpol, wo es keinen Menschen gibt? Weil die Gottheiten gesehen haben, dass es viel zu viel Abgase und giftige Gase auf der Erde gibt. Sie haben von sich aus ein Fenster aufgemacht, damit die Abgase entweichen, danach schließen sie es wieder. Es ist überhaupt nicht so, wie es die jetzige Wissenschaft meint.
Jetzt hat sich die Menschheit bereits zu dem Stand entwickelt, dass die Wissenschaft alle Bereiche manipuliert. Deshalb kann die jetzige Menschheit schon nicht mehr von ihr loskommen. Sie ist schon eine Realität in der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft geworden. Es geht nicht mehr, wenn du nicht nach ihr handelst. Wir handeln so gut wie möglich den gewöhnlichen Menschen entsprechend, und du sollst deine wissenschaftliche Forschungsarbeit gut machen. Das ist nicht dein Fehler. Es ist nicht so, dass ein einziger Menschen, ein einziges Volk oder eine einzige Nation davon loskommen kann. Da es schon einmal deine Arbeit ist, sollst du sie gut machen. Du sollst deiner Pflicht nachgehen und deine Arbeit gut machen, es kann nur so sein. Du sollst nicht denken, dass du irgendetwas für die Wissenschaft tust. In Wirklichkeit ist die Wissenschaft schon durch jede Ritze eingedrungen und hat alle Bereiche der Menschheit besetzt. Fast alles bei der Menschheit existiert jetzt für sie, also die Menschen sollen deswegen nicht nichts mehr machen. Ich will es nur ermöglichen, dass du als Kultivierender diesen Grundsatz verstehen kannst; und ich meine damit nicht, dass du diese vorhandene Realität, von der die menschliche Gesellschaft schon nicht mehr loskommen kann, aufgeben sollst; ich meine damit nicht, dass du deine Arbeit aufgeben sollst.
Ich habe erklärt, dass die Wissenschaft eine Religion ist, und zwar eine vollständige Religion. Sie lässt dich zuerst vom Materiellen her erkennen und führt daraufhin zu deinem geistigen Glauben, während eine wahre Religion es dich vom Grundsatz her begreifen lässt, es dich wirklich in deinen Gedanken begreifen lässt, bis zum Schluss erreicht wird, dass das Unsichtbare sichtbar wird. Zum Schluss kannst du es vom Materiellen her wirklich erkennen und nach der Vollendung ins Himmelreich zurückkehren. So ist der Vorgang. Bei der Wissenschaft ist es umgekehrt. Sie fängt vom Materiellen her an, den menschlichen Geist zu führen, während die Religion von den geistigen Erkenntnissen zu materiellen Veränderungen führt. Ich erkläre diesen Grundsatz, damit du das verstehen kannst. Da sie nun schon einmal eine Realität der Gesellschaft geworden ist - es ist nicht so, dass ich gegen die Wissenschaft bin, von der das menschliche Leben und dessen Existenz schon abhängig ist. Ich erkläre nur die wahre Lage der jetzigen Wissenschaft.
Frage: Meister, darf ich Sie bitten, den kausalen Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung zu erklären, und auch die Barmherzigkeit?
Meister: Da du die Barmherzigkeit erwähnt hast, will ich deinen Gedanken korrigieren. Ich sage dir, was Barmherzigkeit ist. In der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen denkt man: Ich führe ein gemütliches Leben, ohne Unheil, ohne Schwierigkeiten, tagelang in Bequemlichkeit, sorglos und unbekümmert, Geld fehlt mir auch nicht und ich habe alles, was ich brauche. Und so findet man, dass Gott barmherzig gegenüber den Menschen und recht gut zu den Menschen ist. Ich sage euch, Gott wird das so nicht machen. Wenn es wirklich so wäre, dann wäre er viel zu schlecht zu dir. Denn die Grundsätze bei den Menschen sind ja alle umgekehrt. Ihr wisst, solange ein Mensch auf der Welt lebt, hat er Umgang mit der Gesellschaft, dann wird er Karma erzeugen, Jesus hat gesagt: Der Mensch hat Sünden. Gerade weil er Sünden hat, ist er in diesen Raum der gewöhnlichen Menschen heruntergefallen. In diesem Raum erzeugt er Leben für Leben Karma und begeht Sünden. Wenn du es ganz bequem haben willst, bedeutet das dann nicht, dass du das Karma nicht begleichst? Wenn das Karma nicht beglichen wird und dazu noch das Karma kommt, das du in diesem Leben erzeugt hast, wirst du im nächsten Leben nicht einmal mehr einen menschlichen Körper bekommen können. Bei der Wiedergeburt wird es dir vielleicht noch schlechter gehen. Wenn du weiter Karma erzeugst, kannst du nur noch in die Hölle fallen; wenn du noch weiter hinunterfällst, wirst du vernichtet. Also von diesem Grundsatz her was denkst du, wie soll Gott dir gegenüber handeln, so dass es gut ist? Das ist Ursache und Wirkung.
Wie betrachte ich dann die wahre Barmherzigkeit? Wenn ein Mensch wirklich nicht schlecht ist, wird er in diesem einen Leben auf viele, viele dämonische Schwierigkeiten stoßen. Der Zweck dieser dämonischen Schwierigkeiten liegt darin, dass er sein Karma zurückzahlt, das er früher geschuldet hat; dass er dieses eine Leben voll nutzt, um alles zurückzuzahlen. Nachdem du in diesem einen Leben, in dem du einen menschlichen Körper hast, die Schulden ganz zurückgezahlt hast, kannst du ins Himmelreich steigen und für ewig das Glück genießen. Deshalb erträgt man unter den gewöhnlichen Menschen Leiden. Also überlegt einmal: Was ist wahre Barmherzigkeit? Die Betrachtungsweise des Buddhas und die Betrachtungsweise des Menschen sind absolut nicht gleich. Ein gewöhnlicher Mensch glaubt eben, wenn der Buddha ihm ein glückliches Leben unter den gewöhnlichen Menschen ermöglicht, sei der Buddha ihm gegenüber barmherzig, die Gottheit ihm gegenüber barmherzig. Anders herum, wenn er leidet, beschwert er sich über Himmel und Erde: Ach, warum kümmert sich Gott nicht mehr um mich? Ich bin ein verlorener Mensch! Gerade dann ist Gott dabei, sich um dich zu kümmern. Er lässt dich das Karma zurückzahlen, damit du zurückkehren kannst. Wie schön es ist, zurück an dem Ort zu sein und für immer da zu bleiben, wo es keine Geburt und Auflösung gibt und wo man nicht herunterfällt. Das erst ist wahre Barmherzigkeit. Ihr wisst, dass ihr bei der Kultivierung seid. Warum beseitige ich nicht all euer Leiden? Ihr brauchtet die Pässe nicht zu überwinden, ich nähme euch einfach nach oben, und fertig. Das wäre doch barmherzig! Das geht aber nicht! Was ihr geschuldet habt, müsst ihr selbst zurückzahlen, schnell zurückzahlen, schnell zurückzahlen, erst dann kann ich euch so schnell wie möglich erlösen. Ist das nicht dieser Grundsatz? Ich erkläre von einem anderen Standpunkt her Barmherzigkeit, was Barmherzigkeit ist. Das Fa ist für euch erklärt, und nicht für die gewöhnlichen Menschen, ihr sollt euch diesen Punkt für immer merken. Die gewöhnlichen Menschen bleiben immer und ewig im Nebel, sie dürfen nichts von diesen Grundsätzen wissen. Menschen sind nun einmal Menschen, und ihr Lernende seid eben Lernende, die Kultivierenden unterscheiden sich für immer von den gewöhnlichen Menschen.
Eins kann ich euch sagen: Es gibt keine Zufälle auf der Welt, die Gottheiten sind da und schauen zu. In diesem Raum gibt es solche, die für die Wiedergeburt, Reinkarnation zuständig sind; solche, die für die Stabilität der Gesellschaft zuständig sind; solche, welche die sozialen Systeme arrangieren; solche, welche die Stabilität der Erde kontrollieren; solche, die für die Luft und alle Arten Bestandteile der Luft zuständig sind; und auch solche, die zuschauen, was die unterschiedlichen Gottheiten auf der Erde machen. Hier gibt es allerlei Gottheiten, wie könnte es sein, dass sie sich nicht um diese Dinge kümmern? Wird das, was man beliebig in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen auftauchen lassen will, einfach auftauchen? Absolut nicht möglich.
Frage: Kommt beim Grundsatz der „gegenseitigen Förderung und Hemmung“ eine dieser beiden Substanzen in Räumen auf hohen Ebenen „Zhen, Shan, Ren“ näher?
Meister: So ist das nicht zu verstehen. Der gesamte Kosmos ist von „Zhen, Shan, Ren“ gebildet. Ich sage es einmal so: Diese beiden Substanzen werden von „Zhen, Shan, Ren“ im Kosmos erschaffen. Wenn es im Kosmos nur die positive Seite geben würde, dann wäre es für die Lebewesen viel zu erbärmlich. Sie haben weder Glück noch Leiden, ihr Leben ist total langweilig. Gerade weil es dämonische Schwierigkeiten und Leiden gibt, weil er das Glück, das er bekommen hat, zu schätzen weiß, er weiß, dass es wertvoll ist. Erst dann findet er das Leben geschmackvoll. Deshalb existiert die positive Seite im Kosmos und die negative Seite wird auch für die Lebewesen eingerichtet, gleichzeitig kann sie das Karma für die Lebewesen beseitigen.
Frage: Nachdem das Problem an der Wurzel gelöst war und jetzt vom Bewahren des Dafa die Rede ist, habe ich ein Gefühl, als ob das Blut in mir aufwallt. Meister, ist dieser Zustand richtig?
Meister: Nein, nein. Ihr müsst unbedingt darauf Acht geben! Eben habe ich davon gesprochen, dass es eine positive und eine negative Seite gibt. Wenn die negative Seite herunterkommt, ist sie die boshafte Seite; wenn die positive Seite herunterkommt, ist sie die barmherzige Seite. Deshalb sage ich euch: In der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen dürfen wir es keinesfalls so machen wie die gewöhnlichen Menschen. Wir müssen unbedingt mit der barmherzigen Seite wirken. Buddha Shakyamuni sagte: Alle Wesen haben Buddha-Natur. Ich sage euch: In Wirklichkeit haben alle Wesen gleichzeitig auch Dämon-Natur. Das heißt, die Dämon-Natur und die Buddha-Natur existieren gleichzeitig in einem Lebewesen. Wenn sich ein Mensch in einem wütenden, wilden und unvernünftigen Zustand befindet, so ist das die Dämon-Natur. Wenn sich ein Mensch in einem vernünftigen, friedlichen und barmherzigen Zustand befindet, so ist das die Buddha-Natur. Diese zwei unterschiedlichen Eigenschaften können bei unterschiedlichen Umständen zum Vorschein kommen, deshalb benutzen wir für immer die barmherzige Seite. In der letzten Zeit haben die Fernsehstationen über uns berichtet, und die Berichte entsprachen nicht der Wirklichkeit. Als wir zu ihnen hingingen, haben wir mit ihnen sehr vernünftig und gutwillig darüber gesprochen. Damals sind viele Menschen dorthin gegangen, es muss doch nicht unbedingt schlecht sein, wenn viele Menschen da gewesen sind. Die Haltungen und Handlungsweisen unterscheiden sich in Barmherziges und Böses. Sie haben durchaus in einer friedlichen und gutherzigen Haltung mit ihnen darüber gesprochen, sich nicht in die politischen Angelegenheiten des Staates eingemischt und auch kein öffentliches Eigentum kaputt gemacht, jeder konnte wie ein Kultivierender mit ihnen über unsere Gründe sprechen. Sie waren sehr berührt: Solche Menschen haben wir noch nie gesehen. Im Gegensatz dazu, warum gibt es in der menschlichen Gesellschaft Gewalt? Sobald die gewöhnlichen Menschen irgendetwas äußern und irgendwelche Argumente vorbringen wollen, demonstrieren oder protestieren sie, wobei auch Gewalt vorkommt. Sie werden „Ah--“ herum schreien und sogar mit Waffengewalt vorgehen. Denn bei den Menschen gibt es die dämonische Seite; das sind die gewöhnlichen Menschen. Wir hier sind Kultivierende, wir dürfen nur die barmherzige Seite anwenden, und nicht die böse Seite. Die gewöhnlichen Menschen benutzen beide Seiten, sowohl die barmherzige als auch die böse; die gewöhnlichen Menschen setzen sowohl Argumente als auch Gewalt ein. Wenn sie mit Argumenten nicht mehr weiterkommen, schlagen und schimpfen sie. Die gewöhnlichen Menschen haben sowohl die barmherzige als auch die böse Seite.
Frage: Der Lehrer hat gesagt, dass es bei der Reinigung des Kosmos Außerirdische gibt, die hierher auf die Erde geflohen sind. Was ist nun ihre Lebensform, in der Form des Futi oder gibt es andere Formen?
Meister: Ich erkläre zuerst, um was es bei den Außerirdischen eigentlich geht. Ihr wisst, unsere Erde ist nicht das einzige Gestirn in diesem Kosmos, auf dem es Leben gibt. Die Erde hat es auch nicht nur dieses eine Mal gegeben. Ich sage, dass es früher an der Stelle dieser Erde frühere Erden gab. Die früheren Erden wurden abgeschafft, manche wurden gesprengt, und es hat sie mehrmals gegeben. Die Anzahl ist schon ziemlich groß. Jedes Mal, wenn sich die Erde in ihrer letzten Phase befand, waren die Lebewesen am verdorbensten und die Substanzen nicht mehr rein, dann konnte sie so nicht mehr beibehalten werden. Der ganze Erdball war zu einem Karmaball geworden, dann wurde er aussortiert. Denn die Lebewesen können wiedergeboren werden, sie wurden als Erde, Steine, Pflanzen, Substanzen - als was auch immer sie wiedergeboren wurden, sie nahmen das Karma mit. Überall war Karma, und so war er zu einem Karmaball geworden. Zu dieser Zeit wurde er aussortiert. Auf der Erde gab es noch Menschen, die vergleichsweise ein wenig besser waren, sehr selten, sie waren nur Einzelfälle. Sie wurden herausgeholt und auf ein anderes Gestirn in den Drei-Weltkreisen gebracht. Mit der Zeit wurde der Erdball wer weiß wie viele Male ausgetauscht. Jedes Mal gab es Menschen, die übriggeblieben waren. Also solche übriggebliebenen Lebewesen sind mit der Zeit auch immer mehr geworden. In jeder Periode schufen die Gottheiten Menschen mit unterschiedlichen Gestalten, deshalb waren die Unterschiede sehr groß. Es gibt auch welche, die auf den anderen Gestirnen entstanden sind. Das sind die Außerirdischen.
Sie sind wie eine Aufzeichnung der Geschichte geworden und wurden so wie die Spuren, die eine Buchseite Geschichte hinterlassen hatte, dahin gebracht, sie dienen nur diesem kleinen Zweck. Sie sind von den damaligen Endphasen der Erden übriggeblieben, mit der damaligen Technik sind sie zu jenen Gestirnen gegangen, und ihre Ausgangslage war relativ hoch. Die Kenntnisse, die sie in den unermesslich vielen Jahren über den Kosmos gewonnen haben, übertreffen die der jetzigen irdischen Menschen bei weitem. Ihre Körper können in andere Räume eintreten, in den anderen Raumfeldern können sie sich dem Zustand der anderen Raumfelder anpassen, so weit sind sie schon gekommen. Die Flugmaschinen, mit denen sie hin und her fliegen und die von den Menschen UFOs genannt werden, können auch in andere Räume eintreten und in anderen Zeit-Räumen fliegen. Wenn sie sich in einem sehr schnellen Zeit-Raum bewegen, kurz nachdem sie hineingetreten sind, sind sie schon sehr weit gekommen. Deshalb ist ihre Geschwindigkeit für die Menschen unvorstellbar. Der Brennstoff, den sie benutzen, entspricht überhaupt nicht der Vorstellung von jenen Substanzen und den technischen Theorien, welche die jetzige Wissenschaft erkennen kann.
In den unermesslich vielen Jahren haben sich diese Außerirdischen immer weiter entwickelt und immer weiter entfremdet. In diesem Kosmos ist wirklich jene anormale gesellschaftliche Beziehung entstanden, in der diese Art Lebewesen leben. Gier und Begierden haben dazu geführt, dass bei ihnen wirklich Dinge wie Sternkriege stattfanden. Die Menschheit wird noch nicht davon bedroht, weil die Menschheit nicht die Fähigkeit hat, sie zu bedrohen. Deshalb haben sie die Menschheit nicht angegriffen. Wenn du eine Bedrohung für sie wirst, werden sie die Menschheit angreifen. Aber, obwohl die Außerirdischen die Menschheit nicht angegriffen haben, wissen sie jedoch, dass der menschliche Körper am vollkommensten ist. Deshalb haben sie ein Auge auf den menschlichen Körper geworfen, und sie wollen den menschlichen Körper stehlen. Mit der Wissenschaft haben sie alle Bereiche bei der Menschheit durchsetzt, so dass die Menschen fest an die Wissenschaft glauben und sich von ihr abhängig machen. Das Denken und die Lebensart der Menschen werden voll und ganz an sie angeglichen, dann vertauschen sie den Urgeist der Menschen, und schon sind sie sie geworden. Zum Schluss ersetzen sie die Menschheit.
Es ist eine lange Geschichte. Schon seit Beginn der industriellen Revolution der westlichen Gesellschaft kamen sie von überall her. Sie waren schon vor dieser Zeit gekommen, aber sie hatten die Menschen nicht manipuliert. Als die Gesellschaft der Weißen in die Industriegesellschaft eintrat, fingen sie an, von überall her zu kommen. Um diese Erde zu erobern, haben sie ausreichende Vorbereitungen getroffen. Sie haben das systematisch geplant. Sie haben die Wissenschaft für die Menschen erschaffen, deshalb wurde diese Wissenschaft von den Außerirdischen herbeigeschafft. Ihr Ziel liegt darin, die Menschen zu vereinheitlichen, die Gedanken der Menschen zu vereinfachen, so dass sie wie Maschinen genormt sind. Das Wissen wird auch vereinheitlicht, damit sie es später leicht manipulieren können, um die Menschen zu ersetzen. Außerdem haben sie auch noch einige Völker als Vorläufer dafür ausgesucht, um die Menschheit in der Zukunft allseits zu manipulieren. Japan war in der Technik ein von ihnen geführter Vorläufer; die USA war ein Vorläufer dafür, sämtliche alten Kulturen auf der Erde zu durchbrechen. Selbst die Kulturen der ältesten, am stärksten verschlossenen Länder haben nicht entkommen können. Die ganze Welt ist von der modernen Kultur der USA bestürmt worden. Und England war der Vorläufer für den Maschinenbau im Anfangsstadium, während Spanien der Vorläufer für die Vermischung der menschlichen Rassen war. Um die Menschen von den Gottheiten loszureißen, nahmen die Außerirdischen die Methode der Vermischung der menschlichen Rassen, so dass die Menschen, Menschen ohne Wurzeln werden, so wie die gekreuzten Pflanzen von heute. Die Südamerikaner, Mittelamerikaner, Mexikaner und manche Menschen aus Südostasien gehören zu den menschlichen Rassen, die durcheinander gebracht worden sind. All dies bleibt den Augen der Gottheiten nicht verborgen. Die Außerirdischen haben schon ziemlich weitreichende Vorbereitungen getroffen, um die Menschen zu übernehmen.
Jeder, der Computer bedienen kann, ist nummeriert worden. Natürlich gibt es bei unseren Lernenden dieses Problem nicht. Sobald ihr das Fa erhalten habt, werde ich die eine Schicht des Körpers, die sie besaßen, beseitigen. Sie haben bereits eine Schicht ihres Körpers im Körper der Menschen gebildet, sehr schrecklich! Alles, was die Menschen von der Grundschule bis zur Hochschule gelernt haben, ist die von ihnen mitgebrachte Wissenschaft. Außerdem ist alles, was die heutige Menschheit verwendet, von der Wissenschaft geschaffen worden, die sich überall befindet. Warum entwickeln sich die Inspirationen der menschlichen Gedanken im Bereich des Computers und der Technik in so einem rasanten Tempo? Die Außerirdischen manipulieren ihre Schicht des Körpers, die bei der Menschheit gebildet worden ist, und so haben sie es gemacht. Gerade diese Reihe von Dingen, die von ihrer Technik und Wissenschaft im menschlichen Körper gebildet worden ist, manipuliert die menschlichen Gedanken und macht es so. Zur Zeit ist die Entwicklung des Computers einfach fürchterlich, das ist keine menschliche Technik. Wenn sich die Menschheit auf Dauer auf diese Weise weiter entwickelt, steht sie vor der Gefahr, von den Außerirdischen ersetzt zu werden. Aber denkt einmal nach: Immerhin sind die Außerirdischen auch Lebewesen innerhalb dieser Drei-Weltkreise der gewöhnlichen Menschen. Dass sie es wagen, so etwas zu machen, dafür gibt es auch andere Gründe. Das ist auch deshalb entstanden, weil das Fa des Kosmos abgewichen ist. Die Gottheiten kümmern sich nicht mehr darum, deshalb hängt es auch mit den Lebewesen auf hohen Ebenen zusammen. Um diese Sache umzuwandeln, muss man von oben mit der Umwandlung anfangen. Denn sie haben eine solche Anschauung: Sie meinen, es geht mit den Menschen nicht mehr, die Moral ist auch verdorben, alles geht bergab; wenn sie vertauscht würden, dann würden sie halt vertauscht, sie werden sowieso aussortiert. Die Buddhas sind barmherzig zu den Menschen, weil sich die Tathagatas und die Bodhisattvas den Menschen am nächsten befinden. Sie sind Buddhas auf der niedrigsten Ebene. Wenn die Buddhas, die um sehr viele Ebenen höher sind als die Buddhas dieser Ebene, den Kopf wenden und schauen, finden sie, dass die Tathagata Buddhas auch gewöhnliche Menschen sind. Zu was zählen dann die Menschen? Zu nichts. Wenn sie sehen, dass sie schlecht geworden sind: Vernichten und neu anfangen. So ist das. In ihren Köpfen richtet sich die Barmherzigkeit nicht auf die Menschen, sondern auf die Buddhas. Wenn die Gottheiten auf noch höheren Ebenen den Kopf wenden und schauen, finden sie, dass die Menschen gar nichts sind, noch nicht einmal so gut wie Mikroben. Ist das nicht so?! Manche Menschen sagen sogar noch: Lehrer, wenn du uns erlöst, sollst du uns so oder so erlösen. Ich sage: Wenn die Buddhas dich nicht erlösen, sind sie etwa süchtig danach und fühlen sich im Herzen unwohl oder was? So ist das nicht. Die Buddhas sind barmherzig zu den Menschen, barmherzig zu euch und erst dann tun sie das. Die Menschen wählen etwas, Menschen wollen sich so oder so erlösen lassen, sich so oder so kultivieren - Menschen wissen nicht, was sie sagen.
So ist das mit den Außerirdischen. Sie werden von da oben weggeräumt; sobald sie weggeräumt werden, merken sie das und deshalb sind sie hierher geflohen. In diesen Jahren gibt es besonders viele von ihnen. Aber sie wissen nicht, dass diese Sache, die ich mache, auch systematisch geplant war. Ganz gleich, wo sie auch hinfliehen, sie werden nicht entkommen können. Alle schlechten Dinge, die sie gemacht haben, müssen sie zurückzahlen. Das ist sicher. Die Grundsätze des Kosmos sind jedem Lebewesen gegenüber absolut gerecht. Deshalb müssen sie alles, was sie getan haben, zurückzahlen. Was das angeht, wie ihr Leben zum Schluss behandelt wird: Es wird in der Zukunft absolut keine Außerirdischen mehr geben. Wenn es unter den Außerirdischen wirklich irgendwelche Guten gibt, kann ihr Leben als andere Lebewesen wiedergeboren werden. Und die schlechten Lebewesen werden dann aussortiert. Deshalb bestimmen alle Lebewesen mit allem, was sie getan haben, ihre zukünftige Position, das gilt auch für alle Menschen. Mit dem, was ein Mensch tut, bestimmt er auch seine eigene Position.
Zur Zeit sind die meisten Außerirdischen hier hereingeflohen, um sich zu retten. Sie wissen schon, dass sie zum Schluss kaum noch entfliehen können. Deshalb schließen manche Außerirdischen eine Ehe mit den irdischen Menschen. Aber das sind keine rechtmäßigen Ehen, niemand würde sie heiraten. Sie schnappen eine Dorffrau und wollen ihren Nachwuchs hinterlassen. Manche andere verstecken sich unter den gewöhnlichen Menschen. Ganz gleich, wie sie sich auch verstecken, sie können sich nicht verstecken. Die gigantische Kultivierungsenergie kommt aus dem Mikroskopischen. Ganz gleich ob beim Stahl, Eisen, Holz, menschlichen Körpern, Wasser, Stein, Luft, Pflanzen, Tieren, Substanzen und so weiter, bei allem kommt sie vom Mikroskopischen zur Oberfläche. Was denkst du, wo sie hinfliehen können? Überall ist die Kultivierungsenergie, die zur Oberfläche stürmt. Deshalb haben sie gesehen, dass sie nirgendwo hin entfliehen, sich nirgendwo verstecken können. Wie existieren sie dann? Es gibt jedoch keine, die sich an den menschlichen Körper heften. Aber manche von ihnen verwandeln sich in eine menschliche Gestalt und gehen in den Straßen. Du weißt auch nicht, wer sie sind. Manche verstecken sich und kommen nicht heraus, aber ihre Anzahl ist schon ziemlich gering, sehr gering geworden. Früher konnten sie sich verstecken, ihre UFOs konnten hoch fliegen und in andere Räume fliehen. Aber alle anderen Räume sind schon erledigt, überall ist die gigantische Kultivierungsenergie, die herüberkommt. Sie können sich nicht mehr verstecken. Sie können sich nur noch in irgendwelchen Berghöhlen in diesem Raum oder auf dem Meeresboden verstecken, jedoch können sie sich auch dort nicht lange verstecken. Jedenfalls stehen sie vor einem solchen Problem. Alle Lebewesen bestimmen bei dieser Sache ihre eigene Position.
Frage: Die Wissenschaft der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen ist falsch. Können wir direkt in die Kultivierung eintreten, ohne uns das Wissen der gewöhnlichen Menschen einflößen zu lassen?
Meister: Wenn wir es von einem anderen Standpunkt her erklären, können wir uns auch in Hinsicht auf das Wissen erhöhen. Damit die Menschen es verstehen können, habe ich das Fa mittels der Anschauungen der modernen Menschen erklärt, und das kann die Gedanken der Menschen in Hinsicht auf das Wissen auch frei machen. Das ist auch vorteilhaft für das Erhalten des Fa. Wenn jemand ein sehr niedriges Bildungsniveau hat, kann er die modernen Ausdrücke, die ich benutze, nur sehr schwer verstehen. Aber es ist nicht so, dass es ohne das nicht geht. Wenn es diese von der modernen Wissenschaft hervorgebrachte Kultur nicht gäbe, dann könnte ich das Fa mit der alten Sprache erklären, ohne bei der Erklärung diese heutige Form zu benutzen. Aber immerhin ist die jetzige Gesellschaft schon so geworden, deshalb ist es kein Problem, wenn ihr euch dem Zustand der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen entsprechend verhaltet. Zur Zeit kann man es auch nur so lassen. Ich denke, als Kultivierender, ob Erwachsener oder Kind, ihr sollt an jeder Stelle alles gut machen: Wenn du ein Schüler bist, dann sollst du gut lernen; wenn du ein Berufstätiger bist, dann sollst du deine Arbeit gut machen. Wenn ihr eine spezielle Form einführen würdet, dann würde sich eure Kultivierungsform vielleicht auch dementsprechend ändern. Dann würde das dem Alltagsleben und der Kultivierung Schwierigkeiten bringen. Ihr sollt wissen: Obwohl die Außerirdischen den Menschen ihre Wissenschaft gebracht haben, um ihr Ziel zu erreichen, beherrschen die Gottheiten jedoch alles. Anders herum nutzen sie die Außerirdischen auch aus.
Frage: Sollen wir mehr Zeit für die Kultivierung und weniger Zeit für die Arbeit der gewöhnlichen Menschen verwenden?
Meister: So ist das nicht. Du sollst deine Arbeit möglichst gemäß der Arbeitszeit der gewöhnlichen Menschen erledigen. Ich denke, wie beschäftigt du auch bist, du hast Zeit, um die Übungen zu machen und das Buch zu lesen. So ist das. Ich denke, du sollst als ein Schüler, der stetig vorankommt, in deinem Herzen mehr Freizeit für die Kultivierung einsetzen.
Frage: Sollen wir mit Absicht nach einer komplizierten Umgebung suchen, um uns zu kultivieren?
Meister: Nein. Ihr könnt nicht immer etwas absichtlich machen. Es geht nicht, dass ihr den Weg der Kultivierung selbst einrichten wollt. Ihr sollt nicht absichtlich dieses oder jenes machen, euer Weg wird von mir eingerichtet. Wenn ihr euch kultivieren wollt, dann ist es so. Was du tun sollst, tu ruhig. Manche Menschen in China achten plötzlich nicht mehr auf ihre Kleidung, nachdem sie anfingen zu praktizieren. Eigentlich soll man sich wie ein Mensch ordentlich kleiden und gepflegt sein, aber sie (er) ist ganz schlampig und kennt noch nicht einmal mehr Schamgefühle. Das geht nicht. Es ist nicht wie damals, als Zhang Sanfeng Dao kultivierte. Ihr kultiviert euch heute in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen, zumindest müsst ihr wie ein Mensch aussehen. Die Gottheiten sind höher als die Menschen und sollen sich besser verhalten, in jeder Hinsicht sollen sie es besser machen. Ihr sollt euch keinesfalls so verhalten, dass ihr, sobald ihr anfangt zu praktizieren, euch um nichts mehr kümmert und den ganzen Tag schlampig und schmutzig seid. Das geht nicht. In gewisser Hinsicht schadest du dem Ruf des Dafa. Nicht wahr? Deshalb habe ich bei dieser Konferenz allen sagen lassen und auch den Zuständigen mitgeteilt, dass sich alle ordentlich kleiden sollen. Es soll nicht passieren, dass andere uns für unordentlich halten. Nicht wahr? Die Wirtschaft in China ist in diesen Jahren auch nicht schlecht. Es ist nichts Besonderes, sich gut zu kleiden. Ich sage, die Kleidung muss zwar nicht unbedingt gut sein, aber zumindest sollst du gepflegt sein und dich ein bisschen ordentlich und sauber kleiden. Merkt euch: Wir kultivieren uns in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen. Das ist doch kein Problem mehr. Bei der Kultivierung sollen wir die Kultivierungsumgebung nicht selbst für uns einrichten.
Frage: Das Himmelsauge eines vierjährigen Kindes ist geöffnet. Es kann sehen, dass das Falun und der Name des Lehrers glänzt. Aber manchmal ist es sehr eigenwillig. Wenn die Erwachsenen seine Wünsche nicht erfüllen, dann heult und quengelt es. Es quengelt so, dass mir im Herzen sehr unwohl ist.
Meister: „Es quengelt so, dass mir im Herzen sehr unwohl ist“, du hast es doch selbst aufgeschrieben. Dir ist sehr unwohl. Dass dir sehr unwohl ist, bedeutet, dass sich dein Herz bewegt hat. Ist das Kind nicht dabei, dir bei der Erhöhung zu helfen?
Frage: Wenn ein zweijähriges Kind den Falun sieht, sagt es ganz begeistert: „Falun“. Wenn es das Fa-Bild des Lehrers sieht, sagt es: „Meister“. Es sitzt auch noch oft auf dem Boden und macht „Heshi“, dabei sagt es: „Übung machen“! Wenn manchmal die Tonbandkassetten vom Lehrer abgespielt werden, sagt es: „Höre den Meister reden“.
Meister: Das Kind ist also kein gewöhnliches Kind. Denn es ist schließlich erst zwei Jahre alt. Solch ein Kind ist vielleicht gekommen, um das Fa zu erhalten. Viele unserer vier-, fünfjährigen, oder fünf-, sechsjährigen kleinen Schüler, die kleinen Lernenden haben sich sehr gut kultiviert, sie sind sehr wunderkräftig. Manche von ihnen haben große Fähigkeiten, dieser Anteil ist relativ groß. Welche Familie in der Zukunft das Fa erhalten wird, das sehen die Gottheiten da oben sehr klar: „Oh, diese Familie wird das Fa erhalten.“ Wahrscheinlich haben sie es dann arrangiert, dass sie dort wiedergeboren werden. Denn wenn sie wiedergeboren werden, können sie das Fa erhalten.
Frage: Hat der Ort eines Krankenhauses größeres Karma als andere Orte?
Meister: Als ein Krankenhaus der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen, ein Ort, wo Krankheiten behandelt werden, dort ist das kranke Qi ja etwas mehr. Aber du als ein Praktizierender, wovor hast du Angst? Das hat mit uns Praktizierenden nichts zu tun. All dies kann uns keinen Schaden zufügen.
Frage: Ist für einen Praktizierenden die Durchführung von pathologischer Anatomie im Krankenhaus schädlich?
Meister: Wenn es deine Arbeit ist, dann mache es nur. Es ist kein Problem, denn der Mensch ist schon tot. Wir reden davon, uns so gut wie möglich dem Zustand der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen entsprechend zu kultivieren. Es soll nicht geschehen, dass wegen unserer Kultivierung alle Formen der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen geändert werden. Das geht nicht.
Frage: Wenn man laut keine Schimpfworte sagt, aber innerlich schimpft, wird man dadurch auch De verlieren?
Meister: Mancher sagt; Ich habe mich gut kultiviert, ich verhalte mich ganz gut. Aber kein bisschen von dem Eigensinn in seinem Herzen ist abgelegt, kann das zur Kultivierung zählen? Ist das nicht eine Täuschung? Deshalb ist die Veränderung des Wesens erst die wahre Veränderung. Alles an der Oberfläche ist nur etwas Äußerliches. Ob du laut Schimpfworte sagst oder nicht, ist nur etwas Äußerliches. Ob sich dein Herz verändert hat oder nicht, das erst ist das Wirkliche. Wenn du im Herzen schimpfst, hat sich das Herz natürlich nicht verändert. Ob De verloren geht oder nicht, ist eine Kleinigkeit. Dafa ist nicht zur Bewahrung des De der gewöhnlichen Menschen verbreitet worden.
Frage: Manche Lernende haben Angst vor giftigen Tieren oder ähnlichen Lebewesen. Ist es so, dass man nicht zur Vollendung kommen kann, wenn dieser Eigensinn nicht beseitigt wird?
Meister: Das ist zweierlei. Es genügt schon, wenn die Angst beseitigt ist. Aber viele von uns haben nicht unbedingt Angst vor ihnen, sondern sie verabscheuen diese schmutzigen Dinge. Dieser Schmutz ist nicht der Schmutz, wie wenn man Kot sieht, sondern weil man solche Dinge schlecht findet. In der zukünftigen Welt, im zukünftigen Kosmos gibt es solche Lebewesen nicht. Ich sage euch, in der Anfangsphase des Kosmos gab es keine solchen giftigen, bösen Dinge. Warum sind sie dann später aufgetaucht? Weil das Karma der Lebewesen immer größer, es immer schlechter und der Kosmos auch immer vielfältiger geworden ist. Dann sind immer mehr schlechte Dinge entstanden, und mit der Zeit sind sie immer giftiger geworden. So war der Entwicklungsprozess.
Frage: Im Jingwen „Erleuchtung“ steht es: „Liang Liang Xiang Ji Er Lai - einige wenige, einer nach dem anderen, auf den Weg kommen“, wie soll man „Liang Liang - einige wenige“ verstehen?
Meister: Das ist die Grammatik des Altchinesisch. Die Grammatik des Altchinesisch kann die Sache genau auf den Punkt bringen, die Schriften sind prägnant, der damit zum Ausdruck gebrachte Sinn ist auch tiefschürfend und ihr Inhalt ist auch groß. Sie sind die besten Schriften. Früher wurde gesagt, dass sie Sprache vom Himmel, Schriften vom Himmel waren. Heute ist die Moral der Menschheit verdorben, es geht immer bergab, deshalb wird die vereinfachte Sprache verwendet. Wenn man also „Liang Liang Xiang Ji Er Lai“ erklärt, bedeutet es: Drei zusammen, zwei zusammen. Mancher hat es mit einem anderen besprochen und sagt: Dieses Fa ist sehr gut, lass uns hingehen und uns kultivieren; der andere findet es auch sehr gut, dann ist er auch gekommen; er erzählt es seinen Familienangehörigen weiter und bringt seine Familienangehörigen auch mit. Und so sind sie zu zweit oder zu dritt, einige wenige, in kleinen Gruppen gekommen. Mit der vereinfachten Sprache habe ich so ein Haufen Worte benutzt, und mit diesen vier Wörtern „Liang Liang Xiang Ji“ ist die Bedeutung dann schon vollständig erfasst. So ist die Bedeutung. Und „Xiang Ji - einer nach dem anderen“ bedeutet: Sie sind zu unterschiedlichen Zeiten, nacheinander, hintereinander, unaufhörlich und ununterbrochen gekommen. Wenn man „Xiang Ji“ erklärt, braucht man auch einen Haufen Worte.
Frage: Dürfen die Dafa Schüler, die mit Büchern und Zeitschriften handeln, die Dafa-Bücher zu Händlerpreisen einkaufen und zum Einzelhandelsverkaufspreis verkaufen?
Meister: In der letzten Zeit habe ich über eins nachgedacht: Neulich gab es in China relativ viele Arbeiter, die ihre Arbeitsplätze verlassen haben (in Wirklichkeit sind sie arbeitslos geworden), und ganz wenige davon sind unsere Lernende. Dann habe ich gedacht, ob man sie die Falun Dafa-Bücher verkaufen lassen kann? Damit wird sowohl das Problem ihres Unterhaltes als auch das Problem der Lernenden beim Bücherkauf gelöst. Manche Lernende haben bereits damit angefangen. Später habe ich darüber noch einmal genau nachgedacht und finde, dass da etwas nicht stimmt. Inwiefern stimmt etwas nicht? Denkt mal nach: Dafa kann uns erlösen. Und mit einem solch heiligen Dafa verdienen wir Geld. Wo sind wir denn da hingekommen? Wo haben wir das Fa hingebracht? Das sollte wirklich nicht passieren. Deshalb ließ ich sie so etwas nicht mehr machen. Warum kann es dann in der Gesellschaft so gemacht werden? Weil ich die Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen benutze, um das Fa zu verbreiten. Die Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen ist auch eine Verkörperungsform des Fa auf der niedrigsten Ebene, deshalb existieren ihre unterschiedlichsten Berufe und Branchen eben auf diese Weise, das ist nicht falsch. Denn wenn es hinter unseren Büchern keinen Inhalt gäbe, waren sie nur Bücher mit weißen Blättern und schwarzen Schriften. Gerade wegen des Inhaltes hinter ihnen haben sie die Wirkung des Fa. Wenn die Buchhandlungen, die Buchhändler der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen es machen, gibt es kein Problem. Das heißt, das entspricht dem Fa auf der Ebene der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen. Bei unseren Schülern gibt es aber tatsächlich ein Problem. Wir haben mit dem Fa Geld verdient, und außerdem sind die meisten von denjenigen, welche die Bücher gekauft haben, unsere Schüler, wie soll dann das Geld verwendet werden?
Wenn ihr schon immer Buchläden hattet und diese günstige Gelegenheit benutzt, um mit den Dafa-Büchern zu handeln, wenn ihr nicht absichtlich wegen Dafa einen Buchladen eröffnet, sondern die Buchläden schon vorher hattet, dann bin ich auch nicht dagegen, dass ihr es so macht. Denn immerhin habt ihr schon vorher mit Büchern gehandelt. Aber ich denke: Während du das Fa ständig weiter erkennst, glaube ich, wirst du eine neue Handlungsweise annehmen.
Frage: Ich stehe mit meinen Familienangehörigen auf Kriegsfuß, weil ich den Lehrer zu sehen gekommen bin, ohne auf irgendwelche Folgen zu achten. Ist das richtig oder falsch?
Meister: Wenn du vom Festland Chinas kommst, dann ist das sehr wahrscheinlich, dass du nicht hierher kommen solltest. Es kann auch sehr wahrscheinlich sein, dass mein Fashen dich nicht hierher kommen lässt, damit du dich mit einem ruhigen Herzen kultivieren kannst. Wenn du nicht vom Festland Chinas kommst, dann hast du vielleicht selbst andere Gründe. Vielleicht wird geprüft, ob du standhaft bist oder nicht; alles ist möglich. Das musst du selbst erkennen.
Frage: Ich weiß, dass man bei der Kultivierung die Zeit voll ausnutzen soll. Aber ich will auch Kinder haben. Ist das Eigensinn?
Meister: Wir haben gesagt, sich so gut wie möglich den gewöhnlichen Menschen entsprechend zu kultivieren. Es gibt jetzt schon einige Dutzend Millionen junge Schüler, die sich kultivieren. Wenn sie alle nicht heiraten und keine Kinder auf die Welt bringen, ist das nicht eine Art Sabotage für die Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen? Zumindest kann ich dir sagen, dass du dich nicht der Form der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen entsprechend kultiviert hast. Aber mancher sagt: In diesem meinem Leben will ich einfach nicht heiraten, ich habe mich schon entschieden. Ich bin auch nicht dagegen, dann kultiviere dich auf diese Weise. Solange es nicht zu zusätzlichen Belastungen und Konflikten in deinem Leben oder in anderen Hinsichten führen wird, kümmere ich mich auch nicht darum. Die Dinge in der Menschenwelt werden von dir selbst bestimmt, von dir selbst gemacht. Wenn du meinst, dass die Kultivierung gestört wird, wenn Kinder da sind: Der Meinung bin ich nicht. Das wird nicht passieren.
Frage: Welche Formen gibt es bei der Vollendung? Nehmen alle das Benti mit?
Meister: Diese Frage habe ich schon erklärt. Nur diejenigen, die in die Falun-Welt kommen, werden ihren Körper mitnehmen. Was diejenigen angeht, die woanders hingehen: Viele von euch sind von unterschiedlichen Ebenen, von unterschiedlichen Horizonten gekommen, um das Fa zu erhalten. Wenn ihr mit einem Körper zurückkehrt, werden die Gottheiten und Buddhas da oben denken, dass ihr etwas Merkwürdiges zurückgebracht habt. Deshalb gibt es ihn dort überhaupt nicht, man will ihn nicht haben. Wenn so etwas zurückgebracht wird, wird die gesamte Reihe von Dingen ihrer Kultivierung kaputt gemacht. Gebt Acht: Ganz gleich, wo ihr auch hergekommen seid, ich habe nur das, was ihr ursprünglich habt, für euch mit dem neuen, dem orthodoxesten Fa angeglichen. Und ich werde alle eure Dinge der Kultivierung an der Oberfläche nicht ändern, somit wird garantiert, dass ihr zu den ursprünglichen Orten zurückkehren könnt. Das heißt, wenn du Buddha bist, dann eben Buddha; wenn du Dao bist, dann eben Dao; wenn du Gottheit bist, dann eben Gottheit. Deine Gestalt und alles, was du früher hattest, bleibt unverändert. Das noch zu denjenigen, die früher keine Fruchtposition hatten: Du wirst dieses Mal eine Fruchtposition erhalten, danach wird es so eingerichtet, dass du dort hingehst, wo du hingehen sollst.
Frage: Beim Praktizieren höre ich immer eine bestimmte Musik, die keine Dafa-Musik ist. Ich befürchte, dass es eine Störung der Informationen aus anderen Räumen ist.
Meister: Die Musik aus anderen Räumen ist anders als unsere Musik für die Kultivierung. Aber in anderen Räumen gibt es tatsächlich wunderschöne Musik. Wenn du sie gehört hast, dann hast du sie halt gehört, kümmere dich nicht darum, das sind die Töne aus anderen Räumen. Sei auch unbesorgt, die Musik an sich stellt nicht die Kultivierung dar. Bei eurer Kultivierung des Dafa lasse ich euch während des Praktizierens diese Musik hören. Der Zweck ist, dass, solange eure Gedanken noch nicht zur Ruhe kommen können, der eine Gedanke zehntausend andere Gedanken ersetzt. Das heißt, wenn du die Musik hörst, hast du keine wirren Gedanken im Kopf und hörst nur der Musik zu. Das ist vorteilhaft für euer Praktizieren. Aber das muss unsere Übungsmusik sein.
Frage: Ich erfahre eine Störung in meinem Körper. Es gibt Sprache und Bilder. Es hat schon ein halbes Jahr gedauert und ich habe das immer noch nicht durchbrochen.
Meister: Wenn du ein wahrer Kultivierender bist - ganz gleich mit welchem Gedanken du auch immer ursprünglich zum Dafa gekommen bist, du sollst ihn loslassen, kümmere dich um gar nichts. Du musst dir darüber im Klaren sein. Du bist nicht zur Kultivierung gekommen, um diese Sache zu lösen. Ich habe dieses Fa verbreitet, um Menschen zu erlösen und damit sich die Menschen kultivieren und zurückkehren können; ich habe es nicht verbreitet, um irgendein körperliches Problem für die gewöhnlichen Menschen zu lösen, es ist eine ernsthafte Angelegenheit. Ein Mensch muss festlegen, dass er sich wirklich kultiviert, dann können alle Probleme für dich gelöst werden. Wenn du aber nur gekommen bist, um irgendein Problem eines gewöhnlichen Menschen zu lösen, dann können wir nichts für dich lösen. Also mit einem Wort: Fa ist für die Kultivierung da. Zum Beispiel wenn jemand weiß, dass Falun Gong keine Krankheiten heilt, dann denkt er: Also dann lasse ich mich nicht heilen, ich verstehe, dass es keine Krankheiten heilt; ich rede auch nicht von der Heilung und lasse mich auch nicht von den anderen heilen. Aber im Herzen denkt er immer noch: Solange ich praktiziere, wird der Meister ganz sicher meine Krankheiten beseitigen. Siehst du, im Herzen denkt er immer noch: Solange ich praktiziere, wird der Meister ganz sicher meine Krankheiten beseitigen. Das kleine bisschen, das ganz tief in seinem Herzen versteckt ist, ist immer noch da. Er denkt immer noch daran, dass ich mich um seine Krankheiten kümmern soll. Mit anderen Worten: Er hält immer noch an seinen Krankheiten fest. Wenn er das wirklich loslässt, überhaupt nicht mehr daran denkt und sich nicht mehr darum kümmert, dann schau einmal, wie es dann wird. Das heißt: Ohne Streben kommt es von selbst. So ist es bei jeder Art der Kultivierungsformen und Kultivierungsmethoden. In der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen kannst du alles durch deine eigensinnigen Bemühungen bekommen, du trachtest sogar noch eigensinniger danach. Aber die Grundsätze in anderen Räumen sind genau umgekehrt, sie sind umgekehrt. Wenn du dich bemühst und etwas bekommen willst, wenn du etwas eigensinnig machst, wird es gar nichts geben. Gerade wenn du immer mehr darauf verzichtest, und dich immer weniger darum kümmerst, kannst du es dann bekommen. Deshalb heißt es: Ohne Streben kommt es von selbst.
Frage: Als der Meister auf der Fa-Konferenz in Singapur die große Handgeste machte, fühlten sich manche sehr wohl, manche fanden das wundervoll, manche fühlten eine Bitterkeit im Herzen, manche waren traurig und ihnen kamen die Tränen. Hat das mit den Ebenen der Kultivierung zu tun?
Meister: Ungefähr so, im Großen und Ganzen ist es ungefähr so. Die Empfindungen und Erkenntnisse eines jeden Menschen sind anders.
Frage: Bei der Vollendung der Kultivierung erreichen doch alle den Horizont der Uneigennützigkeit und Selbstlosigkeit. Warum gibt es dennoch unterschiedliche Ebenen?
Meister: Ich sage es so, wenn einer sich zum Arhat der Anfangsfruchtposition kultiviert hat, ist er auch zur Vollendung gekommen. Es reicht schon, wenn er sich selbst befreien kann. Er muss sich keine Gedanken über die umfassende Erlösung aller Lebewesen machen, er muss sich auch keine Gedanken darüber machen, sich um andere zu kümmern; es reicht, wenn der Kultivierende durch eigene Bemühungen das erreicht. Das ist ein Arhat der Anfangsfruchtposition. Wenn du die Fruchtposition der Bodhisattva, selbst der Bodhisattva der Anfangsfruchtposition erreichen willst, musst du bei der Kultivierung die große Barmherzigkeit kultivieren, so dass das Herz der großen Barmherzigkeit entsteht. Neben der Selbstbefreiung musst du noch den anderen Menschen helfen, sich zu befreien; ganz gleich, ob du es erreichen kannst oder nicht, du wirst dieses Herz haben. Wenn du alle Wesen siehst, findest du sie wirklich sehr leidvoll; wenn du alle Wesen siehst, kommen dir die Tränen. Das ist nicht vorgetäuscht, sondern wirklich so. Dabei hast du keinerlei Gedanken im Herzen. Natürlich wird dieser Zustand bei der Kultivierung nicht immer auftreten, aber er wird vorkommen. Wenn du dich also zum Buddha kultiviert hast, dann ändert sich deine Barmherzigkeit; du wirst keinesfalls so sein wie eine Bodhisattva, die Tränen vergießt, wenn sie alle Wesen sieht, du wirst die Barmherzigkeit haben. Du verstehst noch mehr über die schicksalhaften Zusammenhänge aller Wesen und betrachtest alles mit einer noch größeren Weisheit. Wenn sich einer zu einem Buddha auf einer sehr hohen Ebene kultiviert hat, die viel höher als die des Tathagata Buddhas ist, und dann zurückblickt: Was ist dann diese Barmherzigkeit? Seiner Ansicht nach ist die Barmherzigkeit des Buddhas zu den gewöhnlichen Menschen auch zu Eigensinn geworden. Er hat die Barmherzigkeit nur für die vielen Gottheiten, vielen Buddhas und allen Wesen in den Buddha-Welten, die unter ihm sind, er hat jedoch keine Barmherzigkeit für die Menschen. Das bedeutet nicht, dass er nicht barmherzig ist, sondern seine Ebene ist zu hoch. Im Vergleich sind die Lebewesen von unten schon so winzig und unbedeutend, dass sie noch nicht einmal mehr so gut wie Mikroben sind; sie halten die unfähigen Menschen überhaupt nicht mehr für irgendwelche nützliche Lebewesen. Wenn ein Buddha, der eine noch höhere Ebene erreicht hat, zurückblickt: Oh, dieser Tathagata Buddha ist auch ein gewöhnlicher Mensch, was machen diese Menschen denn da unten? Was sind die Menschen in ihren Augen? Menschen sind gar nichts. Sie kriechen in lauter Erde herum so wie die Lebewesen im äußerst Mikroskopischen. Also wie ist es mit den Buddhas, die sich auf einer noch höheren, noch höheren Ebene befinden? Wenn du diesen Zustand erreichen willst, musst du dich bis zu jener Ebene kultivieren. Ich habe nur einen ihrer einfachsten Erscheinungszustände erklärt, aber es ist nicht nur so.
Das wahre Fa dürfen Menschen nicht wissen, weil ihr noch das menschliche Herz habt. Auf unterschiedlichem Horizont gibt es unterschiedliche Zustände für die Lebewesen. Außerdem ändert sich die Seite des materiellen Körpers des Lebewesens auch ständig. Angenommen, der Körper eines Buddhas ist aus Atomen zusammengesetzt; was ist dann mit dem Körper der noch höheren Buddhas und Gottheiten, die höher als die Buddhas sind? Vielleicht sind sie im Vergleich dazu aus Neutronen zusammengesetzt. Wenn es noch höher geht, sind es vielleicht Neutrinos. Quarks. Das ist das Mikroskopische, das die Menschen erkennen können. Also was ist mit denen, die aus noch mikroskopischeren, noch, noch mikroskopischeren Substanzen zusammengesetzt sind? Es sieht so aus, dass sie noch größere Energie haben; denn je kleiner die Teilchen der Materie sind, umso größer ist ihre Dichte, deshalb sehen sie sehr fein und glänzend aus. Wenn wir den menschlichen Körper ansehen, können wir noch die Schweißporen sehen; wenn du den Körper einer Gottheit siehst, siehst du keine Schweißporen. Wenn du die Lebewesen in den Drei-Weltkreisen mit dem Körper siehst, der um eine Schicht höher als die der Menschen ist, nämlich die Himmelsmenschen auf unterschiedlichen Ebenen innerhalb der Drei-Weltkreise, wirst du sehen, daß ihre Körper im Vergleich zu dem der Menschen so fein, zart, und einfach wunderschön sind. Denn ihre Teilchen sind kleiner und deren Dichte ist größer als die der Menschen auf der irdischen Welt. Das heißt: Einer erhöht sich ständig, alle Formen an der Oberfläche erhöhen sich auch, und die Erhöhung des Horizonts ist die Voraussetzung. Bei der Vollendung gibt es unterschiedliche Horizonte. Ganz gleich bis zu welcher Ebene du dich auch kultiviert hast, alles, was unterhalb deiner Ebene liegt, ist für dich kein Nebel mehr. Alles liegt vor deinen Augen, du kannst von all dem das wahre Antlitz sehen. Aber alles, was über deine Ebene hinausgeht, ist für dich für ewig ein Nebel, und du wirst es nie wissen. Das ist die Fruchtposition, die du bezeugst. Wie viel du hergegeben hast und wie viel du kultiviert hast, so viel bekommst du.
Frage: Ich verstehe, daß die Kultivierung ernsthaft ist. Aber andererseits halte ich die Leiden für Freude und kultiviere mich fröhlich. Ist das falsch?
Meister: Das ist nicht falsch. Wenn du bei der Kultivierung zu jeder Zeit fröhlich bleiben kannst, ganz gleich auf welche Schwierigkeiten du auch stößt, dann sage ich, dass du wirklich großartig bist. Alle werden dich wirklich bewundern und sagen, dass du großartig bist. Das ist sehr schwer zu erreichen; es ist sehr schwer, das Herz bei jeder Schwierigkeit unbewegt bleiben zu lassen und ganz fröhlich mit ihr umgehen zu können. Aber auch wenn wir auf keine Probleme stoßen und keinen Pass zu überwinden haben, können wir immer eine optimistische Haltung und eine barmherzige Gesinnung bewahren: Das ist das, was ein Kultivierender im Alltag erreichen soll. Das ist der beste Zustand.
Frage: Darf ein Praktizierender eine Ehe führen, nachdem er geheiratet hat?
Meister: Wir sagen, wenn du dich unter den gewöhnlichen Menschen kultivierst und kein sich beruflich kultivierender Schüler, also kein Heimloser im Tempel bist, dann sollst du entsprechend dem Zustand der gewöhnlichen Menschen leben. Wir halten die materielle Form unter den gewöhnlichen Menschen für unwichtig. Warum? Was geändert wird, ist das Menschenherz. Wenn sich das Menschenherz nicht verändert, ist alles Schein. Wenn du sagst: „Äußerlich habe ich gar nichts mehr“, aber du im Herzen nichts loslassen kannst und es dir bei diesen Dingen noch im Bauch kribbelt, dann nützt das gar nichts. Wenn du sagst: „Ich habe nichts im Herzen und sehe diese Dinge nur als etwas, was die menschlichen Dinge und den menschlichen Zustand bewahrt“, dann sage ich, dass du dich nicht schlecht verhalten hast. Natürlich, wenn du bei der Kultivierung einen hohen Stand erreicht hast, muss all dies aufgegeben werden. Also was du vor dieser Zeit machst, kann nicht als dein Fehler betrachtet werden. Ich habe das im „Zhuan Falun“ schon sehr deutlich erklärt, jener Zustand ist schon erklärt worden.
Warum kannst du es während der Kultivierung auf diese Weise machen? Weil diese unsere Schule, dieser Dafa, den ich heute verbreite, mit Absicht in der komplizierten Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen verbreitet wird, und erst das kann es ermöglichen, dass Menschen aus noch höheren Ebenen zurückkehren. Wenn diese Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen nicht kompliziert genug ist, also wenn ihr keine solch großen Schwierigkeiten, keine solch großen Störungen habt, dann könnt ihr, die ihr aus noch höheren Ebenen stammt, nie mehr zurückkehren. Das Fa ist groß, außerdem wird es in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen verbreitet, dann bietet dir dieses unser Fa eine günstige Bedingung, damit du in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen leben kannst. Das heißt: Von deinem Mikroskopischen her, mit der Urquelle deines Lebens, nämlich mit den Teilchen der Urquelle, die dein Leben bilden, beginnt die Veränderung deines Körpers. Die Veränderung erweitert sich wie Jahresringe eines Baumes von innen nach außen. Solange du dich kultivierst, sobald du den Maßstab erreicht hast, erweitert sie sich nach außen wie Jahresringe eines Baumes, bis sie sich bis zur Oberfläche, also wie bis zur Baumrinde erweitert hat, ist dann alles geändert worden, und du bist zur Vollendung gekommen. Bevor die Baumrinde erreicht wird, das heißt, bevor die oberflächlichste Schicht des materiellen Körpers deines Körpers erreicht wird, gibt es immer noch die Gedanken eines gewöhnlichen Menschen an der Oberfläche, also am materiellen Körper; so hast du mit Sicherheit noch allerlei Begierden eines gewöhnlichen Menschen, die erotische Lust, die Gefühle und allerlei Eigensinn eines gewöhnlichen Menschen. Sie werden nicht so stark wie die der gewöhnlichen Menschen sein, aber es wird sie geben. Sie werden absichtlich für euch beibehalten, um zu garantieren, dass du bei der Kultivierung der Umgebung der gewöhnlichen Menschen entsprechen kannst. Aber die Seite, die fertig kultiviert ist, wird nicht vom oberflächlichen Körper des gewöhnlichen Menschen beeinflusst Dinge der gewöhnlichen Menschen zu tun. Wenn die Seite von dir, die fertig kultiviert ist, den Maßstab erreicht hat, wird sie sofort abgetrennt.
Wozu ist es nun gut, wenn sie abgetrennt wird? Ganz gleich wie sich die oberflächliche Seite des Menschen unter den gewöhnlichen Menschen bewegt oder was auch immer sie tut, die fertig kultivierte Seite sitzt da und bewegt sich überhaupt nicht, sie macht sich keinen Gedanken, denkt an nichts, der Körper bewegt sich nicht und bleibt bei allem unbeteiligt. Damit wird sichergestellt, dass die göttliche Seite nicht mitmacht, wenn ein Mensch irgendwelche Dinge der gewöhnlichen Menschen tut; und nur die Seite von ihm es tut, die noch nicht fertig kultiviert ist. So wird es sichergestellt, dass du dich bei der Erhöhung immer nur weiter erhöhen kannst und nicht nach unten sinkst. Wenn wir aber in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen die entgegengesetzte Methode angewandt hätten, so dass die Veränderungen von der Oberfläche anfangen und in die Tiefe gehen, dann könntest du dich überhaupt nicht in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen kultivieren. Das würde bedeuten: Alle deine Taten unter den gewöhnlichen Menschen werden von einer Gottheit getan; der geänderte Körper ist dem göttlichen Körper gleich, er macht die Dinge der gewöhnlichen Menschen. Du könntest dich überhaupt nicht mehr kultivieren. Wie kann das erlaubt sein, dass eine Gottheit Dinge der gewöhnlichen Menschen macht? Dass eine Gottheit die Gefühle der gewöhnlichen Menschen hat, ist keinesfalls erlaubt. Deshalb haben wir es umgedreht und fangen von der Urquelle deines Lebens an, dich zu verändern, und so erweitert es sich, erweitert sich, erweitert sich immer weiter zur Oberfläche hin. Bevor du zur Vollendung kommst, kannst du an deiner Oberfläche deinen Lebenszustand unter den gewöhnlichen Menschen immer aufrechterhalten. Nur wirst du es immer leichter, immer leichter nehmen, zum Schluss kannst du alles leicht nehmen und loslassen, dann bist du der Vollendung nahe. Wenn die gesamte Erweiterung die Oberfläche erreicht hat, bist du vollständig zur Vollendung gekommen. In jenem Augenblick läuft es sehr natürlich und ohne irgendwelche Erschütterung ab. Früher gab es bei der Vollendung der Kultivierung Erschütterungen. Wenn ein Mensch zur Vollendung kam, gab es Bergrutsche und Flutwellen; es gab in einem sehr großen Umkreis Erdbeben. Aber bei dieser Art Vollendung gibt es keine Erschütterungen, deshalb ist sie gut geeignet dafür, dass sich noch mehr Menschen in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen kultivieren, die Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen wird nicht gestört. Wenn so viele Menschen auf jene Weise zur Vollendung kommen würden, könnte der Erdball meiner Ansicht nach das gar nicht vertragen. Deshalb haben wir es in jeder Hinsicht so arrangiert, dass es für die Kultivierung in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen geeignet ist.
Also der Teil, der noch nicht fertig kultiviert ist, also wenn es sich noch nicht zu deiner Oberfläche entwickelt hat und du sagst: „Ich habe kein Herz eines gewöhnlichen Menschen mehr“, glaube ich das nicht. Das hast du dir abgenötigt. Wir können hohe und strenge Anforderungen an uns selbst stellen und verhalten uns wie Praktizierende. Gleichzeitig sollen wir es so gut wie möglich der Form der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen entsprechend machen. Jedoch bezieht sich das, was ich erkläre, nicht nur auf diese eine Sache; beim Eheleben ist es auch nicht so, dass man es einfach so führen muss, so ist das nicht. Bei dieser Sache könnt ihr die Methoden anwenden, die für euch am günstigsten sind. Mache es so, wie du es gut findest. Wenn du findest, dass du noch das Herz eines gewöhnlichen Menschen hast, und zwar sehr stark, dass du noch heiraten, einen Partner (eine Partnerin) haben willst, jenes Mädchen oder jenen Jungen doch gern magst, wenn du also dieses Herz noch hast und so handelst, bedeutet das, dass du dich noch nicht so weit kultiviert hast, dann kannst du so handeln. Du sollst nicht so denken: „Heute lasse ich alles auf einmal los, ich kann das schon schaffen, ich werde auf der Stelle ein Buddha.“ Dann bräuchtest du dich nicht mehr zu kultivieren, du wärst schon ein Buddha. Eben deshalb ist die Kultivierung ja ein langsamer Prozess, ein allmählich vorangehender Prozess. Ich habe es zwar so gesagt, aber du denkst dann: Ah, der Lehrer hat gesagt, bevor ich mich fertig kultiviert habe, habe ich an der Oberfläche immer noch alle Gefühle und Begierden eines gewöhnlichen Menschen, dann darf ich so handeln. Das geht nicht! Zwar hast du sie - ich habe dir gesagt, dich so gut wie möglich den gewöhnlichen Menschen entsprechend zu verhalten -, aber, wenn du an dich keine strengen Anforderungen eines Kultivierenden stellst, bedeutet das, dass du dich nicht kultivierst. Das ist eben so ein dialektisches Verhältnis.
Frage: Die weißen Lernenden wollen die Zeit voll ausnutzen, um sich das Fa anzuhören. Es gibt noch keine Tonbandaufnahme mit Simultanübersetzung. Können sie selbst „Zhuan Falun“ vorlesen und aufnehmen, um sich das später anzuhören?
Meister: Der Effekt ist nicht unbedingt gut. Warum nicht? Weil das von mir ausgesprochenen Fa Kraft hat. Du bist ein Kultivierender; solange du noch nicht zur Vollendung gekommen bist, haben alle von dir ausgesprochenen Worte die verschiedensten Informationen eines gewöhnlichen Menschen an sich. Du sendest sie aus und nimmst sie selbst wieder auf, diese wiederholte, überkreuzte Verschmutzung ist nicht gut. Wenn du das Buch liest, ist es ganz anders. Jetzt sind wir dabei, Aufnahmen mit Simultanübersetzung zu machen; wir beeilen uns, und es wird sie bald geben. Dieses Problem wird bald gelöst. Ich erkläre dir jedenfalls diesen Grundsatz: Das, was du aussprichst, enthält allerlei Eigensinn von dir und allerlei Gedanken eines gewöhnlichen Menschen. Das Fa muss Wirkung haben; wenn man nur die Grundsätze an der Oberfläche hört, kann man nicht viel heraushören. Was durch deinen Mund wieder herauskommt, sind Erkenntnisse deines Horizontes. Wenn du sie also wieder anhörst, bleibst du für immer bei deinen Erkenntnissen auf diesem deinem Horizont. Bei der Simultanübersetzung ist es anders, weil meine Stimme auch da ist; obwohl meine Stimme leise und die Stimme des Dolmetschers laut ist, hat er in Wirklichkeit nur übersetzt, und der, der es wirklich erklärt, bin ich. Die Lernenden können sowohl verstehen als auch alles empfangen, was ich bei der Erklärung des Fa bei mir habe. Das ist damit gemeint.
Frage: Dreimal bin ich einem drei- bis fünfjährigen kleinen Mädchen begegnet. In meinem Halbschlaf trat sie auf mein Kissen, sie hüpfte und lachte. Ist sie das Kindlein, das aus dem Falun herausgekommen ist?
Meister: Solche Dinge sind alles gute Dinge, aber man kann auch nicht absolut sagen, dass es eine gute Sache ist. Die Kindlein sind sehr klein. Der frühere Hintergrund eines jeden von uns ist äußerst kompliziert. Deshalb achte nicht auf diesen Bereich. Vielleicht hast du es von früher mitgebracht, oder es gibt andere Gründe. Jedenfalls ist das nur ein kleines Mädchen, vielleicht ist das eine gute Sache. Kümmere dich nicht mehr darum, kultiviere dich einfach weiter.
Es scheint, dass ich es euch nicht deutlich genug erklärt habe. Manche haben es doch noch nicht verstanden. Ich nenne ein Beispiel, aber es muss nicht unbedingt immer so sein: Als mancher von uns zur Wiedergeburt herunterkam, war sein früheres Kind auch mit heruntergekommen. Aber es wurde nicht wiedergeboren und folgt ihm nur auf jener Seite. Mancher hatte in seinen früheren Leben Kinder, schließlich wurde er in diesem Leben wiedergeboren. Jenes Kind aus jenem Leben wurde nicht wiedergeboren, aber es hat Intelligenz und folgt ihm immer. Solche Situation gibt es auch, es gibt alle möglichen Situationen. Da du das orthodoxe Fa erhalten hast und wenn es einen schicksalhaften Zusammenhang mit dir hat, werden wir all dies für dich arrangieren, wir werden das alles für dich angemessen arrangieren. Du brauchst dich darum nicht mehr zu kümmern.
Frage: Ich habe mir schon den Kopf zerbrochen, kann aber keine Fragen stellen, bedeutet das, dass meine Kultivierung nicht so.....?
Meister: Manche unserer langjährig Lernenden, die sich gut kultiviert haben, können nichts sagen, wenn sie mich sehen. Ich weiß auch, dass sie sich wegen der Anspannung ganz unwohl fühlen, jedoch nichts sagen können. Als sie mich noch nicht gesehen haben, hatten sie einen Sack voll Fragen; aber sobald sie mich sehen, haben sie nichts mehr zu fragen. Ich sage euch warum. Solange ihr Kultivierende seid, seid ihr alle so: Wenn ihr mich seht, habt ihr nichts zu sagen. Denn während ihr euch ständig kultiviert, wird der Teil, der durch eure Kultivierung klar geworden ist und fertig kultiviert ist, von euch isoliert, von dem noch nicht fertig kultivierten Teil isoliert. Deshalb hat der noch nicht fertig kultivierte Teil von dir auf ewig das Gefühl, dass er noch nicht verstanden hat; dann hat er Fragen, will sogar noch fragen. Aber, wenn du mich siehst, wird der fertig kultivierte Teil von dir auch munter, weil er den Meister gesehen hat. Sobald er munter wird, wird die Seite eines gewöhnlichen Menschen von dir völlig passiv. Warum habt ihr keine schlechten Gedanken und seid so friedlich, wenn ihr hier sitzt? Gerade weil die fertig kultivierte Seite von euch munter geworden ist und der ganze Körper von der fertig kultivierten Seite mitgezogen wird. Was denkst du: Kann der fertig kultivierte Teil fertig kultiviert worden sein, wenn er den Maßstab nicht erreicht hat? Das heißt, dass er alles weiß. Nur der nicht fertig kultivierte Teil weiß nichts davon. Das heißt also, dass du in jenem Moment nichts mehr fragen willst; du hast keine Fragen mehr und weißt alles, ganz klar und deutlich. Sobald du mich verlässt, kümmert er sich wieder nicht mehr darum, er bleibt wieder in Ruhe und bewegt sich nicht mehr, und deine diese Seite wird wieder unklar. Warum habe ich eben den Lehrer nicht gefragt! Ist der Zustand so? In Wirklichkeit ist es so.
Ich sage euch, ihr sollt das Buch mehr lesen, das Buch mehr lesen, das Buch mehr lesen, ihr sollt das Buch unbedingt mehr lesen. Das ist ein kosmisches Fa; und das Fa in jeder Kultivierungsschule, das von den alten Zeiten bis heute in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen überliefert wurde, ist auf der Ebene des Tathagatas oder unter dem Tathagata. So ein großes Fa hat für unterschiedliche Lebewesen im Kosmos unterschiedliche Lebens- und Existenzumgebungen erschaffen, so ein großes Fa, das den ganzen Kosmos erschaffen hat, nur kannst du jene Ebene nicht erreichen und den Inhalt auf jener Höhe nicht sehen. Aber, wenn du deine Fruchtposition erreicht hast, ist alles darin was du bei der Vollendung der Kultivierung wissen sollst. Deshalb: Unbedingt das Buch mehr lesen, das Buch mehr lesen. Natürlich wissen unsere langjährig Lernenden es schon: Wenn ich Fragen habe, lese ich das Buch, garantiert können sie beantwortet werden. Anschließend werden auf einem neuen Horizont neue, höhere Fragen auftauchen, und so liest du wieder das Buch und es kann sie wieder für dich beantworten. Danach wirst du auf diesem Horizont wiederum Fragen haben, und so liest du wiederum das Buch und es kann sie wiederum für dich beantworten. Eben auf diese Weise kultivierst du dich ständig und erhöhst dich ständig. Sobald du Fragen hast, gibt dir dieses Fa Antwort. Wenn du im Alltagsleben strenge Anforderungen an dich stellst und dich ständig erhöhst, bist du schon dabei, mutig und stetig voranzukommen.
Frage: Ist die Wurzel von Ruhm, Reichtum und Gefühlen der Egoismus?
Meister: Ruhm und Reichtum, diese Dinge sind Egoismus. Die Gefühle habe ich bei den früheren Fa-Erklärungen schon erklärt, sie erfüllen überall unsere menschlichen Räume dieser Ebene und die Drei-Weltkreise. Kein Lebewesen innerhalb der Drei-Weltkreise kann ihnen entkommen, alles ist unter ihrer Kontrolle. Die Menschen befinden sich eben in diesen Gefühlen; je mehr du an ihnen festhältst, desto stärker ist die Kraft der Gefühle, und umso mehr wirken sie. Besonders wenn man nahestehende Verwandte verloren hat oder junge Leute Liebeskummer haben, ist die Kraft der Gefühle umso stärker, je mehr man daran denkt. Sie befinden sich innerhalb der Drei-Weltkreise, als Kultivierender musst du von ihnen loskommen, du sollst die Gefühle ablegen, du sollst sie überwinden. Das noch zu Reichtum und Ruhm: Das sind die Dinge, welche die Menschen wichtig nehmen, in Wirklichkeit entspringen sie auch den Gefühlen. Wenn man Ruhm hat, genießt man dann nicht das Glück, das der Ruhm hervorgebracht hat? Oh je, man freut sich. Strebt man nicht nach Ruhm und Reichtum, um zufrieden zu sein? Man ist zufrieden; ist man dann nicht froh? Ist deine Freude nicht wiederum ein Gefühl? Also es kann dir Freude und guten Ruf bringen, ist das nicht ein Gefühl? Deine Interessen werden befriedigt, bist du dann nicht wieder froh? Wiederum Gefühle, deshalb leben Menschen nun einmal für Gefühle. Unter den gewöhnlichen Menschen bist du froh oder nicht froh; du bist gegen etwas oder nicht gegen etwas; du willst etwas haben oder etwas nicht haben; du willst irgendeinen Zustand erreichen; du findest etwas gut oder nicht gut; du willst etwas oder willst etwas nicht, all dies sind Gefühle. Menschen leben nun einmal für Gefühle. Kann es möglich sein, dass es in der menschlichen Gesellschaft keine Gefühle gibt? Wenn es in der menschlichen Gesellschaft keine Gefühle mehr gäbe, wäre das Leben des Menschen langweilig, es wäre wirklich langweilig. Die Menschen sollen eben auf diese Weise leben.
Ein Wort noch zum Egoismus. Eben habe ich euch diesen Grundsatz erklärt, ihr habt alle geklatscht und freut euch sehr. Ich habe gesagt, der zukünftige Kosmos ist unvergänglich, und ihr alle habt euch gefreut. Wisst ihr, warum das so sein kann? Manche sagen: Verzichtet einer auf Eigennutz, kommen Himmel und Erde über ihn. Manche haben das als Motto. Tatsächlich wisst ihr nicht, dass sich dieser Egoismus bis hin zu sehr hohen Ebenen durchzieht. Die früheren Kultivierenden sagten: „Ich mache jetzt etwas“, „Ich will etwas machen“, „Ich will etwas bekommen“, „Ich bin dabei, mich zu kultivieren“, „Ich will Buddha werden“, „Ich will etwas erreichen“, in Wirklichkeit hat all dies den Bereich des Egoismus nicht verlassen. Aber das, wozu ich euch auffordere, zu erreichen, ist die wirklich reine, selbstlose Vollendung des wahren orthodoxen Fa und der orthodoxen Erleuchtung, erst dann ist es zu erreichen, auf ewig unvergänglich zu sein. Deshalb sage ich euch: Bei allem sollt ihr zuerst an die anderen denken. Mancher denkt: Wenn mir andere Geld geben, dann bin ich froh. Wir denken aber nicht daran: Wenn uns andere Geld geben, werden sie dadurch Unglück erleiden? Eine finanzielle Krise haben? Oder irgendetwas anderes. Wenn andere mir etwas geben, dann bin ich froh, wir denken aber nicht an andere; wenn andere gut zu uns sind, dann sind wir froh, wir denken aber nicht an andere; manche Menschen leiden schon unter größten Schmerzen und sind hilflos, müssen aber doch noch etwas Gutes zu dir sagen, du aber hast kein Verständnis für ihr Herz, es gibt alles Mögliche. Also ab heute sollt ihr bei der Kultivierung an andere denken, was immer ihr auch macht.
Frage: In „Band II“ wird gesagt, dass es im Meer auch Menschen gibt, dass es mehrere Arten von Menschen gibt.
Meister: Richtig. Manche davon leben in diesem unserem Raum, manche leben nicht in diesem Raum. Es gibt nicht nur im Meer Menschen, sondern in den anderen Räumen auf der gleichen Ebene wie wir gibt es auch noch andere Menschen, die euch gleich sind. Es gibt auch manche, die anders sind als ihr, man kann sie Menschen nennen, es geht aber auch, wenn man sie nicht Menschen nennt. Sie haben einige Gefühle aber keine Begierden der gewöhnlichen Menschen, deshalb ist ihr Unterkörper aus Substanzen, nur der Oberkörper hat menschliche Gestalt. Deshalb können sie hin und her schweben, hin und her fliegen. Die meisten Menschen im Meer gehören zu denjenigen, die früher in unterschiedlichen Perioden auf der Erde aussortiert wurden. Es gibt auch manche, die eigentlich Menschen unter dem Meer sind, manche sind den Menschen ungefähr gleich, bei manchen ist der Oberkörper Mensch und der Unterkörper Fisch, bei manchen anderen ist der Oberkörper Fisch und der Unterkörper Mensch. Außerdem gibt es unter den Kontinentalplatten auch manche frühere Menschen, also solche, die in der Vergangenheit aussortiert wurden; sie können nicht mehr nach oben kommen. Denn sie wurden von dieser Welt, nämlich von der Erde aussortiert. Also ein Teil von den Menschen hatte ja nicht so viel Karma-Sünde, so sind sie in die Erde eingedrungen. Und so bleibt es, sie kommen nicht mehr heraus und leben einfach dort, aber ihre Anzahl ist sehr gering. Normalerweise haben sie ein bisschen größere Fähigkeiten als die Menschen und sind nicht so verwirrt wie die Menschen. Gut, sei nicht neugierig, kümmere dich nicht um solche Dinge, weil es nicht viel mit deiner Kultivierung zu tun hat.
Frage: Wenn in Zukunft die neue Version des Dafa auf Japanisch veröffentlicht wird, wie soll man mit den Büchern der alten Version mit Übersetzungsfehlern verfahren?
Meister: Es kann auch nicht gesagt werden, dass es Fehler gibt, es wurde nur unpassend übersetzt, oder die Wörter wurden noch nicht korrekt verwendet, man kann nur so sagen. Wie soll man damit verfahren? Man braucht nichts damit zu machen, lass es so. Denn für keine Version ist es möglich, das Chinesisch frei von Abweichungen zu übersetzen. Ich befürworte mehrere Versionen, das ist besser. Man liest es: „Oh, es gibt diese Bedeutung; Oh, es gibt auch jene Bedeutung, so ist es eigentlich.“ Meiner Ansicht nach hat es Vorteile. Es bleibt so.
Frage: Ist Kleinmut Eigensinn oder ein physiologischer Faktor?
Meister: Der Grund des Kleinmutes liegt auch darin, dass es jenen Faktor in diesem Kosmos gibt, der dich fürchten lässt, es heißt eben Angst. Je ängstlicher du bist, desto mehr wirkt er. Du sollst es mit deinem Willen überwinden, das ist Sache deines Willens und auch etwas, was bei der Kultivierung erreicht werden muss.
Frage: Beim Praktizieren oft an die Dinge der Kultivierung und Verbreitung des Fa und die Worte des Lehrers denken, ist das richtig?
Meister: Das ist ein Zustand zu einer bestimmten Zeit, später wird es wieder gut sein.
Frage: Wenn die anderen für mich töten, ist das Karma dann trotzdem an meinem Körper?
Meister: Wenn du solche Arbeit machst - ich will in der jetzigen Situation nicht über diese Frage reden. Ich habe schon in zwei Jingwen über diese Frage geschrieben und das schon deutlich erklärt, aber manche können das nicht erkennen. Ich sage das einmal so: Wisst ihr, wie viele Lebewesen ihr in allen euren Vorleben verletzt und getötet habt? Jeder sehr viele. Wenn das Fa klein wäre, könntet ihr euch in diesem einen Leben nicht erfolgreich kultivieren, in jedem Leben müsstet ihr die geschuldeten Leben zurückzahlen. Im Buddhismus wird gesagt, dass man sich in einem Leben nicht erfolgreich kultivieren kann, das heißt, sie haben auch gesehen, dass man es mit seinem Leben begleichen muss, wenn man Lebewesen getötet hat. Aber wir lassen euch heute zur Vollendung kommen, es gibt keine Zeit mehr für jene Dinge, aber was ist mit den Lebewesen, die ihr getötet habt? Außer jenem Teil für ihr Leiden, den ihr ihnen schuldet und bei der Karma-Beseitigung durch Leiden zurückzahlen müsst, beseitige ich für euch das meiste davon, das restliche zahlt ihr zurück, und ihr könnt diesen Pass garantiert überwinden. Gleichzeitig wird ein Teil der Lebewesen, die ihr verletzt und getötet habt, in euren künftigen Welten der Vollendung als Volk in euren Welten sein, und so wird diese Sache in eine gute Sache umgewandelt. Wenn die Lebewesen, die getötet werden, wüssten: „Oh, ich werde in die Welt des Buddhas gehen“, dann würden sie ihren Hals hinstrecken und sich von dir töten lassen, sie würden sich voller Freude töten lassen. Natürlich haben sie keine Fruchtposition, sie kommen in jene Welt als normale Lebewesen, sie kommen in deine Buddha-Welt als einfaches Volk, oder als Tiere, als Blumen, Vögel, jedenfalls gibt es für unterschiedliche Lebewesen unterschiedliche Arrangements.
Zwar wird es so gesagt, aber manche verstehen das vielleicht in der entgegengesetzten Richtung: Oh, dann ist es ja kein Problem mehr, wenn ich töte. Wenn du dich nicht zur Vollendung kultivieren kannst, kannst du in der Zukunft es den Lebewesen, die du getötet hast, nie ganz zurückzahlen, aber dennoch musst du es ihnen zurückzahlen, du hast eben so großes Karma erzeugt. Das bedeutet, dass bei äußerst starken Leiden deine Rückzahlung fast unendlich ist, deshalb ist das eine sehr furchtbare Sache. Gestern hat ein Lernender gesagt: Der Lehrer hat über alles, nur nicht über die Hölle geredet. Ich sagte, ich kann es dir nicht sagen, unsere Situation ist so heilig, und über jene Sache zu reden ist sehr furchtbar. Natürlich ist das für mich nicht zu befürchten. Aber für manche ist das sehr furchtbar. Deshalb denke ich, ich habe dir vorhin nicht direkt geantwortet, aber ich denke, ich habe es dennoch deutlich erklärt.
In China gibt es einen Lernenden, er war Doktorand für Medizin, er machte gerade einen Sektionsversuch. Nach dem Versuch würde er den Doktortitel bekommen, das heißt, er hatte alle Prüfungen bestanden, musste aber noch wer weiß wie viele Versuche machen, er sollte noch tausend oder fünfhundert kleine weiße Mäuse sezieren, danach würde er den Doktortitel bekommen können. Später hat er seinem Lehrer gesagt, dass er das nicht machen konnte, er sagte: Ich kultiviere mich jetzt im Falun Dafa, ich habe verstanden, dass Töten Karma erzeugt. Schließlich sagte er seinem Doktorvater: Ich kann nicht töten, ich will den Titel nicht mehr. Überlegt mal, wenn ein Mensch den Pass des Todes nicht überwinden kann, dann kann er nicht zur Vollendung kommen. Aber es wird keinesfalls so, dass du unbedingt unter jenem Schmerz leiden musst, und es erst dann anerkannt wird, dass du den Tod loslassen kannst; das ist nur eine Form. Ich lege keinen Wert darauf, ich schaue dein Herz, ob du das wirklich erreichen kannst oder nicht. Überlegt einmal, die Menschen leben nun einmal für Ruhm und Reichtum auf der Welt. Wenn er den Doktortitel bekäme, könnte er in Zukunft eine gute Arbeit bekommen und gute Aussichten haben, natürlich erhielte er auch ein gutes Gehalt, das braucht man nicht mehr zu sagen, er wird besser als die gewöhnlichen Menschen, besser als die normalen Menschen leben. Leben die Menschen nicht genau für so etwas? Selbst das will er nicht mehr. Überlegt einmal, selbst das wagt er aufzugeben. Ein junger Mensch kann sogar so etwas aufgeben, ist das nicht so, dass er alles aufgeben kann? Gleicht das nicht dem, wie wenn er Leben und Tod aufzugeben wagt? Leben die Menschen nicht genau für so etwas? Er kann das machen, sein Horizont der Kultivierung ist wirklich schon so weit. Auf solche Menschen gerichtet, auf ihre Situationen gerichtet sage ich dann: Da du schon die Gefühle, den Ruhm und Reichtum ablegen kannst, warum legst du also nicht die Angst vorm Töten auch ab?! Bedeutet das nicht, dass dann der letzte Eigensinn auch beseitigt ist? Das habe ich gemeint. Wenn du diesen Horizont noch nicht erreichen kannst, den Pass des Todes noch nicht überwinden kannst, das alles nicht ablegen kannst und trotzdem so handelst, dann ist das eine andere Sache, dann musst du allen getöteten Lebewesen mit den unendlichen Rückzahlungen zurückzahlen, so furchtbar ist das. Die Fa-Grundsätze und die Grundsätze habe ich euch deutlich erklärt, aber wie ihr handelt, müsst ihr selbst erwägen. Die Prinzipien des Dafa wurden schon erklärt, man darf nicht töten; solange du dich kultivierst, darfst du nicht töten. Aber der Dafa ist auf noch höheren Ebenen harmonisierend, das Fa verkörpert wiederum die Grundsätze vom Horizont des Buddhas. Ich habe gesagt, dass ein Teil der Lebewesen, die ihr getötet habt, bei eurer Vollendung in euren zukünftigen Welten als normales Volk leben wird; aber, wenn ihr nicht zur Vollendung kommen könnt, ist alles nichts! Dann müsst ihr alles selbst zurückzahlen. So ist der Zusammenhang. Deshalb will ich das Fa auf hohen Ebenen nicht erklären, und der Grund liegt eben darin: Wenn ich es jetzt erklären würde, könnten wer weiß wie viele Menschen die Grundsätze, die ich erkläre, nicht wirklich verstehen.
Natürlich ist das Fa höher als die Grundsätze unter den gewöhnlichen Menschen. Auch wenn du alle Bücher von früher bis heute, vom Inland bis Ausland durchblätterst, kannst du es nicht finden; auch in anderen Sutren kannst du es nicht finden. Deshalb hört ihr es gern, haltet es aber keinesfalls für Wissen. Ich befriedige nicht deinen Eigensinn, der nach Wissen strebt, ich bin dabei, dich zu erlösen und das Fa zu erklären.
Frage: Der Lehrer verwerdet oft das Wort „Wir“: Was ist darunter zu verstehen?
Meister: Ich habe ein Wort des modernen Festlandes China benutzt. Ich finde, jeder von euch ist einer im Dafa, also ein Element des Dafa, daher nenne ich euch „wir“. Ich finde, wenn ihr das hört, könnt ihr euch vielleicht der wahren Kultivierung hingeben. So ein Gedanke ist das.
Frage: Wie ist ein Mensch, der als Geisteskranker bezeichnet werden kann?
Meister: Geisteskrank bedeutet, dass einer seinen eigenen Körper nicht beherrschen kann, er ist sehr gebrechlich; sobald er Probleme hat, will er sich um nichts mehr kümmern. Das Hauptbewusstsein ist wie im Schlaf, er will sich um nichts mehr kümmern, auf einmal lässt er diesen Körper los, und in diesem Moment tritt der Zustand der Geisteskrankheit auf, so wie die gewöhnlichen Menschen dazu sagen. Warum? Wenn dein Hauptbewusstsein sich nicht um deinen Körper kümmert, so bedeutet das, dass du nicht mehr vernünftig bist. Deine Gedanken, die durch verschiedene Arten von Karma gebildet worden sind, und deine erworbenen unterschiedlichen Anschauungen fangen dann an, deinen Körper, deinen Mund, deine Augen, alles von dir zu beherrschen. Dann redet einer wirr durcheinander, verhält sich verrückt, hält sich an überhaupt keine Regeln und hat keine Verhaltensweisen eines gewöhnlichen Menschen mehr. Und so sagen die Menschen, dass er geisteskrank ist. Ich sage, Geisteskrankheit ist keine Krankheit, es gibt überhaupt keine pathologischen Symptome, der Grund liegt eben darin, dass sein Hauptbewusstsein zu gebrechlich ist. Es gibt auch manche, die von Geburt an so sind. Wenn sie geboren wurden, ist ihr Hauptbewusstsein schon schwach, der Körper wird immer von anderen gesteuert, er lässt sich immer von anderen steuern. Dazu kommen noch die starken Störungen durch Informationen aus verschiedenen Räumen, und das führt dann dazu, dass dieser Mensch alles Mögliche machen kann. Das Gehirn ist wie eine gebrauchsfertige Maschine, egal wer es steuert, es läuft. Wenn du es nicht steuerst und aufgibst, kommen die anderen und steuern es, dann verhält er sich nicht mehr nach den Regeln der Menschen. Deshalb muss der Wille eines Menschen unbedingt stark sein, der Wille muss unbedingt standhaft sein!
Frage: Gibt es Menschen, bei denen weder das Benti umgewandelt noch das Urkind herauskultiviert wird, wenn sie zur Vollendung kommen?
Meister: Ich habe gesagt, dass viele unserer Dafa-Schüler von unterschiedlichen Ebenen gekommen sind, dann kann es auch unterschiedliche Zustände geben. Aber du brauchst dich nicht darum zu kümmern, in welchem Zustand du bist. Solange du dich kultivierst, garantiere ich dir, dass du den Zustand erreichst, mit dem du am zufriedensten sein wirst; so ist es bei jedem. Ich gebe euch das Beste; bedeutet das dann nicht, dass ich für diesen Kosmos das Beste erschaffen habe? (Beifall)
Frage: Beim Lesen von „Zhuan Falun“ empfinde ich sehr selten deutliche Hinweise von Buddhas, Daos und Gottheiten; aber bei der wirklichen Kultivierung kann ich die Fa-Grundsätze erkennen,
Meister: Das bedeutet, dass du es erkennen kannst, dann braucht man dich nicht mehr darauf hinzuweisen. Dass du es bewusst erreichen kannst, bedeutet, dass du das Dao selbst erkennst; das ist sehr gut. Mancher kann es wirklich nicht mehr erkennen, aber wir sehen, dass er aus gutem Holz ist; was tun? Also weist man ihn darauf hin.
Frage: Neulich tauchten in mir oft sehr schlechte Gesinnungen auf, keine gutherzigen Gedanken, das Denken ist nun auch sehr konfus, bin ich wirklich so weit gefallen?
Meister: Wenn man nachlässt, wird das Karma wie verrückt sein. Wenn diese Seite von dir stärker wird, kannst du es unterdrücken. Wenn es unterdrückt wird und ich sehe, dass du wirklich gut und ein Kultivierender bist, dann muss ich mich darum kümmern und solche Dinge für dich beseitigen, so ist der Zusammenhang. Es geht nicht, wenn du selbst es nicht schaffen kannst. Du sagst: Oh, solange ich es unterdrücke, wird es der Lehrer für mich beseitigen, also fange ich an es zu unterdrücken. Das ist so wie der Gedanke über die Krankheiten, von dem ich vorhin gesprochen habe, du praktizierst, nur um mich für dich das Karma beseitigen zu lassen, das geht auch nicht! Jedenfalls darfst du bei keiner Sache eigensinnig sein, du musst aufrichtige Gedanken haben.
Frage: Darf man bei der gemeinsamen Übung im Park die Lehrvideokassetten vom Lehrer zeigen?
Meister: Wenn die Umgebung es zulässt und die Regierung auch nicht eingreift, dann macht das nichts. Wenn man Videos zeigt, soll man auf die Situation und den Ort achten.
Frage: Ich habe mich über ein Jahr kultiviert, es scheint so, als wäre ich während der Kultivierung immer gebrechlicher geworden, ein klein bisschen Eigensinn kann schon dazu führen, dass sich das Innerliche sehr stark auf und ab bewegt.
Meister: Es kann schon sein, dass du immer sensibler wirst und fürchtest, dass du dich nicht gut kultivieren kannst. Aber solch ein Herz sollst du auch nicht haben, kultiviere dich offen und aufrichtig, doch sollst du strenge Anforderung an dich stellen. Jeder von uns wird während der Kultivierung Fehler machen, jeder hat Pässe, die er nicht überwinden kann. Wenn du jeden Pass reibungslos überwinden könntest, hätte ich es als Meister nicht gut arrangiert. Deshalb ist jeder Pass sehr schwer zu überwinden, du kannst ihn entweder überwinden oder ihn nicht überwinden; entweder gut überwinden oder nicht gut überwinden. Aber, wenn du ihn nicht gut überwunden hast, weißt du, dass es schmerzhaft ist, du weißt: Ich habe mich nicht gut kultiviert und bereue es, beim nächsten Mal werde ich mich gut kultivieren. Also nächstes Mal versuchst du wieder ihn zu überwinden, genau in diesem Zustand - entweder überwinden oder nicht überwinden -, übst du Selbstkritik. Wenn du ständig so handelst, bist du schon dabei, dich zu kultivieren. Wenn du jeden Pass schon gut überwinden könntest, dann bräuchtest du dich nicht mehr kultivieren; kein Pass könnte dich mehr aufhalten, dann solltest du zur Vollendung kommen. Aber anders herum gesagt: „Der Meister hat gesagt: Ganz gleich, ob wir sie gut überwunden haben oder nicht, es geht schon, wenn wir uns kultivieren.“ Und so lässt du von nun an nach und achtest nicht mehr darauf, wenn du sie nicht gut überwunden hast, dann wiederum bist du nicht mehr bei der Kultivierung. So ist das Verhältnis. Wenn du keine strengen Anforderungen an dich stellst, geht es nicht.
Frage: Was bedeutet Vollendung? Stirbt man so wie ein gewöhnlicher Mensch, oder wird das vom Meister arrangiert?
Meister: Die Vollendung hat viele Formen. Ihr wisst, dass Shakyamuni vom Nirwana redete, bei ihm sollte man soviel wie möglich auf den menschlichen Eigensinn verzichten. In seiner Schule will man noch nicht einmal den menschlichen Körper haben, halte also nicht mehr am menschlichen Körper fest, auf diese Weise wird kultiviert. Im Lamaismus in Tibet wird von der Umwandlung in einen Lichtstrahl geredet, das heißt, bei der Vollendung setzt sich einer hin. Wenn sein ganzer Körper schon fertig kultiviert ist, wird im Augenblick der Vollendung ein rotes Licht erscheinen, der Körper löst sich auf und verschwindet dann, sein Urgeist geht mit dem fertig kultivierten Buddha-Körper fort. Der fertig kultivierte Buddha-Körper hat keine Substanzen auf dieser Seite der gewöhnlichen Menschen, deshalb können die Menschen ihn nicht sehen, sie können nur sehen, dass es Licht gibt und ein Licht-Schatten nach oben steigt. Es gibt auch manche, die sich ein bisschen schlechter kultiviert haben, sie können den Körper nicht vollständig in einen Lichtstrahl umwandeln. Deshalb wird bei seiner Umwandlung in einen Lichtstrahl sein Körper mit einem „Schhh“ auf einmal zu einem vollständigen Menschen verkleinert, der etwa ein Chi groß ist; er sieht genauso aus wie er, ist aber nur etwa ein Chi groß, die Proportionen des Körpers sind sehr ebenmäßig. Das bedeutet, dass er sich noch nicht genügend kultiviert und sich nicht vollständig in einen Lichtstrahl umgewandelt hat.
Es gibt noch andere Formen. Bei der Vollendung im daoistischen System in China wird von der „Lösung für den Leichnam“ geredet. Was bedeutet „Lösung für den Leichnam“? In den alten Zeiten Chinas gab es viele Menschen, die das Große Dao kultivierten. Nach den Kultivierungsmethoden des Großen Dao wird der Körper, nachdem er sich erfolgreich kultiviert hat, mitgenommen; den Körper selbst wollte er auch haben, aber der fleischliche Körper war nicht mehr der Körper eines gewöhnlichen Menschen, er wurde schon vollständig in hochenergetische Substanz umgewandelt, er war schon ein Dao-Körper. Ihre Methode der „Lösung für den Leichnam“ ist: Einer wusste schon, dass er sich zur Vollendung kultiviert hat und sein Körper schon vollständig erfolgreich kultiviert worden war. Er wollte die Menschenwelt verlassen, aber wie? Die meisten Dao-Kultivierenden lassen ihre Gelübde, die sie unter den gewöhnlichen Menschen noch nicht einlösen konnten, zurück, um sie nach der Vollendung einzulösen. Bei den buddhistischen Schulen ist das nicht so, es wird schon während der Vollendung erledigt.
Die „Lösung für den Leichnam“ bedeutet: Damit man ihn nicht suchen würde, nachdem er weggegangen ist, zeigt er sich scheintot. In Wirklichkeit war er zu dieser Zeit schon fähig, in Himmel und in Erde einzugehen. Bevor er wegging, sagte er seiner Familie: Ich werde bald sterben, ich habe mich schon erfolgreich kultiviert, ich werde jetzt gehen, bereitet mir einen Sarg vor. Genau zu jener Zeit legte er sich ins Bett, eine Weile später atmete er nicht mehr. Die Familienangehörigen sahen, dass er tot war, dann legten sie ihn in den Sarg und beerdigten ihn. Tatsächlich hat er die „Methode der Augentäuschung“ benutzt, er hat eine göttliche Fähigkeit verwendet. Als seine Familienangehörigen an jenem Tag seinen Körper sahen, war es nicht sein wahrer Körper. Was war es dann? Er hat einen Gegenstand umgewandelt. Er hat einen Schuh oder einen Besen, einen Holzstock oder jenes Schwert in seine eigene Gestalt umgewandelt; er deutete auf einen Gegenstand und wandelte ihn in eine Körpergestalt um. Diese konnte all das aussprechen, sie sagte seinen Familienangehörigen: Ich lege mich hier hin und nach einer kurzen Weile werde ich tot sein, pack mich ein und die Sache ist erledigt. In Wirklichkeit war es jenes Holz, oder jener Besen, vielleicht war es ein Schuh. Der richtige Mensch war schon weggegangen, sehr weit weggegangen. Dann haben ihn seine Familienangehörigen begraben. In Wirklichkeit war schon zwei Stunden nach der Beerdigung die ursprüngliche Gestalt zurückgekommen, es wurde wieder ein Schuh, oder ein Bambusstock, oder ein Holzstock. Das bedeutet die „Lösung für den Leichnam“. Mancher kam aus anderen Gebieten zurück und sagte: Hallo, ich habe XY aus eurer Familie in einem sehr weit entfernten Ort gesehen, als ich da war, um dort Geschäfte zu machen; wir haben uns noch unterhalten. Seine Familienangehörigen sagten: Das stimmt doch nicht, er ist schon gestorben. Jener Mensch sagte dann: Ich habe ihn aber gesehen, er ist nicht gestorben, ich habe ihn tatsächlich gesehen und auch noch mit ihm gesprochen, wir haben auch noch zusammen gegessen. Dann sagten sie: Das ist ja merkwürdig, er ist tatsächlich gestorben. Die Familienangehörigen wussten auch, dass er ein Dao-Kultivierender war. So gruben sie ihn aus und schauten nach. Der Sarg wurde aufgemacht, ein Schuh war darin.
Im daoistischen System gibt es noch eine Form, sie heißt „am hellen Tage zum Himmel emporsteigen“. Das bedeutet, dass der Körper eines Menschen schon vollständig kultiviert ist und er seine Gelübde auch schon eingelöst hat, bevor er sich auf dieser Welt zur Vollendung kultiviert; er hat nichts mehr zu tun und soll weggehen. Dieser Moment wird „Öffnen des Himmelstors“ genannt, das heißt, das Tor der Drei-Weltkreise wird geöffnet. Dann erscheinen bei manchem Himmelsgottheiten, um ihn zu empfangen; oder es gibt Drachen, Kraniche und so weiter, er steigt auf und fliegt weg; oder es kommen Himmelswagen, um ihn zu holen. So etwas gab es in den alten Zeiten sehr oft, es gab auch diese Art „am hellen Tage zum Himmel emporsteigen“. Für diejenigen in unserer Schule, die zur Falun-Welt kommen, werde ich diese Methode verwenden - am hellen Tage zum Himmel emporsteigen. Bei manchen Schulen ist der Körper nicht erforderlich; wenn du ihm einen Körper gibst, werden die Dinge seiner ganzen Welt durcheinander gebracht. Es ist so wie Shakyamuni ins Nirwana gegangen ist; wenn du ihm einen Körper gäbest, hieße es nicht mehr Nirwana, würde dann nicht die ganze Schule durcheinander gebracht werden? Seine Welt bildet sich aus den Faktoren „Gebot, Meditation und Weisheit“, deshalb will er ihn nicht haben. Viele unter uns denken mit den Gedanken der gewöhnlichen Menschen: Oh, wie schön ist dieses „am hellen Tage zum Himmel emporsteigen“, lass die anderen sehen, wie ich fliege. Mit den Gedanken der gewöhnlichen Menschen denkst du an die Dinge der Gottheiten, das geht absolut nicht. Das heißt, wenn die Zeit der Vollendung kommt, gibt es Methoden zur Vollendung. Aber bei unserer diesmaligen Vollendung - ich sage euch, so viele Menschen, ich werde mit Sicherheit den Menschen, die nicht glauben, eine tiefgreifende Lektion hinterlassen. Deshalb wird die Vollendung meiner Schüler in der Zukunft sehr wahrscheinlich eine prächtige Erscheinung, die in der menschlichen Gesellschaft nie vergessen werden kann. (Beifall)
Zwar habe ich das jetzt so gesagt, aber du musst alle Gesinnungen ablegen, kümmere dich nicht um solche Dinge. Kultiviere dich einfach weiter; wenn du dich nicht erfolgreich kultivieren kannst, ist alles nichts.
Frage: Gibt es hinter den unterschiedlichen Schriftzeichen im Buch „Zhuan Falun“ auch unterschiedliche Buddhas, Daos und Gottheiten?
Meister: Ja, das ist sicher. Deshalb lasse ich euch das Buch lesen. Manche haben verstanden: Ah! Sobald sie verstanden haben, erfährt der Körper eine Erschütterung, oder er wird auf einmal warm, das ist nur ein schwaches Gefühl. In Wirklichkeit sind die Veränderungen der Körper in diesem Moment äußerst stark, auf jener Seite wallt es überall. Denn du hast dich wieder um eine Ebene erhöht und die Körper haben auf unterschiedlichen Ebenen Veränderungen mit unterschiedlichen Formen. Ihr wisst, dass oben aus dem Kopf jener Buddhastatuen im Tempel Chinas vier Köpfe herauswachsen, oder aus diesen vier Köpfen wiederum drei Köpfe herauswachsen; aus diesen drei Köpfen wiederum ein Kopf herauswächst. In Wirklichkeit ist das eine Erscheinungsform der Fa-Gestalt des Buddhas auf unterschiedlichen Ebenen. Das heißt, alle Veränderungen der körperlichen Zustände auf unterschiedlichen Ebenen sind sehr stark. Es ist großartig, würdevoll, majestätisch und auch unbegrenzt mystisch und wundervoll, deshalb hat es seinen Grund, es euch nicht sehen zu lassen. Denn ihr habt das Herz der gewöhnlichen Menschen, ihr würdet es mit dem Herzen der gewöhnlichen Menschen verstehen und euch sogar deswegen verdreht verhalten, all das geht nicht.
Frage: Wird beim Händeschütteln und körperlicher Berührung Übertragung von Karma verursacht?
Meister: Ganz gleich, wie scharf deine Wahrnehmung auch ist, es kann dir als einem wahren Kultivierenden nichts schaden. An deinem kultivierten Körper ist überall Kultivierungsenergie, kannst du noch Angst vor den Dingen haben, die niedriger als Kultivierungsenergie sind? Zwischen euren Horizonten und Ebenen gibt es einen großen Abstand, deshalb gibt es nichts zu befürchten.
Das Händeschütteln zwischen den Menschen, die Berührung und das Händeschütteln zwischen den gewöhnlichen Menschen können tatsächlich eine Art von Karmaübertragung bewirken, mindestens wird es verunreinigt, das ist sicher. Jetzt schütteln sich alle die Hände. Das Händeschütteln kam von der westlichen Gesellschaft der Weißen. Früher schüttelten sich die Menschen im Osten nicht die Hände, bei der Begegnung machten sie „Baoquan“, das ist auch sehr gut. Die Frauen machten „Baoquan“ nicht auf diese Weise, das sieht nicht gut aus, sie machten „Baoquan“ so vor der rechten Seite des Bauches: Bei der Begegnung machten sie „Baoquan“, neigten sich zur Seite des Körpers und gingen einmal leicht in die Knie. Das Händeschütteln soll im Westen erst nach der Renaissance aufgetaucht sein. Früher schüttelten sie sich auch nicht die Hände; sie hatten ihre Etiketten, sie waren auch unterschiedlich, manche waren so, manche so. Jedenfalls waren sie vielfältig, es gab alle Arten von Etiketten. Das Händeschütteln ist später entstanden. Wir haben ja das „Heshi“, die Etikette der buddhistischen Schulen.
Frage: Ich habe mich schon über ein Jahr kultiviert und es gab ganz selten Menschen, die mir Probleme bereitet haben. Wenn es weiter so geht, wie kann der Haufen von Eigensinn beseitigt werden?
Meister: Das ist nicht so. Jeder hat unterschiedliche Zustände, vielleicht sind sie so, oder so, oder es ist... also es gibt Faktoren in allen Bereichen, deshalb halte keinesfalls an so etwas fest. An dem Tag, wenn die Schwierigkeiten wirklich kommen, ist es dir schwer sie zu überwinden; aber wenn keine Schwierigkeit da ist, wünschst du sie dir. Alles hat seine Gründe, tatsächlich haben manche wirklich nicht so viele Schwierigkeiten, das ist auch sicher.
Frage: Bei unserer Übungsgruppe gibt es einige Dutzende von Menschen, die meisten davon haben eine schlechte Gesichtsfarbe. Bedeutet das, dass wir uns nicht wirklich kultivieren?
Meister: Es gibt einige einzelnen Übungsgruppen, die überhaupt nicht in Ordnung sind, unter den Lernenden wird Klatsch erzählt; es wird beliebig verstanden. Eigentlich hat das überhaupt nichts mit dem Fa, was ich erklärt habe, zu tun, sie aber verstehen es willkürlich und veranlassen sogar die Lernenden, so oder so zu denken und sich Phantastereien hinzugeben. Sie kommentieren das Fa auch noch: Dieses Fa ist so und so, dieser Absatz ist so und so, jener Absatz so und so. Ist der Mensch würdig, das Fa zu kommentieren? Zumindest hast du immer noch menschliche Gedanken, solches Verhalten ist nicht richtig. Wir kultivieren uns einfach nach dem Dafa, lesen und schauen ihn an und machen gemeinsam die Übungen. Nehmt euch mehr Zeit, um das Fa zu lesen und um es anzuschauen, und weniger Zeit, um über eigene Erfahrungen zu reden. Oder nach den Übungen miteinander darüber zu reden, das geht. Wenn du dir die Zeit nimmst, die für Kultivierung, für das Lesen des Fa vorgesehen ist, um über deine eigenen Erfahrungen zu reden, denke ich, dass das nicht gut ist. Die Dinge, über die manche Menschen reden, tragen verschiedene egoistische Gedanken und verschiedene emotionale Zustände an sich, sie sind sogar völlig anders als das Fa. Dann hast du die Lernenden auf Abwege geführt, es gibt sogar Dinge, mit denen sich Menschen Phantastereien hingeben. Alle Menschen haben Gedanken der gewöhnlichen Menschen. Unter unseren Lernenden, egal ob ein langjährig Lernender oder ein neuer Lernender, es ist unmöglich, dass du es aussprichst, wir können dich nicht auch noch von den Grundsätzen wissen lassen, die höher als die Grundsätze an der Oberfläche der Worte sind. Worüber du redest, sind schließlich Grundsätze an der Oberfläche der Worte, sie sind oberflächlich, weil unter den gewöhnlichen Menschen das himmlische Fa nicht ausgesprochen werden darf. Also wer weiß, was mit manchem Menschen los ist, wer weiß, wie er mit seinem Verständnis zu solchem Wirrwarr gekommen ist, deshalb darauf Acht geben!
Frage: Wie ist die Übersetzung von „Yin“? Warum sollen wir „Jieyin“ machen?
Meister: Die Buddhas nennen das nicht Yin, das ist eine Verkörperung der Würde des Fofa. Das ist ein Wort, das bei der Übersetzung vom Altindischen nicht geändert wurde, es heißt Yin. Jieyin, große Handgesten, kleine Handgesten, das ist eine andere Erscheinungsform der Würde der Gestalt des Fa und der Sprache des Fa.
Frage: Ich habe mich fast ein Jahr lang kultiviert, und habe doch noch nicht den Falun gesehen?
Meister: Ich sage es einmal so: Wenn bei dir gar keine Veränderungen geschehen sind und du keine Änderungen gespürt hast, die das Fa dir gebracht hat, oder wenn du nichts erfahren beziehungsweise erkannt hast, das über den Zustand der gewöhnlichen Menschen hinausgeht, glaube ich das nicht; es sei denn, dass du kein Kultivierender bist. Wenn du es unbedingt sehen, es erscheinen lassen willst, oder es so klar sehen willst wie du die gewöhnlichen Menschen siehst, es so real erscheinen lassen willst, denke ich, dass das nicht geht. Wegen eurer eigenen Bedingungen, der Unterschiede der Zustände in den Gedanken der gewöhnlichen Menschen und der Unterschiede eurer Vollendung wird jeder unter euch unterschiedlich behandelt. Die Handhabung dieser Sache wird nicht immer gleich sein. Du willst den Falun absichtlich sehen; wenn dieser Eigensinn nicht beseitigt wird, kannst du ihn nicht sehen.
Frage: Die Buddhas auf noch höheren Ebenen halten die Menschheit für nichts. Ich wollte bitte fragen, warum kommt der Meister uns zu erlösen?
Meister: Das kosmische Fa hat für alle Lebewesen auf unterschiedlichen Ebenen des ganzen Kosmos Lebens- und Existenzumgebungen unterschiedlicher Ebenen erschaffen, dann muss es in diesen Lebens- und Existenzumgebungen Lebewesen geben. Die gewöhnlichen Menschen gehören ebenso zu der niedrigsten Ebene unter den unterschiedlichen Ebenen, die dieses Fa für den ganzen Kosmos erschaffen hat. Und so muss ich von meinem Standpunkt her an das ganze Fa und den ganzen Kosmos denken. Habe ich es deutlich erklärt? (Beifall). Deshalb sind die Erkenntnisse von meinem Standpunkt her über das Leben, über Lebewesen der beiden Seiten, der positiven und der negativen, anders als eure. Das könnt ihr nicht begreifen.
Frage: Während des ständigen Lernens des Fa werden die Dinge im Kopf immer weniger, manchmal will ich sogar an nichts denken. Bedeutet das, dass mein Hauptbewusstsein schwach ist oder meine Kultivierung auf Abwege geraten ist?
Meister: Nein. Außerdem kann ich dir auch noch sagen, dass das eine sehr gute Erscheinung ist. Warum ist das eine sehr gute Erscheinung? Ich sage euch, unter den gewöhnlichen Menschen reagiert das Gehirn sehr geschwind; um eigene Interessen zu bewahren und keinen Verlust zu erleiden, reagieren die Gedanken in diesem Bereich sehr schnell, und das Gedächtnis ist auch gut. Das heißt, dass dieser Teil des Gehirns, den du benutzt, schlecht ist; das heißt, dass er Karma erzeugen kann; er ist zu aktiv und stört dich bei der Kultivierung. Was ist dann zu tun? Wir verwenden eine Methode, bei der dieser Teil deines Gehirns vorerst gehemmt wird, mit anderen Worten, er wird vorerst verschlossen und in Ordnung gebracht, und er wird vorerst von jenem Teil deiner Gedanken ersetzt, die dem Denken eines Kultivierenden gleich sind, damit sich dieser Teil der Gedanken entwickelt. Danach werden jene hinterlistigen Teile in Ordnung gebracht und allmählich wieder freigesetzt, denn nun kannst du dich gut beherrschen. Denn dir selbst sind jene schlechten Gedanken noch nicht einmal bewusst, sie sind zu stark, beim Nachdenken geht es sofort zu jenem Teil des Gehirns über. Jener Teil des Gehirns beeinflusst euch bei der Kultivierung ernsthaft, deshalb wird dieser Zustand bei vielen auftauchen, er ist vorübergehend. Jene Gedanken, die du oft und gern benutzt, um deine eigenen Interessen zu wahren, oder die Gedanken, die anderen schaden können, und die Gehirnzellen, die zu aktiv sind, werden alle verschlossen und in Ordnung gebracht, deshalb wird dieser Zustand auftreten. Aber er ist vorübergehend. Nach dem Verschließen werden sie noch für dich behandelt, damit sie nicht so aktiv sind. Es genügt schon, wenn sie normal fließen können und für den Gebrauch ausreichend sind. Es wird dazu gebracht, dass deine aufrichtigen Gedankenzellen aktiv werden, so ist das. Ansonsten, sage ich es mit einem Satz in Dialekt, die Beschreibung ist relativ angebracht: Ein Mensch kultiviert offen und aufrichtig Buddha; wenn sein Gehirn aber so heimtückisch und hinterlistig ist, geht das nicht!
Frage: Beim Hören der Erfahrungen von den anderen fühle ich mich aufgeschlossen, habe aber das Gefühl, dass es nicht so verlässlich ist wie das, was ich selbst erkannt habe.
Meister: Richtig. Natürlich ist das so. Was du selbst erkannt hast, kommt hauptsächlich aus deiner eigenen Kultivierung, das ist am verlässlichsten. Aber wenn du hörst, was die anderen sagen, ist es für dich tatsächlich auch ein Hinweis, auch ein Antrieb, deshalb hat es auch Vorteile. Die Fa-Konferenzen werden nicht oft veranstaltet, unsere Fa-Konferenzen haben die Vorteile der Fa-Konferenzen. Es soll auch nicht zu häufig sein, um über die Erfahrungen zu reden, ihr sollt die Energie auf das Lernen des Fa und das Buchlesen konzentrieren.
Da manche Fragen, die gestellt worden sind, relativ niedrig sind und sich wiederholen; und manche andere Fragen durch das Buchlesen schon beantwortet werden können, wurden sie aussortiert. Aus zeitlichen Gründen beantworten wir sie nicht mehr. (Starker Beifall)