Fa-Erklärung auf der ersten Fa-Konferenz in Nordamerika

(29 - 30. März 1998 in New York, USA)

Ich bin gekommen, um an dieser Konferenz teilzunehmen, genauso wie ihr möchte ich mal eure Erfahrungen anhören. Damals bin ich für das Stattfinden dieser Konferenz eingetreten. Denn wir haben noch nie eine Konferenz für den Erfahrungsaustausch der Lernenden in den ganzen USA veranstaltet. Dass alle zusammen die Erfahrungen austauschen, ist meiner Ansicht nach relativ angebracht, und die Zeit dafür ist auch reif. Von meiner letzten Erklärung des Fa in den USA bis jetzt ist schon ein Jahr vorbei. Durch die Kultivierung in diesem einen Jahr habt ihr euch alle erhöht, vor allem nachdem ihr letztes Mal das Fa gehört hattet, habt ihr gemerkt, dass dies für eure eigene Erhöhung eine gewisse fördernde Wirkung hatte. Aber wie viel habt ihr euch eigentlich erhöht? Ich sage, es ist vorteilhaft, die Erfahrungen einmal auszutauschen. Außerdem kann das die weitere Verbreitung unseres Dafa fördern.

Wenn von der Verbreitung die Rede ist, gibt es momentan eine falsche Erkenntnis. Mancher sagt: Der Lehrer hat gesagt, dass wir die Zeit voll ausnutzen sollen, um uns wirklich zu kultivieren. Nun, er hat es so verstanden, dass er nichts anderes mehr machen soll, und dann nutzt er die Zeit voll aus, um sich wirklich zu kultivieren. Natürlich ist es nicht so, dass wir die Arbeit der gewöhnlichen Menschen nicht mehr machen. Ihr seid in der Lage, das Verhältnis zwischen der Arbeit unter den gewöhnlichen Menschen und der Kultivierung richtig zu behandeln. Ihr habt nur vor allem auf die Verbreitung unseres Fa nicht genug Wert gelegt. Ihr habt das Fa erhalten, es gibt aber auch Menschen, die das Fa noch nicht erhalten haben. Ich sage euch, in Wirklichkeit sollte kein einziger Mensch in der heutigen menschlichen Gesellschaft Mensch sein. Was bedeutet das? Um dieses Fa zu verbreiten, habe ich dies schon vor einer unermesslich langen geschichtlichen Zeit eingerichtet, außerdem habe ich so ein großes Fa, das Fa des ganzen Kosmos verbreitet. Letztes Mal habe ich euch in San Francisco die Struktur dieses Kosmos erklärt, und dadurch haben viele von uns eine gewisse Erkenntnis erlangt, und zwar, dass die Struktur des Kosmos eigentlich so ist. Ich sage euch, ihr haltet die Vorstellung der Struktur des Kosmos, die ich euch letztes Mal erklärt habe, schon für riesengroß. In Wirklichkeit ist diese Vorstellung vom ganzen Himmelskörper her gesehen auch ein Staubkorn. Also überlegt mal, wie groß dieser Kosmos ist. So ein großes Fa wird in der menschlichen Gesellschaft verbreitet, überlegt mal, es ist einfach zu leicht, einen Menschen aufzunehmen. Wir nennen ein sehr einfaches Beispiel. Wenn ein Holzspan in einen Schmelztiegel geschmolzenen Stahls hineinfällt, sind augenblicklich seine Spuren nicht mehr zu finden. Dass so ein großes Fa dich - einen Menschen aufnimmt, das Karma an deinem Körper beseitigt, deine schlechten Gesinnungen beseitigt und und und, kann sehr leicht zustande gebracht werden. Es hat so eine gewaltige Kraft, aber warum machen wir das dann nicht? Wir können das nicht in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen machen, weil diese Art Kultivierung nicht als Kultivierung gilt, sondern Wiedererschaffung wäre. Das heißt: Du würdest ganz und gar nicht mehr existieren und ein Mensch würde neu erschaffen. Deshalb musst du dich wirklich selbst kultivieren, erst dann bist du es selbst. Doch werden bei der Kultivierung viele, viele Pässe in Bezug auf die Xinxing auftauchen, außerdem gibt es Konflikte, die dadurch verursacht werden, dass unsere Lernenden bei der Arbeit für das Dafa nicht gut zusammenarbeiten können und so weiter. Das alles ist zwangsläufig, nur könnt ihr das nicht erkennen.

Wenn ein Fa verbreitet wird, aber keine dämonischen Schwierigkeiten hätte und den späteren Menschen keine mächtige Tugend hinterlassen könnte, dann würde ich sagen, es wäre ein häretisches Fa. Es gäbe nichts, was der Großartigkeit würdig wäre; es gäbe nichts, worüber man sich freuen könnte; es gäbe keine mächtige Tugend den späteren Menschen zu hinterlassen. Es wäre zwangsläufig so. Ich habe dieses Fa verbreitet, du hast es erhalten und kannst dich kultivieren; du solltest dir auch noch Gedanken darüber machen, wie sich andere kultivieren und das Fa erhalten können. Eben habe ich gesagt, dass kein einziger Mensch der menschlichen Gesellschaft gekommen ist, um Mensch zu sein. Aber du sollst nicht von dir selbst begeistert sein. Wenn du das Fa nicht erhalten und dich nicht zurückkultivieren kannst, dann bleibst du eben ein Mensch. Es wird vielleicht mit dir noch weiter bergab gehen und du wirst wirklich nicht einmal mehr so gut sein wie ein Mensch. Deshalb sollt ihr die Wichtigkeit der Verbreitung des Fa auch erkennen. Soviel zu dieser Frage.

Viele Lernende wollen, dass ich etwas Höheres und Neuartiges erkläre. Wenn dieser Eigensinn nicht beseitigt wird, kannst du nicht zur Vollendung kommen, nicht wahr? Jeder Eigensinn ist ein Hindernis. Ich sage, dass die Entstehung und die Entwicklung der heutigen Gesellschaft, also ihr ganzer Entwicklungsprozess, von den Außerirdischen kontrolliert und angetrieben wurde. Auch heute rede ich noch über diese Frage. Wenn ich sie mit der Sprache der altchinesischen Kultur erklären würde, könnte sie vielleicht gründlicher erklärt werden, aber heute könnt ihr sie nicht mehr verstehen. Alle Anschauungen sind Anschauungen der modernen Menschen, deshalb muss ich es in Verbindung mit der Art des Wissens dieser modernen Wissenschaft erklären. In Wirklichkeit ist sie sehr niedrig, ihre Erkenntnisse sind sehr, sehr niedrig. Die sogenannte experimentelle Wissenschaft beschränkt sich nur auf den materiellen Raum, den die menschlichen Augen sehen können. Er ist nur ein Raum innerhalb unserer Drei-Weltkreise. Wie viele Schichten von Substanzen gibt es innerhalb der Drei-Weltkreise? Es sind so viele, dass sie nicht gezählt werden können. Die Menschheit befindet sich aber nur in einer dieser Schichten. Was deine Augen sehen können, ist nur diese Schicht und beschränkt sich nur auf diesen Bereich. Dieser grandiose Kosmos kann ewiglich nicht mit dem menschlichen Denken ermessen werden, weil dein Denken ihn nicht aufnehmen kann. Auf sehr hohen Ebenen können die menschlichen Sprachen den Zustand des Kosmos nicht mehr beschreiben, es gibt auch keine solchen Sprachen mehr, es gibt noch nicht einmal mehr solches Denken. Nichts kann mehr klar erklärt werden, deshalb kann Höheres nicht mehr mit menschlichen Sprachen erklärt werden. Nur wenn ihr euch während der Kultivierung ständig erhöht, könnt ihr es allmählich begreifen und erkennen. Wenn du dieses Fa liest, kann das Fa es dir andeuten.

Warum kann dieses Fa eine solche große Wirkung haben und dich so hohe Grundsätze wissen lassen? Ich sage euch, in Wirklichkeit ist ein Buch nun einmal ein ganz normales Buch unter den gewöhnlichen Menschen, das aus ein paar Seiten zusammengebunden ist, weiße Blätter und schwarze Schriftzeichen, es hat keinerlei Wirkung. Es kann die oberflächlichsten Grundsätze ausdrücken, die die Menschheit kennt, mehr jedoch nicht. Wenn es hinter diesem „Zhuan Falun“ keinen inneren Sinn gäbe, wäre es auch nur so etwas, mehr nicht. Warum könnt ihr die Grundsätze auf unterschiedlichen sehr, sehr hohen Ebenen sehen und erkennen, wenn ihr „Zhuan Falun“ wiederholt lest? Eben, weil es hinter jedem Schriftzeichen Ebene für Ebene, Schicht für Schicht unzählige Buddhas, Daos und Gottheiten gibt, sie sind nicht zu zählen. Ganz gleich, wie hoch sich die hier Anwesenden auch kultivieren mögen, ganz gleich, wie hoch du dich auch kultivieren magst, auch wenn du in Zukunft zur Erleuchtung gekommen bist, kannst du das Ende nicht sehen. Was denkst du, wie hoch du dich kultivieren kannst, wenn du dich nach diesem Buch kultivierst? Wenn du dich erhöhen sollst, sehen das alle Buddhas, Daos und Gottheiten hinter den Schriftzeichen. Auf welcher Ebene du die Grundsätze begreifen sollst, auf dieser Ebene werden sie dich auf den wahren inneren Sinn hinter diesem Schriftzeichen oder dieser Zeile hinweisen, und dir geht plötzlich ein Licht auf. In Wirklichkeit ist es nicht so, dass du klüger geworden bist, sondern sie haben dich mit Absicht darauf hingewiesen, und so hast du es verstanden. Hierbei gibt es eine strenge Anforderung, nämlich, wenn du dich nicht zu jener Ebene kultiviert hast, wenn du jene Ebene nicht erreicht hast, lassen sie dich auf keinen Fall von den Grundsätzen dieser Ebene wissen. Wenn du die Grundsätze dieser Ebene erfahren hast, befindest du dich schon auf dieser Ebene.

Viele unserer Lernenden haben während der Kultivierung immer das Gefühl, dass sie sich an der Oberfläche langsam erhöhen, häufig treten schlechte Gedanken und Gesinnungen auf, deshalb sind sie sehr besorgt. Ich sage euch, eigentlich brauchst du nicht besorgt zu sein. Unsere heutige Kultivierungsform gleicht keiner Kultivierungsform aus alten Zeiten, aber sie sind wiederum gleich. Sie sind nicht gleich, weil wir nicht den Weg irgendeines kleinen Fa oder kleinen Dao gehen; sie sind gleich, weil alle Fa aus alten Zeiten nur einige der niedrigsten Kultivierungsformen und Teile des kosmischen Dafa waren, den wir heute verbreiten. Natürlich sind wir dabei, den Dafa zu verbreiten; ob von seiner Kraft her, ob von dem Weg her, den wir gehen, oder von der Form her, Menschen zu erlösen, haben wir das Beste ausgewählt. Kann dieses Fa dann etwa nicht so eine große Wirkung haben? Ich habe eben gesagt, dass es so ist, weil es so einen großen inneren Sinn hinter dem Buch gibt.

Jene Buddhas, Daos oder Gottheiten, von denen ich mit dir sprach, sind jedoch nicht falsch. Sie sind wahre Buddhas, Daos oder Gottheiten, sie sind eben in diesem Fa verkörpert. Sie haben so eine große Kraft, du siehst zwar, dass sie hinter den Schriftzeichen sind, aber wenn sie sich vergrößern, sind sie grenzenlos groß. Allerdings sind sie nur dafür zuständig, sie sind nun einmal eine Art Erscheinung des Fa, deshalb ist es für dieses Fa sehr einfach, einen Menschen aufzunehmen. Alle Fa und alle Kultivierungsformen von früher waren nicht mehr als einige Formen auf sehr niedrigen Ebenen im grandiosen kosmischen Fa, außerdem waren sie relativ niedrig. Wenn ich nachher noch Zeit habe, erkläre ich euch noch einmal die Struktur dieses Kosmos auf gewissen Ebenen.

Zuerst sprechen wir über die Wichtigkeit des Lernens vom Fa, das heißt, das Lernen des Fa kann dich erhöhen, weil es einen inneren Sinn hinter dem Fa gibt. Warum können andere Bücher diese Ebene und diesen Zustand nicht erreichen? Weil sie nichts haben. Aber es ist wiederum nicht so, dass sie nichts haben, denn der Zustand eines jeden ist auch unterschiedlich. Ich sage oft, jene schlechten religiösen Bücher - natürlich meine ich damit die Bücher aus den häretischen Religionen und den schlechten Religionen und die schlechten Qigong-Bücher - , sie dürfen nicht aufbewahrt werden, eben weil es auch etwas hinter den Schriftzeichen gibt und ihre Dinge auch da sind, jedoch sind sie keine Buddhas, keine Daos und auch keine Gottheiten, sondern alle sind Futi, Gespenster und solcher Wirrwarr. Der menschliche Körper ist wie eine Kleidung, das menschliche Denken ist wie ein Hut. Wer sie anzieht und aufsetzt, zu dem werden sie. Warum ist das so? Die Menschen sind nun einmal dermaßen schwach, jeder kann die Menschen kontrollieren, jeder kann die Menschen stören. Sind die Menschen nicht erbärmlich? Erbärmlich schon, aber was dann? Die Menschen sind selbst bis hierhin gefallen. In Wirklichkeit ist es für jeden von uns Anwesenden nicht einfach, das Fa zu lernen. Du hast verschiedene Arten von Störungen und Problemen; sobald du das Fa lernen willst, hast du viel zu arbeiten und dir reicht die Zeit nicht und so weiter. Du findest, dass es eine natürliche Erscheinung zu sein scheint, in Wirklichkeit gibt es in allerlei Hinsichten Gründe, die dich stören, so dass du das Fa nicht erhalten kannst. Es gibt tatsächlich auch jemanden, der sagt, dass dieses Fa nicht gut sei. Wir sagen jedoch nicht, wie dieser Mensch ist; seine Gedanken sind sehr wahrscheinlich nicht er, sondern jemand anderes. Andere schlechte Dinge manipulieren diesen Menschen so etwas zu sagen, solche Menschen können wir dann auch nicht erlösen. Kann dieser Mensch noch erlöst werden, wenn er nicht mehr er selbst ist? Weil die Menschen so schlechte Gedanken haben, werden sie erst ausgenutzt. Deshalb können die Menschen, die den Dafa direkt sabotieren, nicht erlöst werden. Es gibt auch welche, die total schlecht sind und völlig die Vernunft verloren haben. Obwohl sie von schlechten Dingen manipuliert werden etwas zu sagen oder etwas zu tun, liegt der Grund darin, dass sie sich selbst nicht mehr beherrschen können. Unser Fa fordert die Menschen auf, sich mit klarem Verstand zu kultivieren. Wenn du dir aber nicht im Klaren sein und keinen klaren Verstand haben kannst, wenn du bereit bist, vom Bewusstsein, das von außen kommt, kontrolliert zu werden, wie könnte dann dieses unser Fa von schlechten Dingen kontrolliert werden? Deshalb kann es ihnen nicht gegeben werden.

Bei der Kultivierung werden uns viele, viele Schwierigkeiten begegnen. Wenn ich manchmal sehe, dass ihr bei der Kultivierung viele Leiden ertragt, fühle ich mich auch unwohl! Manchmal denke ich:  Wenn mancher unserer Lernenden die Pässe nicht überwinden kann, kommen ihm die Tränen und er schaut mitleiderregend zu meinem Bild, er betet im Herzen zum Lehrer, ihm zu helfen, wiederum Schwierigkeiten zu beseitigen und Probleme zu lösen. Aber wisst ihr, was ich denke? Wenn ich diese Schwierigkeit wegnehmen würde, dann hättest du keine Chance mehr, dich zu erhöhen. Kannst du dich locker und leicht zu hohen Ebenen erhöhen, wenn es keine einzige Schwierigkeit gäbe? Das ist absolut nicht erlaubt. Wir wissen alle, dass die Menschen Leben für Leben viel Karma erzeugt haben, so wie Jesus sagte, Menschen haben Sünden. All das Karma und all die Sünden, die du verschuldet hast, zahlst du nicht zurück und sagst: Ich will ins Himmelreich kommen. Kannst du das alles einfach stehen und liegen lassen und schon ins Himmelreich kommen? Überlegt einmal, kann das sein? Absolut nicht. Deshalb musst du das, was du selbst verschuldet hast, zurückzahlen und dieses Karma beseitigen. Während der Beseitigung des Karmas muss deine Xinxing auch erhöht werden und jene hohe Ebene erreichen, erst dann kannst du dich bis dorthin erhöhen. Das, was uns zu dieser Höhe bringen kann, ist eben genau das Fa.

Bei der Kultivierung werden dir viele dämonische Schwierigkeiten begegnen. Solange du das Fa gewissenhaft lernst, kannst du alle Schwierigkeiten überwinden; solange du das Fa gewissenhaft lernst, kannst du im Fa die Antworten für alle Knoten im Herzen finden, die du nicht lösen kannst, und auch Antworten für die Dinge, die du nicht überwinden kannst, all dies kannst du lösen. Dieses Fa beinhaltet, wie man Mensch sein soll und wie man Himmelsmensch sein soll. Ich sage euch, es beinhaltet auch, wie man Buddha, Dao, Gottheit und sogar Gottheit auf noch höheren Ebenen sein soll. Kann es die Knoten in deinem Herzen etwa nicht lösen? Kann es deine Gedanken etwa nicht aufschließen? Kann es deine Probleme etwa nicht lösen? Das alles kann es. Es ist oft so, dass du nicht auf die verschiedenen Anschauungen verzichten willst, die du dir durch das lange Leben in der menschlichen Gesellschaft angeeignet hast. Wir haben auf unterschiedlichen Gebieten etwas erreicht, halten das für Erfolge und lassen sie nicht mehr los. Du lässt die Anschauungen nicht los, die du unter den gewöhnlichen Menschen gelernt hast und die du für sogenannt richtig hältst. Normalerweise sind es diese Dinge, die manche Menschen hindern. Dazu kommen noch die verschiedenen Mächte der Gewohnheit, die sich viele, viele Menschen von uns in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen angeeignet haben; außerdem noch die Verhaltensweise, Mensch zu sein und die Dinge, wonach die Menschen streben sollten. Alle diese sind am schärfsten und man fürchtet es am meisten, sie anzutasten. Sobald du sie antastest, machen sie nicht mehr mit, man will lieber das Fa nicht mehr lernen, so kann auch nichts gemacht werden. Ob ihr es lernt oder nicht, darüber habt ihr selbst das Sagen, keiner zwingt irgendjemanden zum Lernen.

Jeder hat beim Lernen des Fa ein Hindernis. Wir reden einmal allgemein und zusammenfassend darüber. Die Intellektuellen werden beim Lernen des Fa von der heutigen Wissenschaft gehindert. „Was der Wissenschaft entspricht, kann ich akzeptieren; was nicht, das nicht.“ Sie werden ernsthaft gehindert. Niemand weiß, warum ich das Fa in Verbindung mit der heutigen Wissenschaft erkläre und warum ich es auf diese Weise erkläre. Weil ich eben diese Hülle, die Hülle, die dich am Erhalten des Fa hindert, durchbrechen will. Manche werden von den verschiedenen Religionen beeinflusst; wenn du den Anschauungen ihrer Religion entsprichst, sagen sie, dass du gut bist, und lernen es; wenn nicht, dann lernen sie es nicht. Um dich zu erlösen, um dir zu ermöglichen, das Fa zu erhalten, habe ich auch über die Dinge der Religionen und deren Verfallsprozess und Verfallsweise gesprochen. Selbst dass du als normaler gewöhnlicher Mensch in der menschlichen Gesellschaft deine Arbeit hast und sie nicht loslassen kannst wird berücksichtigt; in diesem meinem Fa wird auch davon gesprochen, sich so weit wie möglich den gewöhnlichen Menschen entsprechend zu kultivieren. Dem Wesen nach ist es nicht so, dass ich euch entgegenkommen will. Dieses Fa kann dir wirklich ermöglichen, dass du zur gleichen Zeit arbeiten und dich kultivieren kannst. Außerdem gibt es auch noch viele, viele andere Situationen. Jeder hat Hindernisse, jeder hat eine Anschauung, die er nicht loslassen kann oder sogar mehrere. Jede Anschauung des Menschen ist ein Hindernis. Ich habe nichts gegen die blühenden Erfolge, die in der heutigen menschlichen Gesellschaft durch die Entwicklung aufgetaucht sind, ich habe auch nichts gegen die Erfahrungen, die die Menschheit durch die Entwicklung in der menschlichen Gesellschaft bis heute gesammelt hat. Aber ich sage euch, ihr Kultivierende müsst das in Gedanken loslassen. Die normalen gewöhnlichen Menschen können in diesen blühenden Erfolgen und in den menschlichen Anschauungen leben. Aber als Kultivierende müsst ihr diese erworbenen Anschauungen loslassen. Das ist eben der Grundsatz, von dem ich spreche, nämlich, sich so weit wie möglich den gewöhnlichen Menschen entsprechend zu kultivieren. Du lebst unter den gewöhnlichen Menschen, du kannst genauso wie die gewöhnlichen Menschen arbeiten oder lernen, aber die menschlichen Anschauungen musst du ablegen.

Damit meine ich wiederum nicht, dass du, wenn du die menschlichen Anschauungen ablegst, vom Materiellen her nichts mehr hast, gleich den Mönchen im Tempel oder im Kloster. Nein, das meine ich nicht. Ich lasse dich unter den gewöhnlichen Menschen kultivieren, dann musst du dem Zustand der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen entsprechen. Das heißt, das, was du wirklich ablegst, ist jenes Herz. Die Menschen können eben jenes Herz nicht ablegen. Wenn du jenes Herz wirklich ablegen kannst, wirst du merken, dass du nichts verlierst. Das Lernen des Dafa an sich ist schon ein Glück. Warum wirst du etwas verlieren? Wenn du wirklich etwas verlierst, ist das in Wirklichkeit nur dadurch verursacht, dass du jenes Herz nicht loslassen kannst. Jenes Herz wird immer wieder geschliffen, damit du es beseitigen kannst. Wenn du wirklich in eine Krise gebracht wirst, dient das dazu, jenes Herz zu beseitigen. Wenn du es nicht loslassen, einfach nicht loslassen willst, was dann? Du bist dann festgefahren. Es kann sein, dass deine Situation und deine Lebensumgebung desto schlechter werden, je länger es dauert. Wenn du jenes Herz wirklich ablegst, wirst du vielleicht bemerken, dass sich die Situation sofort umwandelt, auf einmal entspannen sich deine Gedanken, der Körper verändert sich auch und du fühlst dich am ganzen Körper leicht. Wenn du zurückblickst, wirst du sehen, dass es dir an nichts fehlt. Außerdem wird es wirklich so sein wie die Chinesen sagen: „Es scheint wieder Licht am Horizont auf.“ Plötzlich kommen alle guten Dinge wieder.

Aber wenn diese guten Dinge wiederkommen, wirst du bemerken, dass du, ganz gleich, wie viel Geld du auch hast, wie viel Glück du auch hast und wie oft die Schwierigkeiten auch wieder auftauchen, nicht mehr so eigensinnig bist wie ein gewöhnlicher Mensch. Du wirst das alles sehr leicht nehmen, und doch besitzt du alles. Ist das nicht gut so? Du willst unbedingt auch unter Schmerzen danach trachten und an deinem Geld, deiner Arbeit und Begierden festhalten und du lässt sie nicht los, du kannst weder gut essen noch gut schlafen, weil du befürchtest, dass du sie verlierst; was denkst du, ist ein solches Leben gut? Tatsächlich ist das, was man nicht ablegen kann, jenes Herz. Die menschliche Gesellschaft wird ihren Zustand nicht deshalb verlieren, weil die Menschen sich kultivieren. Der Zustand der Existenz der Menschheit wird auf ewig beibehalten werden. Ganz gleich, ob du ihn haben willst oder nicht, er ist einfach da. Nur können die gewöhnlichen Menschen jenes Herz nicht loslassen, und so leben sie sehr mühsam.

Natürlich ist es bei den Menschen sehr kompliziert. Wie viel Glück man hat, hängt mit seinem letzten Leben, vorletzten Leben oder sogar mit den unterschiedlichen noch früheren Lebensperioden zusammen. Wenn du siehst, dass ein anderer ein sehr großer Chef ist, solltest du nicht so denken: Wenn ich mich kultiviere, kann ich dann ein großer Chef werden wie er? Wenn ich es ablege, kann ich ihm dann gleich sein? Du würdest ihm trotzdem nicht gleich sein. So wie in der menschlichen Gesellschaft, es hat mit den Dingen zu tun, die du mit dir bringst. Wenn du dich heute kultivierst, hast du so viel Glück; wenn nicht, dann hast du vielleicht auch so viel Glück. Worin liegt dann der Unterschied? Der Unterschied liegt darin, dass dein Herz erleichtert ist; ansonsten wäre dein Herz angespannt. Du lebst eigentlich schon sehr mühsam und in deinem Herzen noch mühsamer. Das führt dazu, dass du weder gut essen noch gut schlafen kannst. Natürlich wird dein Körper erschöpft, altersschwach, er wird sich verschlechtern und wie die gewöhnlichen Menschen viele Krankheiten haben. Ansonsten, wenn du es loslässt, auch wenn du ein bisschen arm bist, bleibst du trotzdem sehr gelassen; in Wirklichkeit wirst du nicht wegen des Lernens des Dafa ärmer, Leben mit Freude ist meiner Ansicht nach besser als auf jene Weise eigensinnig zu sein. Allerdings muss die menschliche Arbeit gemacht werden. Wenn sich mehr Menschen kultivieren und sie alle nicht mehr arbeiten würden, dann sage ich, das geht absolut nicht. Es geht nur darum, wie wir im Herzen dieses Verhältnis richtig behandeln sollen. Jedoch ist das Lernen des Dafa an sich schon Glück; nachdem das Herz des gewöhnlichen Menschen beseitigt ist, kann der Dafa den Schülern Glück bringen, aber das bekommst du absolut nicht deshalb, weil du eigensinnig danach strebst, ein großer Chef zu werden.

Außerdem, wenn du beim Lernen des Fa Probleme hast, die du nicht lösen kannst, sollst du nicht immer nach etwas im Äußeren streben und im Außen suchen. Wenn zum Beispiel Probleme unter unseren Lernenden oder Zuständigen auftauchen, sagen sie zu den anderen: Du hast Recht und er nicht. So etwas machen sie. Das führt zu Konflikten, und dadurch ist eine angespannte Situation entstanden. Das ist nicht richtig. Wenn bei den Dafa-Schülern diese Situation auftaucht und du dich deswegen im Herzen unausgeglichen fühlst, befindet sich dein Herz genau unter den ge-wöhnlichen Menschen. Ganz gleich, welche Probleme uns begegnen, wir sollen die Antworten im Fa suchen, bei uns selbst und im Inneren nachschauen, was wir falsch gemacht haben und ob wir es falsch gemacht haben, so dass heute plötzlich ein Problem aufgetaucht ist. Denkt darüber einmal genau nach.

Wie viele von uns können über sich selbst nachdenken, wenn wir Probleme haben? Natürlich können viele von uns zu unterschiedlichen Zeiten so handeln, aber ihr könnt zu vielen, vielen unterschiedlichen Zeiten wiederum nicht so handeln. Wenn du die wahren Ursachen bei dir selbst gefunden hast, wenn du sie ins Auge zu fassen und einzugestehen wagst, wirst du bemerken, dass sich die Sache sofort verändert, die Konflikte existieren nicht mehr und der andere verhält sich wer weiß warum plötzlich so, als ob zwischen ihm und dir nichts und überhaupt keine Konflikte passiert wären. Denn für dich als Kultivierenden gibt es keine zufälligen Gelegenheiten, es ist auch nicht erlaubt, dass etwas Zufälliges deinen Weg der Kultivierung sabotiert.

Bei allen Dingen, auf die du stößt, ist eben zu sehen, ob du dich als Kultivierenden betrachten und bei dir selbst suchen kannst, was du falsch gemacht hast und was du nicht richtig gemacht hast, also ob du dich als Kultivierenden betrachten kannst. Merkt euch alle diesen Satz von mir: Wenn du dich wirklich als Kultivierenden betrachten kannst und wenn du auf irgendetwas oder irgendwelche Probleme stößt, die dir ans Herz gehen, ganz gleich, ob du von der Oberfläche her gesehen Recht hast oder nicht, du sollst die Ursachen bei dir selbst suchen: Habe ich bei diesem Problem irgendein falsches Motiv gehabt, welches nur sehr schwer aufzuspüren war? Wenn du als Kultivierender es nur vom Äußerlichen her loslassen kannst, aber irgendetwas im Herzen immer noch bewahrst und daran festhältst, wenn du an deinen grundlegendsten Interessen festhältst, so dass die anderen sie nicht verletzen können, dann sage ich euch, das ist falsche Kultivierung! Wenn dein Inneres sich nicht verändert, kannst du dich keinen einzigen Schritt erhöhen. Das ist Selbstbetrug. Nur wenn du dich wirklich im Inneren erhöhst, dann erst ist das wahre Erhöhung. Deshalb müsst ihr euch auf jeden Fall merken, dass ihr bei jeder Sache, bei jedem Problem und jeder Unannehmlichkeit oder bei Konflikten mit den anderen unbedingt bei euch selbst suchen und nach euch selbst schauen sollt, so kannst du den Grund finden, warum die Probleme nicht gelöst werden können. In der früheren Qigong-Welle verstanden viele auch, dass das eigene Feld das Äußere beeinflussen kann. Eigentlich ist das nicht so. Der Grund liegt darin, dass du selbst nicht in Ordnung bist und eine Gegenkraft zu den kosmischen Eigenschaften hast, und so merkst du, dass nichts mehr in der Umgebung mit dir in Übereinstimmung ist. So ist das Verhältnis. Wenn du es selbst wieder in Übereinstimmung bringst, wird alles wieder in Einklang sein. So ist das.

Beim Lernen des Fa gibt es noch ein weiteres Problem. Mancher unserer Lernenden lernt das Fa; wenn du sagst, dass er nicht stetig vorankommt - hat er aber das Buch schon gelesen; wenn du sagst, dass er stetig vorankommt - hat er aber kein einziges Buch zu Ende gelesen, er hat „Zhuan Falun“ nicht zu Ende gelesen. Ich sage euch, nehmt diese Sache nicht auf die leichte Schulter. Vor allem, was die neuen Lernenden angeht: Wenn du beim ersten Mal das Buch nicht vollständig zu Ende lesen kannst, wirst du bemerken, dass du von da an keine Zeit und keine Chance mehr dafür haben wirst. Auch wenn du Zeit hast, wirst du vergessen, noch einmal hineinzuschauen. Warum? Jeder hat Gedankenkarma, und dieses Gedankenkarma ist egoistisch und schlecht. Wenn es sieht, dass der Dafa, den du lernst, so orthodox und so gut ist und es davon beseitigt wird, hat das Karma Angst. Es will, dass du nicht mehr lernst und das Buch nicht mehr liest. Wenn du auf halbem Wege das Buch hinlegst und es nicht mehr liest, dann bewirkt das Gedankenkarma, dass du keine Chance mehr hast, das Buch weiter zu lesen und dieses Buch des Dafa noch einmal zu berühren. Das ist der Grund, warum manche Menschen, nachdem sie das Buch ein bisschen gelesen haben, nicht mehr so leicht eine Chance zum Weiterlesen finden. Deshalb, falls du dieses Buch lesen willst, sollst du es beim ersten Mal unbedingt am Stück zu Ende lesen. Wenn du es also zum ersten Mal zu Ende gelesen hast, wirst du bemerken, dass alle deine schlechten Anschauungen und die Dinge, die auf deine Gedanken Wirkung haben konnten, im Großen und Ganzen schon beseitigt wurden. Wenn du das Fa dann weiter lernst, gibt es in dieser Hinsicht keine Hindernisse mehr, deshalb sollen unsere Lernenden, vor allem die langjährig Lernenden, unbedingt darauf achten: Wenn du einen anderen zum Lernen bringst (wenn er es lesen will), sag ihm, dass er es auf einmal zu Ende lesen sollte. Wenn er beim ersten Mal das Buch nicht zu Ende gelesen hat und es nicht mehr weiter liest, du ihm sagst, dass er das Buch weiter lesen sollte, wird er sofort sagen: Ich habe keine Zeit, ich habe nur ein bisschen davon gelesen. In Wirklichkeit ist dieser Mensch sehr dumm. Ich habe gesagt, der Körper des Menschen ist wie eine Kleidung; wer sie trägt, zu dem wird er. Der Gedanke ist wie ein Hut; wer ihn aufsetzt, zu dem wird er. Aus seinem Mund kommt: Ich habe keine Zeit. In Wirklichkeit kommt dieses Wort vom Karma, es lässt ihn nicht lesen. Es sucht mehr Sachen für ihn zu tun, damit ihm nicht einfällt, das Buch zu lesen. Dies ist ein Problem, welches beim Lernen des Fa leicht auftaucht. Gebt unbedingt darauf acht.

Neben der chinesischen Version von „Zhuan Falun“ haben die Versionen in ausländischen Sprachen ein und dieselbe Wirkung wie die chinesische. Allerdings will ich hier eins sagen. Viele unserer Lernenden, die es in unterschiedliche Sprachen übersetzen, streiten immer gerne miteinander: Es hat diese Bedeutung und du hast sie nicht hinzugefügt; es hat jene Bedeutung und du hast sie nicht hinzugefügt; dieses Wort ist nicht richtig übersetzt, jenes Wort ist nicht richtig übersetzt. Normalerweise streiten sie auf diese Weise miteinander und können nicht auf einen Nenner kommen. Ich meine, habt ihr einen Fehler gemacht oder nicht? Nein. Aber ihr habt doch einen Fehler gemacht. Inwiefern habt ihr keinen Fehler gemacht? Die Bedeutung, von der du sprichst, hast du wirklich gesehen, aber sie geht über die gewöhnlichen Menschen hinaus, während das, was auf den weißen Blättern mit schwarzen Schriftzeichen hinterlassen wird, nicht über die gewöhnlichen Menschen hinausgehen darf. Deshalb genügt es schon, wenn du beim Übersetzen so gut wie möglich den ursprünglichen Bedeutungen der Worte auf der Ebene der gewöhnlichen Menschen entsprechen kannst. Der innere Sinn hinter den Schriftzeichen und die Grundsätze, die du sehen kannst, sind auf die Wirkung der Faktoren dahinter zurückzuführen. Das sind ein paar allgemein auftretende Probleme beim Übersetzen.

Während der ständigen Erhöhung unserer Lernenden wird noch ein weiteres Problem auftauchen, welches ich euch hier genau erklären möchte. Vor allem manchen unserer weißen Schüler sowie den Schülern anderer Rassen will ich eins erklären. Bei der Kultivierung im Dafa können viele eine Erscheinung sehen, nämlich, unsere Lernenden merken, dass viele von den Körpern, die sie herauskultiviert haben, nicht zum buddhistischen System gehören. Darunter gehören manche zum daoistischen System, manche sehen wie Gottheiten aus, es gibt aber auch manche Körper, die gleich den Gestalten der Gottheiten im Himmelreich der Weißen aussehen. Ich sage euch, ob du diese Schule für gut oder jene für nicht gut hältst, das ist eine Erkenntnis, die du auf dem Standpunkt der Anschauungen der gewöhnlichen Menschen hast. Die da oben verstehen es nicht so. Warum gibt es also unter unseren Schülern Gestalten von Körpern unterschiedlicher Welten? Weil ihr von unterschiedlichen Orten hierher gekommen seid. Ihr seid vielleicht als unterschiedliche Rassen auf der Erde wiedergeboren. Aber, wenn du ein Lebewesen bist, das von einer hohen Ebene herabgekommen ist, willst du dem Wesen nach mit Sicherheit in deine eigene ursprüngliche Welt zurückkehren. Jetzt denkst du: Ich will in die Welt des Lehrers gehen. Hierbei benutzt du menschliche Gedanken. Deshalb, um sicherzustellen, dass ihr euren ursprünglichen Wunsch und nicht euren jetzigen menschlichen Wunsch erfüllen könnt, nämlich, dass ihr euch diesem Fa angleicht und dann in eure ursprünglichen Welten zurückkehrt, ist das Fa, das ich verbreite, obwohl ich es vom Ausgangspunkt des buddhistischen Systems erkläre, das Fa des ganzen Kosmos; es enthält die Fa-Grundsätze auf unterschiedlichen Ebenen für alle Lebewesen auf unterschiedlichen Ebenen, auf unterschiedlichen Horizonten und in unterschiedlichen Einheitswelten.

Wenn gerade davon die Rede ist, erkläre ich nebenbei noch einmal die Räume aus einem anderen Blickwinkel. Eben habe ich gesagt, dass die Menschen aus unterschiedlichen Räumen und von unterschiedlichen Ebenen hergekommen sind. Nebenbei erkläre ich einmal die Struktur dieses Kosmos. Ich habe gesagt, dass diese unsere Erde fast in der Mitte des Kosmos ist. An anderen Orten gibt es auch noch vereinzelte kugelförmige Objekte wie diese Erde, aber nur dieser unser Ort befindet sich in der Mitte. Der Mittelpunkt hat also seine Besonderheit. Jedoch ist das nicht mit den Vorstellungen im Kosmos gemeint. Wenn sich zum Beispiel gewöhnliche Menschen in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen Wissen aneignen, halten sie normalerweise den Mittelpunkt für am höchsten und am besten. Aber ich sage euch, bei den Vorstellungen des Kosmos ist der Mittelpunkt, wo die Erde steht, am schlechtesten. Warum? Weil der Kosmos rund ist und verschiedene Lebewesen darin herunterfallen können. Wohin fallen sie herunter? Da der Kosmos nun einmal rund ist - die linke Seite ist oben, ist die untere Seite nicht auch oben? Die rechte Seite ist oben (der Meister macht Handbewegungen), die hintere Seite ist oben und die vordere Seite ist auch oben. Deshalb fallen die schlechten Dinge herunter. Wo fallen sie dann hin? Sie fallen eben zum Mittelpunkt, nicht wahr? Der Kosmos ist jedoch zu kompliziert, es gibt noch andere Vorstellungen für Mittelpunkte.

Dieser Kosmos hat so viele Ebenen, zum Beispiel bilden fast drei Milliarden Himmelskörper, die dem Milchstraßensystem gleich sind, den Umfang eines Kosmos, den wir normalerweise kleinen Kosmos nennen. Es gibt außerhalb dessen wiederum etwa 3000 solcher kleiner Kosmen, zwischen denen eine ziemlich große Entfernung besteht. Die normalen Menschen haben diese Vorstellung nicht. Auch mit den Vorstellungen normaler Gottheiten ist diese Entfernung ziemlich groß; sie können sich gegenseitig nicht sehen. Diese 3000 Kosmen sind von außen mit einer Hülle umgeben, damit wird ein Kosmos der zweiten Schicht gebildet. Wenn es auf diese Weise weitergeht, bilden außerhalb des Kosmos der zweiten Schicht wiederum 3000 Kosmen mit dieser Größe einen Kosmos der dritten Schicht. Die Vorstellung dieser Zahl ist sehr groß. Wenn ein Reiskorn für einen Kosmos steht, ist das Vielfache der Vergrößerung ziemlich groß. 3000 Reiskörner werden dann schon so groß wie ein Tisch, oder sogar noch größer. 3000 Tische haben dann in diesem Konferenzraum keinen Platz mehr, deshalb ist das Vielfache ziemlich groß, das heißt, sein Volumen und sein Umfang sind sehr groß.

Aber dieser Kosmos, den ich euch erklärt habe, ist nur eine einfache Vorstellung. Selbst so ein Kosmos wird auch als ein Teilchen betrachtet. Dem Wesen nach ist er tatsächlich ein Teilchen, und zwar mit der Form eines sehr kleinen Teilchens im Kosmos. Darüber hinaus gibt es bei der Zusammensetzung des ganzen Himmelskörpers und in jedem Teilchen darin auch noch unterschiedliche Existenzformen der Himmelskörper, in Himmelskörpern gibt es auch noch Himmel unterschiedlicher Schichten. In jedem seiner Teilchen gibt es unterschiedliche Ebenen, für die Lebewesen darin sind sie dann unterschiedliche Himmel beziehungsweise Himmel unterschiedlicher Schichten. In den Himmeln unterschiedlicher Schichten existieren wiederum unterschiedliche göttliche Welten, so viele, dass sie unzählig sind. Als ich letztes Mal in die USA kam und das Fa in San Francisco erklärte, war die Vorstellung, von der ich sprach, schon sehr groß. Bis zu wie vielen Schichten habe ich erklärt? Anfangs habe ich es bis zur einundachtzigsten Schicht erklärt, später habe ich es euch bis zur über tausendsten Schicht erklärt, wobei über einen sehr großen Umfang gesprochen wurde. Ich sage euch: Den Umfang, den ich euch erklärt habe, haltet ihr für unvorstellbar groß, in Wirklichkeit ist er auch äußerst klein; wenn man sich sehr weit von ihm entfernt, über ihn hinausgeht und auf ihn zurückblickt, ist er auch ein kosmisches Staubkorn. So groß sind die Himmelskörper.

Aber ich sage euch: In dieser, von unserer Erde ausgehend, entwickelten (nicht „entwickelt“, ich kann es nur mit menschlicher Sprache erklären, weil es keine anderen Sprachen mehr gibt) - also diese eine Welt, deren Ausgangspunkt die Erde ist; dieser damit zusammenhängende - es kann nur mit dem Wort „entwickeln“, oder „vergrößern“ beschrieben werden - also dieser auf diese Weise entwickelte und vergrößerte grandiose Himmelskörper: Er ist jedoch nichts anderes als nur ein System. Selbst solche Systeme sind auch unzählig, mit den Zahlen der Menschheit können sie nicht berechnet werden. In jenen Himmelskörpern gibt es unterschiedliche Lebewesen, die weit voneinander entfernt sind. Überlegt einmal, dieser Kosmos ist so groß, dass du seine Größe nicht mehr mit den menschlichen Sprachen beschreiben kannst. Die Unterschiede zwischen den Lebewesen sind dann ziemlich groß. Die Menschheit hält die bis zum heutigen Tag entwickelte Zivilisation einfach für hervorragend; jene Hochhäuser in Manhattan sind die am zahlreichsten und größten auf der Welt; auch mit der Entwicklung der heutigen Wissenschaft und Technik sind die Menschen von sich selbst begeistert und halten sie für hervorragend. Wenn sie zurückdenken, glauben sie, dass die Menschen aus alten Zeiten nicht an die modernen Menschen herankommen. Die Menschen aus alten Zeiten mussten in Pferdekutschen fahren, während die modernen Menschen Autos, Züge und Flugzeuge nehmen. Die Menschen halten ihre eigene Entwicklung für sehr glänzend. Ich sage euch, in Wirklichkeit kommt ihr von unterschiedlichen Himmelskörpern und unterschiedlichen Welten. Alles, was in der menschlichen Gesellschaft entwickelt wurde, ist zu den Spuren zurückzuführen, die die Dinge unterschiedlicher Himmelskörper und unterschiedlicher Gesellschaften in den menschlichen Gedanken hinterlassen haben, sie werden auch Informationen genannt. Und so habt ihr sie unter den gewöhnlichen Menschen mit den gröbsten Substanzen des menschlichen Raumes wieder hergestellt. Das heißt, in unterschiedlichen kosmischen Räumen gibt es sie schon längst.

Eben habe ich gesagt, dass viele Menschen von fernen Orten hergekommen sind. Also überlegt einmal, dann sind die Unterschiede der Eigenschaften zwischen ihnen auch sehr groß. Wenn die Lebewesen mit dem Dahinfließen der Zeit ständig schlechter geworden sind (in der Sprache des Himmels gibt es kein „gut“ oder „schlecht“. Mit einem Satz, den sie oft gebrauchen, oder mit einem oft gebrauchten Begriff gesagt, sind sie schwerer geworden), fingen sie an, sich nach unten abzulagern, sie lagern sich nach unten ab; wenn sie nicht mehr so rein, so leicht und so schwebend  sind, lagern sie sich nach unten ab. In Wirklichkeit haben sich die Substanzen entfremdet, nämlich, sie sind nicht mehr rein. Wenn sie sich ablagern, ständig nach unten ablagern - der Entwicklungsprozess von früher war nun einmal so ein Prozeß. Jedoch ist er sehr langsam. Die Menschen spüren keine Veränderungen an sich, die Gottheiten auch nicht, weil die Jahre einfach endlos sind und deren Zahl nicht mit der menschlichen Zeit berechnet werden kann.

Wenn von der Zeit die Rede ist, so gibt es in unterschiedlichen Räumen unterschiedliche Zeiten. Jene Zeiten sind sehr kompliziert, so wie es in einer Uhr Räder mit unterschiedlicher Größe gibt, so ungefähr ist es. In Wirklichkeit ist es wer weiß wie viele hundertmillionen- und billionenfach komplizierter als dies. Die menschlichen Vorstellungen können das nicht umfassen; also sie haben ihre eigenen Drehzahlen und ihre eigenen Zeiten, mit solchen Unterschieden lagern sich die Substanzen nach unten ab. Wenn sie auf der Ebene der Menschen gelandet sind – alle Menschen denken, dass die menschlichen Gedanken sehr kompliziert sind. Ich sage euch, in Wirklichkeit sind die menschlichen Gedanken tatsächlich sehr kompliziert, weil sie schon über eine lange Zeit hindurch hierhergekommen sind. Während der langen Zeit wurden die Dinge aller Ebenen in eurem Leben bewahrt. Heute wissen die Wissenschaftler, dass 70% vom menschlichen Gehirn nicht benutzt werden kann, also die Weisheit des Menschen verringert ist. Wenn die Weisheit des Menschen voll und ganz aufgeschlossen würde und die Menschen so viel Weisheit wie die Gottheiten hätten, wären eure komplizierten Gedanken in der menschlichen Gesellschaft sehr fürchterlich, es wäre dann sehr schwer zu sagen, welche Veränderungen in der menschlichen Gesellschaft geschehen würden. Deshalb sage ich nebenbei noch eins, wenn gerade davon die Rede ist: Dass die Menschheit sich zurzeit auf diese Weise entwickelt, ist keine gute Sache. Das habgierige Herz der Menschen kennt keine Grenzen. Wenn einer eine hohe Ebene erreicht, ist er immer noch habgierig und will sich immer noch weiter nach oben entwickeln. In Wirklichkeit ist es keine gute Sache, wenn er so handelt. Warum? Wenn die Menschen den menschlichen Zustand und alles, was die Menschen wissen dürfen, überschreiten, dann ist das für die Menschheit äußerst gefährlich. Der Grund, warum die menschliche Weisheit verschlossen ist, liegt eben darin, dass die Menschen nicht so viel wissen und nicht so eine große Weisheit haben dürfen.

Wenn gerade davon die Rede ist, werde ich nebenbei noch eins erwähnen. Überlegt einmal, wenn wir alle wirklich einmal auf unsere Gedanken achten, werden wir bemerken, dass sie sich in einem Augenblick schon verändern und in einer Sekunde viele Gedanken entstehen können. Du weißt auch nicht, woher diese Gedanken kommen. Manche davon sind sehr seltsam, sie sind eben die unterschiedlichen Anschauungen, die du Leben für Leben hattest. Wenn du auf etwas stößt, werden sie sich zeigen. Die Menschen haben jedoch alle eine nach der Geburt gebildete Anschauung, die eigennützig ist und ihre eigenen Interessen bewahrt, deshalb werden die Menschen immer schlechter. Das ist eben der Grund, weshalb die Menschen nur herunterfallen und nicht wieder nach oben steigen können. Die Erleuchteten, Buddhas und Gottheiten kommen, um Menschen zu erlösen, eben weil sie das gesehen haben. Natürlich gibt es dabei noch viele, viele komplizierte Faktoren. Die Gottheiten erlösen auch nicht jeden, sondern sie suchen ihre eigenen Menschen aus, um sie zu erlösen. Natürlich habe ich wieder ein Geheimnis offenbart, nur ich habe all die Einschränkungen aufgehoben und erlöse alle Menschen. Manche von uns sagen: Der Lehrer ist barmherzig und erlöst uns. In Wirklichkeit gibt es vieles, vieles, was ihr nicht wissen könnt, es wird euch nie erlaubt sein zu erfahren, wie schwer es ist, euch zu erlösen. Überlegt einmal, eure komplizierten Anschauungen beziehen sich auf die Dinge in den Himmeln unterschiedlicher Schichten, in unterschiedlichen Welten und auf unterschiedlichen Horizonten. Zurzeit gibt es in China eine Redewendung: Wenn du einige Dinge in Ordnung bringen willst (das heißt „auf die Reihe kriegen“), wie kriegst du diese Dinge dann auf die Reihe?

Alle sprechen vom Menschen erlösen, aber niemand weiß, wie ein Mensch erlöst werden kann, es ist einfach zu schwierig. Eben habe ich gesagt, dass die Erleuchteten ihre eigenen Menschen aussuchen und erlösen. Sie greifen nicht - sie greifen so wenig wie möglich in die Sachen anderer ein. Sobald sie eingreifen, können sie nicht nur andere nicht mehr erlösen, sondern es wird auch für sie schwierig. Denn diese Welt ist zu kompliziert und die Anschauungen für gut und schlecht haben sich auf gewissen Ebenen schon entfremdet. Sie haben nicht wie Menschen diese Art Anschauung für gut oder schlecht. Wenn du ihre Dinge anrührst, bezieht sich das vielleicht auf vieles, vieles von ihnen, und ihre Welten werden sich auch entfremden und so weiter. Kannst du die Verantwortung dafür tragen? Nein, das kannst du nicht. Wenn du das hartnäckig machst, bedeutet das, dass du etwas Schlechtes tust; auch wenn du Menschen erlöst, ist das Schlechtes tun. Es ist nicht so, wie ihr es euch vorstellt. Es ist sehr schwer, dies hinzubekommen. Wenn wir einen Schüler, einen Lernenden mehr haben, ist bei mir der Schwierigkeitsgrad um eine Portion höher. Trotzdem will ich sie erlösen, und zwar so viele, wie ich kann. Ich erlöse so viele Menschen wie möglich. Ich nenne euch ein einfaches Beispiel: Ich will dich erlösen und du glaubst gerade an eine Religion, diese Religion war früher recht orthodox, kann aber heute Menschen nicht mehr erlösen, sie ist eine politische Formalität geworden. Um dich zu erlösen, muss ich dir also sagen, dass sie Menschen nicht mehr erlösen kann. Wird dabei diese Religion nicht angetastet? Deshalb wird sie eine Wirkung als Hindernis und Sabotage ausüben und sogar in vielerlei Hinsicht Schlechtes tun. Das war ein einfaches Beispiel.

Natürlich, wenn davon die Rede ist - denn alle Anwesenden sind meine Dafa-Schüler geworden, viele frühere Religionen können wir nicht als häretisch bezeichnen. Ich erkenne an, dass der Buddhismus, das Christentum, der Katholizismus und auch das Judentum sowie einige andere Religionen in der Geschichte orthodoxe Religionen waren. Aber in dieser heutigen geschichtlichen Periode, in der heutigen Gesellschaft mit den modernisierten menschlichen Anschauungen sind die Menschen nicht mehr in der Lage, sie mit dem Wesen der Menschen und den alten Anschauungen zu verstehen. Das heißt, deine Anschauungen und ihre ursprünglichen Bedeutungen haben sich schon voneinander gelöst, du kannst sie nicht verstehen, dann kannst du nicht von ihnen erlöst werden, und sie kümmern sich auch nicht darum. Im Gegenteil zeigen die Menschen in den Religionen ihr Dienstalter und prahlen damit, so dass die Menschen an sie glauben und ihnen Gaben bringen, sie streben nach Ruhm und Reichtum und sind sogar Politmacher geworden. Also überlegt einmal, dreht euch um und schaut einmal, ist diese Religion noch eine orthodoxe Religion? Ich habe aber nicht gesagt, dass die Buddhas, Daos und Gottheiten nicht orthodox sind; ich spreche von dieser Religion. Die Religionen werden von den Menschen anerkannt und von Menschen geschaffen, die Gottheiten jedoch erkennen die Religionen nicht an, sie erkennen nur das Menschenherz an. Dein Ziel ist zwar, in die Welt des Buddhas oder in die Welt von Jesus zu kommen, aber die Sachen, die du tust, entsprechen dem nicht. In allen Religionen wird es so gemacht. Was denkst du, sind diese Religionen orthodox? Sehr schwer zu sagen. Ich muss die Verantwortung für euch tragen. Ich sage es dir, weil ich befürchte, dass du aufgehalten wirst, und zwar von den Religionen, die Menschen nicht mehr erlösen können.

Da ich gekommen bin, um wie ihr an dieser Konferenz teilzunehmen, spreche ich über Probleme, die ich gerade sehe.

Als ich vorhin den Lernenden zuhörte, konnte mancher von uns schon nicht mehr ruhig bleiben. Er wollte am liebsten, dass die Lernenden weniger sprechen und ich die Rede halte. Ich sage, diese unsere Fa-Konferenz ist eben eine Konferenz zum Erfahrungsaustausch, das sollte nicht gestört werden. Was die Erklärung des Fa angeht, erkläre ich es nur auf etwas gerichtet und mit einem bestimmten Ziel. Wenn ich Probleme sehe und sie für euch deutlich erkläre, hilft euch das bei der Erhöhung. Natürlich kommt noch dazu, dass es während der Kultivierung viele, viele Probleme gibt. Ich sage immer wieder, in allen Regionen der Welt soll man bei der Kultivierung die Formen nehmen, die sie in China verwenden. Warum? Ihr wisst, dass die chinesische Gesellschaft in Hinsicht auf die Verwaltung der Menschen, so kann man sagen, eine strenge Gesellschaft ist. In so einer strengen Gesellschaft haben wir das Fa reibungslos überliefern können, und so können wir dieses Fa vielleicht in jeder zukünftigen Gesellschaft ohne Schaden weiter überliefern. Das heißt, in den Jahren der Verbreitung des Fa und in diesen Prozessen ließ ich die Menschen in China es so machen, wie es gemacht werden sollte. Wenn Probleme auftauchten, habe ich sie korrigiert, so dass es sich reibungslos und gesund entwickelt hat. Handelt also in anderen Ländern und Regionen auch so, damit sich das Fa Umwege erspart und die Lernenden weniger Schaden erleiden. Das ist der Zweck.

Kultivierung ist eine sehr ernsthafte Angelegenheit. Die menschliche Gesellschaft hat sich bis heute entwickelt und ich sage euch, dass kein Ereignis zufällig ist. In meinen Augen ist die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft ganz anders als in euren. Wenn wir Menschen über etwas nachdenken, gehen alle von den Interessen ihres eigenen Volkes, ihrer eigenen Region und sogar von ihren eigenen Interessen aus; von diesem Standpunkt aus machen sie sich Gedanken, all dies sind menschliche Gedanken. Ich betrachte die Sachen nicht auf diese Weise. Ich analysiere die Geschichte und schaue auf die ganze Entwicklung der Menschheit. Ich verstehe die Sachen nicht so wie ihr. Die Betrachtungsweise der Menschen ist sehr wahrscheinlich verkehrt. Denn der Ausgangspunkt der Menschen bei ihrer Betrachtung der Sachen ist, unter den Menschen Glück haben zu wollen. Die Gottheiten jedoch lassen Menschen ihr Karma unter den Menschen so schnell wie möglich zurückzahlen, so dass sie zu ihren ursprünglichen Orten zurückkehren und dort Glück genießen können. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Jedoch wollen die Menschen gerade hier unter den Menschen ein bequemes Leben führen. Natürlich sind sie nur dieser Meinung, solange sie das Fa nicht erhalten haben. Wenn sie das Fa erhalten haben, werden sich die Anschauungen verändern. Das ist etwas ganz anderes. Deshalb sage ich oft, dass es keine schlechte sondern eine gute Sache ist, wenn Menschen ein bisschen Leiden ertragen und auf einige dämonische Schwierigkeiten stoßen. Warum? Wenn die Menschen sich etwas bewahren wollen, gehen sie immer vom „Egoismus“ - einem egoistischen Willen aus; sie wollen keine Leiden ertragen und nur glücklich sein. Aber überlegt einmal, wir Menschen wollen alle glücklich sein, auch in vielen heutigen Gesellschaften der Weißen sind die Lebensbedingungen tatsächlich viel besser als die in China sowie anderen asiatischen Ländern. Sie fühlen sich sehr glücklich. In Wirklichkeit haben sie andere Leiden, die gewöhnlichen Menschen können sich nicht von den Leiden der Geburt, des Alterns, des Krankseins und des Sterbens trennen, außerdem, wenn die verschiedenen Begierden nicht befriedigt werden können, ist das Leid, das von Gemütsstimmungen hervorgebracht wird, noch schwerer zu ertragen. Sie haben außerdem noch das Gefühl, dass es keinen Sinn im Leben gibt, und wissen nicht, wozu man lebt. Sie leben verlassen und einsam, die schwer zu ertragende Einsamkeit ist eine der größten Gefahren für die Menschen und auch eine der größten Schwierigkeiten bei der Kultivierung,  deshalb können sich die Menschen in Leiden, in allen unterschiedlichen Umgebungen kultivieren und erhöhen. Also, es ist keine schlechte Sache, Leiden zu ertragen und etwas Schwierigkeit zu erdulden. Denn nach Ansicht der Gottheiten wird dein Karma beseitigt, nachdem du Schwierigkeiten erlitten hast. Ganz gleich, wie groß deine Schwierigkeiten auch sind, du sollst sie richtig und mit einem sehr ruhigen Herzen behandeln. So wie ich gesagt habe, sollst du, wenn du mit anderen in Konflikte gerätst, die Ursachen im Inneren, bei dir selbst und nicht im Äußeren suchen, so ist deine Xinxing dem Wesen nach schon bei der Erhöhung.

Früher habe ich gesagt, und natürlich ist das ein Wort aus den Kultivierungskreisen, es hieß: Ein Mensch kultiviert kein Dao, befindet sich aber schon im Dao. Was bedeutet das? Dieser Mensch führt ein relativ einfaches und armes Leben in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen und stößt trotzdem auch noch oft auf Probleme. Wenn er aber auf Probleme stößt, kann er sich den anderen gegenüber immer gutherzig verhalten und nach eigenen Fehlern suchen. Erst so ein Mensch ist wirklich am besten. Wenn er sich dauernd so verhält und bis zum Ende seines Lebens so weiter machen kann, wirst du bemerken, dass er das Dao erreichen kann. Warum kann er das Dao erreichen? Ein Beispiel: Ihr alle wisst, dass die westlichen Religionen nicht gleich dem sind, was ich euch heute überliefere, und auch nicht den Kultivierungsformen im Osten gleichen; es wird vom Glauben geredet. Solange man an Gott, an Jesus (an Christus) glaubt und sich nach den Worten der Gottheiten richtet, kann man ins Himmelreich kommen. Es ist derselbe Grundsatz.

Natürlich, die westlichen Religionen sind in Wirklichkeit auch Kultivierung. Warum? Wenn er beichtet, sagt er, was er falsch getan hat; dann macht er es nächstes Mal besser und wiederholt den Fehler nicht wieder, allmählich verhält er sich besser und immer besser und noch besser. Er wiederholt keinerlei Fehler von früher. Verhält er sich dann nicht immer besser? Erhöht er sich dann nicht schon durch Kultivierung der Xinxing? Bei der Kultivierung wird eben genau das Menschenherz kultiviert. Erhöht sich sein Herz dabei etwa nicht? Ist diese Art Erhöhung nicht etwa Kultivierung? Jedoch fehlt bei ihm eins. Bei unserer Kultivierung erhöhen sich Körper und Geist gleichzeitig, bei seiner Kultivierung wird nur der Geist kultiviert, deshalb kann er nur am Ende seines Lebens von Jesus Christus oder von ihrem Gott Jehova beurteilt werden, ob er dem Maßstab entspricht, in den Himmel zu kommen. Wenn ja, dann wird für ihn ein göttlicher Körper geschaffen und er wird zum Himmel geholt. Die Besonderheiten unserer heutigen Kultivierung ähneln jedoch denen mancher alten Kultivierungsmethoden im Osten. Während der Erhöhung deiner Xinxing verändert sich auch dein Körper, er wird von hochenergetischen Substanzen ersetzt. Das ist unsere Besonderheit.

Früher wurde von der Kultivierung des Buddha-Körpers gesprochen, es wurde gesagt, dass wenn du während der Kultivierung deine Ebene ständig erhöhst, ein Urkind in deinem Elixierfeld entsteht und ständig wächst. Wenn die Gestalt gesehen werden kann, sieht man, dass es ein kleiner Buddha oder ein kleines Kind des Dao ist. Es wird immer größer. Wenn es schließlich so groß wie dein Körper geworden ist, ersetzt es deinen ursprünglichen fleischlichen Körper. Im Buddhismus wird von Nirwana geredet, wobei der Körper nicht mitgenommen wird. Wenn der fleischliche Körper abgestreift wird, werden diejenigen, die es sehen können, bemerken, dass ein Buddha im Körper auftaucht und weggeht. Die Vorstellungen der Menschen im Osten und Westen sind unterschiedlich und dies wird durch den Unterschied der heutigen Kulturen im Osten und Westen hervorgerufen. In längst vergangenen Zeiten gab es im Westen auch Dao-Kultivierende, es gab auch manche, die den Körper kultivierten. Nur ist das unter den heutigen westlichen Menschen bereits verlorengegangen.

In diesen Jahren bin ich an verschiedenen Orten gewesen. In den Gebirgen Australiens habe ich auch jene Art Gottheiten der Weißen gesehen, sie gehören alle zu den Gottheiten, die sich auf der Erde kultivieren. In den Alpen Europas und in den Rocky Mountains der USA habe ich auch welche gesehen. Ihr habt meine Worte gehört, sollt jedoch keinerlei Frohsinn entstehen lassen. Auch wenn du dorthin gehst, kannst du sie nicht finden. Mit anderen Worten, sie wagen auch nicht dich zu treffen. Warum? Weil das, was ihr kultiviert, Dafa ist, einfach zu aufrichtig, zu orthodox. Ich sage euch, der Grund, weshalb ihr nicht bemerken könnt, dass es einfach zu aufrichtig ist, liegt darin, dass die Oberfläche eures Körpers relativ langsam kultiviert wird; jedoch wandeln sich bei der Kultivierung die mikroskopischen Substanzen deines Lebens sehr schnell um. Warum ist es so schnell? Weil jener Körper an dem Ort, von dem du ursprünglich stammst, eigentlich schon im Himmel ist. Aber diese Vorstellung des Himmels gleicht nicht der Vorstellung von Entfernung bei den Menschen. Überlegt einmal, wenn man vom Mars auf die Erde schaut, ist die Erde dann nicht im Himmel? Sie ist auch im Himmel. Ist der Raum, der nicht weiter als ein Cun von deinem Finger entfernt ist, nicht Himmel? Er ist auch Himmel. Es ist nicht der Himmel, wie ihr es euch mit der menschlichen Entfernung vorstellt. Zum Beispiel: Die Substanzen vom Makroskopischen bis zum Mikroskopischen - es ist so wie die Zellen des menschlichen Körpers, die Zellen setzen sich aus Molekülen zusammen; wenn es weiter geht, gibt es Moleküle, Atome, Atomkerne, Neutronen, bis zum Schluss Quarks und Neutrinos; was es auch sein mag, es ist immer noch sehr oberflächlich; es geht weiter ins Mikroskopische. Nach dem menschlichen Begriff der Entfernung gibt es fast keine Entfernung zwischen ihnen an deinem Körper oder an irgendeinem Gegenstand außerhalb deines Körpers und sie sind fast zusammen. Jedoch ist der Umfang jener Himmelskörper sehr groß. Je mikroskopischer die Substanzen und die Teilchen der Substanzen sind, desto größer ist ihre gesamte Fläche. Ein Teilchen davon ist sehr klein, aber es ist ein Ganzes, das sich aus unzähligen Teilchen zusammensetzt, deshalb ist es sehr groß, außerdem geht es über den Umfang des menschlichen Raumes hinaus; der menschliche Raum scheint sehr groß zu sein, ist aber in Wirklichkeit kein bisschen groß.

Ganz gleich, was für Probleme unseren Lernenden während der Kultivierung begegnen, wenn du bei dir selbst nachschauen und nach den eigenen Ursachen suchen kannst, sind alle Probleme zu lösen. Wenn du auf Probleme stößt, musst du unbedingt im Inneren suchen. Ich habe vorhin gesagt, es ist nicht so, dass dir die anderen etwas antun, sondern dass bei dir etwas nicht stimmt. In den ganzen Himmelskörpern verläuft es zum Beispiel sehr reibungslos; wenn bei dir etwas nicht stimmt, gibt es bei dir ein Problem, das eine Gegenkraft erzeugt, du bist es, der sich mit den anderen nicht verträgt. Wenn du bei dir die Ursachen suchst und die Sache in Ordnung bringst, dann stimmt es wieder und es läuft wieder glatt, die anderen sind dir gegenüber wieder freundlich. Hier habe ich ein einfaches Beispiel genannt, um diesen Grundsatz zu erklären.

               

Da wir hier eine Fa-Konferenz veranstalten und es noch Menschen gibt, die Berichte vortragen sollen, denke ich, dass wir die Konferenz fortsetzen. Morgen erkläre ich es für euch weiter, danach beantworte ich eure Fragen.

Ich sage euch, es ist für uns nicht einfach, sich zu kultivieren; ihr habt viele Leiden ertragen, nur bei den orthodoxen Religionen oder bei der Kultivierung des orthodoxen Fa erträgt man Leiden. Wenn man sich reibungslos kultiviert, ohne irgendeine dämonische Schwierigkeit zu haben, dann kann das nicht als Kultivierung bezeichnet werden, es kann die Menschen auch nicht zur Vollendung bringen. Das ist eine absolute Wahrheit.

Wenn von Kultivierung die Rede ist, spreche ich nebenbei noch über die heutigen mannigfaltigen Religionen in der Gesellschaft. Allerdings gebe ich hier bekannt, dass unser Falun Dafa keine Religion ist. Ich betreibe absolut keine Religion, unser Falun Dafa ist auch keinesfalls eine Religion. Ich will euch auch sagen, das Fa wird in der Gesellschaft verbreitet, dementsprechend gibt es in diesem Kosmos auf gewissen Ebenen den Grundsatz der gegenseitigen Förderung und Hemmung. Das heißt, wenn ich das orthodoxe Fa verbreite, taucht dementsprechend auch das häretische Fa auf. Dies wird durch den Grundsatz der gegenseitigen Förderung und Hemmung verursacht. Es wird geschaut, in welche Tür man eintritt und was man erkennt. Weil die Menschen selbst bis dahin gefallen sind, erzeugt das den Menschen selbst ein Hindernis des Nebels. In diesem Zustand des Nebels wird geschaut, ob du das orthodoxe Fa noch erkennen kannst und wonach du strebst. Das ist dann sehr entscheidend. In Wirklichkeit ist es für euch nicht einfach, hier zu sein und das Fa zu erhalten. Du weißt nicht, wie viele Schwierigkeiten du in unterschiedlichen Bereichen bewusst oder unbewusst aus dem Weg geräumt hast und welches Bewusstsein dich dabei anleitet, so dass du dieses Fa erhalten kannst.

Es werden auch manche häretischen Religionen verbreitet, all diese reden von so etwas wie dem Untergang der Welt, sie alle reden über so etwas. Natürlich, ich habe gesagt, dass Jie-Katastrophen existieren. Im Buddhismus wird auch von so etwas geredet, im Christentum, Katholizismus und im daoistischen System gibt es auch solche Ansichten. Das ist die Gesetzmäßigkeit der Entwicklung des Kosmos. Allerdings ist es auf keinen Fall so, wie es in diesen häretischen Religionen gesagt wird. Außerdem habe ich auch gesehen, dass eine solche Sache in einer bestimmten Periode wirklich existieren könnte. Aber sie ist nicht unlösbar. Hier kann ich euch allen Ernstes sagen, dass alle sogenannten Katastrophen der Erde oder die Katastrophen beziehungsweise die Vernichtung des Kosmos, die 1999 geschehen sollten, überhaupt nicht mehr existieren. Warum würde es Katastrophen geben? Ich erkläre euch diesen Grundsatz. Die Moral der Menschheit ist zum Beispiel verfallen, die Substanzen sind alle verdorben, das bedeutet, sie sind schon unrein geworden. Die heutige menschliche Kultur ist ein Durcheinander und eine Mischung verschiedener Kulturen, die Menschenrassen sind auch immer mehr miteinander vermischt. Das hat wirklich dazu geführt, dass die Menschheit in eine sehr gefährliche Lage abgerutscht ist. Das ist sicher. Ich habe jedoch gesagt, es gibt erst dann Katastrophen, wenn die Menschen nicht mehr in Ordnung sind.

Warum existieren sie nicht mehr? Ich sage, in China gibt es jetzt hundert Millionen Menschen, die unseren Dafa lernen. In verschiedenen Regionen der Welt haben wir auch viele Schüler, die diesen Dafa lernen. Die Anzahl ist schon beträchtlich groß. Wenn alle diese Menschen sich dem Guten zuwenden, sich kultivieren und sich als gute Menschen verhalten, wenn es so viele gute Menschen gibt aber der Kosmos oder die Erde vernichtet würde, wie sollte es dann mit diesen guten Menschen weitergehen? So ist das, nicht wahr? Vernichten - nur wenn sie schlecht geworden wären, würden sie vernichtet werden. Wie könnten sie vernichtet werden, wenn es so viele gute Menschen gibt? Das heißt, jene Gefahr existiert nicht mehr. (Beifall) Aber ich sage euch auch - denn ihr seid alle gekommen, um das Fa zu lernen -, da ich schon über diese Frage gesprochen habe, erkläre ich sie euch noch ausführlich weiter, um jene häretischen Dinge und verworrenen Gedanken weiterhin zu beseitigen.

Ihr wisst alle, dass ich das Fa verbreite und Menschen erlöse. Alle hier Anwesenden glauben daran, weil ihr persönlich davon Nutzen gezogen und dies tatsächlich vom Fa her und von den Grundsätzen her verstanden habt. Jedoch sage ich euch, ich bin nicht nur gekommen, um Menschen zu erlösen. Allerdings beinhaltet das, was ich tue, Menschen zu erlösen. Denn wenn ich es zu hoch erkläre, können manche unter euch, die neu gekommen sind, das vielleicht nicht akzeptieren. Früher habe ich davon gesprochen: Wenn der ganze Kosmos von den kosmischen Eigenschaften (die kosmischen Eigenschaften habe ich in „Zhuan Falun“ schon sehr deutlich erklärt. „Zhen, Shan, Ren“ sind die kosmischen Eigenschaften) abgewichen und unrein geworden ist, wenn alle Wesen, alle Substanzen und Lebewesen im Kosmos unrein geworden sind, weichen sie von den kosmischen Eigenschaften, nämlich vom Fa, ab. Das kosmische Fa hat die Lebensumgebung für die Lebewesen auf unterschiedlichen Ebenen erschaffen; wenn die Lebewesen und Substanzen darin in der unermesslich langen Zeit unrein geworden sind, entsprechen sie nicht mehr den Anforderungen des Fa der jeweiligen Ebene. Das ist der Grund, warum Lebewesen herunterfallen können. Denn wenn sie ihnen nicht mehr entsprechen, fallen sie herunter; je schlechter, desto tiefer fallen sie, bis sie hier bei den Menschen landen. Das ist noch nicht die letzte Station.

Wenn nun bei den Substanzen ganzheitlich, in großem Ausmaß dieses Problem auftaucht, dann ist die Gefahr sehr groß, außerdem ist sie nicht leicht zu bemerken. Wenn ich dieses Fa nicht verbreitet hätte und ihr Anwesenden es nicht gelernt hättet, würde niemand wissen, dass die heutige menschliche Gesellschaft schon derart verdorben ist. Eben weil ihr das Fa gelernt habt, seid ihr euch darüber im Klaren; wenn ihr auf die menschliche Gesellschaft zurückschaut, seht ihr, dass die Menschen schon dermaßen schlecht geworden sind. Das kosmische Fa habe ich euch heute zwar erklärt, aber früher kannten es noch nicht einmal die Gottheiten. Es war den Lebewesen nicht erlaubt, zu wissen, dass es Fa im Kosmos gibt. Sie wussten nur, dass es Anforderungen unterschiedlicher Ebenen und Zustände im Kosmos gibt, aber was das konkret war, wussten sie überhaupt nicht. Während des unermesslich langen kosmischen Prozesses sind sie alle allmählich vom kosmischen Fa abgewichen, diesen Prozess konnten sie aber nicht wahrnehmen. Also habe ich so etwas Großes getan. Warum habe ich das getan? Es gibt Gründe dafür, natürlich kann ich jetzt noch nicht darüber sprechen.

Ich meine, dass das, was ich tue, nicht nur Menschen erlösen ist. Ich werde auch noch alle abgewichenen Lebewesen und Substanzen berichtigen (Beifall). Ansonsten gäbe es an allen Orten da oben Gefahren. Ganz gleich, wie gut ich euch kultivieren lasse, du würdest keinen sicheren Ort zum Bleiben finden, deshalb muss ich das alles machen. Ihr wisst nicht, wie schwierig das ist. Ich habe es euch zwar so erklärt, aber die andere Seite meiner Taten könnt ihr nicht sehen. Ich bin nur in der Gestalt eines Menschen, ein Li Hongzhi mit einer vollständigen Menschengestalt sitzt hier und redet mit euch, deshalb könnt ihr mich ruhig als einen Menschen betrachten, der euch gleich ist. Was ich erkläre, ist nichts Sensationelles, ich erkläre nur das Fa und lasse euch die Grundsätze dieses Kosmos wissen. Ob ihr daran glaubt und euch kultivieren könnt, ist eure eigene Sache.

Wenn wir schon davon sprechen, sage ich euch nebenbei, dass dieser Kosmos im Großen und Ganzen schon richtiggestellt wurde. Nur die Menschheit bleibt übrig, nur die Substanzen in dieser oberflächlichsten Schicht bleiben übrig, aber auch dabei sind wir schon in der Endphase. Meine Kultivierungsenergie kann die Substanzen in dieser Schicht voll und ganz unter Kontrolle halten, so dass keine Spaltung, Explosion oder ähnliches passieren wird. Sie kann sie voll und ganz unter Kontrolle halten (Beifall). Deshalb existieren jene Phänomene, die in der Geschichte vorhergesagt wurden, überhaupt nicht mehr. Natürlich habe ich auch davon gesprochen, dass ich, wenn ich diese Sache tue und etwas bewahren will, es in etwas Gutes umwandeln muss. Früher habe ich gesagt: Es ist so wie bei einem verfaulten Apfel, er ist schon verfault; wenn du ihn weiter aufbewahren willst, heißt das, dass du etwas Schlechtes tust. In den Augen der Lebewesen auf sehr hohen Ebenen sind die Menschen dem Müll gleich, sie halten die Menschen nicht für ihresgleichen. Du willst sie weiter aufbewahren - warum willst du sie weiter aufbewahren? Wenn du sie weiter aufbewahren willst, musst du sie besser werden lassen. Nicht nur die Menschen, sondern auch die Substanzen, Pflanzen, Tiere und vieles, vieles auf der Erde ist miteinbezogen, alle sind miteinbezogen.

Bei dieser Sache, die ich heute tue, will ich die Menschheit, die Substanzen und so weiter auf der ganzen Erde wieder gut machen, das alles kann ich machen. Denn die anderen Lebewesen, die Pflanzen und Tiere brauchen das Fa nicht zu erkennen, ich kann sie direkt umwandeln, direkt wieder erschaffen oder angleichen. Aber, wir reden nun allein von den Menschen, es ist nicht mehr möglich, alle Menschen auf der Erde wieder gut zu machen. Warum? Weil manche schon so schlecht geworden sind, dass sie nicht mehr vom Fa wissen dürfen. Auch wenn sie davon wüssten, wäre es ihnen nicht erlaubt, es zu lernen, das heißt, sie sind nicht mehr würdig, das Fa zu lernen. Die Anzahl von solchen Menschen ist auch beachtlich groß, ziemlich groß. Was tun? Ich habe nicht davon gesprochen, welche Jie-Katastrophen es unter der Menschheit oder auf der Erde geben wird. Jedoch sage ich euch, in der heutigen Gesellschaft gibt es viele unheilbare Krankheiten und verschiedene Naturkatastrophen, all dies ist auch nicht zufällig. Die jetzige Wissenschaft kann nicht erkennen, dass alle Dinge Leben und eine andere Seite der Existenz des Lebens haben. Nur die physikalischen Phänomene an der Oberfläche werden mit der heutigen Wissenschaft erklärt, die andere Seite, nämlich dass sie Leben haben, kann nicht gesehen werden, deshalb werden die Menschen in großem Ausmaß aussortiert, das ist sicher. Das Schlechte wird natürlich aussortiert. So, wie der Körper des Menschen den Stoffwechsel haben muss, wird das Schlechte aussortiert. Das wird vorkommen.

In Wirklichkeit gab es so etwas in allen Dynastien und allen Zeiten, seit Tausenden von Jahren ist es so. Die Menschen stoßen Altes ab und nehmen Neues auf, der Körper hat den Stoffwechsel, diese Erde ist genauso, die menschliche Gesellschaft ist auch so, es gibt Geborene und Gestorbene. Aber was ich erklärt habe, bezieht sich darauf, dass etwas noch Ernsteres in großem Ausmaß auftauchen wird. Die Menschen, die tatsächlich viel Karma haben, können nicht mehr weiter auf diese Weise existieren. Wie wird die Erde weiter bewahrt, wenn man sie bewahren will? Es ist so wie bei eurer Kultivierung, während der Umwandlung eures Körpers wird auch eine neue Erde hergestellt. Manche denken: Wird es so sein, dass wir mit irgendetwas hinübergebracht werden, nachdem die neue Erde hergestellt worden ist? Das ist ein menschlicher Gedanke und eine menschliche Vorstellung.

Eben habe ich gesagt, dass es bei allen Substanzen im Kosmos so ist, dass die mikroskopischen Substanzen, die mikroskopischen Teilchen immer weiter eine Schicht größerer Teilchen bilden, bis zu den Zellen - Teilchen mit der Größe der Moleküle -, die die heutigen Menschen sehen können. Das heißt, alle Substanzen unterhalb der molekularen Schicht sind schon erneuert, es bleibt nur die molekulare Schicht an der Oberfläche übrig, sogar noch oberflächlicher. Das heißt also, dass die Erde in dem Teil, der aus mikroskopischen Teilchen unterhalb der sich aus Molekülen zusammensetzten Oberfläche besteht, schon eine neue Erde geworden ist. Wenn die Substanzen in diesem oberflächlichen Raum für die guten Menschen hinterlassen werden können, damit die Menschen zu der neuen Erde übergehen können, wird man, unbemerkt, eines Tages plötzlich spüren, dass sich die Welt verändert hat, oder man steht eines Morgens auf und stellt fest, dass alles auf der Welt neu geworden ist, ansonsten hat man vielleicht überhaupt keine weiteren Wahrnehmungen. Man erkennt die Veränderungen von den Sinnesorganen her. Es gibt keinerlei Erschütterungen.

Warum? Weil alle Schichten von Substanzen, die unterhalb der Oberfläche sind, sich aus mikroskopischen Substanzen zusammensetzen. Und wenn sich die mikroskopischen Substanzen auflösen, lösen sich die Substanzen an der Oberfläche auch auf und können nicht mehr gesehen werden. Ihre Auflösung ist weder zu merken noch zu spüren, so wie Rauch sich verzieht und die Wolken verfliegen. Zu jener Zeit befindet man sich immer noch am selben Ort, ist aber schon auf der neuen Erde. Der Zweck meiner Worte liegt darin, euch Folgendes zu sagen: Zum einen, dass jene sogenannten Arten von Katastrophen nicht existieren; zum anderen, dass es gefährlich für diejenigen Menschen ist, die keine guten Menschen sind. Diese Frage bezieht sich direkt auf die heutige Menschheit, sie bezieht sich auch auf unsere Kultivierung.

Jetzt erwähne ich nebenbei noch eins: Keiner darf in meinen Worten nach Besonderheiten jagen, oder sie aus dem Kontext reißen und dann mit Frohsinn und verschiedenem Eigensinn leichtsinnig weiter verbreiten. Als Schüler wisst ihr, wie ihr euch verhalten sollt. Ich finde, dass manche einfach nichts für sich behalten können. Ich erkläre es euch noch weiter. Warum sind die Menschen Menschen? Warum wird gesagt, dass die Menschen ungeschickt sind? Zum einen, weil ihre Weisheit gering ist; zum anderen, weil die Menschen die Dinge mit Händen und Füßen und durch körperliche Arbeiten erledigen müssen, sie müssen ermüden. Wenn aber die Gottheiten manchmal etwas erledigen, brauchen sie ihre Hände und Füße nicht dazu, sie können es schon mit den Gedanken erledigen, es klappt schon, wenn sie einmal daran denken. Denn die Kultivierungsenergie der Gottheiten hat die Teilchen vom äußerst Mikroskopischen bis zum sehr Makroskopischen, jedes Teilchen jedoch hat ihre eigene Gestalt. Sobald sie etwas bilden will, wird dieser Gegenstand von seinem Mikros-kopischsten bis zu allen seinen Ebenen sowie der Oberfläche gleichzeitig erschaffen, denn ihre Kultivierungsenergie hat Teilchen von verschiedener Größe. Wenn sie daran denkt, schafft jene Kultivierungsenergie den Gegenstand aus dem Nichts, und zwar in einem sehr schnellen Zeitfeld, so wird er erschaffen. Das ist eben der Grund, warum die Buddhas so große Fähigkeiten haben und warum die Gottheiten so große Fähigkeiten haben.

Die Menschen jedoch sind am ungeschicktesten, sie müssen also durch ihre eigene körperliche Arbeit etwas erledigen. Wenn man ein Hochhaus baut, müssen wer weiß wie viele Menschen rauf und runter klettern, wie hunderte von Molekülen dort hin und her eilen, hin und her hasten. Das ist jedoch die ungeschickteste Methode. Außerdem, wenn ein Buddha etwas erledigen will, benutzt er dabei nicht wie die Menschen die Zeit der Menschen. Er benutzt die Zeit von dem Raum, wo die Zeit am schnellsten vergeht, um es zu erledigen. Deshalb wird es in diesem Raum in einem sehr kurzen Augenblick erledigt. Im menschlichen Zeitfeld bemerkt man jedoch, dass es schon erledigt ist, wenn man einmal daran denkt. Je höher die Kultivierungsebene ist, desto größer sind die Fähigkeiten und desto zahlreicher sind die Zeit-Räume, die man beherrschen kann.

Nun beantworte ich die Fragen.

Jünger: Mein vierjähriger Sohn mag es sehr, „Zhuan Falun“ und die Jingwen vom Meister zu lesen und auswendig zu lernen. Übungen zu machen, mag er jedoch nicht. Zählt dies als Kultivierung?

Meister: Kinder sind uns Erwachsenen nicht gleich. Kinder spielen gern, das ist ihre Natur, man kann nicht sagen, dass das Eigensinn ist. Sie leben eben so. Nun, dann lass das Kind das Fa lernen. Wenn es das Fa lernen kann, dann ist das am besten. Ich schaue sehr gerne die Kinder an, weil die Gesinnungen, das Herz und der Körper des Kindes ganz rein sind. Es geht sehr schnell, wenn sie sich kultivieren. Sie haben keinerlei Eigensinn, den man sich nach der Geburt angeeignet hat. Wenn manches unserer Kinder dem Fa zuhört, siehst du zwar, dass es gleichzeitig spielt und zuhört und anscheinend nichts gehört hat, aber in Wirklichkeit kommt alles in sein Herz. Es weiß alles, wenn du es danach fragst. Wenn das Kind die Übungen praktizieren kann, wäre es sehr gut. Es geht jedoch nicht, wenn es noch zu jung ist. Denn es ist ja ein Kind und muss eben spielen. Kinder müssen gesondert behandelt werden.

Jünger: Bei der Verbreitung des Fa an die Weißen können manche den Glauben an Jesus nicht aufgeben. Wie sollen wir die Einflüsse auf ihre Kultivierung des Dafa betrachten?

Meister: Ich habe „keine zweite Schule“ bereits erklärt. Wenn man sich nicht auf die Kultivierung des Dafa konzentrieren kann, kann man nicht in unserem Dafa zur Vollendung kommen. Eben habe ich schon gesagt, dass der ganze Kosmos oder ein sehr großer Umfang vom Fa abgewichen ist. Sind die Menschen darin eingeschlossen oder nicht? Ist jene Religion von Menschen organisiert oder nicht? Wenn alle Wesen im Kosmos vom Fa abgewichen sind, gehören dann die Himmelreiche, an die die Menschen schon immer glaubten, zu den vom Fa abgewichenen Lebewesen oder nicht? Wenn die Welten von Buddhas, Daos und Gottheiten auch eingeschlossen sind, dann überlegt einmal, was für ein Problem das ist? Egal ob Jesus, Shakyamuni, Laotse oder Jehova, als sie damals das Fa verbreiteten, waren alle Wesen und Lebewesen im Kosmos schon längst von den kosmischen Eigenschaften abgewichen.

Ich nenne ein Beispiel mit gröbsten Worten, die Welten von Buddhas oder Gottheiten setzen sich zum Beispiel aus Gold zusammen. Als sie aber in der unermesslich langen Zeit unrein wurden, bestanden sie nicht mehr aus hundertprozentigem Gold, also reinem Gold. Sie sind zwar immer noch aus Gold zusammengesetzt, aber nur noch aus 18- oder 16-karätigem. Wenn das Fa heute richtig gestellt wird, sind sie reines Gold, hundertprozentiges Gold oder 24-karätiges Gold. Aber die Religionen oder die Kultivierungsmethoden, die sie hinterlassen haben, sind aus Zeiten von 18- oder 16-karätigem Gold hinterlassen worden und können die Maßstäbe der neuen Welten der Gottheiten und Buddhas nicht erreichen. Kann man damit noch in die Welt aus 24-karätigem reinen Gold zurückkehren? Wenn nur ein Molekül zurückkehren würde, wäre es darin schon nicht mehr rein. Es darf auch nicht von dir verschmutzt werden. Ist das nicht dieser Grundsatz? Deshalb sage ich euch nebenbei: Alle heutigen Religionen auf der Welt, einschließlich aller orthodoxen Religionen - ich kann nicht sagen, dass sie häretische Religionen sind, sie wurden von Buddhas verbreitet -, sie können die Menschen jedoch nicht mehr zur Vollendung bringen.

Egal wie gut du dich auch in welcher Religion kultivierst, du kultivierst dich mit Sicherheit nach dem, was dir Jesus oder Buddha damals beigebracht hat; ganz gleich, wie hoch du dich kultivierst, du kannst nur den höchsten Grundsatz von dem erreichen, was Shakyamuni und Jesus damals verbreitet haben, aber er ist Gold von 16 oder 18 Karat. Kannst du noch in die Welt aus reinem Gold zurückkehren? Ich meine nicht, dass Buddha Shakyamuni und Jesus nicht gut genug sind. Ich meine, dass alle Wesen im ganzen Kosmos vom Fa abgewichen sind und dass sie nur ein Teil davon sind. So ist der Grundsatz. Konkreteres erkläre ich nicht mehr, das Problem ist sehr groß. Allerdings verharren die Menschen eigensinnig im Irrtum und erkennen es nicht, sie glauben nur an das, was sie jetzt sehen. Die Menschen haben auch noch eine sehr ernste, starre und schlechte Gewohnheit. Sie betrachten die Dinge nicht mit Vernunft, sondern sie betrachten die Dinge gerne mit Gefühlen. Das, was von den alten Zeiten überliefert wurde, können sie nicht aufgeben und loslassen, weil sie ihre Gefühle nicht loslassen können und nicht mit ihrer Vernunft analysieren, ob es eigentlich richtig oder falsch ist.

Jünger: Was sollen wir bei der Verbreitung des Fa an die Weißen beachten?

Meister: Die Weißen haben eine andere Denkweise als wir gelben Rassen, ihre Eigenschaften sollen berücksichtigt werden. Du sollst es nicht so machen, dass er von der sehr komplizierten chinesischen Denkweise und Sprache gehemmt wird. Wenn er das sieht, denkt er: Das ist viel zu schwierig, dann wird es vielleicht zu keinem guten Effekt kommen. Deshalb bin ich dafür, dass wir, wenn wir die Weißen das Fa erhalten lassen, ihnen zuerst „Der Chinesische Falun Gong (überarbeitete Version)“ zum Lesen geben. Nachdem sie es gut gelernt haben, können sie „Zhuan Falun“ lesen, so ist es relativ einfach für sie, es zu lernen. Wenn sie sofort „Zhuan Falun“ lesen, wird es bei den meisten normalerweise so sein, dass sie es nicht verstehen können und aus der Hand legen. Natürlich gibt es auch manche, die besonders gut sind. Sobald sie das Buch zum ersten Mal lesen, können sie es schon aufnehmen. Es gibt noch eins. Wenn man zum ersten Mal mit dem Buch in Berührung kommt und es liest, sollen wir unbedingt Mittel und Wege finden, damit er das Buch auf einmal durchliest. Wenn er damit auf halbem Wege aufhört, wird es für ihn sehr schwer, wieder Zeit zu finden, um weiterzulesen. Wenn du ihm sagst, dass er es lernen und lesen sollte, wird er garantiert sagen, dass er keine Zeit dafür hat. Es ist immer so. In Wirklichkeit behindert ihn das Gedankenkarma, weiter zu lesen, sein Gedankenkarma hat Angst. Nachdem er das Buch gelesen hat, kann sein Gedankenkarma beseitigt werden.

Jünger: Wir haben den Dafa den amerikanischen Rundfunksendern, Fernsehstationen und Zeitungen vorgestellt, jedoch kein Echo bekommen. Sollen wir uns weiterhin bemühen?

Meister: Hier will ich euch noch einen Grundsatz erklären. Ihr kennt vielleicht die Handlungsweise, die ich schon immer verwendet habe. Ich habe gesagt, wir machen auf keinen Fall irgendwelche religiösen Formen, ich benutze auch keine Namensliste der gewöhnlichen Menschen, um eure Namen wie Müller oder Mayer zu registrieren. Wir haben nichts Äußerliches, kein Büro und auch nichts Formales. Alles, was Form hat, kann dazu führen, dass Eigensinn bei Menschen entsteht und ist keine Kultivierung. Es geht nicht nur um das Loslassen von Geld, Vermögen, Ruhm und persönlichen Vorteilen. Deshalb sage ich euch, unser Fa wird in der menschlichen Gesellschaft verbreitet, dieses Fa ist einfach sehr groß, wenn also ein solch großes Fa verbreitet wird, so sind die Anforderungen daran entsprechend auch am höchsten. Ihr wisst nicht, warum ich solch einen Weg ohne Form gegangen bin, eben weil dieses unser Fa so groß ist. Wir müssen den „großen Weg ohne Form“ gehen, so ist das wirklich erst der Verbreitungsform dieses Fa in der Welt würdig. Früher sind viele Menschen gekommen, um Fa zu verbreiten; egal ob es der Buddha, die Gottheiten im Westen, Jesus Christus oder sogar Jehova war, sie alle sammelten die Menschen zusammen und befürchteten, dass sie es nicht gut lernen und herunterfallen würden, deshalb sammelten sie sie zusammen, um sich zu kultivieren. Shakyamuni ließ alle seine Schüler die Köpfe kahl scheren und Kasayas anziehen; die Schüler von Jesus sind in die Klöster gegangen. Ich sage euch, der Grund liegt darin, dass das von ihnen verbreitete Fa klein war; hätten sie nicht diese Anforderungen an sie gestellt, hätten sie sie nicht erlösen können. Wir jedoch heute haben so ein riesiges Fa und wir wagen natürlich, es offen zu lassen, bei allem bist du frei, wir schauen nur auf das Menschenherz. Ich sage, ich habe ein großes Tor geöffnet. In Wirklichkeit wisst ihr es nicht, wo ist denn noch ein Tor? Alles ist geöffnet, wir schauen nur auf das Menschenherz!

Angenommen, ihr seid von unterschiedlichen Räumen und Welten gekommen, um das Fa zu erhalten, eure menschlichen Gedanken auf dieser Seite wissen es nicht; wenn ihr also in eure Welten zurückkehren wollt, überlegt einmal, könnt ihr mit den früheren Methoden und den früheren Religionen zurückkehren? Du kannst auf keinen Fall zurückkehren. Unser heutiges Fa kann jedoch alle Wesen erlösen, damit sie zu ihren ursprünglichen Positionen zurückkehren, denn das ist der kosmische Dafa. Dann gibt es dementsprechend hier eine Anforderung, nämlich, dass die Verbreitung dieses Fa in der Welt auch sehr aufrichtig geschehen muss. Deshalb sage ich euch, wir machen es am aufrichtigsten. Wir fordern Menschen auf, Ruhm, Reichtum und Gefühle loszulassen. Wir selbst - mit mir hier angefangen - lassen all dies los. Nicht nur das, wir sagen euch auch, es in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen zu verbreiten, ihr sollt auch noch der Form der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen entsprechen und dürft sie nicht sabotieren.

Außerdem haben wir bei der Verbreitung des Fa fast keine Werbung, keinerlei Propaganda im Fernsehen oder in Zeitungen gemacht, um uns zu rühmen. So etwas gibt es nicht. Bei allen veröffentlichten Anzeigen während der Erklärung des Fa von früher habe ich nichts anderes als nur die Botschaft gelesen: Li Hongzhi kommt. Jedoch gab es auch sehr wenige Lernende, die den Dafa bekannt gemacht haben, aber all dies war persönliches Verhalten, sie haben persönlich etwas Gutes für das Fa getan. Wenn unser Dafa also von sich aus irgendwelche Propagandamittel benutzt, um für sich selbst Werbung zu machen, bedeutet das sich selbst zu verschmutzen, deshalb sind wir nicht so einen Weg gegangen. Wenn jemand ein Lernender und gleichzeitig ein Journalist in einer Presseagentur oder ein Redakteur ist, und wenn er das Fa bekannt machen will, ist das ein persönliches Verhalten. Unser Fa hat nicht dazu aufgefordert, so etwas zu tun. Das ist ein persönliches Verhalten, er will das machen, dann ist das sein eigener Wunsch; er selbst will etwas Gutes tun und das hat nichts mit unserem gesamten Fa zu tun.

Warum gibt es so viele Menschen, die es lernen? Ihr wisst, dass unser Fa gut ist. Denn es ist doch das kosmische Fa, wer könnte schon sagen, dass es nicht gut ist?! Wie schlecht ein Mensch auch sein mag, er bewundert es im Herzen und ist nur im Mund dagegen. Warum ist er im Mund dagegen? Er weiß, dass er, wenn alle so gut werden, wirklich aussortiert werden sollte. Was das angeht, wie ihr bei der Verbreitung des Fa handelt, das ist euer persönliches Verhalten. Das Dafa an sich hat keine Form, wir sind wirklich einen großen Weg ohne Form gegangen.

Wenn ihr nach Hause geht, seid ihr alle ganz normale Elemente der Gesellschaft. Wir schauen hier nur auf euer Herz, es gibt kein einziges Gebot, es gibt keinerlei äußerliche Vorschriften in Form von Befehlen. Früher wagte wirklich niemand, diesen Weg zu gehen. Egal ob diese oder jene Religion, wenn sie gesagt hätten: „Ihr geht alle nach Hause und braucht keine Religionsform einzuhalten und solche tatenvollen Dinge zu tun, kultiviert euch zu Hause“, dann hätte sich diese Religion aufgelöst, sie wagten das auf keinen Fall zu machen. Denn das Fa war nicht so groß. Wir hier aber wagen es, ihr könnt weiterhin eure Arbeit machen, euer Leben wird nicht geändert. Allerdings ist das Fa in eurem Herzen, ihr kultiviert euch und erhöht euch wirklich. Früher habe ich gesagt, dass die Buddhas und Gottheiten nicht auf die Religionen der gewöhnlichen Menschen schauen und dass sie die Religionen auch nicht anerkennen, sie erkennen nur das Menschenherz an. Warum kümmerten sich die Buddhas nicht darum, wenn die Religionen zerstört wurden? Warum kümmerte sich Christus nicht darum, wenn jene Kirchen zerstört wurden? So etwas ist von den Menschen getan, die Menschen wollen etwas Gutes tun und andere dazu bringen, an Christus zu glauben, an Buddha zu glauben, sie bauen Tempel und Kirchen und das ist eine Formsache der Menschen. Die Gottheiten und Buddhas schauen nur auf das Menschenherz, deshalb machen wir keinerlei Formsachen.

Früher habe ich auch schon gesagt, dass wir natürlich noch weniger in der Politik mitmischen dürfen, wir dürfen auf keinen Fall in der Politik mitmischen. Wie sich die menschliche Gesellschaft entwickelt, ob dieses Land gut oder jenes Land schlecht ist, und wie die zwischenmenschlichen Beziehungen sind, ist von der Gesellschaftsentwicklung bestimmt, das können die gewöhnlichen Menschen nicht von Menschenhand aufhalten. Die Menschen können sich nur den Kopf darüber zerbrechen, um für sich selbst zu kämpfen und sich darin zu vertiefen, oder sie wollen es so oder so machen. Jedoch, wenn die himmlischen Erscheinungen nicht bis dahin gekommen sind, kann es keiner von den gewöhnlichen Menschen ändern. Die Menschheit entwickelt sich auf einem Weg, der für sie festgelegt worden ist. Wie sie sich entwickelt und wie es mit ihr weitergeht - dabei wird es keinen Fehltritt geben. Deshalb geht ein Kultivierender über die gewöhnlichen Menschen hinaus. Warum soll er sich um die menschlichen Dinge kümmern? Mancher Politiker in jener Religion macht Politik für so etwas wie Unabhängigkeit, Hoheitsgebiete oder sogar für Gesellschaftsstellungen, die noch Schlimmeren begehen Menschenmord und Terrortaten, das sind Übeltaten. Ich sage, er ist kein Kultivierender. Kultivierende greifen nicht in die Politik der gewöhnlichen Menschen ein. Er kann nur ein Politmacher sein. Was die Buddhas und Gottheiten wollen, sind die Welten der Himmelreiche, wozu sollen sie um die menschlichen Welten kämpfen? Was denkst du, ist er ein Kultivierender? Entspricht er den Maßstäben? Die Menschen verehren diese sogar noch als Gottheiten, in Wirklichkeit sind manche davon noch nicht einmal gute Menschen und werden in die Hölle fahren.

Jünger: Ist die materielle Umgebung der menschlichen Gesellschaft seit Tausenden von Jahren auch ein Faktor dafür, dass Gedankenkarma entsteht?

Meister: Ja natürlich. Ohne diese materielle Umgebung kannst du kein Karma erzeugen. Ohne die jetzige Umgebung der Menschheit kannst du ja weder Gutes noch Schlechtes tun. Ohne diese Umgebung kannst du kein Mensch sein, das ist sicher. Allerdings hat die menschliche Gesellschaft ihre spezielle Charakteristik, deshalb muss sie existieren.

Jünger: Ist die Dämon-Natur der amerikanischen Gesellschaft das Haupthindernis für die Amerikaner beim Erhalten des Fa?

Meister: Das kann man nicht so sagen. Ich bin auf dem Land und in manchen kleinen Städten in den USA gewesen und habe viele gutherzige Menschen, gutherzige Weiße gesehen. In allen großen Städten der Welt ist es relativ chaotisch, Fische und Drachen vermischen sich miteinander, Gutes und Schlechtes sind nicht voneinander getrennt. Normalerweise gibt es dort besonders Gute und auch besonders Schlechte, denn es geht um den Grundsatz der gegenseitigen Förderung und Hemmung. Deshalb darfst du nicht alles über einen Kamm scheren. Allerdings hat die USA wiederum ihre Besonderheiten, die USA hat sehr viel dazu beigetragen, die Gedanken der entfremdeten Menschen der Moderne in der ganzen Welt zu erzeugen, in Bezug auf vielerlei Hinsichten, zum Beispiel in der Kunst, Kultur und bei den Anschauungen, also auf allen Gebieten. Diese Dinge der Moderne sind eine Art entfremdeter Kultur, es ist keine menschliche Kultur, das ist sicher. Die amerikanische Kultur vor den 50er Jahren war meiner Ansicht nach eine menschliche Kultur. Die Menschen waren auch relativ gutherzig. Die weißen Männer achteten auf feines Auftreten in Form eines Gentleman und waren sehr zivilisiert; die Frauen benahmen sich auch wie Frauen. Das finde ich sehr gut. Heute scheint es, als ob die Männer und Frauen gleiche Charaktere hätten. Natürlich meine ich hier nicht damit, dass die USA nicht gut ist.

Eben habe ich gesagt, ich rede nur von den Veränderungen der Menschheit. Die heutigen Menschen im Osten sind auch ziemlich schrecklich, sie haben jene schlechten Gedanken und verletzen sich untereinander gegenseitig. Keiner weiß es und kommt darauf; wenn zwei Menschen sich sehen und noch kein Wort miteinander gewechselt haben, fangen sie schon an, sich gegenseitig zu verletzen. Denn die Kultur und die Geschichte sind viel zu lang, es kann sein, dass jeder Leben um Leben Groll auf die anderen gehabt hat. Das heißt, dieser Dank und Groll ist seit einer sehr langen Zeit da; wenn sie sich treffen, wollen sie sich vielleicht alle rächen, deshalb verletzen und quälen sie sich gegenseitig. Ihr habt doch gesagt, dass die Chinesen in den USA nicht zusammenhalten. Jeder von euch sieht nur die Oberfläche, in Wirklichkeit sehe ich den wahren Grund. Es wird eben dadurch verursacht.

Jünger: Jemand wird von der Dämon-Natur gestört, etwas läuft wild um den Körper oder im Körper herum. Die Menschen in der Umgebung werden dadurch auch schwarze, gelbe, grüne oder blasse Gesichter bekommen, die so wie Dämonen aussehen...

Meister: Ich sage euch, mancher sagt, dass er Dafa kultiviert; du sagst, dass du ein Dafa-Schüler bist; ich muss aber schauen, ob du ein wahrer Dafa-Schüler bist und ob du das nicht nur sagst. Meine Schüler müssen sich wirklich kultivieren und die Ursache im eigenen Herzen suchen, ob es Probleme im Herz gibt, wenn sie Umstände haben. Manche haben das Buch einmal gelesen, schon sagen sie: Ich bin schon dabei, Dafa zu kultivieren, und bin auf dieses oder jenes gestoßen. Dein ganzer Kopf denkt nur an die Dinge der gewöhnlichen Menschen und wenn du Probleme hast, wirst du sofort mit den anderen kämpfen; wenn du auf Konflikte stößt, suchst du nach den Ursachen bei den anderen und nicht bei dir selbst. Du sagst, du seist mein Schüler, aber ich erkenne das nicht an. Das ist natürlich zweierlei. Natürlich meine ich damit nicht diesen Zettel und nicht diesen Menschen.

Ich meine eben, wenn ihr nach den Problemen im eigenen Herzen suchen könnt, sind alle Probleme zu lösen. Du siehst, dass mancher früher viel Wirrwarr gelernt hat, um seinen Körper herum ist großes Chaos entstanden, die Informationen sind sehr durcheinander und er sieht oft schreckliche Erscheinungen, oder es erscheinen sehr schreckliche Reaktionen am Körper. Deswegen ist er gekommen, um unseren Dafa zu lernen. Er weiß, dass unser Dafa mächtig ist. Aber ich sage euch, das heißt: Tatenvoll und mit Trachten gekommen, um das Fa zu erhalten. Deshalb geht das nicht und er kann nichts bekommen. Allerdings haben wir auch nichts dagegen. Du hast diesen Gedanken, weil du anfangs das Fa noch nicht kennst. Aber sobald du das Fa gelernt hast und dieses Herz loslässt, können alle diese Erscheinungen gelöst werden. Ich denke, ich habe euch diesen Grundsatz klar erklärt. Diese Frage wird auch in „Zhuan Falun“ sehr genau erklärt. Unbedingt das Buch mehr lesen und das Fa lernen. Durch das Lesen können alle deine Probleme gelöst werden.

Jünger: Ich war schon immer der Meinung, dass ich gutherzig bin. Aber wieso kann ich die Barmherzigkeit nicht herauskultivieren, von der der Meister spricht?

Meister: Diese Frage ist sehr gut gestellt. In Wirklichkeit ist der Zettel, den du geschrieben hast, an sich ein Eigensinn. Damit meine ich aber nicht, dass Zettel schreiben ein Eigensinn ist. Du bist eigensinnig auf deine Barmherzigkeit. Es ist nicht so, dass sie schon kommt, wenn du sie haben willst. Während der Erhöhung deiner Ebene bleibt der Teil, in dem eure Gefühle beseitigt worden sind, nicht leer, er wird von Barmherzigkeit ersetzt. Langsam und allmählich vermehrt sie sich. Aber die hier Anwesenden, viele meiner Schüler hier haben sich tatsächlich sehr hoch kultiviert, warum haben sie nicht so eine große Barmherzigkeit? In Wirklichkeit sind die Barmherzigkeit der Gottheit und die Barmherzigkeit, wie ihr es euch mit den jetzigen menschlichen Gedanken vorstellt, ganz und gar zweierlei, das habe ich euch früher schon mehrmals erklärt. Damit es ermöglicht wird, dass du in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen leben kannst, darfst du nicht dazu gebracht werden, dass du dich an der Oberfläche zu ungewöhnlich verhältst. Wenn du wirklich so große Barmherzigkeit zeigen würdest, könntest du wirklich nicht unter den gewöhnlichen Menschen leben. Deshalb entwickelt sich deine Barmherzigkeit sowie alles, was du herauskultiviert hast, sehr schnell im Mikroskopischsten deines Lebens, all dies wird von der Oberfläche abgetrennt.

Das Leben des Menschen wird so gebildet, dass die mikroskopischen Teilchen sich bis zu den größten Teilchen, also den Molekülen an der Oberfläche zusammensetzen; die Moleküle setzen die Zellen zusammen. Während deiner ständigen Kultivierung ändern sich alle Moleküle (ich kann es nur so beschreiben, die menschliche Sprache ist begrenzt) in deinem Körper sowie alle mikroskopischen Teilchen deines Lebens gewaltig und passen sich den Maßstäben des Fa an. Nachdem eine Portion fertig kultiviert ist, bedeutet das, dass sie hinübergeht; nachdem eine Portion fertig kultiviert ist, geht sie hinüber. Auch die Barmherzigkeit ist schon hinübergegangen. Das ist wie ein Lager, das alles für dich speichert. Alles, was du kultiviert hast, wird gespeichert. Andersherum gesagt, wenn die Oberfläche deines Körpers sich zu schnell verändern würde, dann könntest du dich nicht mehr kultivieren. Du würdest weinen, egal was du siehst. Wenn du auch nur ein bisschen etwas tun würdest, würde das bedeuten, dass dein fertig kultivierter Teil mitmacht und dass die Gottheit die menschlichen Dinge tut. Wenn du etwas Schlechtes tust, würde das auch bedeuten, dass die Gottheit dies tut, deshalb würdest du herunterfallen. Damit du nicht herunterfällst und dich gleichzeitig unter den gewöhnlichen Menschen kultivieren kannst, trennen wir die Portion, die du fertig kultiviert hast, sofort ab, sie wird von deinem nicht fertig kultivierten Teil, also von den groben Teilchen abgetrennt. Sie bleibt für ewig im Lotussitz wie eine Gottheit und bewegt sich nicht. Dein nicht fertig kultivierter Teil lebt jedoch für immer wie die Menschen unter den gewöhnlichen Menschen. Wenn du dich ständig nach außen hin kultivierst, also wenn du dich ständig vollendest, bis alle oberflächlichsten Moleküle vollendet, angeglichen und fertig kultiviert sind, dann ist der letzte Schritt die Vollendung. Wir gehen solch einen Weg.

Manche Lernende sagen: Lehrer, warum habe ich nicht das Gefühl, dass ich mich sehr erhöht habe, obwohl ich mich so fleißig kultiviere? Was ist denn los, dass manchmal auch noch schlechte Gedanken und Gesinnungen im Kopf auftauchen? Ich sage euch, macht euch keine Sorgen. Wenn alle menschlichen Dinge an der Oberfläche beseitigt wären, könntest du dich wirklich nicht mehr kultivieren. Wenn du keine menschlichen Gedanken hättest, könntest du alle Gedanken empfinden, die bei den Menschen auftauchen. Jedes Wort, jede Tat sowie jeder Gedanke der modernen Menschen ist egoistisch, es gibt sogar schlechte Gedanken, die sehr tief sitzen, das alles könntest du nicht ertragen. Wie könntest du unter ihnen leben? Wie könntest du mit ihnen umgehen? Deshalb kann es nicht so gemacht werden. An deiner Oberfläche - wenn zum Beispiel hundert Portionen in deinem Körper fertig kultiviert sind, kann nur eine Portion an deiner Oberfläche beseitigt werden, deshalb hast du für immer das Gefühl, dass du an der Oberfläche keine schnellen Fortschritte gemacht hast. Das ist normal. Ihr sollt nach meinen Worten nicht so denken: Oh, so ist es eigentlich, dann habe ich keine Angst mehr; ich mache, was ich halt machen will. Was ich erklärt habe, ist ein Fa-Grundsatz. Wenn du keine strengen Anforderungen an dich stellst und dich nicht nach den Maßstäben richtest, dann zählt das nicht als Kultivierung. So ist das Verhältnis.

Jünger: Ich enthülle mein wahres Gesicht, sobald ich nicht aufpasse.

Meister: Rede nicht zu schlecht über dich selbst, in Wirklichkeit bist du ein Kultivierender. Du kannst deine Mängel sehen, und somit übertriffst du schon deine damaligen Gesinnungen und dein früheres Selbst. Die gewöhnlichen Menschen können ihre eigenen Mängel nicht sehen und glauben, dass alles von ihnen sehr gut ist, gleich duftender Blumen, nicht wahr? Du kannst dich kultivieren, bei dir selbst nachschauen und deine eigenen Mängel sehen, bist du dann nicht schon ein Kultivierender?

Jünger: Ich habe zwei große Fehler gemacht, danach bereute ich es sehr. Ich möchte bitte fragen, ob mein Nebenbewusstsein oder meine Informationen dabei Wirkung ausübten?

Meister: Wenn du etwas unter den gewöhnlichen Menschen gemacht, etwas Schlechtes getan hast, kannst du nicht sagen, dass es nicht von dir gemacht wurde. Du darfst auch nicht trennen, ob es von deinem Haupt- oder Nebenbewusstsein gemacht wurde, denn ihr bildet ein Ganzes. Du kannst auch nicht sagen, dass all dies von deinem Gedankenkarma gemacht wurde, denn es wurde auch dadurch verursacht, dass dein Hauptbewusstsein nicht standhaft war. Bevor du das Gedankenkarma beseitigst, wird es dich stören. Bevor das Karma noch nicht beseitigt ist, werden alle Handlungen an der Oberfläche für von dir gemacht gehalten. Wenn du es stark verdrängen, es klar unterscheiden und ein sehr starkes Hauptbewusstsein haben kannst, dann ist es eine andere Sache. Deshalb, wenn du es nicht verdrängst, kann das, was gemacht wird, nur als deine Handlung bezeichnet werden. Bei der Kultivierung sollen eben solche schlechten Dinge beseitigt werden, und gleichzeitig wird das Hauptbewusstsein gestärkt. Es wäre am besten, bei der Kultivierung nicht an die früheren Dinge zu denken. Egal wie schlimm es war, es ist doch schon vorbei. Mach es später besser, damit Eigensinn vermieden wird.

Jünger: Bei einigen Fa-Konferenzen in den USA haben wir Videoaufnahmen gemacht und nicht den Verwandten im Ausland geschickt. Stehen wir damit im Widerspruch zur Meinung des Lehrers?

Meister: Ich sage euch, die Kultivierungsmethode dieses unseres Dafas ist der beste und reinste Weg. Um sicherzustellen, dass ihr wirklich zur Vollendung kommen könnt, und um die Verantwortung wirklich für euch zu tragen, muss ich alle Dinge, die nicht zur Kultivierung unseres Dafas gehören, aus unserem Dafa wegräumen. Selbst das, was ich an einem bestimmten Ort und für die Schüler eines bestimmten Landes gezielt erklärt habe und was für die anderen Regionen nicht geeignet ist, muss auch weggeräumt werden. So etwas wurde nur für diese Region erklärt und war nicht allgemein gültig, das muss auch weggeräumt werden, der Zweck liegt darin, dass ihr euch wirklich kultivieren könnt, ohne von irgendetwas gestört zu werden. Das ist eben der Zweck.

Manche fragen, ist es vorteilhaft und kann es die Erhöhung der Lernenden fördern, wenn wir in unserem jetzigen Stadium das, was der Lehrer heute erklärt hat, mitnehmen und für die Lernenden einmal abspielen? Was aufgenommen ist, ist halt aufgenommen. Verbreitet es aber nicht mit irgendeinem Frohsinn oder euphorischen Herzen in der Gesellschaft. Wenn du meinst, dass du es am Übungsort oder für die Lernenden deines Landes abspielen würdest, sollte es auch in Ordnung sein. Wie man aber damit richtig Maß hält, so meine ich, dass ich es dir als Schüler von mir nicht genau zu sagen brauche. Wenn es alle angeschaut haben oder das Buch über die Erklärung des Fa gedruckt wurde, soll es gelöscht werden. Wenn es jemand für die anderen unbesonnen kopiert, abspielt und verbreitet oder große Mengen davon unbedacht in Verlagen oder Fabriken produzieren lässt, so hat er etwas äußerst Schlechtes getan. Ich sage, er entspricht dann nicht den Maßstäben eines Dafa Schülers.

Jünger: Früher bin ich bei der Kultivierung nicht stetig vorangekommen. Ich habe den Pass der Erotik wiederum ein paar Mal nicht überwunden. Wenn ich mich jetzt bessere, wollen Sie mich dann noch?

Meister: Ich sage euch, ihr sollt nicht das Gefühl haben, dass ihr euch nicht mehr kultivieren könnt, wenn ihr die Pässe ein oder zweimal nicht überwunden habt. In Wirklichkeit ist es bei eurer Kultivierung eben genau so, manche haben sich gut kultiviert und den Pass überwunden, während bei manchen noch ein bisschen fehlt und sie den Pass nicht gut überwunden oder sogar gar nicht überwunden haben. Jedoch können sie die Pässe in anderen Bereichen überwinden. Sich auf diese Weise zu stählen und die Pässe mal gut oder weniger gut überwunden zu haben, das ist eben Kultivierung. Wenn jeder jeden Pass überwinden könnte, dann bräuchtest du dich nicht mehr zu kultivieren und würdest auf der Stelle ein Buddha sein. Ist es nicht dieser Grundsatz? Aber du musst darauf achtgeben, wenn du ständig die Pässe nicht überwinden kannst. Wenn es ständig so weiter geht, kann es noch als Kultivierung gelten?

Jünger: Ich beschäftigte mich mit Qigong-Behandlung, bevor ich „Zhuan Falun“ gelernt habe. Nachdem ich Falun Gong gelernt habe, habe ich schon mit diesem Beruf aufgehört. Darf ich jetzt die chinesische Medizin und Akupunktur lernen und es als einen Beruf ausüben?

Meister: Absolut kein Problem. Die chinesische Medizin ist eine Art von ärztlicher Behandlung der menschlichen Gesellschaft und ist etwas Menschliches, sie steht nicht im Widerspruch zur Kultivierung. Was die Qigong-Behandlung angeht, so sage ich, mach das keinesfalls. Ich denke, es wäre kein Problem, wenn du die chinesische Medizin und Akupunktur lernen kannst. Du kannst es lernen und ausüben.

Jünger: Bei uns gibt es sehr wenige Lernende und sie wohnen verstreut. Es gibt nicht eine solche große Umgebung für das Lernen des Fa wie in China. Wie können wir besser diese Umgebung erschaffen?

Meister: Wisst ihr, als ich damals in Beijing das Fa verbreitete, gab es beim ersten Kurs nur etwas mehr als 200 Teilnehmer, heute gibt es jedoch hundert Millionen. Ihr alle habt die Aufgabe, den anderen das Fa mitzuteilen. Wird es dann in der Zukunft nicht mehr Schüler geben? Die Umgebung wird von euch selbst erschaffen. Es ist tatsächlich sehr gut, wenn viele Menschen zusammen praktizieren. Zum einen kann man Meinungen austauschen und sich gegenseitig fördern. Wenn man zusammen über die Dinge der Kultivierung redet, kann die Zuversicht in die Kultivierung gestärkt werden. Zugleich ist die Energie des Feldes beim gemeinsamen Üben sehr stark, dies kommt der Kultivierung der Menschen wirklich zugute. Das ist sicher. Wenn man sich alleine kultiviert und sehr beschäftigt ist, wird man es leicht vergessen, oder man macht die Übungen mal ein bisschen früher, mal ein bisschen später, jedenfalls wird man ein wenig nachlässig, das ist sicher.

Jünger: Warum sind die Menschen in anderen Räumen, die ich gesehen habe, alle in Gestalt von westlichen Menschen, darunter gibt es sogar Engel mit Flügeln, jedoch keine östlichen Menschen?

Meister: Gesehen ist halt gesehen. Wenn ich dir eine klare Andeutung geben würde, so befürchte ich, dass du dadurch einen anderen Eigensinn und ein Missverständnis bekommst. Unter unseren Lernenden scheinst du zwar heute ein Chinese, Schwede oder Weißer anderer Rassen zu sein, aber vielleicht gehörst du zu einer anderen Rasse. Der Kosmos ist viel zu gigantisch. Vielleicht wirst du in die Welt von westlichen Gottheiten gehen, nachdem du dich erfolgreich kultiviert hast. Vielleicht wird es so sein. Ich habe das nicht mit Bestimmtheit gesagt. Du sollst jedoch keinen einzigen Eigensinn entstehen lassen, auch keinen einzigen Frohsinn oder Missverständnisse haben, so dass du von nun an nicht mehr die Dinge des buddhistischen Systems praktizierst. Wenn du die Reihe von Dingen, die ich dir heute beigebracht habe, nicht praktizierst, kannst du nicht zu jenem Ort gehen. Wenn du sagst: „Der Lehrer verbreitet die Dinge des buddhistischen Systems, und so gehe ich morgen in die katholische Kirche und bete“, dann kannst du nicht mehr zurückgehen. Ich habe gesagt, dass ich auf dem Standpunkt des buddhistischen Systems stehe und dass das, was ich verbreite, das Fa des Kosmos ist. Welche Schule ist nicht im Bereich des kosmischen Fa enthalten? So ist der Grundsatz. Das Fa habe ich immer deutlicher erklärt, und das ist vielleicht nicht so vorteilhaft für eure Kultivierung. Das alles sollte von euch selbst kultiviert und erkannt werden.

Jünger: Ich habe einem meiner Verwandten vorgeschlagen, Qigong X nicht mehr zu praktizieren. Eines Nachts habe ich mich im Traum nicht gut beherrscht und er hat mir etwas in den Scheitel gegossen und viel Schlechtes ist hereingekommen. Nachdem ich wach wurde, hatte ich große Kopfschmerzen. Seitdem habe ich oft Kopfschmerzen. Was soll ich machen?

Meister: Du hast dich nicht gut beherrscht, das heißt, du warst nicht dagegen, als er dir etwas in den Scheitel gießen wollte. Dass du nicht dagegen warst, bedeutet eben, dass du es angenommen hast. Durch den Fehler eines Gedankens warst du damit einverstanden, dass er dir etwas in den Scheitel goss. Merk dir diese Lektion und beherrsche dich beim nächsten Mal besser. Das macht nichts, dieses Mal war es eine Prüfung. Das Gefühl, dass du Kopfschmerzen hast, ist eine Täuschung, damit sollst du belehrt werden, dein Erleuchtungsvermögen zu erhöhen. Die Prüfungen im Traum sind keine Kultivierung, sie sind dazu da, dich in einem solchen Zustand zu prüfen, ob du dich solide kultiviert hast oder nicht. So ist das. Wenn du dich auch im Traum sehr gut beherrschen kannst, bedeutet dies, dass du dich bei diesem Schritt, bei dieser Frage ganz solide kultiviert hast. Allerdings bezieht sich dies auf deine diesmalige Situation. Viele Träume sind nicht unbedingt Träume. Wenn die Dämonen wirklich kommen, wird es nicht mehr so sein.

Jünger: Lehrer, Sie haben gesagt, dass diese unsere Welt schmutzig ist. Sie haben auch noch gesagt, dass die Dinge darin für jene Seite sehr wertvoll sind. Wie kann das erklärt werden?

Meister: Wenn du die Dinge von dieser Welt unverändert in jene Welten mitnimmst, wird niemand sie haben wollen, jeder hält sie für das Schmutzigste, für noch schmutziger als Kot. Es ist wirklich so. Aber, wenn die Substanzen in dieser Welt einen Umwandlungsprozess erlebt haben und bis zu jener Ebene erhöht werden, dann sind sie wertvoll. So ist der Zusammenhang. Das heißt, manche Substanzen stammen von hier, und die Substanzen hier sind wiederum von oben heruntergefallen. Das ist eben der Zusammenhang. Die Himmelsgeheimnisse sind völlig verraten.

Jünger: Wenn man sich bis zur Geburt des Urkindes kultiviert hat, kann man dies mit dem Himmelsauge sehen. Was ist der Maßstab für den Eintritt in die Mittelstufe?

Meister: Bei manchen früheren Kultivierungsmethoden auf der Welt konnte man es sehen. Wenn zum Beispiel das Urkind früher im daoistischen System so groß geworden war wie ein sieben- oder achtjähriges Kind, ging der Urgeist hinein und beherrschte es; das Urkind sprang aus dem Körper heraus, und das hieß „Geburt des Urkindes“. Es konnte sich nicht mehr zurückhalten und war sehr erregt, denn es war ja ein Buddha-Körper und wollte herauskommen, sich zu bewegen und zu spielen. Wenn du siehst, dass ein Urkind in deinem Körper ist und nicht herauskommt, dann heißt das nicht „Geburt des Urkindes“. Bei uns darf es jedoch nicht herauskommen, zumindest in der jetzigen Phase nicht. Eben habe ich gesagt, dass nur diese Schicht von Räumen nicht erledigt ist und es hier sehr schmutzig und sehr gefährlich ist. Als auf hohen Ebenen aufgeräumt wurde, sind sogar viele hereingeflohen, es gibt sogar schlechte Dinge von sehr hohen Ebenen. Du siehst, dass manche, die auf der Straße laufen, Menschen sind, aber in Wirklichkeit sind sie keine Menschen. Wenn du sehen könntest, würdest du sehen, dass es auf dieser Welt auch noch viele Außerirdische gibt. Aber sie sehen genauso aus wie Menschen, man kann sie nicht erkennen. Das alles muss erledigt werden.

Was ist der Maßstab für den Eintritt in die Mittelstufe? Kannst du wissen, wie hoch du dich kultivieren kannst? Wo ist deine Mittelstufe? Um deine Kultivierung sicherzustellen, lassen wir dich jetzt auf diese Weise kultivieren, deshalb kannst du es nicht wissen und es kann auch nicht zugelassen werden, dass du es weißt. Sobald du es wissen würdest, würde dein Eigensinn, Frohsinn hervorgerufen; du weißt nicht, was du machen würdest. Früher wurden manche Menschen durch diese Art von Kultivierung zerstört. Eines Tages hat er plötzlich gesehen, dass er die Gestalt des Buddhas hat, dann ging er raus und wurde Qigong-Meister. „Ich bin ein Buddha“, dann tat er so etwas und respektierte niemanden mehr, selbst den Lehrer nicht. Du sagst, dass dein Herz unbewegt bleiben wird, aber das sagst du nur im jetzigen Zustand. Sobald du diese Umgebung verlässt und etwas siehst, kann dein Herz unbewegt bleiben? Deshalb ist es manchen nicht erlaubt, es zu sehen, und damit wird sichergestellt, dass sie sich schneller erhöhen können. Es ist jedoch vielen erlaubt, es zu sehen, die Situation eines jeden ist anders. Wir haben auch noch viele Schüler, die sich an der Grenze zur Vollendung befinden. In Wirklichkeit sind sie schon zur Vollendung gekommen, nur lassen wir sie nicht dazu kommen. Allerdings scheinen sie viel zu wissen; manche sprechen mit mir, sie sehen mich und wollen mit mir kommunizieren. Früher gab es so etwas überhaupt nicht, all dies war nicht möglich. Das zeigt, dass manche unserer Lernenden sich sehr schnell kultiviert haben.

Jünger: Wenn ich sehe, dass manche Schüler sich den anderen immer überlegen fühlen, will ich mich im Herzen nur von ihnen fernhalten. Ist das normal oder heißt das, dass ich mich nicht gut kultiviert habe?

Meister: Das kann man nur als eine normale Erscheinung bezeichnen, manche haben eben diesen Eigensinn. Einige unserer Lernenden finden, dass sie den Eigensinn, den manche mit ihren Gedanken zeigen, nicht ertragen können. Vor allem bei den neuen Lernenden zeigen sich öfters solche Gedanken. Aber das bedeutet wiederum nicht, dass sich diese Lernenden nicht gut kultiviert haben. Der Grund liegt darin, dass sich der Eigensinn, der noch nicht beseitigt ist, gezeigt hat. So ist eben die Kultivierung. Man kann nicht sagen, dass die anderen nicht gut sind, wenn man ihre schlechten Gesinnungen sieht; man kann auch nicht sagen, dass ein Mensch sich wer weiß wie hoch kultiviert hat, wenn man sieht, dass er eine Sache gut getan hat. Man soll einen Menschen von allen Seiten her beurteilen.

Jünger: Der Lehrer hat im Jingwen „Fa erläutern“ gesagt: „Die bösen Dämonen werden von Menschenhand genährt“. Was für Sachen sind die „häretischen und bösen Dämonen“?

Meister: Was für Sachen sind nun die Dämonen? Sie sind eben Dämonen. In diesem Kosmos gab es ursprünglich schon Dämonen. Wenn du dich auf sie beziehst, dann sind sie es halt. Es bezieht sich hauptsächlich darauf, dass sich bei der Xinxing oder in Gedanken Dinge der Dämon-Natur widerspiegeln, damit ist also gemeint, dass die Menschen noch Dämon-Natur haben. Unsere Lernenden können auch manchmal gegenseitig eine dämonische Wirkung ausüben, es kann auch sein, dass einer die Wirkung der Dämonen auf die anderen ausübt, aber man kann nicht sagen, dass er ein Dämon ist. Man kann nur sagen, dass er so eine Wirkung ausgeübt hat. Vielleicht ist dieser Mensch recht gut und kultiviert sich immer noch. Er hat nur diese eine Sache nicht gut gemacht und hat eine dämonische Wirkung auf die anderen ausgeübt. Es gibt auch manche, bei denen das Gedankenkarma relativ stark ist. Jener Dämon, der im Jingwen „Fa erläutern“ gemeint ist, ist einer, der das Fa und deine Kultivierung sabotiert. Es ist nicht so, dass ich dich vor dieser Art Dämon nicht schützen kann. Ich sage dir, alles, was während der Kultivierung vorkommt, hat mit dir etwas zu tun, deshalb musst du dich kultivieren.

Jünger: Wie soll die Seite, die das Fa schon erhalten hat, das Fa richtig stellen?

Meister: Also, du fragst nach dem Jingwen „Fa erläutern“, hier erkläre ich es dir nicht im Detail. Egal wie du das Jingwen „Fa erläutern“ verstehst, du wirst es nicht missverstehen. Nur ist die Tiefe deines Verständnisses begrenzt. In Wirklichkeit habe ich es nicht ganz für deine menschliche Seite geschrieben, sondern für jene Seite von dir, die schon fertig kultiviert ist, deshalb, soviel wie du verstehst, verstehst du.

Jünger: Die Schüler in Xinjiang sehnen sich nach dem Meister.

Meister: Ihr wollt, dass ich hingehe. Ich kenne euer Herz, ich danke euch. Schüler vieler Orte wollen, dass ich dorthin gehe. Es kommt auf die Schicksalsgelegenheit an.

Jünger: Ich möchte sehr gerne das Fa verbreiten, aber manchmal befürchte ich, dass ich es nicht gut machen kann und das Fa, wenn ich nicht aufpasse, dadurch sabotiere. Wie kann ich es richtig machen?

Meister: Erzähl deine eigenen Erfahrungen vom Lernen des Fa. Nimm das Fa nicht als deine eigenen Worte und erkläre es nicht mit einem Missverständnis. Erzähl deine eigenen Erfahrungen. Wenn du befürchtest, dass du das Fa sabotierst, kannst du es so sagen: Ich habe in diesem Fa dieses oder jenes erfahren und dass es so und so ist. Du kannst auch noch ein paar Worte hinzufügen: Der innere Sinn dieses Fa ist sehr groß, und das sind nur die jetzigen Erfahrungen auf meiner Ebene. Das ist nicht Fa sabotieren. Oder du kannst sagen, wie es der Lehrer gesagt hat; lass die anderen selbst versuchen, es zu verstehen. Das alles ist nicht Fa sabotieren. Wenn du den anderen meine Worte als deine Worte erzählst, übst du unabsichtlich eine schlechte Wirkung aus. Manchmal werden also die anderen ihre eigenen Anschauungen auch ins Fa hineinmischen: Dieser Satz bedeutet dieses oder jenes. Wenn er es so auslegt, dann ist es wirklich schlimm. Legt er dann das Fa nicht willkürlich aus? In Wirklichkeit hat das Fa einen sehr tiefgründigen inneren Sinn, den er überhaupt nicht erklären kann. Du kannst nur sagen: Ich habe erkannt, dass es auch so einen inneren Sinn im Fa gibt, und es gibt auch noch höheren Sinn. All dies macht nichts.

Jünger: Man soll tatenlos bleiben und sich nicht um die unwesentlichen Sachen der gewöhnlichen Menschen kümmern. Aber man soll auch unter allen Umständen an die anderen denken. Wie soll man das Verhältnis richtig behandeln?

Meister: Ich habe im Fa einen Fa-Grundsatz erklärt: Jeder muss sein eigenes Herz kultivieren, sich in einen guten sowie in einen noch besseren Menschen wandeln und sogar die Maßstäbe der hohen Ebenen erreichen. Suche im Inneren, wenn Probleme auftauchen. Wenn du dieses oder jenes in der Gesellschaft siehst und dich dann darum kümmerst, kann es sein, dass du es nicht gut gemacht und dich auf eine falsche Weise darum gekümmert hast, deshalb, tu es so wenig wie möglich und kümmere dich nicht darum. Warum haben zum Beispiel die Mönche früher ihr Heim verlassen? Sie steckten sich sogar Baumwolle in die Ohren und hörten den ganzen Tag nicht zu: „Ich höre nicht zu.“ Sie stopften sich den Mund zu und hatten Angst zu sprechen. Sie merkten, wenn man das Schlechte durch die Ohren hineinlässt, dann scheint es so, als ob man überall Karma erzeugt.

Wisst ihr, was ein schlechter Mensch bedeutet? Warum wird ein schlechter Mensch schlecht? Eben weil zu viele schlechte Dinge in seinen Kopf eingetrichtert wurden und er zu viel Schlechtes gelernt hat. Er hat den ganzen Kopf voll mit schlechten Dingen; ganz gleich, ob er das zeigt oder nicht, er ist ein schlechter Mensch. Woher kommen also diese schlechten Dinge? Sind sie nicht durch die Ohren hineingekommen? „Ich nehme nichts an, ich höre den schlechten Dingen nicht zu. Schauen ohne sehen. Ich habe Ohren, höre aber nicht zu.“ Was ist ein guter Mensch? Wenn dein Kopf voll mit guten Dingen ist, dann bist du ein guter Mensch. Wenn in deinem Kopf nur gute Dinge sind, wird das, was du machst, den Maßstäben entsprechen. Alle Taten werden vom Gehirn gesteuert und du tust natürlich Gutes. Wenn du dich als Kultivierender immer gern um die Sachen unter den gewöhnlichen Menschen kümmerst und dabei den schicksalhaften Zu-sammenhang nicht sehen kannst, wirst du dich auf falsche Weise darum kümmern. Wenn das deine Arbeit ist und du dich nicht darum kümmerst, geht das natürlich nicht. Wenn ein Mensch in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen einem anderen einen Fußtritt gibt, jemanden beschimpft oder dieser mit jenem Auseinandersetzungen sowie Konflikte hat, gehst du hin und verteidigst Recht gegen Unrecht: Um so etwas sollst du dich nicht kümmern. Warum? Es gibt Polizisten und Vorgesetzte. Wenn du dich darum kümmerst, heißt das, dass du dich einmischst. Und außerdem wirst du dich nicht unbedingt auf richtige Weise darum kümmern. Wenn er im letzten Leben dem anderen einen Fußtritt verschuldet hat und ihm der andere hier in diesem Leben diesen Fußtritt zurückgibt, und wenn du dich darum kümmerst, kann er es nicht begleichen. Von den menschlichen Grundsätzen her hast du eine gute Sache getan, aber in den Augen der Gottheit, die diese Karma-rückzahlung arrangiert hat, hast du eine schlechte Sache getan, weil ein Kultivierender nicht mehr mit den Maßstäben der gewöhnlichen Menschen beurteilt werden darf. So ist das gemeint. Tue solche absichtsvollen Taten nicht.

Wie soll man dann unter allen Umständen an die anderen denken? Ich habe gesagt, man soll sich so weit wie möglich dem Zustand der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen entsprechend kultivieren, du musst Kontakte mit den Menschen haben, dann gibt es die Frage der persönlichen Interessen. Wenn du immer noch so egoistisch bist und zuerst an dich selbst und nicht an die anderen denkst, wenn irgendetwas passiert, dann sage ich, das geht nicht, denn immerhin hast du Kontakte mit den Menschen in der Gesellschaft. Wenn du dich bei der Arbeit sehr gleichgültig da hinsetzt und dich um nichts kümmerst, dann denke ich, dass dich der Chef entlassen sollte. Du sollst ja schließlich dem Existenzzustand der menschlichen Gesellschaft entsprechen. Du sollst mit den Menschen Kontakte haben, die Menschen gutherzig behandeln und beim Tun zuerst an die anderen denken. In der heutigen Gesellschaft haben manche Menschen beim Geschäfte machen nur die Absicht, alles Geld aus den Taschen anderer zu ziehen, damit sie auf einmal steinreich werden können. In dieser Hinsicht finde ich, dass die Weißen in Europa beim Geschäfte machen eine sehr gute Einstellung haben. Sie halten es für eine Beschäftigung, eine Arbeit, sie tun es mit ganzem Herzen und tun ihr Bestes. Auch wenn es den ganzen Tag nur einen Kunden gibt, finden sie es nicht zu wenig, sie meinen, das sei ihre Arbeit und ein Teil ihres menschlichen Lebens, sie machen eine Sache und es genügt schon, wenn sie sich dadurch einen Lebensunterhalt verdienen und ein wenig Ersparnisse haben können. Das ist der menschliche Zustand. Die Gedanken von den heutigen Menschen, über Nacht steinreich zu werden, sind einfach zu stark, sie werden als Richtlinien genommen. Die Menschen verletzen sich sogar gegenseitig, es scheint so, dass sie alles Geld aus den Taschen anderer herausziehen und in ihre eigenen Taschen hineinstecken wollen. Was ist dann mit den anderen? Denken sie nicht daran, dass andere auch leiden? Sie denken überhaupt nicht an die anderen, wenn sie etwas tun. Das sind die Gedanken der entfremdeten Menschheit in der heutigen menschlichen Gesellschaft. Wenn man etwas tut, soll man daran denken, ob es die anderen ertragen können, so erst ist man Mensch.

Jünger: Bitte erklären Sie noch einmal die Bedeutung von dem Jingwen „Die Mitte wählen“.

Meister: Alle Lernenden sollen es verstehen, nämlich, ihr sollt das Fa nicht mit den menschlichen Gefühlen und menschlichen Gedanken verstehen. Einfach gesagt ist es dieser Grundsatz. Zum Beispiel hat mich heute jemand interviewt. Er hat ein Beispiel genannt, nämlich, wie sieht das Innere und das Äußere des Kosmos aus? Ich sagte: Die Begriffe, von denen du redest, sind menschliche Gedanken. In diesem Kosmos gibt es das Innere und das Äußere, von dem du sprichst, nicht. Diese Begriffe gibt es nicht. Was du gesagt hast sind menschliche Denkweisen und menschliche Gedanken. Damit meine ich, dass wir die menschlichen Gedanken nun einmal ändern sollen, das heißt, im Alltag und beim Verstehen des Fa sollst du es wirklich nicht mehr mit den menschlichen Gedanken betrachten. Du sollst das Fa nicht mit den Dingen, die du als Mensch festhältst und nicht loslassen kannst, verstehen. Die Bedeutung an der Oberfläche von „die Mitte wählen“ ist, nicht ins Extrem zu gehen.

Jünger: Der Lehrer hat gesagt, dass all die mächtige Tugend der großen Buddhas im Himmel von ihnen selbst herauskultiviert ist. Allerdings ist es sehr schwer, sich in den Welten der Buddhas zu kultivieren. Heißt das dann, dass sie alle in die Menschenwelt zurückkehren müssen, um sich zu kultivieren?

Meister: Für die Lebewesen im Kosmos gibt es zwei Ursprünge: Die einen sind diejenigen, die von Eltern geboren sind; die anderen sind diejenigen, die die kosmischen Substanzen durch die Wirkung ihrer Bewegungen erzeugt haben. Ein Lebewesen, das auf der Ebene entstanden ist, befindet sich auf der Ebene mit der Höhe. Dort gibt es nichts von den niedrigen Ebenen, was ihn verschmutzt, es gibt auch keine Maßstäbe von den niedrigen Ebenen, die an es gestellt werden; als es entstanden ist, entsprach es schon dem Maßstab jener Ebene, soll es dann nicht auf jener Ebene leben? Es gibt also auch diejenigen, die sich kultiviert haben. Denn ich erkläre hier für euch Kultivierende hauptsächlich die Kultivierung. Die Anzahl von dem Teil, der durch Kultivierung nach oben gekommen ist, ist im Kosmos eigentlich erbärmlich gering. Die meisten Lebewesen sind auf jener Ebene entstanden.

Jünger: Das Engagement von vielen Lernenden, um das Fa zu verbreiten, hat mich sehr berührt, ich selbst aber bin oft gleichgültig. Was soll ich machen, um diesen Zustand zu verändern?

Meister: Dabei stelle ich keine Anforderungen, ich habe nicht gesagt, dass alle unsere Lernenden das Fa verbreiten und dieses Fa den anderen weitergeben müssen. Wenn andere dieses Engagement nicht haben, wenn sie, nachdem sie das Fa erhalten haben, das Fa nicht weitergeben wollen, dann machen sie es halt nicht. Du wirst nicht gezwungen, das zu machen, es wird dir auch nicht als Fehler angerechnet. Jedoch sagen wir: Du als Schüler hast die Barmherzigkeit, wenn du siehst, dass andere leiden, so wirst du es den anderen mitteilen. Wie viel Geld und welche Hilfe du den andern auch geben magst, das ist nicht so gut wie ihm das Fa weiterzugeben, dabei tust du die beste Sache.

Jünger: Wenn man die Übungen ohne Musik macht, wird die Geschwindigkeit der Bewegungen die Wirkung beeinflussen?

Meister: Egal wie schnell du bist, du wirst nicht zu schnell sein; egal wie langsam du bist, du wirst nicht zu langsam sein. Es ist nicht festgelegt, ob langsam oder schnell geübt werden soll, die Geschwindigkeit muss nicht absolut mit meiner übereinstimmen. So ist das nicht. Denn wir verstärken dabei die Mechanismen, es geht schon, wenn du die Übungen im Großen und Ganzen den Übungskassetten entsprechend machst. Wenn man zusammen die Übungen macht, sollen die Bewegungen in Übereinstimmung und gleich sein.

Jünger: Das Urkind wächst nicht mehr, wenn es so groß geworden ist wie der Mensch selbst. Soll also ein Kind mit der Kultivierung warten, bis es erwachsen ist?

Meister: Wie kann sich der Mensch mit dem Urkind vergleichen? Das Urkind an sich entsteht eben genau durch Kultivierung. Haben wir nicht viele Kinder, die praktizieren?

Jünger: Die Gedanken eines anderen können ständig in meinen Kopf eindringen. Wenn er schläfrig ist, will ich auch schlafen; wenn er verärgert ist, dann bin ich auch nicht glücklich.

Meister: Das ist ein Zustand, der beim Praktizieren auftaucht, nämlich die Poren an deinem Körper sind alle geöffnet, die Informationen von außen können dich beeinflussen. Das ist keine Kultivierungsfähigkeit und nur ein Zustand während der Kultivierung: Wenn andere irgendwo am Körper Schmerzen haben, tut es dir auch weh; wenn andere sich irgendwo unwohl fühlen, fühlst du dich auch unwohl; wenn andere froh sind, scheinst du auch froh zu sein. In Wirklichkeit ist das ein Zustand, der während des vollständigen Öffnens deines Körpers entsteht. Allerdings geht er sehr schnell vorbei. Je schneller du dich kultivierst, desto schneller geht dieser Zustand vorbei.

Jünger: Ich habe gehört, dass ein Lernender in China, der das Fa nicht lange gelernt hat, gestorben ist. Bevor er starb, bestand er darauf, keine Medikamente einzunehmen. Wenn er also schon keine Angst mehr vor dem Tod hatte, wie konnte er noch sterben?

Meister: Ein Kranker wünscht sich im Herzen, dass ich seine Krankheiten beseitige und so nimmt er keine Medikamente, oder er hält sich deswegen entschlossen für einen Praktizierenden - dies kann schon an der Oberfläche gesehen werden. Wenn ein gewöhnlicher Mensch todkrank ist und selbst dann, wenn er sterben würde, darauf besteht, keine Medikamente einzunehmen: Stirbt er oder nicht? Er wird dann sterben, nicht wahr? Er stirbt also, wenn er sterben soll. Denn er ist ein gewöhnlicher Mensch, wie kann das Leben eines gewöhnlichen Menschen ohne weiteres verlängert werden? Er sagte, dass er praktizierte. Überleg einmal, bist du schon ein Dafa-Schüler, wenn du heute Falun Gong praktiziert und auch das Buch gelesen hast? Du kommst nicht stetig voran und handelst nicht wirklich nach den Maßstäben, die ich dir gesagt habe, wie kannst du dann mein Schüler sein? Ob du mein Schüler bist oder nicht, muss doch von mir anerkannt werden; das heißt: Entsprichst du den Maßstäben eines Schülers oder nicht? Du machst jeden Tag die Übungen wie Gymnastik; obwohl du das Buch gelesen hast, nimmst du es dir nicht zu Herzen, du kommst nicht stetig voran und handelst auch nicht nach den Anforderungen des Buches, kannst du dann mein Schüler sein? Bleibt er nicht immer noch ein gewöhnlicher Mensch? Also wenn ein gewöhnlicher Mensch krank ist - wie ein gerade ertrinkender Mensch, der sich an einem rettenden Strohhalm herausziehen will, um sein Leben zu retten - , hat er erfahren, dass ich das Krankheitskarma der Menschen beseitigen kann, aber dass man bei diesem Kultivierungsweg während der Karma-Beseitigung keine Medikamente nimmt - er hat auch die Übungen gemacht und fälschlicherweise verstanden, dass die Krankheiten geheilt werden können und er nicht sterben wird, wenn er praktiziert und keine Medikamente einnimmt. Er war nicht nur ein gewöhnlicher Mensch, sondern hatte auch noch so einen starken Eigensinn. Wie kann es sein, dass er nicht stirbt?

Dafa ist ernsthaft, Kultivierung ist ernsthaft. Wie kann es denn gehen, dass das Leben eines Menschen, das zu Ende gehen soll, einfach so verlängert wird und dass man einen gewöhnlichen Menschen einfach so Buddha werden lässt und zur Vollendung bringt? Du sollst dein Herz kultivieren; es zählt jedoch noch nicht, wenn du dein Herz nicht von der tiefsten Wurzel her veränderst. Du meinst, du hast dich an der Oberfläche gut verhalten; wenn es aber im Herzen immer noch ein kleines bisschen Eigensinn gibt und du ihn nicht entdeckst, dann bedeutet das, dass du den Pass nicht überwunden hast; denn Kultivierung ist am ernsthaftesten, man muss das Wesentliche wirklich verändern. Ihr wisst, dass viele Menschen Falun Gong praktizieren; viele, die an Krebs oder anderen unheilbaren Krankheiten erkrankt waren, sind wieder gesund geworden. Diese Anzahl ist sehr groß. Das brauche ich nicht zu erzählen, alle unsere Lernenden wissen das.

Es gibt auch manche Krebskranke oder andere Schwerkranke mit unheilbaren Krankheiten, sie sind gekommen, um unser Falun Gong zu lernen, aber sie sind, wie vorherbestimmt, gestorben. Warum? Aus seinem Mund war zwar zu hören: Ich praktiziere Falun Gong. In seinen Gedanken jedoch hat er seine Krankheiten überhaupt nicht abgelegt. Manche denken: Er hat doch sehr fleißig praktiziert, er sagte uns auch, keine Medikamente einzunehmen, er sagte uns auch, dass wir auf den Eigensinn der Krankheiten verzichten sollen, und er half auch noch den anderen, das Fa zu lernen - er selbst aber hat nicht unbedingt darauf verzichtet. Du weißt nicht, was er im Herzen dachte, so kompliziert ist das. Er sagte den anderen, es im Herzen abzulegen. Er wusste, dass der Lehrer das hören kann, er ließ den Lehrer das hören, ganz deutlich gesagt, hat er den Lehrer betrogen. Sein wahres Ziel war jedoch: Ich habe all dies gemacht und der Lehrer wird sich mit Sicherheit um mich kümmern, ich lese das Buch, ich mache die Übungen, und ich sage den anderen auch, sie sollen sich kultivieren, der Lehrer wird mit Sicherheit meine Krankheit beseitigen. Siehst du, von der Oberfläche her gesehen, nahm er keine Medikamente mehr ein und er sagte das auch, an der Oberfläche handelte er nach meinen Anforderungen für das Praktizieren, dem Wesen nach aber hat er die Maßstäbe eines Praktizierenden nicht wirklich erreicht. Im Herzen dachte er immer noch: Solange ich so handele, wird der Lehrer mit Sicherheit meine Krankheit beseitigen. Im Herzen dachte er immer noch so. Hat er den Gedanken, dass der Lehrer seine Krankheit beseitigen soll, von Grund auf losgelassen? War dieser Gedanke nicht immer noch im Herzen vergraben und versteckt? Betrügt er nicht andere mit Dingen an der Oberfläche? Will er mich betrügen? In Wirklichkeit hat er sich selbst betrogen. Kann seine Krankheit dann geheilt werden?

Allerdings geben wir normalerweise den Schwerkranken Chancen, es wird immer wieder hinausgezögert. Der Tag, an dem er nach der Beurteilung im Krankenhaus sterben sollte, ist schon längst vorbei, eine sehr lange Zeit ist ver-gangen, ein halbes Jahr, ein Jahr oder ein paar Jahre, ihm werden immer noch Chancen gegeben und wir warten, dass er jene Gesinnung beseitigt. Er beseitigt sie einfach nicht, er sagt das zwar nicht, aber im Herzen denkt er oft unruhig: Ich praktiziere Falun Gong und meine Krankheit ist wohl nicht mehr da; ich praktiziere Falun Gong und meine Krankheit wird wohl geheilt. Er kann sich nicht wirklich als einen sich kultivierenden Schüler betrachten, der überhaupt nicht an Krankheiten denkt. Ich habe schon gesagt, dass ich fast keine Anforderungen an euch stelle, alles ist offen, ich schaue nur auf das Menschenherz. Wenn ich nicht einmal mehr auf das Menschenherz schaue, kann ich euch dann noch erlösen? Tatsächlich muss das Menschenherz verändert werden, egal in welcher Schule man sich kultiviert. Nur richten wir uns direkt an das Menschenherz.

Jünger: Je mehr ich das Fa lerne, desto mehr habe ich das Gefühl, dass die Kraft des Fa grenzenlos ist, sich alles in der Grenzenlosigkeit befindet, und dass das Ende nicht erreicht werden kann. Können Sie mir andeuten, warum das so ist?

Meister: „Alles befindet sich in der Grenzenlosigkeit“, das ist auch eine Art Prüfung. Sobald du das Gefühl hast, dass sich die Vollendung nähert, wirst du dieses Gefühl nicht mehr haben. Deine Wahrnehmung ist also sehr gut. Egal was für Wahrnehmungen du hast, kümmere dich nicht darum, manchmal erhöht man sich bei der Erhöhung sehr schnell. Aber, sobald es an die Körper innerhalb der Drei-Weltkreise gelangt, wird es sehr schwierig. Es ist sehr schwierig, auch wenn man nur einen Schritt nach vorne macht. Es ist so schwer, dass ihr die menschlichen Anschauungen einfach nicht aufgeben wollt. Das ist eine Situation, die ich gesehen habe.

Jünger: Der Lehrer sagt oft, dass die Zeit sehr knapp ist. Aber gleichzeitig sagen Sie, dass der Dafa unter den gewöhnlichen Menschen sehr weit und für sehr lange Zeit verbreitet wird. Ist das widersprüchlich?

Meister: Ich habe gesagt, dass die Zeit sehr knapp ist. Ich habe gesagt, ich bin nicht nur dabei, Menschen zu erlösen; nachdem ihr zur Vollendung gekommen seid, habe ich noch etwas anderes zu tun, was ich euch nicht sagen kann. Ich kann nicht sehr lange das Fa in der Menschenwelt verbreiten. Ich habe gesagt, dass die Zeit sehr knapp ist, dann kultiviere dich halt schnell. Missverstehe meine Worte nicht, vermische das nicht mit den sogenannten Katastrophen, von denen jene heutigen häretischen Religionen reden. Die Zeit für die Kultivierung ist wirklich sehr knapp. Es gibt keine Katastrophe. Aber es gibt den Tag, an dem die Kultivierung abgeschlossen sein wird. Wenn das wahre Antlitz erscheint, wird alles beendet sein, dann darfst du dich nicht mehr kultivieren. Jedoch wird die Menschheit weiter existieren, es wird für immer Kultivierung geben, das sind dann die Kultivierungsformen in der Zukunft.

Jünger: Wenn man im Alltag in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen Sachen gewissenhaft erledigt, Verantwortung für die Arbeit und die Familie trägt und seine Pflichten bis zum Letzten erfüllt, zählt das dann als Eigensinn?

Meister: Ich kann nicht sagen, dass das, was du gesagt hast, falsch ist. Aber ich kann auch nicht ausschließen, dass es sehr starke menschliche Dinge in deinen Worten gibt. Denn wenn du die Dinge in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen gut machst, ist es unmöglich, dass du sie mit den Gedanken eines Buddhas machst, so könntest du sie auch nicht machen, deshalb hast du immer noch die menschlichen Gedanken. Das sind nur Erscheinungen unterschiedlicher Situationen der Ebenen.

Jünger: Die amerikanischen Freunde beschweren sich, dass die englischen Versionen von „Zhuan Falun“ schwer zu lesen sind. Könnten Sie etwas über die Zukunft des Dafa bei den Amerikanern sagen?

Meister: Ich sage euch, es ist nicht so, dass die englischen Versionen schwer zu lesen sind, ich sage, die englische Version ist sehr gut übersetzt worden, besonders die Version, die in den USA erschienen ist, ist sehr volkstümlich. Der innere Sinn dieses Dafa ist einfach sehr groß. Die Amerikaner mit relativ einfachen Gedanken finden es schwer zu verstehen, nachdem sie es gelesen haben; für die Jugendlichen, die schon daran gewöhnt sind, den Kopf nicht anzustrengen, sind wirklich manche Dinge schwer zu begreifen. Wer von den hier Anwesenden kann schon sagen, dass er alles im „Zhuan Falun“ mühelos verstehen kann? Jeder hat das Gefühl, dass es beim Lernen immer schwieriger wird, je mehr man es lernt. Ihr wisst, dass Tang Seng elf Jahre zu Fuß unterwegs war, um die Sutren aus Indien zu holen, er hat allerlei Schwierigkeiten und Gefahren erlebt und musste die Sutren auch noch selbst übersetzen, nachdem er zurückgekommen war. Heute ist euch der Dafa schon vor Augen gestellt worden und ihr findet ihn auch noch schwer. Wenn ihr diese Versionen nicht gut findet, könnt ihr es auch einmal übersetzen und eine bessere Version machen.

In China hatten wir es organisiert, dass manche Lernende dieses Buch übersetzten, sie wollten es ins Englische übersetzen und es hat zwei Jahre gedauert. Sie stritten untereinander und wollten die ursprüngliche Bedeutung unverändert für diejenigen, die Englisch lesen, übersetzen. Sie haben große Schwierigkeiten überwunden, ihr habt das fertig Übersetzte bekommen und findet es auch noch schwer. Wenn ihr wirklich Fragen habt, könnt ihr sie mit der in China übersetzten Version vergleichen. Ein Student aus Russland lebt in Boston, als er gestern sprach, habe ich ihm zugehört. Alle fanden den Ablauf, wie er Chinesisch gelernt hat, sehr bemerkenswert. Dieses Phänomen gibt es sehr oft. Ich denke, wenn du dir Mühe gibst, wird es bei dir auch so sein wie bei ihm.

Was das angeht, wie die Zukunft des Dafa bei den Amerikanern ist: Ich sage euch, die Zukunft einer jeden Sache sowie die Zukunft aller Sachen, die irgendein Lebewesen in diesem Kosmos tut, kann gesehen werden und zwar vom Anfang bis zum Ende. Jedoch kann ausgerechnet bei dieser Sache, die ich tue, niemand deren Zukunft sehen. Bevor ich dies getan habe, gibt es überhaupt keine Zukunft. Was die Zukunft angeht: Wenn sich die jetzige menschliche Gesellschaft auf diese Weise weiter entwickelt, werden die Menschen in Zukunft den Dämonen gleich sein, äußerst häretisch und böse. Natürlich, wenn die Menschen schlecht geworden sind, gibt es mehr gewalttätige Konflikte, Naturkatastrophen und menschliches Unheil, sie töten und kämpfen gegeneinander, das Karma wälzt sich überall. Wie ist dann die Aussicht? Sehr furchtbar. Wie die Zukunft der Kultivierung und des Dafa in den USA ist, so muss man die Umstände betrachten, wie die Amerikaner das Fa erhalten.

Jünger: Manche Amerikaner meinen, dass einige Inhalte des Dafa gegen andere Kultivierungswege sind, und so wurden oft einige Probleme verursacht.

Meister: Ich sage euch, so ein großes Fa wird verbreitet und in diesem Buch gibt es viele, viele Prüfungen, die auf verschiedene Menschen gerichtet sind, um zu sehen, wie sich das Menschenherz bewegt; Dafa lässt sich nicht einfach so von den Menschen erhalten. Heute zum Beispiel gibt es äußerst viele häretische Sekten und falsche Qigong-Schulen, allerlei verschiedene Dinge, viel zu viel. Sie leiten die Schüler in die Irre, viele Menschen, die sich kultivieren könnten, sind von ihnen wie Anhänger der Religionen eingeheimst worden; manche begehen auch noch Selbstmord, arg chaotisch. Ich habe gesagt, ich bin nicht nur dabei, Menschen zu erlösen. Wenn ich diese schlechten Dinge nicht aufzeigen würde, wenn ich dir nicht sagen würde, dass sie häretisch sind, wie könntest du dich dann ungestört und auf eins konzentriert kultivieren? Wie könnte ich dir dann die Wichtigkeit der „keinen zweiten Schule“ erklären? Der Dafa lässt sich auch nicht einfach so von den Menschen erhalten. Vielleicht hält einer an so etwas fest und wird deswegen abgehalten, er will es dann nicht mehr bekommen. Wenn er es nicht mehr bekommen will, dann will er es halt nicht mehr bekommen, denn diejenigen, die es nicht loslassen und sich bei der Kultivierung nicht auf eins konzentrieren können, können nicht zur Vollendung kommen, sie sabotieren auch noch den Dafa, es sind ihre eigenen emotionalen Gefühle, die dazu führen, dass sie das Fa nicht erhalten können. Dafa ist ernsthaft, es ist nicht so, dass jeder das Fa erhalten kann. Wir können den Dafa weit verbreiten, damit die Menschen, die Schicksalsverbindungen haben und die das Fa noch erhalten können, kommen und das Fa erhalten. Allerdings gibt es tatsächlich einen Teil von Menschen, der das Fa absolut nicht mehr erhalten kann. Es ist ihnen nicht mehr erlaubt, es zu lesen, sie werden vielleicht abgehalten. Wer nicht abgehalten wird, hat vielleicht noch die Schicksalsverbindung.

Jünger: Die Handgesten einiger Fa-Bilder vom Lehrer, die offiziell veröffentlicht wurden, sind unterschiedlich. Können Sie uns den Sinn darin sagen?

Meister: Neben diesem Bild, das auf der Fa-Konferenz benutzt wird, wurden keine anderen Bilder mit Handgesten herausgegeben. Die Handgesten sind sehr kompliziert, so wie ich euch heute bei der Erklärung des Fa viele Worte gesagt habe. Die Handgesten in Bewegung sind eben Sprache. Wenn sie der Reihe nach gemacht werden, ist das ein Stück vom Fa, das erklärt wird. Wenn ich es erklären könnte, würde ich heute keine Handgesten für euch machen. Denn jene Worte können nicht ausgesprochen werden. Ihr findet, dass ich es heute sehr hoch erklärt habe, ihr habt bestimmt so gedacht; die Handgesten sind wer weiß wie viel höher als dies. Sie zeigen das wahre Antlitz. Wenn ihr es verstehen könnt, dann versteht ihr es. Es macht auch nichts, wenn ihr es nicht verstehen könnt.

Jünger: Ich denke, erst wegen der Verbreitung des Fa wurde es so arrangiert, dass wir zu den westlichen Gesellschaften gekommen sind, und wir werden in Zukunft zu einer geeigneten Zeit nach Osten zurückkehren. Nicht wahr?

Meister: Wenn du fragst, warum du in den Westen eingewandert bist, dann kann ich dir nichts sagen. Jetzt könnt ihr überall hingehen. Du meinst, du wirst nach deiner Vollendung nach Osten zurückgehen. Wozu bleibst du noch auf der Erde, wenn du zur Vollendung gekommen bist?

Jünger: Ein Mensch hat seine Niere auswechseln lassen; nachdem die Operation gescheitert war, wurde die Niere wieder abgeschnitten. Dank der Schicksalsverbindung lernt er Falun Gong, er kultiviert seine Xinxing sehr fleißig und hofft, dass er in diesem Leben durch Kultivierung zur Vollendung kommen kann. Hat er Chancen?

Meister: Ich sage euch, viele von euch haben von Operationen gesprochen und fragten: An meinem Körper fehlen Einzelteile, kann ich mich noch kultivieren? In Wirklichkeit sind die Operationen nur Operationen in diesem menschlichen Raum, sie können nicht das Geringste der Körper in den anderen Räumen antasten, deshalb sind die Dinge, die dadurch entfernt wurden, nur Dinge dieses Raumes an der Oberfläche. Das Wesentliche des Körpers aber wird dadurch nicht berührt, das bedeutet, auf jener Seite fehlt nichts; aber eure Kultivierung ist tatsächlich wieder auf diesen Körper angewiesen. Wenn du wirklich einer bist, der den Maßstab der Kultivierung erreichen kann, können Wunder, ganz gleich welcher Art, für dich geschaffen werden. Wenn du aber jenen Maßstab nicht erreichen kannst, kann dir nichts gegeben werden. Deshalb ist Kultivierung eben ernsthaft.

Jünger: Wenn man etwas erkannt aber es nicht erreicht oder nicht gut gemacht hat, heißt das dann, dass man es noch nicht erkannt hat?

Meister: Wenn man es erkannt aber nicht gut gemacht hat, heißt das, dass man trotz der Erkenntnis dagegen handelt. Es ist nicht so, dass man es nicht erkannt hat. Eigentlich habe ich dabei einen Scherz gemacht. Ich sage euch, viele von euch wissen ganz klar, dass es um diesen Grundsatz geht, können es aber im Herzen doch nicht loslassen, wenn sie die Pässe überwinden sollen. Ist das nicht so? Stimmt's? (Alle antworteten: Ja.) Woran liegt das? Manche wegen der Ehre Willen, manche können die Gefühle nicht loslassen, nicht wahr? Deshalb handeln sie trotz der Erkenntnis dagegen. Während der Kultivierung darfst du aber nicht ständig gegen die Erkenntnis handeln, irgendwann musst du es überwinden.

Jünger: Kann das tote Wasser „Zhen, Shan, Ren“ enthalten?

Meister: Der Kosmos ist aus den Eigenschaften Zhen, Shan, Ren zusammengesetzt, egal was für ein Begriff das ist, bei gewissen Begriffen ist es so. Bei anderen Begriffen ist es wieder anders. Bei der Kultivierung darf man nicht die Interessen und das Wissen für den Ausgangspunkt nehmen, das geht nicht. Man soll das Herz der Kultivierung hingeben.

Jünger: Muss man unbedingt das Gelübde, alle Wesen umfassend zu erlösen, ablegen, wenn man durch Kultivierung über die Ebene des Arhats hinausgehen will? Wird man sich nur bis zu niedrigen Ebenen kultivieren können, wenn man dieses Gelübde nicht ablegt?

Meister: Ich habe deine Gedanken doch nicht auf so eine Bahn geführt und nicht von solchen Dingen gesprochen. Von welcher Religion hast du das gehört? Was für ein Gelübde soll man ablegen? Ich sage dir, all das sind menschliche Gefühle. Da du es schon zur Sprache gebracht hast, erkläre ich dir einmal, warum die Buddhisten über so was reden. Ist es nicht von Menschenhand gemacht, wenn man im heutigen Buddhismus über das Ablegen von Gelübden redet? Ist das nicht eine tatenvolle Gesinnung, ein strebendes Herz? Im Buddhismus wird davon geredet, Gelübde abzulegen, um alle Wesen umfassend zu erlösen. Er glaubt, man lässt ihn Buddha werden, wenn er den Wunsch ablegt, alle Wesen umfassend zu erlösen. Ist das nicht ein Witz? Er muss sich wirklich bis zu jener Ebene kultivieren, so viele Leiden ertragen und so eine hohe Ebene erreichen, erst dann kann er Buddha werden. Jetzt will er schon alle Wesen umfassend erlösen, er hat sich noch nicht so hoch kultiviert, was für Wesen will er dann umfassend erlösen? In Wirklichkeit enthalten die Worte „alle Wesen umfassend erlösen“, von denen viele Buddhisten sprechen, sehr viel Eigensinn in Bezug auf menschliche Gefühle und Geltungssucht. Meine Worte können auf einmal das Tiefste des Menschenherzens treffen. Wie können die Menschen den inneren Sinn von „alle Wesen umfassend erlösen“ auf der Ebene des Buddhas haben? Ist es nicht Geltungssucht und Eigensinn in Bezug auf die eitle Hoffnung, wenn die Menschen jetzt davon reden, alle Wesen umfassend zu erlösen? Das wird von den Gesinnungen, die an Menschen, Gefühlen und der zukünftigen Geltungssucht festhalten, hervorgebracht. Kann sich ein Buddhist in der End-Fa Zeit auf so einer hohen und heiligen Ebene befinden? Das ist unmöglich.

Außerdem lässt sich „alle Wesen umfassend erlösen“ nicht leichtsinnig sagen, es lässt sich auch nicht beliebig tun. Wie können die Menschen wissen, wie viele Buddhas, Daos und Gottheiten und wie viele Buddhas, Daos und Gottheiten auf noch höheren Ebenen damit einverstanden sein mussten, damit Shakyamuni zur Menschenwelt kommen konnte? Wer, außer in einer speziellen Situation, wagt, herunterzukommen? Herunterkommen bedeutet, dass man selbst heruntergefallen ist. Wenn du zurückkehren willst, musst du dich kultivieren, wer wagt schon herunterzukommen? Es ist auch nicht erlaubt, nach Belieben in die Drei-Weltkreise hereinzukommen. Du sagst, du wirst nicht von der Menschheit verschmutzt. Wenn du in eine Jauchegrube hinein gesprungen bist, kannst du sagen, dass du nicht verschmutzt wirst? Du wirst eben verschmutzt, nicht wahr? Das lässt sich also nicht beliebig tun. Eigentlich sind das heilige Worte in den Religionen, Sprachen im buddhistischen System sowie der Gottheiten und Sprachen bei der Kultivierung. Sie werden jedoch leichtsinnig unter den gewöhnlichen Menschen dahergesagt. Es scheint, als ob sie keinen Groschen mehr wert sind, ihr heiliger Sinn ist nicht mehr da.

Außerdem hat der Arhat auch keinen Wunsch, umfassend alle Wesen zu erlösen. Warum? Weil der Arhat ein selbsterleuchteter Erleuchteter ist, wird er Arhat genannt. Was bedeutet ein selbsterleuchteter Erleuchteter? Er kultiviert sich nur bis zu diesem Schritt, wenn er über die Drei-Weltkreise hinausgeht und zur Vollendung kommt, dann heißt das, dass er das Ziel erreicht hat und erlöst ist, deshalb hat er überhaupt nicht den Wunsch oder das Ziel, andere zu erlösen. Die Bodhisattvas helfen nur dem Buddha bei der Erlösung aller Wesen. Die Bodhisattvas sagen, sie erlösen Menschen zu ihrer Welt. Sie haben aber keine Welt, sie befinden sich in der Welt des Buddhas. Wenn sie Menschen nach Belieben erlösen wollen, hängt es davon ab, ob der Buddha sie haben will oder nicht. Ist das nicht dieser Grundsatz? Wenn der Buddha Menschen erlösen will, dann helfen sie dabei, das konkret zu tun. So verhält es sich dabei.

Jünger: Ist das so, dass ich nur mein Bestes zu tun brauche, den Eigensinn abzulegen, aber ob ich ihn ablegen kann, ist vom Handeln des Meisters abhängig?

Meister: Würde es dann nicht bedeuten, dass ich mich kultiviere? Der Prozess ist so, man darf es aber nicht so verstehen.

Wenn du bemerkst, dass du die Probleme erkennen kannst und den Eigensinn, den du nicht haben sollst, wirklich erkannt hast, dann hast du in diesem Augenblick die Maßstäbe in Wirklichkeit schon erreicht. Selbstverständlich wird der Meister die oberflächlichen Substanzen für dich beseitigen. Das bedeutet nicht, dass es der Meister so oder so tut, da es durch deine eigene Kultivierung erreicht worden ist.

Jünger: Wie sollen wir das Verhältnis zwischen Barmherzigkeit und Tatenlosigkeit behandeln?

Meister: Wenn man die Ebene des Arhats oder die Ebene der Bodhisattva erreicht hat und keine menschlichen Gefühle mehr hat, dann hat man Barmherzigkeit. Die Menschen leben für die Gefühle, das heißt, die Menschen schwimmen in den Gefühlen und es ist sehr schwer für sie, davon loszukommen. Wenn man nicht von den Gefühlen loskommen kann, kann man sich nicht kultivieren und nicht erhöhen. Was Tatenlosigkeit angeht, so ist das eine Anforderung während der Kultivierung. Wenn man im Kosmos sehr hohe Ebenen erreicht hat, gibt es auch einen solchen Zustand: Man weiß alles, will aber nichts tun, man kann alles tun, alles ist noch einfacher als mit Spielzeugen zu spielen. Wenn du äußerst intelligent und ein Student bist, und man ein paar ganz einfache Holzstückchen vor dich hinstellt und dich sie auf- und abbauen und mit ihnen spielen lässt, willst du dann noch damit spielen? Nein. Mit einem einzigen Blick ist dir schon klar; es sind nur ein paar Holzstückchen. Was gibt's damit zu spielen? Du willst dich auch nicht bewegen. Bei der Kultivierung wird von der Tatenlosigkeit geredet, damit du kein Karma mehr erzeugst. Wenn man sich nicht in die Gefühle begibt und den Maßstab der Tatenlosigkeit erreichen kann, befindet man sich schon auf dem Horizont der Barmherzigkeit.

Jünger: Ich bin ein Amateurredakteur bei einer vielseitigen Zeitschrift. Um das Fa zu verbreiten, wollen wir Ihr „Zhuan Falun“ und anderes veröffentlichen. Wegen des beschränkten Umfangs können wir aber nur ein paar Absätze nach Belieben auswählen.

Meister: Das ist nicht gut. Das eine ist, es gibt alles Mögliche in eurer Zeitschrift und es ist nicht so geeignet, das Fa darin zu veröffentlichen. Das andere ist, diese Auswahl bedeutet eigentlich, es aus dem Zusammenhang zu reißen, und es kann auch von den Menschen nicht verstanden werden. Es wird leicht von den sogenannten Literaten genommen und als etwas Menschliches betrachtet. Deshalb mach so etwas auf keinen Fall, reiß es auf keinen Fall aus dem Zusammenhang.

Jünger: Die langjährig Lernenden gehen nicht zu den Übungsorten, um dort die Übungen zu machen. Der Lehrer hat gesagt, dass dies normal sei. Spornt der Lehrer sie nicht an, sich in dieser Umgebung zu kultivieren?

Meister: Es ist nicht so einfach, wie du es dir denkst. Wisst ihr aber, dass ich, während ich euch erlöse, auch noch eure Sachen berücksichtigen muss? Du willst, dass die Menschen auf unterschiedlichen Ebenen und in unterschiedlichen Zuständen dorthin gehen, aber du weißt nicht, dass sie sich sehr unwohl fühlen. Das, was ihr sagt oder macht, geht ihnen stark auf die Nerven. Es gibt tatsächlich solche Menschen. Was diejenigen angeht, die nicht in diesem Zustand sind und einfach nicht herauskommen wollen, so sage ich, das sie das korrigieren sollen. Du sollst herauskommen und dort die Übungen machen, das ist vorteilhaft für dich. Wenn du wegen der Arbeit wirklich keine Zeit hast, ist es auch verständlich. Dann mach es, wie du willst.

Natürlich gibt es in China so etwas. Sie machen die Übungen sowohl morgens als auch abends im Freien, morgens gehen sie um vier Uhr raus und abends um sechs Uhr nach dem Abendessen, um mit den anderen zusammen die Übungen zu machen, zweimal am Tag. Sie finden, es ist sehr gut, die Übungen so zu praktizieren. Aber an vielen Orten im Ausland praktiziert ihr mit verschiedenen Ausreden nicht so. Ich sage euch, wie ich diesen Kultivierungsweg verbreitet habe, so sollt ihr handeln, es gibt garantiert keine Nachteile, sondern nur Vorteile. Ihr sagt, dass ihr sehr beschäftigt seid und keine Zeit habt. In Wirklichkeit befürchtet ihr, dass ihr euch nicht gut ausruhen könnt. Habt ihr nicht darüber nachgedacht, dass die Kultivierung die beste Erholung ist? Sie kann die Erholung ermöglichen, die du auch durchs Schlafen nicht bekommen kannst, niemand sagt: Ich habe die Übungen gemacht und fühle mich so müde, dass ich heute nichts mehr machen kann. Er kann nur sagen: Ich habe die Übungen gemacht, so dass ich mich am ganzen Körper leicht fühle; auch wenn ich die ganze Nacht nicht geschlafen habe bin ich nicht müde und habe Kraft am ganzen Körper. Nach der ganztägigen Arbeit bin ich immer noch sehr fit, nicht wahr? Deshalb, wenn man sagt, dass man keine Zeit hat und deswegen oder mit anderen Ausreden nicht herauskommt, um die Übungen zu machen, dann sage ich, dass man das Fa nicht tiefgründig verstanden hat und der Wunsch, stetig voranzukommen, nicht stark genug ist. Natürlich, der Zustand bei den langjährig Lernenden unterscheidet sich deutlich davon. Wenn man aber jenen Zustand nicht erreicht hat und mit jener Ausrede auch nicht mehr herauskommt, dann ist das nicht richtig. Bei der Kultivierung kultiviert man sich selbst, die anderen zu betrügen ist nichts anderes als sich selbst zu betrügen.

Jünger: Es gibt schon seit langem Flugzeuge in den Räumen auf hohen Ebenen. Können die Menschen in den Räumen auf hohen Ebenen nicht etwa fliegen? Wozu benutzen sie noch Flugzeuge?

Meister: Ich habe euch gesagt, unterschiedliche Räume - es ist nicht so, dass überall im Himmel alle Lebewesen den Buddhas und Gottheiten gleich sind. Jene Lebewesen unterscheiden sich sehr stark voneinander, es gibt auch Orte wie die der Menschheit, ganz wenige. Aber es gibt besonders viele Orte wie die der Außerirdischen, sie müssen fliegen und Fluggeräte benutzen. Ich sollte es dir nicht erklären, damit deine Gedanken nicht auf jene Sachen und zur Neugierde gelenkt werden. Bei jenen Lebewesen ist es sehr kompliziert, es gibt alle möglichen Welten, der Kosmos ist sehr mannigfaltig. Auf unserer heutigen Erde gibt es nur weiße, gelbe und schwarze Menschen, auf jener Seite gibt es sogar grüne, blaue und auch noch bunte. Es gibt alle möglichen verschiedenen Arten. Es ist nicht so, wie du es dir vorstellst, das heißt, du sollst nicht mehr mit menschlichen Gedanken über solche Fragen nachdenken.

Jünger: Falun Gong hat eine lockere Verwaltung, wie verhält sich das zu einer Organisations-struktur, die eine Form hat?

Meister: Lockere Verwaltung bedeutet, dass es keine Organisationsstruktur gibt, die eine Form hat. Wenn du kommen willst, dann kommst du. Wenn du nicht kommen willst, dann gehst du. Wir haben auch keine Namenslisten. Von der Oberfläche des Menschen her gesehen, weiß niemand, wer du bist. Nicht wahr? Alle lernen freiwillig. Zum Beispiel erkundigt man sich überall, wohin der Meister gegangen ist. Und alle kommen, um die Erklärung des Fa anzuhören. Nicht wahr? Es ist nicht so, dass ich einen Mobilmachungsbefehl gebe, dass alle in die USA kommen sollen, um die Erklärung des Fa anzuhören. So etwas gibt es überhaupt nicht. Ob man sich kultiviert oder nicht, ist ganz freiwillig. Sobald Verwaltungsformen der gewöhnlichen Menschen entstanden sind, kommt allerlei menschliches Herz hoch und man wird so eigensinnig sein, dass man sich nicht mehr kultivieren kann. Damit wird das Fa gestört.

Jünger: Was bedeutet „nichts ausgelassen“ im Jingwen „In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen“?

Meister: Früher war „nichts ausgelassen“ ein Ausdruck im Buddhismus, und zwar waren es Wörter für die Kultivierung im Buddhismus. Zum Beispiel hat der Mensch allerlei Gefühle und Begierden sowie verschiedenen Eigensinn, all diese sind durch Gefühle verursacht worden. Neid, Geltungssucht, die Gesinnung des Hasses und so weiter, viel zu viele. Jeder Eigensinn muss beseitigt werden. Wenn irgendein Eigensinn übrig bleibt und nicht beseitigt wird, bedeutet das, dass etwas ausgelassen wird. Wenn etwas ausgelassen wird, kann man nicht zur Vollendung kommen. Man muss sich bis zum Nichts-Auslassen kultivieren, wobei kein einziger Eigensinn übrigbleibt; wenn man sich wirklich zum Nichts-Auslassen kultiviert, kann man erst wirklich zur Vollendung kommen.

Jünger: Sind die Eigenschaften „Zhen, Shan, Ren“ verändert, wenn der neue Kosmos jedes Mal wieder von den äußerst, äußerst hohen Erleuchteten aufgebaut wird?

Meister: Solche Fragen sollt ihr nicht mehr stellen, ihr sollt noch nicht einmal daran denken. Die Eigenschaften von „Zhen, Shan, Ren“ bleiben für ewig unverändert. Nur wenn sich das Fa nicht ändert, kann beurteilt werden, ob sich die Lebewesen und Substanzen darin verändert haben.

Jünger: Neben der Wirkung, den Praktizierenden zu helfen, zur Ruhe zu kommen, hat die Falun Gong Musik auch noch andere besondere...?

Meister: Das Hauptziel ist, den Menschen zu helfen, so schnell wie möglich zur Ruhe zu kommen. Denn wenn man Musik hört, denkt man nicht an den Kampf und die Intrigen untereinander, den Wirrwarr unter den gewöhnlichen Menschen und auch nicht daran, ob die Geschäfte gut oder schlecht laufen oder wie viel man verdient. So eine Methode wird verwendet. Durch die Methode der Musik werden zehntausend Gedanken von einem Gedanken ersetzt. Hinter der Musik ist der innere Sinn des Dafa hinzugefügt, deshalb, je mehr ihr sie hört, desto lieber mögt ihr sie; je mehr ihr sie hört, desto angenehmer findet ihr sie.

Jünger: Kann man die Erklärung des Fa vom Lehrer anhören, während man die fünfte Übung macht?

Meister: Wie kannst du zur Ruhe kommen, wenn du meine Erklärung des Fa anhörst? Deine Gehirnzellen sind sehr aktiv. Hörst du nicht das Fa an? Deshalb kannst du nicht zur Ruhe kommen. Fa anhören ist eben Fa anhören.

Jünger: Gestern hat der Lehrer gesagt, dass der Lehrer eine Portion mehr Leiden ertragen muss, wenn sich ein Mensch mehr kultiviert. Es war mir schwer zumute, als ich das hörte, weil ich viele Menschen zum Weg der Kultivierung geführt habe.

Meister: Ich habe damit gerechnet, dass ihr auf diese Frage kommen werdet. Ich sage euch, denkt nicht so. Ich habe meine Mittel und Wege. Kümmert euch nicht um solche Dinge. Ihr braucht euch nur zu kultivieren. Je mehr Menschen du zum Lernen des Fa führst - so kann man sagen, dass du grenzenlose „Kultivierungsenergie und Tugend“ bekommen hast. Das gleicht dem Meister dabei zu helfen, das Fa zu verbreiten. Eure Gedanken sind aktiv genug, so dass ihr auf diese Frage kommen könnt. Ich habe gesagt, dass ich mich tatsächlich um einen Menschen mehr sorgen muss, wenn sich ein Mensch mehr kultiviert. Die Art und Weise, wie ich mich darum sorge, ist nicht so, wie ihr es euch vorstellt. Ich habe unzählige Fashen, die solche Dinge machen.

Jünger: Bei der Meditation und im Traum hatte ich das Gefühl, dass ich im Himmel fliege, aber ich habe nie welche gesehen, die gelbe Kleidung anhatten und zum buddhistischen System gehören. Ich weiß nicht, ob ich wirklich was gesehen habe.

Meister: In Wirklichkeit hast du gesehen. Warum gab es keine buddhistischen? Weil du zu einem anderen Ort gehst. Ich denke, wenn du diese Dinge gesehen hast, dann hast du sie halt gesehen. Kümmere dich nicht zu sehr darum. Gib das Herz deiner Kultivierung hin. Mach es auf jeden Fall so.

Jünger: Die Gottheiten da oben betrachten die modernen Menschen schon nicht mehr als Menschen. Aber gestern hat der Lehrer gesagt, dass keiner von den heutigen Menschen Mensch sein sollte.

Meister: Die heutigen Menschen sind tatsächlich sehr verdorben, keine Gottheit kümmert sich mehr um sie. In allen Religionen gibt es keine Gottheiten mehr, die sich darum kümmern, weil die Gottheiten mit einem Blick sehen, dass die Menschheit zu sehr verdorben ist, und so betrachten sie die Menschen nicht mehr als Menschen. Aber gleich woher du kommst und ob ich dich erlöse oder nicht, das ist zweierlei. Allerdings habe ich meine Sache, die ich kein Lebewesen wissen lasse. Ich habe auch nicht gesagt, dass ich die gleiche Vorgehensweise habe wie sie. Die Sache, die ich mache, hat auch noch einen weiteren Sinn. Die menschliche Gesellschaft soll sich weiter vermehren, diejenigen, die sich gut kultiviert haben und zur Vollendung gekommen sind, werden in die Welten der Himmelreiche auf unterschiedlichen Ebenen gehen; diejenigen, die nicht zur Vollendung kommen können, können auch die Maßstäbe der anfänglichen Menschheit erreichen und die Menschheit der nächsten Zivilisationsperiode werden!

Jünger: Der Lehrer hat im Jingwen „Beweisen“ gesagt: Wir sollen „beweisen, dass der Dafa richtig und eine echte Wissenschaft ist“. Wie sollen wir es beweisen?

Meister: Ihr habt Bildung. Vor den Menschen, die uns nicht kennen oder sagen, dass wir nicht gut seien, könnt ihr es ja mit euren Erfahrungen, mit euren Kenntnissen, mit euren Erfolgen in der praktischen Arbeit und so weiter beweisen.

Jünger: Ich bin ein Pole. Ich will das Fa in Polen verbreiten. Wann kann ich die Materialien auf Polnisch sehen und wie kann ich dabei helfen?

Meister: In Polen gibt es auch einige Chinesen, es gibt auch manche, die es lernen und praktizieren. Aber sie haben es nicht ins Polnische übersetzt. Es kommt auf die Schicksalsgelegenheit an. Denn es müssen unsere Schüler sein, die es übersetzen, nur so kann es übersetzt werden. Die anderen können es nur sehr schwer übersetzen. Ich habe den gleichen Wunsch wie du und sehne mich danach, dass das „Zhuan Falun“ so früh wie möglich auf Polnisch erscheinen kann. Wenn du es übersetzen kannst, wäre es natürlich gut.

Jünger: Wenn ich „Zhuan Falun“, den Dafa anderen vorstelle, kann ich nicht gut abwägen. Manchmal sage ich unbewusst einige Dinge, die relativ hoch sind, das führt dann ins Gegenteil, so dass die Menschen es für nicht glaubwürdig halten.

Meister: Ja, richtig. Darauf müsst ihr unbedingt achten. Du sollst das Fa den anderen, die es noch nicht gelernt haben, nicht von deinen Kenntnissen ausgehend vorstellen, sie könnten abgeschreckt werden. Unbewusst hast du es schon sehr hoch erklärt, das ist dein Horizont. Es kann sogar sein, dass du die noch höheren Dinge nicht ausgesprochen hast, aber sie schon im inneren Sinn deiner Worte enthalten sind. Das können die Gedanken an seiner Oberfläche nicht empfangen, aber die Gedanken in seinem Inneren haben es empfangen, und so kann er es nicht ertragen. Deshalb, wenn wir es den anderen vorstellen, müssen wir unbedingt die niedrigsten und oberflächlichsten Grundsätze im „Zhuan Falun“ erklären, wie man ein guter Mensch sein soll und wie man seine Ebene erhöhen kann; wir sollen die einfachsten Grundsätze erklären. So, als wenn du einen Menschen zur Schule schickst, du erklärst die Dinge von der Universität, aber er hat die Grundschule noch nicht einmal besucht. Er würde sagen: „Ich werde es nicht lernen, ich kann das nicht verstehen.“ Ist das nicht dieser Grundsatz?

Jünger: Wie kann man sich kultivieren, wenn man keine Beine (ein Bein fehlt) und keine Hände hat (eine Hand fehlt), weder Lotussitz noch die Übungen machen kann?

Meister: Ich habe gesagt, dass die Kultivierung des Dafa ernsthaft ist. Ich verbreite hier das Fa, um den Menschen die Kultivierung zu ermöglichen, das heißt, damit sind diejenigen gemeint, die sich kultivieren können, allerdings liegt der Schwerpunkt auf dem Menschenherz. Wenn du keine Hände und keine Beine, aber dieses Herz für die Kultivierung hast - so denke ich, dass Wunder erscheinen werden, auch wenn du nur ein Bein und eine Hand benutzt. Das Entscheidende ist das Menschenherz.

Jünger: Beim Versenken in die Meditation im Lotussitz hat man im Bewusstsein diesen Körper schon nicht mehr, empfindet aber die Existenz von Licht und Stimmen. Wie soll man sich weiter kultivieren?

Meister: Ich habe dir nicht erklärt, dass es in der Ruhe so und so sein muss oder du in irgendeinen Zustand eintreten musst. So etwas gibt es nicht. Wir legen Wert auf die Kultivierung des Menschenherzens, das erst ist das Grundlegende. Das Festhalten an irgendeinem Zustand kann dich nicht zu sehr hohen Ebenen bringen, es kann nur sehr große Einschränkungen mit sich bringen. Tatenlosigkeit ist das große Fa. Was das angeht, dass du irgendetwas gesehen hast: All dies sind normale Erscheinungen. Oder ob du irgendetwas gehört hast - all dies ist normal. Kümmere dich nicht darum und halte nicht daran fest.

Jünger: Soll man sich keine Gedanken machen und den Urgeist fliegen lassen, wenn der Urgeist den Körper verlässt? Darf man daran denken, ein bisschen höher oder schöner zu fliegen? Oder die Körperhaltung zu ändern, wie zum Beispiel vom Liegen zum Sitzen, auf dem Bauch liegend...

Meister: Wenn du fliegen kannst, dann fliege halt. Ob du liegend oder sitzend fliegst - es ist egal, wie du fliegst. Aber halte es nicht für etwas Unterhaltsames. Manche wollen, dass ich irgendetwas vorführe. Egal was ich dir vorführen würde, du würdest es mit menschlichen Gedanken betrachten und nur einmal darüber lachen. Du kannst den wahren großartigen Sinn der göttlichen Fähigkeiten des Fofa nicht sehen, deshalb werden sie nicht auf diese Weise eingesetzt. Du kannst also so etwas machen, aber betrachte es nicht als etwas Gewöhnliches und Unterhaltsames.

Jünger: Als der Urgeist den Körper verließ, konnte er eigentlich sehr hoch und sehr weit fliegen. Seit kurzem kann er plötzlich nicht mehr so hoch fliegen?

Meister: Vielleicht bist du eigensinnig geworden. Während der Kultivierung lässt man dich auch nicht immer so etwas machen. Wenn es sehr oft vorkommt und deine Kultivierung beeinflusst, dann geht das nicht mehr. Deine Kultivierung und die Erhöhung der Ebene kommen an erster Stelle.

Jünger: Ich hege für Ihren Falun Dafa tiefste Bewunderung. Aber jemand hat gesagt, dass man jeden Tag vor Ihrem Fa-Bild Obst als Gaben darbringen sollte.

Meister: Die Gottheiten, die in der Menschenwelt Menschen erlösen, essen in Wirklichkeit auch; aber sie essen nicht die menschlichen Dinge. Was essen sie? Ihr wisst, dass ich gesagt habe, dass jeder Gegenstand seine anderen Gestalten hat; sie essen die anderen Gestalten deines Essens. Ihr seid Schüler und ich bin der Meister, natürlich bin ich dir gegenüber nicht zu überhöflich. Wenn du beim Essen bist und die Speisen hierher gebracht sind, werden sie auf jener Seite schon weggenommen. Was die äußerlichen Dinge angeht, so habe ich von euch nicht verlangt, sie zu machen. Aber wenn du dieses Herz hast und sie unbedingt machen willst, bin ich auch nicht dagegen. Das ist dein Herz. Was das angeht, dass manche vor mir Kotau machen: Ich denke, wenn du vor mir keinen Kotau machst, aber dich sehr gut kultivierst, freue ich mich schon, wenn ich dich nur anschaue; wenn du vor mir jeden Tag Kotau machst, aber dich nicht gut kultivierst, dann fühle ich mich sehr unwohl, wenn ich dich nur anschaue. Ist das nicht dieser Grundsatz? Es ist nur eine Formalität, zeigt aber auch ein Herz.

Jünger: Wenn ich mir über manche Probleme den Kopf zerbreche, denke ich sehr angestrengt darüber nach, dann werde ich mir eine Antwort ausdenken, manchmal erscheinen auch Bilder im Kopf. Ist das eine gute oder schlechte Sache?

Meister: Das ist etwas, das bei dir unter den gewöhnlichen Menschen oft auftaucht. Also ein Zustand, der oft auftaucht, wenn du über die Dinge der gewöhnlichen Menschen nachdenkst. Wenn du aber während der Kultivierung und des Lernens des Fa noch so handelst, dann sage ich, dass du in Bezug auf das Fa eigensinnig bist. Über die Dinge bei der Arbeit oder im Alltag nachzudenken, das ist deine Arbeit; allerdings sollst du das auch von der Kultivierung trennen. Beim Kultivieren sollst du all dies ablegen und an nichts denken. Bei der Arbeit kannst du dich für die Arbeit einsetzen, das macht nichts. Dass die Bilder und die Antworten erscheinen, ist eine Erscheinung der Kultivierungsfähigkeiten.

Jünger: Der Kopf bleibt immer leer und man denkt an nichts; was für ein Unterschied ist das zur Leere der Zen-Schule?

Meister: Der Unterschied ist jedoch sehr groß. Egal wie leer dein Kopf auch sein mag, du darfst dein eigenes Bewusstsein nicht verlieren. Das ist die Leere, von der wir reden. Bei der Leere der Zen-Schule bleibt jedoch nichts mehr übrig; man weiß nichts mehr. Derjenige, der praktiziert, ist nicht er; er hat nicht praktiziert und ist nur still geblieben. Deshalb hat bei ihm jemand anders praktiziert, nämlich der Neben-Urgeist.

Jünger: Ich kann den Satz, den der Lehrer gestern gesagt hat, „keiner von den jetzigen Menschen auf der Erde sollte Mensch sein“, nicht ganz verstehen?

Meister: Ich fange es von der oberflächlichsten Hülle des Menschen an zu erklären. Die heutige Menschheit (natürlich seid es nicht ihr, da ihr euch schon in der Kultivierung befindet) ist voller Übel, jedoch haben alle Menschen ihre Herkunft. So ist das Verhältnis. Und die echte Menschheit, also die Menschen von früher, habe ich bemerkt, sind alle in anderen Räumen, nämlich in der Unterwelt. Mit den Kriegen sind sie nach ihrem Tod hintereinander dahingegangen und kommen nicht mehr hoch zur Wiedergeburt; die Menschheit ist von den jetzigen Lebewesen, die eine spezielle Herkunft haben, ersetzt worden. Allerdings, egal wer hierher kommt, er muss so wie der Mensch in die Verirrung geführt werden; er wird ebenfalls mit dem Verderben der menschlichen Gesellschaft verderben. So ist also das Verhältnis. Nur wer den himmlischen Mut hatte und heruntergekommen ist, kann so ein hohes und tiefgründiges Fa hören. Allerdings sind auch nicht alle hierhergekommen, um das Fa zu erhalten; es gibt auch manche, die gekommen sind, um es zu sabotieren. Deshalb habe ich gesagt, dass keiner von ihnen Mensch sein sollte. Allerdings sind nicht alle gekommen, um sich zu kultivieren; es gibt auch manche, die nur gekommen sind, um den Dafa zu sabotieren, diese werden in die Hölle gestoßen. Es gibt auch manche, bei denen es nicht mehr geht und die das Fa nicht mehr erhalten können und so weiter. Es gibt auch manche andere, die schon nicht mehr würdig sind, das Fa zu erhalten.

Jünger: Ich komme aus Dänemark. Glücklicherweise habe ich in Kalifornien das Fa erhalten. Soll ich nach Dänemark zurückgehen, um das Fa zu verbreiten? Ich befürchte, dass ich die Verantwortung dafür nicht tragen kann.

Meister: Du brauchst nicht an so etwas zu denken. Als viele von uns andere dazu brachten, das Fa zu erhalten, sagten sie normalerweise: Dieses Buch ist sehr gut. So sprachen sie zu ihren Freunden. Ihre Freunde sagten: Echt? Wir lesen es einmal. So haben sie unabsichtlich mit dem Lernen angefangen. Das ist alles sehr einfach; einfach, aber nicht zufällig. Natürlich gibt es eins dabei, du sollst nicht sagen: Ich finde es so gut, aber wieso lernst du es einfach nicht? Der andere sagt vielleicht: Ich lerne es einfach nicht, ich habe keine Zeit; oder: Ich finde es nicht gut. Wenn du den anderen unbedingt zum Lernen veranlassen willst, dann ist es falsch. Warum falsch? Du zwingst den anderen, es zu erhalten, du übst Druck auf ihn aus. Zwingen geht nicht; wenn das Menschenherz unbewegt bleibt, kann ihm das Fa absolut nicht gegeben werden; sein eigenes Herz muss berührt werden. Mit anderen Worten, er muss dem Fa würdig sein, erst dann kann man es ihm zum Lesen geben. Ist das nicht dieser Grundsatz?

Jünger: Wie soll man diese Worte verstehen: „In dem Augenblick vor der Öffnung der Kultivierungsenergie und der Erleuchtung werden acht Zehntel seiner eigenen Kultivierungsenergie abgebrochen, sogar die Maßstäbe seiner Xinxing werden auch abgebrochen“?

Meister: Diesen Grundsatz habe ich schon erklärt. Das Ziel, deine Kultivierungsenergie abzubrechen, liegt darin, dich zur Vollendung zu bringen. Was bedeutet Vollendung? Du hast bei der Kultivierung die Maßstäbe erreicht, deine Kultivierungsenergie, dein Glück und deine Tugend - alles wird vollendet. Der Buddha kann alles haben, was er will; er kann alle Fähigkeiten haben, die er haben will. Wo kommt das alles her? Das alles sind dein Fleiß und Schweiß, die du hergegeben hast; es wird von der mächtigen Tugend, also von der „Kultivierungsenergie“, die gleichzeitig mit der Xinxing zusammen existiert, zusammengesetzt und vollendet; ohne dies kannst du nicht in den Himmel kommen. Ihr wisst, dass es um den Buddha-Körper herum einen Kreis gibt; die Buddhas, die in den alten Tempeln gemalt worden sind, scheinen alle im Mond zu sitzen. In Wirklichkeit ist das nichts anderes als die eigene Welt des Buddhas. Diese Welt soll vollendet werden; wenn sie nicht vollendet würde, hättest du nichts. Du hättest nur Kultivierungsenergie, sonst gar nichts. Wie kann das ein Buddha genannt werden? Wenn du Menschen erlösen und etwas Gutes tun willst, hättest du jene Sachen aber nicht. Das alles musst du haben, du musst eine eigene Welt haben, erst dann kannst du alles haben, was du willst.

Jünger: Wenn es keine solche Austauschkonferenz des Dafas wie die heute gäbe, wäre es für mich, glaube ich, unmöglich, die Erhöhung der Xinxing zu bekommen. Ist das in Ordnung?

Meister: Die Austauschkonferenzen können der Erhöhung unserer Lernenden große Vorteile bringen und die Lernenden werden dabei sehr gefördert, gleichzeitig kann das Fa auch verbreitet werden, diese Form ist sehr gut. Ich finde, wir sollen das so machen. Es kann wirklich dazu führen, dass diejenigen, die nicht stetig vorankommen, ihren Abstand zu anderen finden, damit sie einen Anstoß bekommen, sie einholen zu können. Wenn man aber sagt, dass man das Fa nicht erhalten kann, wenn diese Konferenz nicht stattfindet, so ist das auch nicht richtig. Das Fa ist doch da, man kann es lernen. Die Fa-Konferenzen können die Wirkung haben, das Fa zu verbreiten und zu fördern. Aber es gibt wirklich Menschen, die durch Fa-Konferenzen das Fa erhalten haben.

Jünger: Der Lehrer hat gesagt, dass in dieser jetzigen Periode die Gottheiten unterschiedlicher Ebenen und Räume alle dieses Fa lernen. Ich möchte bitte fragen, ob die Jingwen, die die hohen Lebewesen dieser Ebenen lernen, den Jingwen, die wir lesen, gleich sind?

Meister: Absolut nicht gleich. Auf unterschiedlichen Ebenen gibt es Fa unterschiedlicher Ebenen. Diese schwarzen Schriftzeichen auf weißem Papier sind für die Menschen zu lesen. Die Worte und der innere Sinn von demselben Fa sind auf unterschiedlichen Ebenen völlig anders.

Jünger: Die Dämonen und Gespenster sind wiedergeboren und sabotieren die Menschenwelt. Wie können die hohen Lebewesen den Gespenstern der Hölle erlauben, in die Welt zur Wiedergeburt zu kommen?

Meister: Die Gespenster sind auch nicht alle in der Hölle, auf unterschiedlichen Ebenen gibt es Dämonen unterschiedlicher Ebenen. Manche davon existieren wegen der gegenseitigen Förderung und Hemmung, manche sind deshalb gekommen, weil das Karma der Menschen groß ist, es gibt auch alte verdorbene Mächte, die gekommen sind, um das Fa zu sabotieren.

Jünger: Ich habe mich im letzten Jahr christlich taufen lassen, jetzt aber stelle ich fest, dass erst Falun Dafa das wahre große Fa ist. Ich bin entschlossen, Falun Dafa zu kultivieren. Was für Konflikte gibt es zwischen den beiden?

Meister: Keine Konflikte. Die Taufe ist von Menschen gemacht worden und ist etwas an der Oberfläche, sie ist nicht von Gottheiten gemacht worden. Ich habe gesagt, dass das, was die Gottheiten anerkennen, das Menschenherz ist; sie erkennen keinerlei Formalitäten der Menschen an.

Jünger: Du hast gesagt, dass der Kosmos Entstehen, Erhalten und Verfallen erlebt. Warum soll er verfallen?

Meister: Ihr wisst: Warum verderben die Lebensmittel? Warum werden Menschen alt? Warum verrostet das Eisen? Selbst die Steine verwittern auch. So ist es eben gemeint. Nur ist die Zeit bei ihm länger, die Zeit ist unterschiedlich und es dauert sehr lange, für Menschen ist das unvorstellbar. Es scheint, als ob er nie verfällt und für ewig erhalten bleibt.

Jünger: Seit zwei Monaten kann ich die dämonischen Störungen nicht loswerden. In den Ohren werden Schimpfworte gesagt, im Traum und im Alltag gibt es schlechte Informationen, die mich stören.

Meister: Lies das Buch mehr, dann können alle Probleme gelöst werden. Eben habe ich gesagt, mehr das Buch zu lesen; in Wirklichkeit hast du den Sinn meiner Worte nicht unbedingt verstanden. Dieses Buch ist allmächtig, es kann alles. Während dein eigenes Hauptbewusstsein standhaft bleibt, wird das Karma in deinen Gedanken beseitigt. Die meisten, bei denen dieser Zustand auftaucht, haben relativ viel Gedankenkarma. Achte besonders darauf, dass das Hauptbewusstsein standhaft bleibt!

Jünger: Ich habe kein Problem damit, wenn ich alleine das Buch lese und die Übungen mache, aber ich habe das Gefühl, dass ich mich in der Form des früheren politischen Lernens befinde, wenn ich zur Übungsgruppe gehe.

Meister: Das wird vielleicht von der Abneigung deines Herzen gegen das Lernen der politischen Dinge und von der Verfassung deiner sehr starken Abneigung verursacht, oder?! Es kommt nicht auf das Äußerliche an, sondern auf den inneren Sinn. Ist das nicht auch eine starke Anhaftung und die Anhaftung der Abneigung?

Jünger: Bedeutet es, dass wenn Kurzinformationen von Falun Dafa in den Zeitschriften erscheinen, es aus dem Zusammenhang gerissen wird?

Meister: „Kurzinformationen“ sind nicht aus meinem Fa herausgenommen worden. Es sind „Kurzinformationen“ und das bedeutet nicht, sie aus dem Zusammenhang zu reißen, sondern dieses mein Fa zusammenfassend vorzustellen. Früher haben sie so etwas gemacht, allerdings waren sie dabei jedes Mal sehr sorgfältig. Sie haben erst angefangen, nachdem sie sich darüber mehrmals beraten hatten.

Jünger: Die Einsamkeit ist der gefährlichste Feind bei der Kultivierung - was soll man darunter verstehen?

Meister: Ihr wisst nicht, dass die Einsamkeit alles von einem Menschen zerstören kann. Worauf war ein früherer Mönch bei der Kultivierung angewiesen? Warum konnte er sich erfolgreich kultivieren? Seine größte Bitternis war eben genau die Einsamkeit. Was meinst du, was für Leiden er ertrug? Die unerträgliche Einsamkeit. Wie konnte ein Mensch, der früher in die Berge ging, um Dao zu kultivieren, das Dao erreichen? Die Menschen in der Welt genießen Ruhm und Glanz, Reichtum und Ansehen. Selbst diejenigen, die keinen Ruhm und Glanz, Reichtum und Ansehen genießen können und kein Geld haben, haben auch Verwandte und gute Freunde und das Vergnügen in der Menschenwelt. Er kultivierte sich aber allein und hart in den Bergen; die unerträgliche Einsamkeit, wobei man keine Kontakte mit Menschen hat, kann viel Eigensinn und verschiedene Begierden des Menschen abschleifen. Natürlich - wir gehen jedoch nicht diesen Weg. Wir richten uns direkt an das Menschenherz und gehen den schnellsten Weg. Meiner Ansicht nach reicht die Zeit nicht aus, auch wenn du Jahrzehnte lang geschliffen würdest.

Jünger: Die Geisteskranken dürfen nicht an den Kursen teilnehmen, ich möchte bitte fragen, ob die Paranoiker und diejenigen, die an Zwangsneurose oder Angstneurose erkranken auch zu den Geisteskranken zählen.

Meister: Ich sage euch, die Geisteskrankheit, die die Menschen meinen, stimmt eigentlich mit meinem Verständnis nicht überein. Die Geisteskrankheit, die ich meine, zeigt sich so, dass das Hauptbewusstsein den Körper nicht beherrscht und jede Art Information beziehungsweise jede Art Lebewesen von außen ihn kontrollieren kann, dieses oder jenes zu tun; das Karma des Menschen kann ihn auch kontrollieren, dieses und jenes zu tun. Das Karma lässt ihn in seinem Kopf schimpfen oder etwas Schlechtes tun. Und so sagt man, dass er geisteskrank sei. Ich habe bemerkt, dass die Geisteskranken überhaupt keine Wunden oder Viren haben. Wie kann das als Krankheit bezeichnet werden? Das ist nur ein anormales Phänomen des Menschen. Allerdings erlöst dieser unser Dafa die Menschen und soll dem Haupt-Urgeist zur Kultivierung gegeben werden. Wenn aber dein Haupt-Urgeist nicht das Heft in der Hand hat, wem sollen wir es dann geben? Deshalb ist es ihnen nicht erlaubt, am Kurs teilzunehmen. Wenn das, was einen Menschen steuert, das Karma oder das Futi ist, können sein Karma und das Futi erlöst werden? So ist nun einmal der Zusammenhang. Außerdem würden andere sagen: „Schau einmal, er hat Falun Gong praktiziert und ist dadurch verrückt geworden.“ Das würde uns sehr großen Schaden verursachen.

Jünger: Die Liebesbeziehung kann viel Eigensinn bei uns hervorrufen. Soll ich mich von meinem Freund trennen oder dem natürlichen Lauf folgen, heiraten und Kinder bekommen?

Meister: In Wirklichkeit habe ich das schon erklärt, die menschliche Gesellschaft muss sich weiter vermehren. Wenn es heute nicht nur etwas mehr als hundert Millionen, sondern einige Milliarden Dafa-Schüler gäbe, wäre das dann nicht ein sehr ernsthaftes Problem? Ist das nicht diese Frage? Ich fordere euch auf, den gewöhnlichen Menschen so weit wie möglich zu entsprechen; in Wirklichkeit könnt ihr das auch schaffen, nur sind die Anforderungen, die ihr an euch selbst stellt, zu hoch. Natürlich bin ich auch nicht gegen hohe Anforderungen. Ich denke, ihr sollt den gewöhnlichen Menschen so weit wie möglich entsprechen. Wenn so etwas absichtlich gemacht wird, wird das dazu führen, dass uns die Gesellschaft nicht versteht und das Fa einigen Schaden erleidet. Außerdem kannst du jene Ebene nicht erreichen und so entsteht das Leiden, das du wegen jener Gesinnung ertragen musst. Wenn du jene Ebene wirklich erreicht hast, habe ich nichts dagegen. Wenn du den Maßstab jener Ebene nicht erreichen kannst, dann folge so gut wie möglich dem natürlichen Lauf.

Behandle dieses Verhältnis richtig. Wenn all deine Gefühle wirklich weggenommen würden, könntest du dich wirklich nicht mehr in jemandem verlieben. Bevor du diesen Zustand erreicht hast, so denke ich, sollst du dem menschlichen Zustand entsprechend handeln. Es wird auf keinen Fall passieren, dass du wegen des Heiratens ein Stück herunterfällst. Das wird nicht passieren.

Jünger: Wenn man im letzten Leben ein Tier war, kann man in diesem Leben durch Kultivierung über das weltliche Fa hinausgehen?

Meister: Ich nenne ein Beispiel. Ein Mensch kommt vielleicht von einer sehr hohen Ebene, bei den Wiedergeburten Leben für Leben war er nicht unbedingt immer ein Mensch. Manchmal war er dieses, manchmal jenes. Jedenfalls ist er Mensch geworden, wenn er bis zu diesem Schritt wiedergeboren wurde. Bevor du also bis zu diesem Schritt gekommen bist, wurdest du einst als Tier wiedergeboren, aber man kann nicht sagen, dass du ein Tier bist. Du befindest dich nur in der Sechs-Wege-Reinkarnation; was das echte Leben ist, ist erst das Entscheidendste.

Jünger: Beim Lesen des Buches und Lernen des Fa kann ich manchmal etwas erkennen. Aber manchmal kann ich trotz zwei- oder dreimaligem Lesen nichts erkennen.

Meister: Wenn man mit Absicht etwas erkennen will, kann man garantiert nichts erkennen. Nimm das Buch und lies es einfach, das heißt: Ohne Trachten bekommt man alles von selbst. Gestern habe ich noch gesagt, wenn dir irgendwelche Probleme begegnen, sollst du dir nicht das betreffende Kapitel aussuchen und lesen. Du kannst es nicht finden. Normalerweise bekommt man ja alles ohne Trachten von selbst. Wenn du das Buch einfach nimmst und es aufschlägst, ist es gerade das, was du heute bekommen sollst. Ich habe es zwar so gesagt, und manche meinen es so verstanden zu haben: Gut, dann schlage ich das Buch einfach so auf, wenn ich es später lese. Das ist wieder Eigensinn und du wirst die richtige Seite nicht finden. Es ist wieder Trachten, nur in einer getarnten Form.

Jünger: Wir glauben fest an dich und Falun Dafa. Wir haben gehört, dass seit kurzem auf Festlandchina einige Probleme aufgetaucht sind. Wie sollen wir damit umgehen?

Meister: Seit dem ersten Tag meiner Verbreitung des Fa tauchten die Probleme ununterbrochen auf. Warum? Wenn ein orthodoxes Fa verbreitet wird, es aber dabei keine häretischen Störungen gäbe oder alle Menschen es verstehen könnten, dann wäre es meiner Ansicht nach auf der selben Ebene wie auf der von den Menschen. Nicht wahr? Es könnte dann die Menschen nicht erlösen. Eben weil manche es nicht verstehen können - oder wenn das Häretische das orthodoxe Fa sieht, werden sie es stören. Dieses Fa wird zwar schon verbreitet, aber wie es in der Welt verbreitet wird und Menschen erlöst, wie der Dafa selbst und ich bei den Störungen handeln, ob es aufrichtig abläuft - das ist das Allerwichtigste. Das hängt unmittelbar damit zusammen, ob das Fa aufrichtig ist und ob es Menschen erlösen kann. Ist das nicht dieser Grundsatz? Deshalb tauchen die ganze Zeit ununterbrochen Probleme auf. Jeder Schritt, den wir machen, ist sehr aufrichtig. Auch wenn manche nur einen Fehler ergreifen wollen, ohne dabei den Rest zu berücksichtigen, um uns anzugreifen, können sie keinen Fehler finden. Es ist bei uns sehr aufrichtig gelaufen. Und so sind wir auf diese Weise durchgekommen. Auf diese Weise haben wir in allerlei Schwierigkeiten unsere mächtige Tugend aufgebaut, erst somit können wir den Menschen später etwas hinterlassen, worüber man sprechen kann und was erwähnenswert ist, erst dann kann es den Menschen später die Lektionen und Erfahrungen hinterlassen, die durch das Aushalten von verschiedenen dämonischen Schwierigkeiten entstanden sind. Erst dann besitzt es seine mächtige Tugend. Nicht wahr?

Jünger: Der Meister hat gesagt, dass man bei der Kultivierung unter den gewöhnlichen Menschen so weit wie möglich dem Zustand der gewöhnlichen Menschen entsprechen soll. Wenn es in den USA bei der Verbreitung des Fa keine eingetragene Organisation gibt, ist es bei manchen Angelegenheiten nicht einfach.

Meister: In den USA wurde ein Dafa-Verein eingetragen. Aber wir können diesen Verein nicht wie etwas unter den gewöhnlichen Menschen laufen lassen. Er hat nur diesem unserem Fa eine legale Umgebung zum Praktizieren und eine Gewährleistung für eure legale Kultivierung geschaffen, das ist alles. Ihr dürft so etwas an sich auf keinen Fall als eine Beschäftigung ausüben. Ich habe gesagt, dass der große Weg keine Form hat. Es ist auch nicht erlaubt, dass man das Herz irgendeiner Arbeit hingibt. Auch diese heutige große Fa-Konferenz ist im Zusammenhang mit der Kultivierung organisiert worden, die Lernenden verlangen keine Gebühren und es ist eine Wohltätigkeitsorganisation, aber das ist keine Religion.

Jünger: Ich lebe allein und habe wenig Kontakte mit den anderen. Meine Familienangehörigen sind in China. In der Freizeit lerne ich das Fa zu Hause. Ist diese Kultivierungsumgebung...

Meister: Es geht, wie du dich auch kultivierst; solange du dich in jedem Moment und zu jeder Zeit im Herzen als Kultivierenden betrachten kannst, es lernst und praktizierst, wirst du nicht zurückgelassen. Es wäre besser, herauszukommen, um sich zu kultivieren.

Jünger: Ist es während des ganzen Kultivierungs-vorgangs eines Menschen so, dass die Störungen verschiedener Informationen beiseite geschoben werden sollen?

Meister: Wenn du bei den Übungen wirklich Laute hören kannst oder dich manche Informationen und Gedanken im Kopf stören, sollst du sie zur Seite schieben. Die starken kannst du als einen Dritten, als Gedanken anderer oder als etwas betrachten, was nichts mit dir zu tun hat. Warum sage ich dir das so? Weil die Dinge, die dir gehören, deinen Befehlen gehorchen. Deine Arme und Beine, deine Finger und dein Mund bewegen sich so, wie du es willst. Warum? Weil sie dir gehören. Deine Gedanken wollen sich in die Meditation versenken, und jener Gedanke lässt dich nicht zur Ruhe kommen, je mehr du ihn zur Ruhe bringen willst, desto unruhiger ist er, ist er du? Kannst du ihn als du anerkennen? Das sind deine erworbenen Anschauungen und dein Karma. Deshalb sollst du sie für einen Dritten halten: Denk nur, ich sehe zu was du denkst. Wenn du dieses Mal herausspringst, wenn du ihn wirklich deutlich erkennen kannst, dann bedeutet das, dass du eine klare Trennungslinie zwischen dir und ihnen gezogen und dich selbst gefunden hast. Das ist auch Kultivierung, und so können sie auch sehr schnell beseitigt werden. Wenn du sie wirklich erkennen kannst, bekommen sie Angst; dann sollen sie beseitigt werden.

Jünger: „Zhuan Falun“ wird den späteren Menschen hinterlassen, darin gibt es Fotos des Lehrers. Du hast aber wiederum gesagt, dass die zukünftigen Menschen nichts von deinem Aussehen wissen werden.

Meister: „Zhuan Falun“ wird nicht den späteren Menschen hinterlassen, die zukünftigen Menschen werden nicht wissen, dass es „Zhuan Falun“ gab. Also, ich habe das Fa zwar hoch erklärt und viele Himmelsgeheimnisse verraten, aber wenn die Menschen, die das Fa gehört haben, in der Zukunft wirklich zur Vollendung kommen, ist es dann nicht so, dass ich es nur den Gottheiten erklärt habe? Die Menschen wissen nach wie vor nichts davon. Deshalb erkläre ich es euch auf diese Weise. Ich hoffe, dass ihr alle zur Vollendung kommen könnt.

Was das Buch angeht, so ist das ganz einfach zu erledigen. Wir können es zu einem bestimmten Zeitpunkt kein einziges Schriftzeichen mehr enthalten lassen und alles zu weißen Blättern verwandeln.

Jünger: Wie soll man damit umgehen, wenn in manchen Versionen von „Zhuan Falun“ Zeilen oder Sätze fehlen?

Meister: Bei den Raubdrucken von „Zhuan Falun“ kommt so etwas relativ oft vor, ihr sollt auf jeden Fall darauf achten; wenn du siehst, dass Schriftzeichen beziehungsweise Zeilen fehlen, dann schreibe sie mit deinem Stift ins Buch hinein. Kaufe später solche Bücher nicht mehr, in denen Schriftzeichen oder Zeilen fehlen. Das heißt, Bücher, die durch einen Fotosatz hergestellt worden sind, kannst du kaufen. Die Bücher, bei denen die Schriftzeichen erneut gesetzt worden sind, sollst du auf keinen Fall kaufen.

Jünger: Manche Lernenden waren in verschiedenen Qigong-Schulen. Wenn sie jetzt aber den Dafa vorstellen, erzählen sie zuerst, was sie früher praktiziert haben, um die Lernenden anzuziehen.

Meister: Manche von uns haben wirklich dieses Herz der gewöhnlichen Menschen. Aber du kannst nicht sagen, dass sie nicht gut sind. Bei diesem zweitägigen Erfahrungsaustausch habe ich auch bemerkt, dass manche dauernd über das bisschen erzählten, was sie früher gelernt hatten. Im Großen und Ganzen habt ihr gut geredet. Nur gibt es noch manche, bei denen sich das Herz der gewöhnlichen Menschen zeigen kann. Bei der Verbreitung des Dafa darfst du die Dinge, die du früher gelernt hast, überhaupt nicht erwähnen. Denn du hast dich schon ein für allemal von ihnen getrennt, und sie gehören auch nicht zu dir und auch nicht zu dem, was du bekommen sollst. Bedeutet das dann nicht, dass du zwei oder mehrere Schulen verbreitest?

Jünger: Bitte erklären Sie noch einmal etwas über die Vorschriften, dass bei den Betreuungsstellen keine Gelder aufbewahrt werden dürfen. Jedoch in den USA, in dieser kommerzialisierten Gesellschaft, ist es nicht zu vermeiden, Geld zu berühren, wenn man etwas macht.

Meister: Ich sage euch, diesen Punkt darf niemand ändern: Bei den Betreuungsstellen dürfen absolut keine Gelder aufbewahrt werden. Wenn wir in der jetzigen Phase durch den Verkauf von Büchern ein bisschen Geld übrig haben und damit sofort etwas machen wollen, wird das Geld prinzipiell gesehen nicht berührt, in Wirklichkeit aber doch. Wenn es immer so weiter geht, gibt es nie ein Ende; dann bedeutet das, dass du Gelder und Gegenstände aufbewahrst. Ich sage euch, wenn wir solche Dinge bei der Verbreitung des Fa machen, also bei solchen Kleinigkeiten, denke ich, werden vielleicht unsere Lernenden, die sich das leisten können, die Kosten dafür tragen. Diese große Konferenzhalle von heute ist zum Beispiel allein von einem unserer Lernenden gemietet worden; damit ihr alle das Fa erhalten könnt, hat er eine gute Sache getan. Er wird vielleicht noch mehr bekommen. Aber ich denke, ich meine es nun einmal so, dass wir auf jeden Fall den Weg aufrichtig gehen müssen. Wir müssen den Weg unbedingt aufrichtig gehen.

Jünger: Ist es so, dass es sich um so mehr an die ursprünglichen Substanzen annähert, je höher die Ebenen sind? Damit könnte erklärt werden, dass die Blumen, die die Apsaras streuen, durch den Körper der Bodhisattva durchfliegen können, nicht jedoch durch den Körper des Arhats.

Meister: So ist das nicht gemeint. Du meinst die Unterschiede der Substanzen, und ich meine die Unterschiede der Ebenen und der Fruchtpositionen. Natürlich können die Unterschiede der Fruchtpositionen zu den Unterschieden der Teilchen deines Körpers führen, das ist sicher. Aber die Unterschiede der Teilchen sind nicht die Voraussetzung. Die Höhe der Xinxing und die Höhe der Fruchtposition erst ist die Voraussetzung.

Im Großen und Ganzen gibt es heute keine Fragen mehr zu beantworten. Die neuen Lernenden sollen das Buch mehr lesen; wenn du es lernen und dich kultivieren willst, dann lies es. Es ist für uns nicht so einfach, eine Fa-Konferenz zu veranstalten. Wenn ich dir die Dinge der Grundstufe erklärt hätte, wäre diese Konferenz für die Anwesenden umsonst veranstaltet worden, und ihr hättet nicht hören können, was ihr hören solltet. Das Ziel unserer Fa-Konferenzen liegt darin, dass ihr euch noch schneller erhöhen und so früh wie möglich zur Vollendung kommen könnt. Gleichzeitig kann dieses Fa noch weiter und breiter verbreitet werden, damit es noch mehr Menschen erhalten können. Also, ich denke, nach dieser Fa-Konferenz sollen wir eine Erhöhung im großen Maß bekommen. Gleichzeitig sollen wir noch mehr Menschen, die das Fa noch nicht erhalten haben, ermöglichen, das Fa zu erhalten. Ich sage euch, unter den Weißen und auch unter den anderen Rassen haben viele Menschen, die zu erlösen sind, das Fa noch nicht erhalten. Natürlich nötige ich euch nicht, so etwas zu machen. Macht es so gut, wie ihr könnt. Das Fa erlöst die Menschen, die Schicksalsverbindungen haben. Wir können den Menschen nur gut zureden, dürfen sie aber nicht zur Kultivierung zwingen, so ist das. Ich hoffe, dass ihr euch noch schneller erhöhen und so früh wie möglich zur Vollendung kommen könnt.