Mit Durchblick ist das Rätsel gelöst

Der helle Mond scheint an vielen Tagen
betrunken braucht man nicht den Himmel fragen
Die Paläste im Himmel – für Menschen schwer zu sehen
Die heutige Zeit – die Endzeit
Wohin man auch mit dem Wind reitet, es wird Erde sein
Angst vor Kälte in der Höhe, der Mut zu klein
Man steigt nach oben und umarmt den hellen Mond
Doch Chang’e schon längst auf der Erde wohnt
Den Vollmond immer wieder bestaunt,
Das Fa erhalten, dann zurückgekehrt in die Himmelswelt

Zum Mittherbstfest im Jahr 2012

Anmerkung: Im Internet wurde davon berichtet, dass das Oberhaupt des Bösen eine Zeile des Gedichtes von Su Shi „Mit den Gedanken bei Dir“ verwendet hat. Er möchte: “mit dem Wind reiten und zurückkehren”. Nur als lustige Anmerkung.


Anmerkung des Übersetzers:
Chang'e ist nach chinesischer Überlieferung die Göttin des Mondes.
Su Shi (1037 bis 1101) war ein Dichter, Maler, Kalligraf und Politiker der chinesischen Song-Dynastie.