Diejenigen, die Falun Gong lernen, können nicht nur schnell die Kraft des Gong und die Gongneng entwickeln, sondern auch ein Falun erhalten. Das Falun lässt sich in einer kurzen Zeit entwickeln. Sobald es entwickelt ist, hat es enorme Kraft. Es kann den Praktizierenden vor Abweichungen schützen, außerdem kann es den Praktizierenden vor Störungen von Menschen mit einer schlechten Xinxing schützen. Auch von der Theorie her ist Falun Gong ganz anders als die konventionellen Kultivierungsmethoden. Nachdem das Falun gebildet ist, wird es sich ununterbrochen drehen. Es existiert in Form eines intelligenten Lebewesens. Es speichert ständig Energie im Unterbauch des Praktizierenden. Durch die Drehung sammelt das Falun automatisch Energie aus dem Kosmos. Gerade weil es sich ununterbrochen dreht, wird erreicht, dass das Fa den Menschen veredelt. Das heißt, obwohl man nicht jederzeit die Übungen praktiziert, veredelt das Falun den Menschen dennoch ununterbrochen. Ihr wisst, ein gewöhnlicher Mensch muss tagsüber arbeiten und sich nachts ausruhen. Die Zeit für die Übungen ist sehr begrenzt. Das Ziel, vierundzwanzig Stunden lang ununterbrochen Übungen zu praktizieren, kann nicht dadurch erreicht werden, dass man sozusagen einfach nur jederzeit an die Übungen denkt oder man irgendwelche Methoden verwendet. Auch mit anderen Methoden ist es schwer, das Ziel zu erreichen, wirklich vierundzwanzig Stunden lang Übungen zu praktizieren. Das Falun dreht sich aber ständig. Wenn es sich im Uhrzeigersinn dreht, wirbelt es große Mengen von Qi (die Existenzform der Energie in der Anfangsphase) aus dem Kosmos in das Innere. Tag und Nacht speichert das Falun das hereingewirbelte Qi in alle Stellen des Falun und wandelt es in höhere Substanzen um. Zum Schluss wird diese Energie im Körper der Kultivierenden in Gong umgewandelt. Das ist „Das Fa veredelt die Menschen“. Die Kultivierung in Falun Gong unterscheidet sich völlig von allen anderen Disziplinen und allen anderen Methoden der Qigong-Kultivierung, bei denen Elixiere (Dan) gebildet werden.
Die größte Besonderheit von Falun Gong liegt darin, dass statt Elixiere zu bilden, ein Falun kultiviert wird. Bei allen Kultivierungswegen, die heute in der Gesellschaft verbreitet werden wird der Weg des Elixiers gegangen, ganz gleich, aus welchen Systemen oder aus welchen Schulen, ob sie buddhistisch sind, taoistisch sind oder im Volk überliefert werden oder ob sie zu Nebenschulen gehörenes. Das nennt man Qigong des Weges des Elixiers. Bei der Kultivierung gehen Mönche, Nonnen und Taoisten alle den Weg des Elixiers. Bei der Einäscherung nach ihrem Tod bleiben die Sarira übrig. Mit den heutigen wissenschaftlichen Geräten kann man nicht erkennen, aus welchen Substanzen es zusammengesetzt ist. Es ist sehr hart und sieht sehr schön aus. In Wirklichkeit sind es hochenergetische Substanzen, die aus anderen Dimensionenn gesammelt worden sind; es sind nicht Dinge aus diesem unserem Raum, es ist eben genau jenes Elixier. Beim Qigong des Weges des Elixiers ist es sehr schwer, innerhalb eines Lebens den Zustand der Erleuchtung zu erlangen. Früher haben viele Menschen, die die Wege des Elixiers praktizierten, versucht, das Elixier hochzuziehen. Als das Elixier den Niwan-Palast erreichte, kam es nicht mehr weiter. So erstickten sie daran. Manche wollten es mit Menschenhand sprengen, aber es gelang ihnen nicht. Bei manchem war es so, dass sein Großvater bei der Veredlung des Elixiers keinen Erfolg hatte, so spuckte er es vor seinem Tod aus und gab es an seinen Vater weiter; sein Vater hat es auch nicht geschafft und spuckte es vor dem Tod aus und gab es an ihn weiter. Doch bis heute hat dieser Mensch immer noch nichts erreicht. Es ist sehr schwierig! Natürlich sind viele Wege der Kultivierung sehr gut. Wenn man die wirkliche Überlieferung von jemanden erhalten kann, ist das natürlich gut. Es ist nur zu befürchten, dass man dir nicht so weit entwickelte Dinge weitergibt.