Manche lernen zwar einen aufrichtigen Weg, aber weil sie dabei keine strengen Anforderungen an sich selbst stellen, keinen Wert auf die Xinxing legen und beim Üben an etwas Schlechtes denken, üben sie unbewusst einen häretischen Weg. Wenn jemand zum Beispiel die Übungen macht, egal ob die Pfahlübung im Stehen oder die Meditation im Lotussitz, ist sein Körper zwar beim Üben, aber sein Kopf denkt vielleicht in Wirklichkeit an Geld, Ruhm oder persönliche Vorteile. Er denkt vielleicht: „Jemand ist nicht gut zu mir; wenn ich übernatürliche Fähigkeiten bekomme, kann ich ihn bestrafen“. Oder er denkt an diese oder jene übernatürliche Fähigkeit und so weiter. So hat er etwas Schlechtes in sein Gong hineingemischt. In Wirklichkeit übt er schon ein häretisches Fa. Das ist gefährlich, denn so kann er etwas Negatives anziehen, wie zum Beispiel niedrige Geister. Er selbst nimmt das jedoch nicht wahr, denn sein Eigensinn ist zu stark. Es geht nicht, das Tao mit einem strebenden Herzen zu lernen. Wenn sein Herz nicht aufrichtig ist, kann ihn sein Meister auch nicht beschützen. Deshalb müssen Praktizierende die Xinxing unbedingt gut bewahren, ein aufrichtiges Herz haben und nach nichts streben, sonst könnte es Probleme geben.