Sobald wir von buddhistischem Qigong reden, denken viele Leute, dass die buddhistische Schule auf die Kultivierung zum Buddha abzielt und deshalb dasselbe wie der Buddhismus sei. Hier betone ich mit allem Ernst: Falun Gong ist ein buddhistisches Qigong, es ist ein Dafa mit orthodoxer Überlieferung. Es hat aber mit dem Buddhismus als Religion nichts zu tun. Buddhistische Qigong sind buddhistische Qigong, Buddhismus ist Buddhismus. Obwohl das Ziel der Kultivierung bei beiden dasselbe ist, gehen sie nicht denselben Weg und gehören nicht zur selben Schule. Die Anforderungen sind auch unterschiedlich. Hier habe ich das Wort „Fo“ (Buddha) erwähnt. Bei der Erklärung des Kultivierungsweges auf hohen Ebenen werde ich später noch darauf zurückkommen. Das Wort an sich trägt keine Färbung von Aberglauben. Sobald manche das Wort „Fo“ hören, können sie es einfach nicht tolerieren und behaupten, wir würden Aberglauben verbreiten. Das stimmt nicht. „Fo“ stammt aus dem Sanskrit. Es ist von Indien hierher überliefert worden und wurde nach der Aussprache als „Fo Tuo“ übersetzt. Später haben die Leute das Schriftzeichen "Tuo" weggelassen, und nur das Schriftzeichen "Fo" beibehalten. Ins Chinesische übersetzt, bedeutet es "Erleuchteter", also ein erleuchteter Mensch. (siehe auch „Ci Hai“ Wörterbuch.)