Vorschläge auf der Sitzung für die Falun-Dafa-Betreuer in Beijing

(17. 12. 1994)

Ich stehe beim Reden, damit ihr mich gut sehen könnt.

Ich habe mich schon lange nicht mehr mit euch getroffen. Es sind viele Dinge bezogen auf die Verbreitung des Kultivierungsweges zu erledigen, das sind all die Dinge, die die gewöhnlichen Menschen nicht ganz begreifen oder nicht gut verstehen können, deshalb habe ich eine Pause mit den Seminaren gemacht. Ich habe diese Zeit genommen, um solche Sachen zu erledigen, und nun habe ich sie schon fast alle erledigt. Eigentlich wollte ich wieder in die Öffentlichkeit treten und die zukünftige Verbreitung des Kultivierungsweges arrangieren, nachdem diese Dinge zu Ende gebracht wurden und ich sie erledigt habe. Aber dieses Mal ist die Zeit für das Seminar in Guangzhou sehr übereilt festgelegt worden, in der Zeitung wurde es schon bekannt gegeben, es gibt auch schon Werbung dafür, es wurden auch noch viele Kursgebühren kassiert, deshalb musste ich auf halbem Wege herauskommen. So bin ich vor dem Seminar in Guangzhou zuerst hierher nach Beijing gekommen, um einiges vorzubereiten. Bei dieser Gelegenheit treffe ich euch einmal. Es freut mich sehr, euch zu sehen.

Früher habe ich gesagt: Der moralische Standard der heutigen Menschen ist schon sehr niedrig geworden, es ist sehr schwer, in den verschiedenen Berufen ein reines Stückchen Boden zu finden. Aber als ich hierher kam, sah ich gleich, dass dieses unser Feld sehr harmonisch war. Ich wage es zu sagen, dass unser Falun Dafa hier ein reines Stückchen Boden ist (Beifall). Und gleichzeitig sehe ich auch, dass der Erfolg eurer Kultivierung sehr erfreulich ist, ihr habt alle das Herz, euch zu erhöhen und dem Guten zuzuwenden, das ist sehr erfreulich. So stimmt diese Atmosphäre mit unserem Herzenszustand ganz überein, das heißt, ihr habt das Dafa nicht umsonst gelernt, ihr alle habt gewisse Erfolge erzielt. Ich habe dieses Dafa auch nicht umsonst verbreitet, das ist etwas, was mich freut. Als ich damals gerade in Beijing das Fa erklärt und den Kultivierungsweg verbreitet habe, waren im ersten Seminar nur so viele Menschen. Aber nach einiger Zeit - also bis jetzt sind nur zwei Jahre vergangen, in Wirklichkeit habe ich dieses Fa offiziell erst seit einem Jahr verbreitet, am Anfang wurde das Fa in sehr niedriger Form von Qigong verbreitet - heute sind die Betreuer in Beijing schon so zahlreich geworden, das bedeutet, dass dieser unser Dafa schon von mehr gutherzigen Menschen erkannt wurde, und dass sie sich in diesem Fa erhöhen und kultivieren können. Das ist eine sehr erfreuliche Angelegenheit. Heute ist es sehr schwer, die Anzahl der Menschen, die sich in unserem Falun Dafa kultivieren, zusammenzuzählen, einer gibt es an den anderen weiter, sie sind unzählig. In manchen Regionen gab es in einer Kreisstadt oder in einer Stadt einen oder zwei Menschen, die es lernten, letztlich hat es sich so entwickelt, dass über tausend Menschen es lernen. In vielen Regionen zeigt sich diese Tendenz, es entwickelt sich sehr schnell.

Warum ist es so? Ich habe gesagt, dass bei unserem Falun Dafa eben die Xinxing eines Menschen kultiviert wird, und dass die Menschen aufgefordert werden, den moralischen Standard zu erhöhen. Die grundlegenden Ursachen, warum die Kultivierungsenergie trotz Kultivierung nicht wachsen kann, werden auch wirklich aufgezeigt. Diese Frage wird angesprochen und deshalb haben wir auf das Wesentliche hingewiesen. Früher habe ich gesagt, jemand sagte in seinem Erfahrungsbericht zu mir: Nachdem der Lehrer dieses Fa verbreitet hatte, war es für die Entwicklung der geistigen Qualität in unserer Gesellschaft sehr vorteilhaft. Natürlich habe ich gesagt, das Hauptziel liegt nicht darin. Ich will einfach den Menschen dieses Fa hinterlassen und es öffentlich verbreiten, sodass mehr Menschen davon profitieren und sich wirklich erhöhen können. Mit den Worten unserer buddhistischen Schule heißt das, dass man sich wirklich erhöhen und zur Vollendung kommen kann. Allerdings wird das Ergebnis es zwangsläufig mit sich bringen, dass der moralische Standard der Menschen erhöht wird. Denn die Anforderung unseres Kultivierungsweges an die Menschen ist, Wert auf die Kultivierung der Xinxing zu legen, ich sage, wir haben auf das Wesentliche hingewiesen. Warum gibt es viele Menschen, einschließlich vieler Mönche und Daoisten, die sich beruflich kultivieren - die nicht mehr wissen, wie sie sich erhöhen sollen? Sie legen nur Wert auf die äußerlichen Dinge und nicht auf das Wesentliche.

Ich sage, wenn die Xinxing eines Menschen sich nicht erhöhen kann, kann man sich überhaupt nicht erhöhen, denn die Eigenschaften dieses Kosmos erlauben nicht, dass man keine hohe Xinxing hat und sich trotzdem erhöht. Wenn die Menschen erreichen können, dass sie sich in verschiedenem Maße erhöht haben, so sage ich, auch wenn sie nicht zur Vollendung kommen können, sind sie auch vorteilhaft für die Gesellschaft. Dieser Mensch wird nicht bewusst Schlechtes tun, er weiß, welche schlechten Konsequenzen es ihm bringen kann, wenn er Schlechtes tut. Und so können die geistige Qualität und der moralische Standard der Menschen entsprechend erhöht werden, soviel ist sicher. Bei der Verbreitung dieses Kultivierungsweges stehen wir in der Verantwortung für die Menschen und die Gesellschaft, und somit haben wir das auch erreicht. Der Einfluss auf die Menschen und die Kultivierenden ist relativ gut. Wir haben uns die ganze Zeit auch streng nach den Anforderungen dieses Fa gerichtet. Bei diesem unserem Kultivierungsweg ist auch nichts schief gegangen, er ist immer in einem reinen und puren Kultivierungszustand geblieben.

Ich denke, wie unsere heutige Situation aussieht, wird dieser Kultivierungsweg in der Zukunft noch weiter verbreitet. In kurzer Zeit, also im nächsten Jahr wird dieser Kultivierungsweg vielleicht etwas mehr im Ausland verbreitet. Und so gibt es nicht nur einen Einfluss auf unser Land, in Wirklichkeit ist der Einfluss im Ausland auch sehr groß. Die Menschen, die vom Ausland zurückgekommen sind, erzählten mir, als sie in einem Restaurant in den USA gegessen hatten, sahen sie, dass die Materialien über Falun Gong im Restaurant aufgehängt waren. Sie haben sich sehr gewundert und danach gefragt. Das waren Informationen, von denen wir noch nicht wussten und die wir noch nicht erfahren haben. Vielleicht wird die Tendenz der Entwicklung sehr schnell sein. Die grundlegende Ursache liegt nur darin, dass wir Wert auf die Erhöhung der Xinxing der Menschen legen. Sei es die Gesellschaft, seien es Menschen aus unterschiedlichen sozialen Schichten oder Menschen mit unterschiedlichen Gedanken, sie alle können Falun Dafa akzeptieren. Eben habe ich nur ganz kurz darüber gesprochen, dass sich unser Falun Dafa zurzeit in so einem Entwicklungszustand befindet.

Weil das eine Sitzung für die Betreuer ist, spreche ich einmal über Dinge dieses Bereiches. Von der Entwicklungssituation des Falun Dafa unterschiedlicher Orte her gesehen, hat jeder Ort seine eigenen Vorteile, und es wurden auch schon viele Erfahrungen gesammelt. Bezogen auf das Lernen des Dafa haben sie während der Kultivierung auch viele gute Erfahrungen gemacht. Weil ich zu dieser Zeit zu Hause und immer in Changchun bin, weiß ich mehr über die Situation in Changchun. Jetzt wird zum Beispiel eine Welle des Lernens des Fa in Changchun in Gang gesetzt. Was für eine Welle des Lernens des Fa? Jetzt wird in anderen Regionen das Praktizieren der Übungen für sehr wichtig gehalten. Natürlich ist das sehr wichtig. Für einen Doppelkultivierungsweg von Körper und Geist darf das natürlich nicht fehlen. In Changchun wird das Lernen des Fa jedoch an eine noch wichtigere Stelle gesetzt. Nachdem sie jeden Tag die Übungen gemacht hatten, setzten sie sich hin und fingen an, das Buch zu lesen und das Fa zu lernen. Nach dem Lernen diskutierten sie auch noch und zwar Abschnitt für Abschnitt. Später fingen sie an, das Buch auswendig zu lernen. Sie finden dieses Buch so gut (natürlich sind das Worte der Lernenden und nicht meine Worte), früher wurde es in den Sutren nicht sehr deutlich erklärt, alles, was darin steht, war ziemlich unklar, dennoch haben die Menschen sie auswendig gelernt. Natürlich wurde auch etwas anderes darüber gesagt. Ich meine nur, warum lernen wir so etwas Gutes nicht auswendig? Jederzeit stellen wir die Anforderung, ein guter Mensch unter den gewöhnlichen Menschen zu sein und uns zu erhöhen. Ist das nicht besser, wenn du es auswendig kannst? Dann kann man sich jederzeit damit vergleichen. So wurde eine Welle des Auswendiglernens in Gang gesetzt.

Jetzt gibt es in Changchun über zehntausend Menschen, die das Buch auswendig lernen. Wie sieht es aus mit ihrem Fa-Lernen? Sie setzen sich hin und fangen mit dem Lernen an, wobei sie das Buch nicht benutzen. Einer fängt von Anfang an, das Buch auswendig aufzusagen, wenn er aufhört, sagt es ein anderer weiter auswendig auf, wobei kein bisschen fehlt und kein Wort falsch gesagt wird. So sagst du einen Abschnitt auswendig auf, danach sagt er einen Abschnitt auswendig auf. Auf diese Weise ging es weiter. Später haben sie auch angefangen, das Buch abzuschreiben. Wenn ein Schriftzeichen falsch abgeschrieben wurde, fingen sie erneut an und schrieben alles aufs Neue ab. Worin liegt denn der Zweck? Das dient nämlich dazu, das Verständnis und die Erkenntnisse über das Fa zu vertiefen. Das ist für die Erhöhung der Lernenden sehr vorteilhaft. Weil es in ihren Gedanken schon so einen tiefen Eindruck gibt, können sie sich beim Handeln, egal was sie machen, entsprechend dem Standard der Praktizierenden fordern, es ist wirklich anders.

Früher habe ich das nicht von unseren Lernenden gefordert. Ich habe eben gesagt, dass eigene Erfahrungen, die die Lernenden in anderen Regionen gesammelt haben, sehr gut sind. Ich sagte auch der Betreuungsstelle in Changchun, dass ihre Erfahrungen im ganzen Land weiter empfohlen werden sollen. Seitdem diese Lernenden das Fa auf diese Weise gelernt haben, erhöhen sie sich sehr schnell und ihre Ebene erhöht sich auch sehr schnell. Das ist zwangsläufig so. Vielleicht sind viele von uns - denn wir praktizieren doch und alle Anwesenden sind Betreuer, so kann ich etwas tiefer auf diese Frage eingehen. Das macht nichts. Von niedrigen Ebenen her gesehen ist jedes Schriftzeichen meines Buches ein Falun; von hohen Ebenen her gesehen ist es mein Fashen. Sogar jede Komponente des Schriftzeichens ist ein einzelner Bestandteil. Wenn es durch deinen Mund ausgesprochen wird, ist es auch anders. Viele haben schon sehr gute Kultivierungsenergie herauskultiviert, die Worte, die aus ihrem Mund herauskommen, haben alle Gestalt; was aus ihrem Mund herauskommt, ist alles Falun. Das heißt auch, dass dieses Buch kein gewöhnliches Buch ist. Natürlich geht es bei denjenigen nicht, deren Ebene nicht ausreicht. Dass du dazu veranlasst wirst, das Buch zu lesen und das Fa zu lernen - das an sich bedeutet schon Erhöhen, denn wir legen Wert auf die Kultivierung der Xinxing. Es vom Rationalen her zu verstehen, bedeutet an sich auch Erhöhen.

Bei unserem Kultivierungsweg werden Körper und Geist gleichzeitig kultiviert. Die Bewegungen dienen hauptsächlich dazu, den Benti zu verändern, das heißt, unseren fleischlichen Körper zu verändern, damit sind auch die Änderungsformen der materiellen Körper, die in verschiedenen Räumen existieren, gemeint. Hauptsächlich ist es so gemeint. Es gibt auch noch manche Dinge der Techniken. Wenn man sich wirklich erhöhen will, dann sage ich, dass man sich im Fa erhöhen muss. Wenn unsere Xinxing sich nicht erhöhen kann, können wir uns nicht im Fa erhöhen und alles andere ist nur leeres Gerede. Warum sage ich es so? Denn wenn du bestimmte Ebenen nicht erreicht hast und deine Xinxing nicht erhöhst, hast du keine Kultivierungsenergie, die die Höhe deiner Ebene bestimmt. Ohne die Kultivierung der Xinxing gibt es keine Kultivierungsenergie. Du willst dein Benti verändern, aber wie kannst du es ohne die Verstärkung durch diese Energie verändern? Da fehlt das Entscheidendste. Ohne die Verstärkung durch diese Energie kannst du nichts verändern, deshalb ist das Lernen des Fa äußerst wichtig. Ich denke, die Kultivierenden sollen das Buch viel lesen, so werdet ihr euch garantiert sehr schnell erhöhen. (Zwischenbemerkung: Sie sagten, dass Sie zu müde sind; bitte nehmen Sie Platz und reden Sie ein bisschen mehr.) Ihr wollt, dass ich ein bisschen mehr rede (starker Beifall).

Eben habe ich hauptsächlich über die Entwicklungslage unseres Falun Dafa gesprochen. Der Ausdruck „Falun Gong“ wurde verwendet, als wir anfangs in Beijing den Kultivierungsweg verbreiteten. Ich habe gesagt, dass Qigong ein Ausdruck ist, der von den modernen Menschen erfunden wurde. Dem Wesen nach ist Qigong eine Art Kultivierung. Was unter den gewöhnlichen Menschen popularisiert wurde, gehört nur zur niedrigsten Form des Qigong. Es ist gerade noch in der Lage, den menschlichen Körper zu ändern, so dass man praktizieren kann. Nur etwas des Anfangsstadiums ist in die Öffentlichkeit gebracht worden, dem Wesen nach ist es eben Kultivierung. Unser Kultivierungsweg wird direkt auf hohen Ebenen verbreitet. Während so vieler Jahre der Popularisierung des Qigong wurde schon eine Grundlage der anfänglichen Erkenntnisse über Qigong für die Menschen gelegt, deshalb ist es nicht mehr notwendig, über jene Dinge zu sprechen. Schon zu Anfang sprechen wir auf hohen Ebenen über die Kultivierung. In Zukunft sollen wir es nicht mehr als irgendein Qigong bezeichnen.

Natürlich, wenn unser Falun Gong den Menschen noch nicht so bekannt ist, kannst du es auch so nennen. Das geht auch. Aber ich denke, wir sind ohnehin ein Kultivierungsweg des Falun, die Kultivierung des Falun oder es wird auch Falun Xiulian Dafa genannt. Hiermit wurde so eine Frage angesprochen, es wurde erklärt, wie der Ausdruck heißen soll. Dabei bin ich auf eins gekommen, nämlich, dass viele unserer Lernenden schweigend Gutes getan haben. In der Gesellschaft, in anderen Situationen oder auf der Arbeit haben sie viel Gutes getan ohne ihren Namen zu hinterlassen und ohne Entgelt zu verlangen. Solche Beispiele gibt es sehr viele. Das weiß ich auch, auch wenn du es nicht sagst, weiß ich es auch. Dass wir keinen Namen hinterlassen, ist eine gute Sache. Aber überlegt einmal, dieser unser Kultivierungsweg ist verbreitet worden, jetzt gibt es schon ein Phänomen, nämlich, dass sich das Menschenherz in der Gesellschaft dem Guten zuwendet und sich der moralische Standard erhöht. Ich denke, der Einfluss des Falun Dafa hat auch eine gewisse Wirkung ausgeübt, so dass dieser Zustand erreicht wurde. Deshalb finde ich: Nachdem du etwas Gutes getan hast, fragen dich die anderen: Wie heißen Sie? Du antwortest nicht, hinterlässt nicht deinen Namen und verlangst kein Entgelt. Denn was wir haben wollen, sind Kultivierungsenergie und Tugend. Ich denke, du solltest auch nicht schweigen, du kannst sagen: Ich bin ein Falun-Gong-Kultivierender, oder ich bin ein Falun-Dafa-Kultivierender. So ist es für den Einfluss auf die Gesellschaft und für die Verbreitung unseres Dafa vorteilhaft. Ist es nicht gut, wenn alle nach dem orthodoxen Fa suchen? Ich denke, so ist es besser. Durch unseren Einfluss gibt es im ganzen Land schon ziemlich viele Menschen, die diesen Kultivierungsweg lernen, der Einfluss ist schon ziemlich groß. Wenn heutzutage jemand in der Gesellschaft etwas Gutes getan hat, wundern sich die Menschen sogar darüber. Natürlich wundern sich manche: Wie kann es heutzutage noch Lei Feng geben? Dieser Mensch ist wirklich gut! Dann können wir es ihnen ruhig klar sagen.

In der letzten Zeit gibt es auch noch einige Fragen. Zum Beispiel während der Kultivierung haben manche Lernende sehr viele Fragen, die sie selbst nicht lösen können. Warum ist es so? Was bedeutet das? Unsere anwesenden Betreuer werden solche Fragen auch stellen; wenn du das nicht glaubst, kannst du einmal sehen, dass ihr, wenn ich euch Fragen stellen lasse, noch sehr viele Fragen stellen werdet, die die Lernenden im Kurs schon gestellt haben. Warum ist es so? So wie ich vorhin gesagt habe, sind eure Erkenntnisse über das Fa noch nicht tief, denn ich erkläre es in Verbindung mit Dingen unterschiedlicher Ebenen. Nachdem mancher das Buch einmal gelesen hat, findet er es gut. Wenn er es weiter liest, bekommt er neue Verständnisse; wenn er es noch weiter liest, wird er wieder neue Verständnisse bekommen. Es scheint, als ob sich die Bedeutung der Worte geändert hätte. Viele von uns haben dieses Gefühl, das kommt eben daher, dass ich dieses Buch in Verbindung mit Dingen unterschiedlicher Ebenen geschrieben habe. Mit deiner Erhöhung wirst du unterschiedliche Erkenntnisse bekommen, das ist eben das Fa. Ich denke, wenn du das Fa wirklich solide lernen und deine Handlungsweise mit dem Fa vergleichen kannst, kannst du alle Probleme ganz leicht lösen. So viel ist sicher, solange sich die Probleme auf die Kultivierung beziehen.

Ich erinnere mich, dass ich das Fa bei dem Seminar in Jinan am vollständigsten erklärt und dabei viele Dinge ausgesprochen habe, einige wenige Dinge jedoch habe ich nicht so ausführlich erklärt, jedoch habe ich all den Inhalt angesprochen. Wenn du das nicht glaubst, dann kannst du sehen, dass alle eure Fragen, sofern ihr beim Lernen wirklich tief ins Fa eintauchen könnt, beantwortet werden können. Eigentlich haben wir viele Fragen - manche Fragen: Wieso fühle ich mich hier und da unwohl. Viele haben nicht darüber nachgedacht. Wenn du dich nicht unwohl fühlen würdest, dann wäre es schlecht, ich hätte mich dann nicht um dich gekümmert. Du willst dich kultivieren, deshalb ist es nach wie vor nicht so einfach. Wir können es so sagen, alle Menschen haben Karma. Wie kann es denn sein, dass sie es nicht begleichen? Wie kann man all dies für dich auf einmal beseitigen und dich Buddha werden lassen? Bist du besonders oder wie? Ich meine es halt so. Bei wem ist es nicht so, dass man sich erst durch Kultivierung erhöhen kann? Beim Kultivierungsprozess wird eben das Karma beseitigt und Leiden ertragen. Wenn du kein Leiden erträgst, kann das Karma nicht beseitigt werden, deshalb ist das körperliche Leid nicht immer eine schlechte Sache. Auch die Schwierigkeiten, auf die du im Alltag stößt, sind nicht unbedingt schlechte Sachen. Du hast sie ertragen, weißt das aber nicht.

Wir nennen ein Beispiel: Früher wurde im Buddhismus gesagt, dass man bei der Kultivierung sehr viel Leiden ertragen musste. Du weißt aber noch nicht: Was zählt schon das bisschen Leiden, das du erträgst? Denn der Meister passt schon auf dich auf und hat schon vieles davon für dich beseitigt. Wer hat in den vielen Vorleben nicht etwas Schlechtes getan? Ich sage, die heutigen Menschen sind schon bis zu diesem Schritt gekommen. Es ist sehr schwer, einen Menschen zu finden, der nicht getötet hat oder kein großes Karma verschuldet hat. Lasst uns doch einmal die Geschichte umdrehen: Als du damals etwas noch Schlechteres getan hast, wie viel Leiden musste dann der andere ertragen? Heute sollst du nur so ein bisschen Leiden ertragen, schon kannst du es nicht mehr aushalten. Natürlich, ich habe zwar die Bedeutung erklärt, viele Menschen können das aber nicht sehen. Dabei wird doch von Kultivierung geredet, das bezieht sich auf die Frage des Erleuchtungsvermögens. Du kannst es nicht sehen - natürlich kannst du es nicht sehen. Wenn du das alles sehen könntest, würdest du auch nichts Schlechtes mehr tun und es gäbe auch keine Frage der Kultivierung mehr. Wenn du also bis zu diesem Schritt gefallen bist, lässt man dich es einfach nicht sehen, damit du in den Nebel fällst und dich dort kultivierst.

Es gibt noch eins, worüber ich nebenbei sprechen will, wenn ich schon bis hierhin gesprochen habe. Es gibt bei uns viele, deren Himmelsauge geöffnet ist, es ist auf unterschiedlichen Ebenen geöffnet. Jedoch haben sie alle keine sehr hohe Ebene erreicht. Was sie gesehen haben, ist nicht das Wesen der Dinge, sie können ihren schicksalhaften Zusammenhang nicht sehen. Dadurch wird das vielleicht ein Problem mit sich bringen, nämlich, dass jemand vielleicht beliebig davon erzählt. Wenn er aber beliebig davon erzählt, kann das eine ernsthafte Folge haben. Der eine sagt: Wieso bin ich bei der Kultivierung schon so weit gekommen, wie ist das möglich? In Wirklichkeit hat er es nicht genau gesehen. Ein Beispiel, viele Menschen mit geöffnetem Himmelsauge sagen: Du hast Besessenheit, er hat Besessenheit, alle haben Besessenheit. Ich habe schon längst gesagt: Die Lernenden des Falun Dafa, diejenigen, die sich wirklich kultivieren, haben keine Besessenheit, ich habe sie schon alle beseitigt. Aber warum haben manche einige Tiergestalten, diese oder jene Gestalt gesehen? Ich sage euch, in Wirklichkeit können viele von uns die Existenzformen des Haupt-Urgeistes, des Neben-Urgeistes und der Besessenheit nicht unterscheiden. In Wirklichkeit hat er nur das Vorleben deines Neben-Urgeistes oder deines Haupt-Urgeistes gesehen, es ist nur so etwas. Wenn du so willkürlich daherredest, bekommen andere dann nicht einen Schreck? Du sagst, dass dieser oder jener Besessenheit hat, in Wirklichkeit ist das überhaupt keine Besessenheit.

Früher wurde im Buddhismus von der Sechs-Wege-Reinkarnation geredet. Im Buddhismus gibt es auch noch so einen Satz: Es würde zu wenig Menschen geben, wenn Menschen als Menschen wiedergeboren werden, so kommt es relativ oft vor, dass Tiere als Menschen wiedergeboren werden. Natürlich, ob es wirklich so ist - im Buddhismus wird es so gesagt, ich habe das nur als Beispiel genannt, nur um es zu erklären. Natürlich sollt ihr auch nicht pessimistisch sein, wer weiß denn, was einer in seinen vielen Vorleben gewesen war? Heute ist eine Sitzung für die Betreuer, diejenigen, die noch nie an einem Seminar teilgenommen haben und nicht daran glauben, halten das einfach für eine Geschichte. Früher wurde gesagt, dass Menschen alle als Tiere wiedergeboren werden möchten, als sie von jener Seite hierüber kamen, denn die Tiere haben keine komplizierten Sozialbeziehungen und leben sorglos. Es ist nicht einmal einfach, wenn man ein Tier sein möchte. Im Vergleich dazu ist es sogar einfacher, ein Mensch zu werden, denn die Menschen müssen leiden. So ist das gemeint. Aber gerade weil die Menschen leidvoll leben, können sich die Menschen erst kultivieren. Die anderen dürfen sich nicht kultivieren. Auch wenn sie sich nach oben kultiviert hätten, würden sie zum häretischen Fa gehören. Es ist ihnen nicht erlaubt, auf eine hohe Ebene zu kommen. Daher sollen diejenigen mit geöffnetem Himmelsauge von nun an unbedingt darauf achten: Redet nicht willkürlich daher, du kannst es nicht genau sehen. Außerdem, du hast einiges wahrgenommen. Aber woher sind diese Informationen deiner Wahrnehmung gekommen? Vielleicht haben sie dir die Dämonen weitergegeben, deshalb dürft ihr keinesfalls an so etwas festhalten.

Unsere Lernenden sollen diejenigen mit geöffnetem Himmelsauge auch nicht für besonders hoch halten und nicht denken, dass sie auf hohen Ebenen sind. Denn so etwas wird nicht dadurch bestimmt, auf welcher Ebene das Himmelsauge geöffnet ist. Das Himmelsauge wird auch nicht entsprechend der Kultivierungsebene eines Menschen geöffnet. Vielleicht ist dein Himmelsauge nicht geöffnet, aber du bist höher als er, das ist sogar sehr üblich. Das sind keine Einzelfälle. Wenn wir beurteilen, ob einer sich gut oder schlecht kultiviert hat, sollen wir nur schauen, wie hoch seine Xinxing ist und wie tief er das Fa verstanden hat. Manche fragen: Was ist zu tun, wenn der Lehrer nicht da ist oder wenn der Lehrer den Kultivierungsweg nicht mehr verbreitet und wir ihn nicht mehr sehen können? Manche sagen: Dann kann man sich nicht mehr kultivieren. Es kann nicht sein, dass man sich dann nicht mehr kultivieren kann. Überlegt einmal: Wozu verbreite ich dieses Fa? Als Shakyamuni damals noch auf der Welt war, hat er keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen. Was er hinterlassen hat, war nur etwas, was er gesagt hat und was die späteren Menschen stückweise in ihren Erinnerungen behalten hatten, es war nicht systematisch. Die Sutren, die man liest, sind eben so etwas. Denn damals war es den Menschen nur erlaubt, so viel zu wissen, deshalb wurde es mit Absicht so gemacht. Darin ist auch etwas hineingemischt worden, was nicht von Shakyamuni ist. Heute wird dieses unser Fa relativ klar erklärt. Shakyamuni hat damals nur die Gebote hinterlassen. Als Shakyamuni in der Welt war, wurden keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen. In seinen Spätzeiten, während der Kultivierung, hat Shakyamuni viele Gebote festgelegt, damit die Menschen sich kultivieren und sich überhaupt nach oben kultivieren können. So etwas gibt es heute bei uns jedoch nicht. In Wirklichkeit sind das Wichtigste, was Shakyamuni hinterlassen hat, die Gebote.

Wir brauchen auch nicht irgendetwas verbieten, wir brauchen auch nicht festlegen, wie du handeln sollst. Warum? Denn wir haben heute das Fa hinterlassen. Dieses Fa sagt dir schon, wie du handeln sollst. So sage ich, auch wenn ich nicht da bin oder wenn du mich nicht sehen kannst, du sollst „das Fa als Meister betrachten“ und einfach dieses Fa lernen. Ob du es schaffen kannst, ob du es erreichen kannst, es gibt nur dieses Fa. Wenn Li Hongzhi heute jenen Lernenden für gut halten und ihm eine Hintertür öffnen würde, ihm ein bisschen Kultivierungsenergie gäbe und ihn nach oben kommen lassen würde, überlegt einmal, bedeutet das bei dieser Sache nicht, dass ich das Fa sabotieren würde? Daher soll sich jeder von euch auf jeden Fall kultivieren, ihr sollt euch alle kultivieren, und zwar solide. Natürlich haben manche von uns besondere Beiträge für Falun Dafa geleistet, das ist auch Kultivierung, nur die Kultivierungsform ist anders, bei ihnen ist es eine andere Art Kultivierung. Ich habe jetzt eine ganze Weile lang geredet, in Wirklichkeit will ich nur, dass ihr das Fa gewissenhaft lernt und euch gewissenhaft kultiviert.

In Zukunft wird es vielleicht nicht mehr so viele Gelegenheiten geben, dass ich in China den Kultivierungsweg verbreite, deshalb ist es entscheidend, wie ihr dieses Fa gut erfassen könnt. Das Fa ist euch gegeben worden. Eigentlich ist mein Ziel nur, dieses Fa an euch weiterzugeben. Wenn ich dir ewig bei der Kultivierung zuschauen und vor deinen Augen stehen würde, aber du nicht nach meinen Worten handelst, was nutzt dann das? Das bringt gar nichts. Ich habe gesagt, dass meine Fashen dich beschützen können. In Wirklichkeit habe ich nicht von noch Höherem, noch Größerem gesprochen. Denn die Menschen haben alle noch Körper in anderen Räumen, es ist bei jedem so, wenn der Körper eines Menschen gewisse Energie hat, wird er größer. Der von mir kultivierte Körper auf jener Seite ist schon sehr groß geworden. Wie groß ist er denn? Manche fragten mich: Wenn der Lehrer in die USA fährt, wie soll ich dann praktizieren? Kannst du mich beschützen? Ich sagte: Es gibt Fashen, die dich beschützen. Eigentlich gibt es darin eine weitere Bedeutung. Es ist nicht nur so, dass meine Fashen dich beschützen, ein sehr großer Raumbereich, also ein gewisser kosmischer Raumbereich ist noch nicht einmal über meinen Bauch hinausgegangen! Wo gehst du denn hin? Bist du nicht immer bei mir? Das heißt, du brauchst dich einfach nur zu kultivieren.

Natürlich wird es immer noch einige Dämonen geben. Warum gibt es denn diese Dämonen? Ich habe gesagt, dass ich neulich einiges erledigt habe, darin sind auch solche Dinge enthalten. Überlegt einmal, im ganzen Land oder auf irgendeinem unserer Übungsplätze kommt so etwas auch öfters vor, um unser Fa zu sabotieren. Manche beschimpfen mich oder manche sagen, dass Falun Dafa so oder so schlecht sei, das hat unsere Kultivierung ernsthaft gestört. Aber überlegt euch einmal, ist das eine gute Sache oder nicht? Im ganzen Prozess deiner Kultivierung gibt es die Frage des wesentlichen Verständnisses über das Fa und die Frage, ob du standhaft bist oder nicht. Bis zum letzten Schritt deiner Kultivierung wirst du geprüft, ob du dem Fa gegenüber standhaft bist oder nicht. Wenn diese wesentliche Frage nicht geklärt ist, ist von anderen Sachen keine Rede, von all dem ist keine Rede. Ist das nicht so? Wenn du dem Fa gegenüber nicht standhaft bist, kannst du dich dann nach dem Fa richten? Steht alles andere dann nicht auf wackeligen Beinen? Es wird dann für Täuschungen gehalten. Von Anfang bis Ende gibt es stets diese Frage. So wird es diese Art Dämon geben, der uns stört. Wie wäre es denn, wenn es diese Art Dämon nicht geben würde? Die anderen sagen dann auch: Wenn es keine solche Sabotage bei deinem Falun Dafa geben würde, wenn so etwas nicht dabei stören würde, wäre die Kultivierung viel zu leicht. Wie kann man denn erst sehen, dass sie sich erhöhen? Wenn es nur ein bisschen Unwohlsein am Körper gäbe, wenn es nur die wenigen Schwierigkeiten gäbe, auf die du im Alltag stößt, hättest du nicht schon das Ende erreicht? Wie ist dann in der Hinsicht zu sehen, ob du dem Fa gegenüber standhaft bist? Bei der Kultivierung eines Menschen soll er sich in jeder Hinsicht erhöhen. Das wackelige Herz ist auch eine Art instabiler Eigensinn, es ist auch Eigensinn.

Hier will ich nebenbei noch eins erwähnen und über eine weitere Sache sprechen. Denn ich bin schon dahin gekommen und sehe, dass ihr alle wollt, dass ich ein bisschen mehr rede. Als ich Seminare gab, habe ich eine Sache angesprochen, nämlich die Frage des Karmas. Beim Schlechtes tun bekommt man Karma, beim Gutes tun kann man De sammeln und De bekommen. In den letzten Seminaren habe ich auch davon gesprochen, dass eine Art Gedankenkarma bei einem Menschen entstehen kann. Früher hatte ich das nicht genau erklärt, weil ich nur allgemein über die Existenz des Karmas gesprochen hatte. Das Gedankenkarma habe ich noch nicht genau erklärt. Welche schlechten Wirkungen kann diese Art Karma haben? Ihr alle seid Betreuer, wenn ihr in Zukunft auf solche Fälle stoßt, könnt ihr es den anderen einmal erklären. Sobald manche neue Lernende praktizieren, beschimpfen sie den Lehrer; sobald manche neue Lernende praktizieren, beschimpfen sie Falun Dafa und ihre Gedanken sind nicht standhaft.

Warum kommt so etwas vor? Außerdem kommen bei ihnen sehr viele schmutzige Schimpfworte heraus, auch die Schimpfworte, die ihnen sonst nicht einfallen, kommen aus ihrem Mund heraus. Auch wenn sie sie nicht aus dem Mund herauslassen, tauchen sie in Gedanken auf. Viele haben so einen Prozess erlebt, besonders zu Anfang des Praktizierens kann so etwas vorkommen. Bei vielen ist es so: Wenn sie sich wirklich solide kultivieren wollen, stoßen sie auf dieses Problem, deshalb denken manche: „Wieso beschimpfe ich denn den Lehrer?“ Jener Gedanke entsteht: „Dieses Fa ist ein falsches! Du darfst es nicht lernen.“ Solche Gedanken können vorkommen. Manche sind nicht standhaft und folgen jenen Gedanken, so praktizieren sie nicht mehr und glauben es nicht mehr. Wir haben gesagt, dass bei diesem Kultivierungsweg das Hauptbewusstsein eines Menschen kultiviert wird. Wenn du dich selbst nicht einmal beherrschen kannst, kann dich niemand erlösen. Warum betonen wir, dass Geisteskranke nicht an den Seminaren teilnehmen dürfen? Eben weil sie sich selbst nicht beherrschen und ihr eigener Herr sein können. Wen erlösen wir dann? Wollen wir nicht dich selbst erlösen? Daher erklären wir diese Sache.

Ein Teil der Menschen kann es eben unterscheiden. Mancher denkt: „Wieso beschimpfe ich denn den Lehrer? Wieso beschimpfe ich das Fa? Ich versuche, es zu hemmen.“ Für eine lange Zeit ist er gestresst und kann es auch nicht kontrollieren. Meine Fashen können aber alles wissen. Wenn sie sehen, dass du so standhafte Gedanken hast, werden sie dir helfen, dieses Gedankenkarma zu beseitigen. In Wirklichkeit ist es das Gedankenkarma, das wirkt. Früher hast du andere beschimpft, all die schlechten Gedanken von früher können wieder hochkommen. Warum kommt so etwas vor? Überlegt einmal, bei unserem Praktizieren wird eben das Karma beseitigt. In anderen Räumen sind alle Dinge lebendig. Das habe ich schon längst gesagt, auf den Seminaren habe ich gesagt, dass das Karma auch lebendig ist. Du willst das Karma beseitigen; wenn das Karma beseitigt wird, ist es tot und es wird nicht mehr existieren. Kann es sein, dass es da mitmacht? Kann es mitmachen, wenn du es sterben lässt? Wenn es schon lebendig ist, dann lässt es dich auch nicht praktizieren. Es lässt dich nicht praktizieren, weil es weiter leben will und es will sich nicht beseitigen lassen, deshalb spiegelt es in deinem Gehirn Schimpfworte wider, sodass du nicht an Falun Dafa glaubst und sogar mich beschimpfst. Auf alle möglichen Worte kannst du kommen. Mancher denkt dann, er ist sich darüber nicht mehr im Klaren, ist es so, dass jemand ihm einen Hinweis gegeben hat, oder dass er selbst es wirklich weiß. Er kann es nicht mehr unterscheiden und folgt dem Gedankenkarma, dann hat dieser Mensch keine Hoffnung mehr, niemand kann ihn dann erlösen. In Wirklichkeit ist es das Gedankenkarma, das eine verhindernde Wirkung ausübt.

Das kommt in einer Phase, in einer sehr kurzen Phase vor. Solange deine Gedanken standhaft bleiben können, kann es beseitigt werden, dieses Karma kann dann beseitigt werden. Früher habe ich in den Seminaren keinen Schwerpunkt darauf gelegt, das zu erklären. In der letzten Zeit haben mir viele über diese Sache berichtet. Macht euch keine Sorgen. Ob du mich oder Falun Dafa beschimpft hast, du bist das nicht gewesen, der schimpft. Ihr sollt es unbedingt klar unterscheiden. Wenn das Hauptbewusstsein sich nicht im Klaren ist, ist alles aus und keiner kann dich dann erlösen. In vielen Regionen ist so etwas aufgetaucht. Manche dachten sogar: „Wie kann ich denn den Lehrer so unfair behandeln? Wie kann ich denn den Lehrer beschimpfen?“ In Changchun gab es einen Lernenden, der sagte: „Wieso beschimpfe ich den Lehrer und Falun Dafa?“ So sagte er vor meinem Bild: „Lehrer, ich kann nicht mehr weiter praktizieren; sobald ich praktiziere, beschimpfe ich Sie in Gedanken, ich kann mich nicht mehr kultivieren, ich bin dem Lehrer gegenüber schuldig.“ Sobald er mit Falun Dafa in Berührung kam, schimpfte er, sobald er das Buch in die Hand nahm, schimpfte er in Gedanken. Zum Schluss sagte er: „So ein guter Lehrer, so ein gutes Fa, ich bin Ihnen gegenüber sehr schuldig.“ Natürlich war dieser unser Lernende im Kopf überhaupt nicht verwirrt. Er war sich ganz im Klaren und sagte: „Ich mache so etwas und bin dem Lehrer gegenüber schuldig.“ Später sagte er das beim gemeinsamen Üben dem Betreuer an unserem Übungsplatz. Der Betreuer hat der Hauptbetreuungsstelle sofort darüber berichtet. Die anderen sagten ihm dann, dass die Dämonen das alles bewirkt haben. In Wirklichkeit ist diese Art Karma auch eine Form von Dämon. In dem Zeitabschnitt, in dem er beim Praktizieren Dämonen herbeigeführt hat, standen die anderen bei der Übung um ihn im Kreis herum, sie standen um ihn im Kreis herum und lasen ihm das Buch vor, und so hat er wieder einen klaren Kopf bekommen. In Wirklichkeit wurde ihm geholfen, das Karma zu beseitigen.

Natürlich, mein Buch kann so eine Wirkung haben. Wenn du das nicht glaubst, kannst du schauen: Wenn jemand krank ist - natürlich will ich nicht sagen, dass er krank ist, in Wirklichkeit sind die Krankheiten und die Mikroben, wie Bakterien, Viren und so weiter, Verkörperungen des Karmas am Körper dieses unseres Raumes, deshalb können sie beseitigt werden, wenn man mein Buch liest. Beim Lesen ist alles, was abgegeben wird, Kultivierungsenergie; alles, was dabei abgegeben wird, ist Fa, und es kann die Wirkung haben, das Karma zu beseitigen. Dabei bekam er das Gefühl, dass sein Kopf ganz wach war und es ganz gut war, aber sobald er zurückkam, begann es wieder. Warum begann es wieder? Zu dieser Zeit musste er, weil sein Gedankenkarma relativ viel war, ein bisschen mehr ertragen als die anderen. Dann bekam er wieder einen klaren Kopf und hat es ertragen, nach kurzer Zeit haben ihm meine Fashen geholfen, das Karma zu beseitigen. Als das Übriggebliebene beseitigt worden ist, ist er durchgekommen. Jetzt geht es ihm gut und er hat kein Problem mehr. Wenn dieses Problem auftaucht, sollt ihr es nicht als irgendein Geistesproblem oder eine Besessenheit betrachten. So ist es nicht.

Zum Schluss will ich ein paar Wünsche sagen. Ich will nicht mehr Zeit von euch in Anspruch nehmen, denn das ist eine Sitzung für die Betreuer, ihr habt an der Betreuungsstelle auch noch andere Dinge zu tun. Ich hoffe, dass ihr später eine Welle des Lernens des Fa in Gang setzen könnt. Betrachtet die täglichen Übungen nicht wichtiger als das Lernen des Fa. Wir sollen jeden Tag Übungen machen, und wir sollen das Fa ebenfalls jeden Tag lernen. Erst wenn du dieses Fa wirklich gut beherrschst, kann es dich bei der Kultivierung anleiten. Manche warten einfach auf den Lehrer; wenn sie irgendetwas haben, warten sie darauf, dass der Lehrer ihnen darauf eine Antwort gibt. In Wirklichkeit gibt es in diesem Fa alles; solange du es lernst, kannst du die Antworten auf alle deine Fragen bekommen. Natürlich, wenn du nicht an das Fa glaubst und nicht standhaft bist, dann sage ich, das ist eine Frage des Erleuchtungsvermögens. Noch eins, alle unsere Anwesenden sind Betreuer und machen die Betreuungsarbeit. Natürlich macht ihr es unentgeltlich und freiwillig. Wir stellen keine zwanghafte Anforderung an euch, dass ihr es so oder so machen müsst. Natürlich verlangen wir von den Betreuern, gewissenhaft zu sein, die Verantwortung zu tragen und sich beim Praktizieren auf eine Schule zu konzentrieren. Dies ist notwendig. Wir brauchen keinerlei Verwaltungsmaßnahmen, um jemanden zu zügeln, wir haben auch nicht dieses Recht. Kultivierung ist von einem selbst abhängig. Wir tragen nur eine Pflicht, die anderen zu organisieren und ihnen zu helfen, Probleme zu lösen.

So denke ich, dass die Erkenntnisse der Betreuer etwas höher als die der normalen Lernenden sein sollen, deshalb sollen die Betreuer das Fa mehr lernen. Manche Lernende haben Fragen gestellt, aber die Betreuer konnten sie nicht beantworten, ich denke, das ist auch ein Problem. Es macht nichts, wenn du keine Schulbildung hast. Wenn du die anderen organisierst, das Fa zu lernen, wenn sie das Buch vorlesen und über ihre Erkenntnisse reden, erhöhst du dich schon dabei. Als ich in Changchun war, haben sie eine Sitzung für die Betreuer veranstaltet, worauf ich sagte: Bei unserer heutigen Kultivierungsform sind diejenigen, die sich in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen kultivieren, den gewöhnlichen Menschen gleich, jedoch sind wir dem Wesen nach Praktizierende und den gewöhnlichen Menschen wiederum nicht gleich. Also überleg einmal, als Betreuer, welche Pflicht hast du, wenn du eine Gruppe Menschen zum Praktizieren organisierst? Wenn es um die berufliche Kultivierung gehen würde, wärst du der Abt im Tempel. Überlegt einmal, sollen wir diese Arbeit nicht etwa gut machen? Als ein Kultivierender musst du dich kultivieren und auch noch den anderen bei der Kultivierung helfen. Es ist nicht so, dass die Anforderungen an euch höher sind. Dem Wesen nach ist es halt so. Ihr sollt auf jeden Fall diese vorbildliche Wirkung ausüben und die Lernenden gut organisieren, sodass dieses Falun Dafa noch besser verbreitet werden und der Menschheit zum Wohl dienen kann. Das haben wir auf der niedrigsten Ebene erklärt. In Wirklichkeit ist es auch so.

Es gibt noch eins, das mir gerade einfällt. Eben habe ich einige Anforderungen an euch gestellt. Es gibt auch manche, die stets ihrer Arbeit nicht nachgehen. Es scheint, als ob sie sich nicht mehr um die Dinge der Gesellschaft kümmern und nur noch auf die Jie-Katastrophen warten. Manche haben mich noch gefragt, wann diese Jie-Katastrophe kommt. Darüber habe ich in den Seminaren schon etwas erklärt. Ich sagte: Was sind denn Jie-Katastrophen? Überlegt einmal, auf wen sich die Jie-Katastrophen richten? Gute Menschen sind nicht in Jie-Katastrophen einbezogen. Wenn es wirklich Jie-Katastrophen geben sollte, werden die guten Menschen erhalten bleiben. Die Jie-Katastrophen sind dazu da, die schlechten Menschen auszusortieren. Du bist ein Kultivierender und bist dabei, dich zu erhöhen, wozu kümmerst du dich um so etwas? Es ist doch egal, welche Katastrophen kommen, das hat nichts mit dir zu tun. Das ist in dem Fall, in dem es wirklich Jie-Katastrophen geben würde. Heute kann ich euch jedoch ganz deutlich sagen: Diese Jie-Katastrophe existiert nicht mehr. Früher redeten die Menschen von so etwas wie der Explosion der Erde, Zusammenstoß der Sterne oder Flut. Ihr wisst, dass die Katastrophen, also die, die früher festgelegt worden sind, eine nach der anderen kommen sollten. Die Katastrophen, die auf unterschiedlichen Ebenen festgelegt worden sind, sind schon alle vorbei. Der Komet ist mit dem Jupiter zusammengestoßen, und nicht mit der Erde. Jene Flut ist schon vorbei, das Hochwasser vom letzten Jahr war sehr stark und weltweit, es ist schon sehr schwach geworden. Es war so schwach, dass seine Wirkung schon vorbei ist. Viele Dinge sind schon vorbei, das heißt, diese Art Katastrophen existieren nicht mehr. Das Einzige, das noch existiert, ist - dabei haben wir auch nichts zu verbergen - das Einzige, das noch existiert, ist, dass in Zukunft vielleicht eine Menge Menschen aussortiert werden. Die sehr schlechten Menschen werden vielleicht durch eine sehr schlimme Krankheit aussortiert. Das ist möglich. So sagen wir, manche reden immer über so etwas. Du sollst dich nicht um solche Dinge kümmern, diese Art Katastrophen existieren schon nicht mehr. Wie du dich kultivieren und erhöhen sollst, das ist die entscheidendste Frage.

So viel dazu. Jetzt machen wir die Sitzung weiter. (Starker Beifall.)

Aufgenommen von der Hauptbetreuungsstation des Falun Dafa in Beijing.

 

(Anm. der Redaktion: Aktualisiert Mai 2015)