Antworten auf die Fragen bei der Erklärung des Fa in Jinan

Frage: Beim Praktizieren tauchen in meinen Gedanken plötzlich Schimpfworte auf, was ist los?

Meister:Weil dein Urgeist nicht so gut ist oder weil dein Gedankenkarma gewirkt hat. Es kann auch sein, dass manche Menschen Futi haben. Diejenigen, die den Falun Dafa mit anderen Qigong vermischt praktizieren, sind so. Beim Praktizieren dürfen wir keine anderen Qigong dazu mischen. Wer nur den Falun Dafa praktiziert, hat kein Futi. Meistens wirkt das Gedankenkarma.

Frage: Ist es eine Art Eigensinn, wenn einer sich hart und beharrlich kultiviert?

Meister: Die Kultivierung ist kein Eigensinn. Durch Kultivierung kehrt man zum Ursprung und zum Wahren zurück. Die ursprüngliche Natur des Menschen taucht wieder auf. Das ist deine ursprüngliche Natur, deshalb ist das kein Eigensinn. Wenn du das aber immer im Munde führst und sagst: „Ich will nun einmal Buddha werden, heute habe ich mich um so und so viel erhöht. Dann und dann kann ich Buddha werden“, dann ist das ein Eigensinn. Du sollst den Wunsch zum Praktizieren haben, aber nicht die Absicht, Gong bekommen zu wollen. Du brauchst dich nur kultivieren. Es genügt schon, wenn du diesen Wunsch hast.

Frage: Wenn jemand, der keinen Kurs besucht hat, den Falun Dafa lernt und praktiziert, wird der Fashen des Lehrers seinen Körper auch zum milchweißen Körper reinigen und ihm die Qi-Mechanismen geben?

Meister: Wozu soll ich mich um ihn kümmern, wenn er unseren Kurs nicht besucht hat und auch kein Lernender von uns ist? Kann das gehen, wenn ich mich beliebig um gewöhnliche Menschen kümmere und jedem Menschen in China die Qi-Mechanismen gebe? Kann einer es bekommen, wenn er den Kultivierungsweg im Selbststudium entsprechend dem Buch oder den Kassetten lernt? Ich sage euch, genau das ist die künftige Form des Lernens des Falun Dafa. Mein Fashen kümmert sich um diesen Menschen. In meinen Büchern gibt es meine Fashen, in den Videokassetten und Tonbandaufnahmen auch. Wenn er sich wirklich nach den Anforderungen an die Praktizierenden richten kann, dann kann er es auch bekommen. Aber er muss sich wirklich den Maßstäben eines Praktizierenden entsprechend kultivieren, erst dann kann er es bekommen. Wenn er nur seinen Körper stählen und sich nicht nach oben kultivieren will, kann er nichts bekommen.

Frage: Ich bin ein neuer Lernender und praktiziere seit über einem Monat. Ich habe bemerkt, dass es mir schwer fällt, mit der Zunge den oberen Gaumen zu berühren, weil ich zu wenig Speichel habe. Können Sie mir Hinweise geben?

Meister: Es ist nicht so, dass sich gleich alles von dir verändert, sobald du praktizierst. Wie ist deine Xinxing? Wenn du den Zustand eines Praktizierenden erreichen willst, musst du dich ändern, dich von der Xinxing her ändern. Mancher sagte: „Ich praktiziere den Falun Dafa, aber warum bin ich nicht von meiner Krankheit genesen?“ Unter den gewöhnlichen Menschen bleibst du immer noch ein gewöhnlicher Mensch, du praktizierst einige Übungen und willst schon deine Krankheit heilen, wie kann das gehen? Mit falschen Zielsetzungen sind die Effekte auch anders.

Frage: Kann der Falun deformiert werden, wenn beim Praktizieren Gedanken hinzugefügt werden?

Meister: Wenn beim Praktizieren Gedanken anderer Kultivierungswege hinzufügt werden, kann der Falun deformiert werden. Was deine verworrenen Gedanken angeht, gehören sie zum Eigensinn der gewöhnlichen Menschen. Dadurch wird der Falun nicht deformiert. Wenn du Informationen anderer Kultivierungswege hinzufügst, wird der Falun deformiert. Dabei handelt es sich nicht nur um die Handbewegungen, sondern auch um die Anleitung des Qi durch Gedanken, Atmung oder Vorstellungen von anderen Kultivierungswegen. Weil die Kultivierung eine ernsthafte Sache ist, muss man sich bei der Kultivierung auf eine Schule konzentrieren.

Frage: Der fleischliche Körper eines alten Mönches, der vor tausend Jahren ins Nirwana einging, verwest nicht. Ist dessen Körper auch in hochenergetische Substanzen umgewandelt worden?

Meister: In Wirklichkeit ist er schon in hochenergetische Substanzen umgewandelt worden. Im Buddhismus wird vom Nirwana geredet und nicht davon, den fleischlichen Körper mitzunehmen, deshalb nahm er den fleischlichen Körper nicht mit. Wenn er seinen Körper hätte mitnehmen wollen, so ist sein Körper schon in hochenergetische Substanzen umgewandelt worden. Auf dem Jiuhua-Berg gibt es drei verstorbene Mönche, deren fleischliche Körper schon einige hundert Jahre, ja sogar schon über tausend Jahre alt sind, dennoch verwesen ihre Körper nicht. Der Grund dafür ist, dass ihre Körper voll und ganz von hochenergetischen Substanzen ersetzt worden sind und keine Körper gewöhnlicher Menschen mehr sind, deshalb verwesen sie nicht.

Frage: Gehören alle Kultivierungswege, bei denen das Urkind herauspraktiziert werden kann, zum orthodoxen Fa?

Meister: Nicht unbedingt. Manche Kultivierungswege gehören anfangs nicht zum häretischen Fa. Am Anfang waren sie relativ gut. Aber wenn die Xinxing nicht kultiviert wird, werden sie später häretisch sein. Es kann sein, dass später das Urkind schmilzt. Auch wenn es nicht schmilzt, wird es sehr böse sein. Einen Kultivierungsweg darf man nicht danach beurteilen, auf welche Weise das Gong entsteht oder was dabei entsteht. Egal bei welchen Kultivierungswegen man sich kultiviert, muss man die Xinxing kultivieren.

Frage: Kann man den Falun, der sich am Unterbauch befindet, ins nächste Leben mitnehmen?

Meister: Über das nächste Leben sprechen wir nicht. Bei uns ist erforderlich, dass man in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen schon das Ziel erreicht, also das Gong zu öffnen und zur Erleuchtung zu kommen. Ich sage dir, man kann sich auch noch auf sehr hohen Ebenen weiter kultivieren. Die normalen gewöhnlichen Menschen hören jedoch auf, nachdem sie sich zu einer gewissen Ebene kultiviert haben und zur Öffnung des Gong gekommen sind. Auch wenn sie weiter praktizieren, wächst das Gong nicht mehr, es bleibt nur so hoch. Aber unter äußerst besonderen Umständen kann die Kultivierungsenergie in einem anderen Raum veredelt werden und wachsen. Der Falun, den du in Zukunft selbst herauskultivieren wirst, wird für ewig eine Wirkung haben. Du wirst ihn immer bei dir haben.

Frage: Der Lehrer spricht oft von den zwei Worten „wahre Kultivierung“, im Kurs haben Sie auch von den sich wirklich kultivierenden Schülern gesprochen. Bitte erklären Sie uns das.

Meister: Wahre Kultivierung bedeutet, dass du dich wirklich kultivierst. Das ist die Bedeutung.

Frage: Was ist, wenn man beim „Drei Blumen versammeln sich auf dem Kopf“ nur zwei Blumen hat?

Meister: Dann ist das nicht „Drei Blumen versammeln sich auf dem Kopf“. Es werden einfach sehr, sehr viele verschiedene Formen des Gong auftauchen. Im Anfangsstadium und auf den sehr niedrigen Ebenen des Weges, den ich gegangen bin, hat es tausende und abertausende Formen bei der Veränderung des Gong gegeben. Es waren so viele, dass ich sie mir nicht merken konnte. Ich wollte sie mir auch nicht merken. Auf jeder Stufe gibt es unterschiedliche Formen für die Veränderung des Körpers.

Frage: Die Gestalt, die am Unterbauch entsteht, ist das Urkind. Wer ist denn die Gestalt, die an der Brust entsteht?

Meister: Du hast etwas anderes geübt. Wenn du dich als Praktizierender wirklich kultivierst, sollst du das alles loslassen. Mein Fashen wird dir helfen, das alles gut zu erledigen. Wenn bei manchen von uns das Gong entsteht, tauchen Buddha-Gestalten auf der Oberfläche des Körpers auf. Es gibt sehr viele, und sie können sich auch noch bewegen. Denn sie sind etwas materiell Existierendes, sie können sprechen und sich bewegen. Natürlich ist das alles ganz normal.

Frage: Wenn jemand das Geld oder irgendetwas von unseren Lernenden stehlen oder sie verletzen will, kann dann der Falun Dafa dagegen wirken?

Meister: Ich sage dir, bei allen Dingen gibt es schicksalhafte Zusammenhänge. Wenn du Geld verloren hast und sich der Falun nicht darum gekümmert hat, dann gibt es sehr wahrscheinlich einen Grund dafür. Du denkst daran, denjenigen, der etwas von dir gestohlen hat, mit dem Falun zu bestrafen, oder? Wie kann das erlaubt sein? Es ist möglich, dass du dem anderen etwas geschuldet hast. Wie kann es erlaubt sein, dass du mit dem Falun auf den anderen losgehst, wenn du unzufrieden bist? Hätte ich dann nicht häretisches Fa gelehrt? Denke über solche Dinge nicht so viel nach. Mein Fashen kümmert sich um dich als einen Kultivierenden. Wenn er dich schützen soll, wird er dich schon schützen.

Frage: Was meinen Sie zu den buddhistischen Sutren?

Meister: Die wahren buddhistischen Sutren, die Sutren von Shakyamuni erkenne ich an. Jedoch hat Buddha Shakyamuni gesagt, dass weniger als zehn Prozent der Sutren wirklich seine Dinge sind.

Frage: Ich habe mir einmal ein Grab aus alten Zeiten angeschaut. Ich möchte bitte fragen, ob die Besichtigung des Grabes Einflüsse auf den Falun Dafa hat?

Meister: Nein. Jedoch sollst du möglichst selten zu solchen Orten gehen. Das Qi des Yin dort ist zu stark. Außerdem - wie soll ich es sagen - wir alle wollen nicht gern zu unsauberen Orten gehen. Jenes wirre Zeugs ist sehr schlecht. Es ist nur ein Grab!

Frage: Im Traum ist eine Schlange in meine Kleidung geschlichen und ich habe sie mit den Händen getötet. Ist das eine Prüfung für meine Xinxing, die der Lehrer eingerichtet hat?

Meister: Es ist richtig, diese Dinge zu töten, wenn sie sich eingeschlichen haben. Diese schlechten Dinge wollen sich eben an Menschen anheften. Das sind dann nichts anderes als Dämonen. Die Gesellschaft der Menschheit hat sich bis heute so entwickelt und wird von ihnen einfach zu stark gestört. Wegen ihrer Sabotage ist das Durcheinander in den Qigong-Kreisen einfach unvorstellbar. Das gleiche gilt auch für die Tempel, in denen derartige Dinge Unruhe stiften.

Frage: Gibt es die Falun-Welt schon immer oder ist sie eine neue Welt?

Meister: Es gibt sie schon immer. Du gibst dich zu vielen Phantastereien hin.

Frage: Wie ist es, wenn ich nicht mit Qigong Kranke behandle, sondern mit den Methoden wie Massage, Akupunktur und so weiter? Darf ich außer den Qigong-Büchern noch Bücher wie „Shanhai Jing“ und „Huangdi Neijing“ lesen?

Meister: Du kannst solche Gesinnungen immer noch nicht loslassen. Wozu willst du sie lesen? Alle diese Bücher sind keine Bücher zur Kultivierung des Dafa, wozu liest du sie? Willst du etwas von ihnen bekommen? Warum willst du sie denn sonst lesen? Wenn du wirklich einen Satz gut findest, hast du ihn schon akzeptiert und dein Gong wird durcheinander gebracht. Der Grund, warum es im Buddhismus und im Daoismus nicht erlaubt war, außer den Sutren mit anderen Büchern in Berührung zu kommen, liegt eben darin, dass sie befürchteten, dass ihre Dinge durcheinander gebracht werden. Um deine wirkliche Kultivierung zu garantieren, muss diese Sache ernst genommen werden und dein grundlegendes Problem muss gelöst werden. Wie solltest du diesem Problem gegenüber nicht ernst sein! Wie solltest du auf diesen Eigensinn nicht verzichten! Hier wollte ich nur diesen Grundsatz erklären. Wenn du dich nicht kultivieren und nur diese Dinge studieren willst, kannst du sie lesen, so viel wie du willst. Es ist nicht so, dass ich die gewöhnlichen Menschen diese Bücher nicht lesen lasse. Was das angeht, ob man Massage und Akupunktur machen darf: Wenn du ein Arzt der chinesischen Medizin bist, kannst du sie ruhig machen. Dabei gibt es kein Problem. Wenn du aber kein Arzt bist und Dafa praktizierst und einfach Kranke behandeln willst, dann sage ich, dass du auf diese Art Eigensinn verzichten sollst.

Frage: Haben die Falun Dafa-Lernenden neben dem Lehrer auch noch andere Meister?

Meister: Keiner von den Falun Dafa-Lernenden kann Meister genannt werden. Alle sind Lernende, alle sind Schüler. Alle sind dabei, zu lernen und sich zu kultivieren. Wenn sie in Zukunft zur Öffnung des Gong und zur Erleuchtung gekommen sind, können sie nur mit den Titeln des buddhistischen Systems, die sich auf die Ebenen beziehen, angeredet werden. Beim Falun Dafa gibt es keinen anderen Meister.

Frage: Wer ist unsere wahre Mutter? Ist sie unsere gemeinsame Mutter?

Meister: Du gibst dich Phantastereien hin. Wie könnt ihr mit mir gleich gestellt sein?! Leben hat zwei Arten von Ursprung. Die eine entsteht durch die Bewegungen verschiedener Substanzen auf verschiedenen Ebenen des Kosmos. Deshalb ist sie relativ ursprünglich. Dennoch existiert sie bis heute immer noch. Leben können durch Bewegungen des Kosmos erzeugt werden und werden immer noch erzeugt. Deshalb ist das Leben von manchen Menschen nicht so alt. Das von manchen Menschen ist sehr kurz. Die andere Art wurde von den hohen Lebewesen geboren, die sehr früh auf verschiedenen Ebenen aufgetaucht waren. Diese Menschen sind in meinen Augen relativ glücklich, weil sie Mütter haben. Diejenigen, die sehr früh entstanden sind, beneiden die, die Mütter haben. Denn sie haben keine Mutter.

Frage: Um nach dem orthodoxen Weg und dem großen Fa zu streben, versuche ich mit allen Mitteln, dem Lehrer überallhin zu folgen und mir seinen Kurs anzuhören, geht das so?

Meister: Manche folgen mir überallhin, um sich meinen Kurs anzuhören und das Fa zu bekommen. Gegen so eine Gesinnung kann ich nicht sein. Aber eins sollst du nicht vergessen: Du musst dich wirklich kultivieren! Es geht nicht, wenn du mir immer nur folgst und nur zuhörst. Deine eigene Xinxing muss auch in der Praxis der Kultivierung gestählt werden. Du musst dich wirklich kultivieren. Manche Menschen denken, dass sie keine Schwierigkeiten dabei haben, mir zu folgen. Was kultivierst du dann noch? Manche andere meinen sogar, dass ich in die Berge gehen würde. Und sie wollen mit in die Berge gehen, um sich dort zu kultivieren. Wirst du dann nicht dein Nebenbewusstsein kultivieren? Das sind zwei Kultivierungsformen. Wenn du dich erhöhen und diesen deinen Kultivierungsprozess vollbringen willst, musst du dich unter den gewöhnlichen Menschen auf einer soliden Basis kultivieren und das Fa gut lernen.

Frage: Können Sie einmal über den Ursprung der Menschheit sprechen?

Meister: Zwischen allen Zeilen ist die Gesinnung, nach Wissen zu forschen. Du sollst diese Gesinnung loslassen. Den Ursprung der Menschheit habe ich schon erklärt. Ist es nicht so, dass das Leben durch die Bewegungen der ursprünglichsten Substanzen in den kosmischen Räumen entstanden ist?

Frage: Existiert der Urgeist noch von denjenigen, deren Körper und Geist vollständig vernichtet worden ist?

Meister: Was kann noch existieren, wenn der Körper und Geist vollständig vernichtet worden ist? Es scheint dann so, als ob er in diesem Kosmos niemals gewesen wäre. Jedoch ist der Prozess der vollständigen Vernichtung voll extremen Leides und extremer Reue. In unserem Raum scheint es so, als ob er auf einmal gestorben ist, aber in dem Zeitfeld, in dem er vernichtet wird, kommt es ihm unvergleichlich lang vor.

Frage: Gibt es die Frage des Kindergebärens, wenn eine alte Frau ihre Periode wieder bekommt?

Meister: Dass der Körper während unserer Kultivierung jünger wird, dient dazu, dass du damit das Leben kultivieren kannst, und nicht dazu, dass du jene Art Leben der gewöhnlichen Menschen führen kannst. Das kann diese Frage berühren, denn dein ganzer Körper wird jünger, deshalb musst du darauf achten.

Frage: Wenn ich anderen den Falun Dafa vorstelle, soll ich die Worte aus der Erklärung des Fa des Lehrers oder „Zhen, Shan, Ren“, was der Lehrer erklärt hat, als Ganzes als leitende Gedanken betrachten?

Meister: Mein Fa ist das, was ich erklärt habe. Es ist etwas Einheitliches. Was ich ausgesprochen habe, sind eben Dinge dieses Dafa. Was ich hier erkläre, sind nicht meine persönlichen Ansichten. Deshalb, wenn ihr über das Fa sprecht, dürft ihr nur sagen, dass im Buch das und das steht oder dass der Lehrer so und so gesagt hat. Es wäre am besten, mein Buch zu lesen. Du sollst meine Worte nicht als deine Worte wiedergeben, ansonsten haben sie nicht mehr ihre Wirkung, außerdem ist das Diebstahl des Fa. Hingegen geht es, über die persönlichen Empfindungen zu sprechen. Dies und das Fa sind zweierlei.

Frage: Wie ist es mit den Fata Morganas, die man sieht?

Meister: Ich sage, das kommt daher, dass unter vielen zusammentreffenden Umständen die Erscheinungen anderer Räume unerwartet und plötzlich auftauchen. Die Bauten auf jener Seite sind nicht nur klassisch, sondern es gibt dort auch mehrstöckige Häuser von der heutigen Art. Außerdem können sich manche Räume jener Seite bewegen.

Frage: Wie soll man mit Notlügen umgehen? Zum Beispiel wenn jemand in einem kritischen Krankheitszustand ist?

Meister: Wenn er zum Beispiel an Krebs erkrankt und du ihm nicht die Wahrheit sagen willst, so geht es unter diesen Umständen gerade so. Dein Ausgangspunkt ist, an den anderen zu denken, und du meinst es gut mit ihm. Natürlich denke ich, dass du so etwas richtig behandeln kannst, wenn du hohe Ebenen erreicht hast. Meiner Ansicht nach soll man Kranke nicht betrügen. Ist es nicht ein Grundsatz der gewöhnlichen Menschen, sich davor zu fürchten, dass der Kranke Leiden ertragen wird? Wenn du dich zu hohen Ebenen kultiviert hast, wirst du bemerken, dass das nicht so ist. Beim Leiden kann das Karma beseitigt werden, in seinem nächsten Leben wird er Gutes bekommen.

Frage: Aus Respekt und Dankbarkeit verbrennen wir für Buddhas, Bodhisattvas und Fashen des MeistersRäucherstäbchen und bringen ihnen Opfer dar. Zählt das zum Eigensinn?

Meister: Zum einem stellt das den Respekt dar. Zum zweiten meinen alle Menschen, dass das nur eine Art Formsache ist. Der Rauch, der nach dem Verbrennen von Räucherstäbchen entsteht, ist in deinen Augen Rauch dieses unseres Raumes. Jedoch im anderen Raum gibt es auch Rauch. Wenn die Substanzen auf dieser unserer Seite verschwunden sind, entstehen sie auf jener Seite. Die da drüben brauchen dieses Ding, um ihr Fa zu entwickeln. Deshalb stellt es nicht nur den Respekt dar, wenn man ihnen etwas darbringt, sondern es hat auch noch diesen Zusammenhang. Das ist die eigentliche Bedeutung von etwas darbringen, ansonsten nennt man dies nicht „darbringen“.

Frage: Was ist, wenn an dem Körper des Praktizierenden Buddha-Gestalten entstehen?

Meister: Das ist normal. Das Gong ist nun einmal so. Im Anfangsstadium sind sie noch kleiner als Reiskörnchen, später werden sie immer größer. Denn die Teilchen jeder Schicht des Körpers müssen verändert werden, bis der Körper schließlich zum Buddha-Körper wird.

Frage: Könnte der Lehrer uns einmal etwas über die Falun-Welt erzählen?

Meister: Manche unserer Lernenden haben sie gesehen. Dort gibt es Berge und Flüsse, Häuser, Bauten und Pavillons. Wenn du es genau wissen willst, musst du dich kultivieren.

Frage: Warum wurden seit alters her manche großen  Erleuchteten, die großes Fa verbreiteten und alle Wesen umfassend erlösten, nicht erwähnt?

Meister:Buddha Shakyamuni hat gesagt, dass es so viele Tathagata-Buddhas gibt wie Sandkörner im Ganges. Wie kann man sie einen nach dem anderen erwähnen? Was du nicht wissen darfst, lässt man dich nicht wissen. Wenn ein gewöhnlicher Mensch alles wissen würde, wäre dann nicht alles auf den Kopf gestellt? Wärst du dann nicht Buddha geworden und sie gewöhnliche Menschen? Wie kann ein gewöhnlicher Mensch so hohe und tiefgründige Dinge wissen? Früher war es den Menschen nicht erlaubt, Dinge zu wissen, die über den Tathagata hinausgehen. Die Falun-Welt ist nicht in diesem Kosmos. In Wirklichkeit hat Buddha Shakyamuni über unsere Dinge gesprochen. Er hat auch über meine früheren Dinge gesprochen. Von manchen Dingen gibt es Aufzeichnungen, von manchen keine mehr.

Frage: Was ist zu machen, wenn jemand, der Futi hat, unser Gong zerstreut hat?

Meister: Was bedeutet „Gong zerstreuen“? Er hat diese Fähigkeit nicht. Wenn du dich aber nicht beherrschen kannst, so dass du so etwas herbeigeführt hast, wenn du es haben willst, dann ist das eine andere Sache. Wenn dein Herz unbewegt bleibt, kann er dich nicht verletzen. Im Herzen Angst zu haben, ist eben Eigensinn, das bedeutet auch, dass man dem Fa gegenüber nicht standhaft ist. Mein Fashen kann nur die Verantwortung für diejenigen tragen, die den Dafa standhaft kultivieren.

Frage: Ich kann mit geöffneten Augen große und kleine Falun um mich herum sich drehen sehen, mit geschlossenen Augen kann ich sie nicht mehr sehen, warum? Wie soll ich mich dazu verhalten?

Meister: Mit geöffneten oder mit geschlossenen Augen ist dasselbe. Auf welche Weise man sieht, ist eine Frage der Gewohnheit. Wenn man daran gewöhnt ist, kann man auf beide Weise sehen.

Frage: Darf man Qimen Dunjia oder Zhuyouke erforschen?

Meister:Bei Zhuyouke handelt es sich um so etwas wie niedrige intelligente Lebewesen, Gespenster und Geister. Wozu erforschst du sie, wenn du den Dafa kultivierst? Wenn du I-Ging und Qimen Dunjia, solche Dinge erforschen willst, dann erforschst du sie. Jedoch sage ich, dass das für einen Falun Dafa-Schüler nicht geeignet ist. Manches davon sind Techniken, manches gehört zu den Dingen der niedrigsten Ebene des daoistischen Systems. Du kannst dir selbst überlegen, wie du handeln sollst.

Frage: Im Buddhismus wird Wert darauf gelegt, gefangene Tiere wieder freizulassen. Sie meinen, dass man dadurch Unglück beseitigen und lange leben kann...?

Meister:Das alles sind absichtsvolle Taten und ist keine Kultivierung. Außerdem bist du auch nicht in der Lage, alle gefangenen Tiere freizulassen. Es kann sein, dass für manche von ihnen ihr Lebensende schon nah ist. Wenn man so etwas mit Absicht macht, ist das Eigensinn. Wir legen Wert auf Tatenlosigkeit. Warum willst du unbedingt solche absichtsvollen Taten machen? Ganz gleich, ob es gefangene Fische oder Vögel sind, in Wirklichkeit sind manche Menschen speziell darauf aus, so etwas zu machen. Wenn man ihnen die gefangenen Tiere abkauft, gehen sie wieder Tiere fangen. Wenn du ihnen alle Tiere abkaufst und sie freilässt, gehen sie morgen wieder welche fangen. Willst du die Tiere dann wieder kaufen und wieder freilassen? Das bedeutet nichts anders, als dass du ihnen dabei hilfst, Schlechtes zu tun. Ich sage, wir sollen nach Möglichkeit solche Sachen vermeiden. Heute werden auch im Buddhismus solche absichtsvollen Taten gemacht. Als Shakyamuni sein Fa verbreitete, gab es solche Formen nicht.

Frage: Ich übe X-Qigong nicht mehr und wollte die Diagramme dafür verbrennen. Aber ein anderer wollte es üben und hat die Diagramme genommen. Ist das unmoralisch, dass ich sie dem anderen gegeben habe, obwohl ich wusste, dass sie nicht gut sind?

Meister: Wenn er sie unbedingt haben wollte und du das schon gemacht hast, dann kümmere dich nicht mehr darum. Es ist natürlich nicht gut, sie anderen zu schenken. Sie werden auch anderen Menschen schaden.

Frage: Manchmal zeigt sich das Fa-Bild des Meisters zu Hause wie ein großer goldener Buddha, manchmal macht es ein ernstes Gesicht.

Meister: Das stimmt. Wenn du etwas Gutes getan hast, zeigt mein Fashen ein frohes Gesicht oder er strahlt Licht aus. Wenn du aber etwas Schlechtes getan hast, macht er ein sehr ernstes Gesicht.

Frage: Kann ich meinem guten Freund, der an das häretische Fa glaubt, davon abraten?

Meister: Ja. Er glaubt an einen abweichenden Weg; wenn du ihm davon abrätst, bedeutet das, dass du einen Menschen rettest. Wenn er unbedingt daran glauben will, sollst du ihn nicht dazu zwingen. Dann lass es.

Frage: In welchem Zustand befindet sich das Hauptbewusstsein, nachdem das Nebenbewusstsein weggegangen ist?

Meister: Du weißt es nicht, nachdem das Nebenbewusstsein weggegangen ist. Es gibt keinen besonderen Zustand dafür.

Frage: Gibt es wiederholte Prüfungen beim Überwinden des Passes der Erotik?

Meister: Ja, das wird passieren. Wenn du beim ersten Mal den Pass nicht gut überwunden hast, wird er wiederholt auftauchen. Wie wäre es mit der Zukunft, wenn du dich jetzt gut beherrschen kannst? Du wirst erneut geprüft.

Frage: Ab wann dürfen Mann und Frau als Falun Dafa-Lernende nach dem Abschluss des Kurses wieder zusammenleben?

Meister: Im Kurs haben wir doch nicht gesagt, dass das Ehepaar getrennt leben muss! Wir haben gesagt, dass du diese Gesinnung leicht nehmen solltest und dass es schon genügt, wenn du jetzt ein normales Leben beibehalten kannst. Jetzt kann ich nur solche Anforderungen an dich stellen. Wenn du nach dem Lernen des Falun Dafa Mönch wirst und doch kein Mönch bist, oder Nonne und doch keine Nonne bist, wird dein Ehepartner sich von dir scheiden lassen, wenn er nicht praktiziert. Wie kann es sein, dass jeder Falun Dafa-Schüler so wird? Das heißt, dass du es nicht zu ernst nehmen sollst. Nachdem du dich in Zukunft allmählich erhöht hast, wirst du wissen, wie du damit umgehen sollst.

Frage: Meine Gebärmutter ist entfernt worden. Hat das Einflüsse auf das Praktizieren?

Meister: Nein. In deinem Körper auf dieser Seite in diesem materiellen Raum ist die Gebärmutter entfernt worden, aber auf jener Seite nicht.

Frage: Ist es so, dass man keinen einzigen schlechten Gedanken auftauchen lassen darf, nachdem die Kultivierung der Xinxing eine gewisse Ebene erreicht hat?

Meister:Im ganzen Prozess der Kultivierung der Xinxing werden deine schlechten Gedanken und verschiedenen Begierden beseitigt. Wenn du sie während der Kultivierung vollständig beseitigt hast und gar keine schlechten Gedanken mehr entstehen, heißt das dann nicht, dass du schon am Ende der Kultivierung bist und dass du den Erfolg und die Vollendung erlangt hast? Deshalb werden die schlechten Gedanken während der Kultivierung immer noch auftauchen. Es ist normal, wenn manchmal blitzschnell schlechte Gedanken auftauchen. Doch sollst du auch wiederum darauf achten und sie verdrängen.

Frage: Dürfen die Falun Dafa-Lernenden das Grab von Toten pflegen oder Schwerkranke besuchen?

Meister: Tu das, wenn du das nicht vermeiden kannst. Pflege das Grab des Toten, wenn es bei dir zu Hause keinen mehr gibt, der das tut. Aber eins noch, wenn du eine sehr hohe Ebene erreicht hast und sehr große Energie hast, wird die Seele des Toten Angst vor dir haben und sie wird sehr weit weg gestoßen.

Frage: Mit acht Jahren hat sich das Himmelsauge meines Enkelsohnes geöffnet, aber nach über einem Jahr wurde sein Himmelsauge wieder geschlossen.

Meister: Wenn sich das Kind nicht gut beherrschen kann oder wenn die Erwachsenen im Haus nicht darauf achten und das Kind immer wieder dies oder jenes sehen lassen, wodurch der Eigensinn des Kindes verstärkt wird, wird das Kind leicht ruiniert. Ich sage dir, wie ich sehe, haben viele von den Kindern, die bei uns praktizieren, eine sehr gute Herkunft. Du sollst es nicht ruinieren. Wenn du dich nicht nach oben kultivieren kannst und es auch noch ruiniert hast, dann begehst du eine sehr große Sünde.

Frage: Soll eine Lernende zurückschlagen, wenn sie von schlechten Menschen missbraucht wird?

Meister: Diejenigen, die sich wirklich kultivieren, werden nicht auf so etwas stoßen. Was deiner Kultivierung nicht von Vorteil ist, wird nicht für dich arrangiert.

Frage: Darf ich meinen Familienangehörigen Ihre Kassetten zum Hören geben, wenn sie noch nicht mit dem Lernen und Praktizieren des Falun Dafa angefangen haben?

Meister: Diejenigen, die den Falun Dafa lernen wollen, dürfen die Kassetten hören. Wenn man es diejenigen, die nicht daran glauben oder die das Fa sabotieren, leichtsinnig hören lässt, wenn man es jemanden verantwortungslos und leichtsinnig hören lässt, dann sage ich, dass das nicht geht. Es kann sein, dass dein Kassettenrecorder kaputt geht oder deine Kassetten gelöscht werden.

Frage: Warum müssen die Übungen, die Sie uns beigebracht haben, neun Mal wiederholt werden?

Meister: Im buddhistischen System redet man davon, neun Mal zum Wahren zurückzukehren. Dieser unser Kosmos wurde bis heute neun Mal zugrunde gerichtet und neun Mal von neuem zusammengesetzt. Für viele Dinge in diesem Kosmos dient die Zahl neun als die größte Zahl.

Frage: Gibt es am Körper und auf dem Kopf feste Falun?

Meister: Außer dem Falun am Unterbauch gibt es keinen festen Falun mehr. Die Falun auf deinen Schultern und deinem Kopf dienen dazu, deinen Körper in Ordnung zu bringen. Sie sind dir nicht gegeben worden. Nachdem dein Körper in Ordnung gebracht worden ist, werden sie nicht mehr gebraucht. Dann gehen sie zurück. Der Falun, der dir wirklich gegeben ist, ist nur der am Unterbauch. Beim zukünftigen Praktizieren wirst du deinen eigenen Falun herauspraktizieren.

Frage: Manche, deren Himmelsauge geöffnet ist, können mehrere Fashen von Ihnen sehen. Manche sagen aber, dass man zu Hause nur einen Fashen haben kann.

Meister: Nicht unbedingt. Meine Fashen sind so viele, dass sie nicht gezählt werden können. Sie sind sehr viele.

Frage: Wie ist es damit, wenn ich beim Lotussitz an meine Fehler denke oder irgendeinen alten Spruch zu verstehen suche?

Meister: Alte Sprüche sind keine Fa-Grundsätze zur Kultivierung. Rede doch nicht immer von alten Sprüchen. Die Worte, die von Menschen in alten Zeiten gesagt wurden, sind nicht unbedingt die Wahrheit. Nur die Eigenschaften des Kosmos sind der einzige Maßstab zur Beurteilung, ob ein Mensch gut oder schlecht ist. Auch die Menschen aus alten Zeiten redeten entsprechend den Maßstäben der gewöhnlichen Menschen über das Gute und das Schlechte. Natürlich gibt es kein Problem bei den philosophischen Dingen auf sehr hohen Ebenen, die manche Menschen, die heiligen Menschen gesagt haben. Ich denke, du sollst nicht eigensinnig daran festhalten. Wenn du den Dafa kultivierst, musst du dich von meinem Fa anleiten lassen.

Frage: Manche Lernende mit geöffnetem Himmelsauge sind in der Lage, Gespräche mit Ihrem Fashen zu führen. Ihr Fashen sagt gelegentlich ein paar Scherze.

Meister: Ja, das stimmt. Er sagt einen Scherz oder macht spöttische Bemerkungen, die gerade das Gegenteil meinen und lässt es dich selbst erkennen. Jedoch wird er dir nicht so geradeheraus das Fa erklären oder etwas für dich tun.

Frage: Wird der Falun deformiert, wenn man den Pass der Xinxing nicht überwunden hat?

Meister: Nein. Wenn man den Pass der Xinxing nicht überwunden hat, wird der Falun nicht deformiert. Das hat nichts mit dem Falun zu tun. Der Falun wird nur deformiert, wenn man beim Praktizieren andere Kultivierungswege dazu mischt.

Frage: Wann wird der Stützpunkt des Falun Dafa gebaut?

Meister: Wir haben noch keinen Plan dafür. Auch wenn in Zukunft der Stützpunkt des Falun Dafa gebaut worden ist, wird er von unseren sich beruflich kultivierenden Schülern, von Mönchen und Nonnen verwaltet. Sie dürfen ebenfalls nicht mit Geld und Reichtum in Kontakt kommen.

Frage: Was ist der wesentliche Unterschied zwischen dem Fashen und dem Gongshen (Körper des Gong)?

Meister:Ihr habt keinen Gongshen. Mein Körper der Kultivierungsenergie sieht so wie ich jetzt aus. Er besteht aus dem Gong. Der Fashen entsteht aus dem Körper heraus und ist aus dem Gong und dem Fa zusammengesetzt. Der Fashen hat blaue lockige Haare und trägt gelbe Kleidung. Der Gongshen sieht so wie ich aus.

Frage: Vom Schicksal her wird bestimmt, dass ich keine Ehe habe. Ist es für immer nicht möglich, die richtige Frucht zu bekommen, wenn man das Leben der gewöhnlichen Menschen nicht geführt hat?

Meister: So etwas gibt es nicht. Wir haben gesagt, wenn du solche Sachen schon von Anfang an aufgeben kannst, wenn du sie vom Äußerlichen her aufgeben kannst, geht das auch. Ich sage dir, so habe ich das gemeint. Es ist so wie das Fleischessen, über das ich schon mal gesprochen habe. Manche essen einfach kein Fleisch. Ganz gleich, ob jener Zustand auftaucht oder nicht, sie essen kein Fleisch mehr. Ich sage, das ist auch gut. Sie essen einfach kein Fleisch mehr, so lassen sie auch keinen Eigensinn entstehen.

Frage: Mein fünfjähriger Enkelsohn hat die Übungen nicht praktiziert, trotzdem hat er gesehen, dass sich ein Falun oberhalb der Mitte seiner Augenbrauen dreht.

Meister: Eben habe ich gesagt, dass viele Praktizierende in Wirklichkeit durch Schicksalsverbindungen hierher gekommen sind. Manche haben ihre Kinder mitgebracht. Viele Kinder haben eine Herkunft und sind gekommen, um dieses Fa zu bekommen. Manche Kinder haben eine sehr gute Grundlage. Diejenigen, die es bekommen sollen, haben es schon bekommen. Wenn einer in der Familie das Fa bekommen hat, profitiert die ganze Familie davon.

Frage: Als der Lehrer heute Nachmittag unterrichtete, sah ich in der Mitte der Sporthalle zwei riesengroße Menschen stehen, deren Gesichter ich nicht sehen konnte.

Meister: Die sind meine Gongshen (Körper des Gong).

Frage: Ich habe geträumt, dass der Lehrer mir „mit beiden Händen das Qi abstoßen und gießen“ beibrachte.

Meister: Da lehrte dich mein Fashen, die Übung zu praktizieren.

Frage: In der Nacht habe ich geträumt, dass ich den Falun Dafa praktizierte. War das mein Nebenbewusstsein?

Meister: Wenn du dir darüber ganz im Klaren warst, dass du selbst die Übungen praktiziertest, dann war es dein Hauptbewusstsein, es praktizierte.

Frage: Über die Sachen, bei denen ich Nachsicht üben und mich beherrschen kann, bin ich aber im Herzen oft unausgeglichen.

Meister: Das heißt, dass du im Äußeren zwar Nachsicht üben, aber sie im Herzen nicht loslassen kannst. Das geht auch nicht. Ihr wisst, dass einer, der die Ebene des Arhats erreicht hat, sich nichts zu Herzen nimmt, egal was ihm begegnet. Er nimmt sich unter den gewöhnlichen Menschen überhaupt nichts zu Herzen. Er ist immer sehr fröhlich. Wie sehr er den Kürzeren auch gezogen hat, bleibt er immer sehr fröhlich. Wenn du das wirklich verwirklichen kannst, hast du die Anfangsfruchtposition des Arhats schon erreicht.

Frage: Darf man noch Sport machen, während man den Falun Dafa praktiziert?

Meister: Jawohl. Wenn du Sport machen willst, dann mach es. Wenn du jetzt auf alles verzichten könntest, wärst du dann nicht schon zum Erfolg der Kultivierung gelangt? Während deines ständigen Praktizierens wirst du solche Dinge von dir selbst aus leicht nehmen. Auch wenn man dich veranlasst, so etwas zu machen, willst du es nicht mehr machen.

Frage: Darf ich mich kratzen, wenn ich beim Praktizieren der Meditation von einer Mücke gestochen werde?

Meister: Gekratzt ist halt gekratzt. Aber es wäre am besten, nicht zu kratzen. Wenn du dich beim Praktizieren kratzt, kommen die Qi-Mechanismen durcheinander. In Wirklichkeit ist das eine Art Störung durch Dämonen. Kümmere dich nicht darum. Ist es nicht gut, Karma zurückzuzahlen?

Frage: Darf ich noch Taiji Quan machen, wenn ich Falun Dafa praktiziere?

Meister: Nein! Taiji Quan ist eben Qigong. Nicht nur Taiji Quan, sondern auch Taiji Jian (Taiji-Schwert), Bagua Quan (Acht-Orakel-Boxen), Xingyi Quan (Gestalt-Gedanken-Boxen) und ähnliches gehören alle zum Qigong. Wenn du es aber unbedingt üben willst, dann übe es. Um die Verantwortung für die Lernenden zu tragen, stelle ich hier folgende Anforderung: Bei der Kultivierung zu hohen Ebenen muss man sich auf eine Schule konzentrieren. Wenn du sagst, dass du jenes unbedingt machen willst, dann sage ich, geh nur hin. Es wäre auch gut, wenn du dadurch den Erfolg bei der Kultivierung wirklich bekommen kannst. Ich meine nicht, dass du unbedingt Falun Dafa kultivieren musst. Ich habe dir nur gesagt, dass man sich auf eine Schule konzentrieren und die Kultivierung sehr ernst nehmen soll. Taiji Quan ist auch nicht schlecht. Aber das Fa des Herzens vom Taiji Quan wurde nicht überliefert. Deshalb kann man sich damit nur gesund erhalten und nicht kultivieren.

Frage: Kann man zur Falun-Welt kommen, wenn man auf der niedrigsten Ebene zur Erleuchtung kommt?

Meister: Wenn man auf niedrigen Ebenen zur Öffnung des Gong kommt, also wenn man auf einer sehr niedrigen Ebene zur Öffnung des Gong kommt, kann man nicht zur Falun-Welt kommen. Er kann auch nicht zu einer höheren Ebene kommen, weil er sich nur so hoch kultivieren kann.

Frage: Ich arbeite in der Gewerkschaft. Es ist unvermeidlich, dass ich an unterschiedlichen Plätzen tätig bin oder versetzt werde. Was ist zu machen?

Meister: In allen verschiedenen sozialen Schichten kann man ein guter Mensch sein und praktizieren. Welche Arbeit du auch machst, das ist deine Arbeit unter den gewöhnlichen Menschen. Wenn du nach den Bestimmungen deines Arbeitsplatzes handelst, wirst du vielleicht keine Fehler machen. Jedoch sollst du dich bei deinem Tun anderen gegenüber gutherzig verhalten und möglichst an andere denken. Du sollst nach dem Dafa handeln. Wenn du mich sogar noch nach solchen konkreten Dingen fragst und die Antworten dafür von mir erwartest, was kannst du dann noch kultivieren, was bleibt noch für dich zu erkennen?

Frage: Meine Kollegen und Familienangehörigen haben den Kurs noch nie besucht. Ist es ihnen erlaubt, mit den langjährig Lernenden zusammen zu praktizieren?

Meister: Wenn sie sich als Kultivierende betrachten, können sie zum rechten Zeitpunkt alles bekommen, was sie bekommen sollen. Wenn du dich nach dem heutigen Kurs aber nicht als Praktizierenden betrachtest, kannst du nichts bekommen.

Frage: Was ist einem verboten, wenn man Falun Dafa praktiziert? Und bei welchen Aktivitäten darf man helfen?

Meister: Vor allem ist dir das Schlechte verboten. Du sollst dich auf natürliche Weise unter den gewöhnlichen Menschen kultivieren und nicht absichtlich Konflikte verursachen. Bei dem, was für die Verbreitung des Fa von Vorteil ist, kannst du helfen.

Frage: Wie ist das mit den buddhistischen Zeremonien im Tempel?

Meister: Das sind religiöse Formalitäten, das hat nichts mit uns zu tun.

Frage: Wie weit soll man praktizieren, um in die Falun-Welt einzutreten?

Meister: Bis zum endgültigen Erfolg der Kultivierung.

Frage: Darf man in die Diskothek gehen, wenn man Falun Dafa praktiziert?

Meister: Mit deiner ständigen Erhöhung wirst du finden, dass das immer weniger Spaß macht. Zum Schluss wirst du bemerken, dass diese Art Tanz Dämon-Natur an sich hat.

Frage: Beim Praktizieren hat mancher das Gefühl, dass er sehr klein ist.

Meister: Das stimmt. Der Urgeist mancher Menschen ist eigentlich schon sehr klein. Wenn der Urgeist im Niwan-Palast hockt, hast du das Gefühl, dass du sehr klein bist. Jedoch kann sich dieser Körper auch vergrößern. Manchmal hast du das Gefühl, dass du einfach bis zum Himmel reichst. Das alles ist normal. Die Körper in anderen Räumen können sich verändern.

Frage: Manche ärgern sich wegen Kleinigkeiten. Kann deren Kultivierungsenergie wachsen?

Meister: Wenn sie noch nicht einmal Kleinigkeiten überwinden können und sich darüber ärgern, dann wollen sie ihre Kultivierungsenergie wachsen lassen? Wir sollen uns als Praktizierende betrachten. Wenn du dich nur gelegentlich ein bisschen über Kleinigkeiten ärgerst, kann dich das nicht beeinflussen. Aber es geht nicht, wenn du das immer machst. Du sollst dich erhöhen.

Frage: Entspricht der Artikel in der vierten Ausgabe vom „Literatur Fenster“ den Ansichten Ihres Dafa?

Meister: Dieser Artikel kann sich nicht mit meinem Fa vergleichen. Mein Fa entspricht dem Inhalt von dem, was ich erklärt habe. Dabei gibt es nichts anderes. Der Artikel in „Literatur Fenster“ ist vom Standpunkt der Literatur und Kunst geschrieben worden. In der Kunst sagt man, dass die Kunst vom Leben herkommt, aber über das Leben hinausgeht. Man kann irgendetwas angehen und versuchen, es hervorzuheben, oder andere Mittel verwenden, um etwas zum Ausdruck zu bringen. Ihr dürft auf keinen Fall nach diesem Artikel praktizieren. Es geht nicht, euch davon anleiten zu lassen. Er ist ein künstlerisches Werk, deshalb gibt es Erfundenes darin. Wenn man sich kultivieren will, muss man sich von diesem Fa anleiten lassen.

Frage: Haben Sie einmal die Sutren des tibetischen Tantrismus gelesen?

Meister: Tibetischen Tantrismus lese ich überhaupt nicht. Die buddhistischen Sutren im Han-Gebiet lese ich auch nicht.

Frage: Wenn ich bei der Meditation meine Hände in die Jieyin-Position bringe, spüre ich, dass sich mein Gesicht und meine Arme nicht entspannen können. Darf ich meine Hände nicht in die Jieyin-Position bringen?

Meister: Es ist normal, dass sich die Arme nicht entspannen können. Bei der Zirkulation des Energieflusses entsteht eine Art magnetische Kraft, die die Arme anzieht. Wie kann es gehen, wenn du kein Jieyin machst? Mach es so, wie es gemacht werden soll. Wenn du kein Jieyin machst, wird dieser Energiefluss nicht entstehen. Wie können dann du und dein Gong umgewandelt und veredelt werden, wenn dieser Energiefluss nicht durchfließt?

Frage: Was soll man mit den früheren Qigong-Büchern machen?

Meister: Du kannst es so machen, wie du es gut findest. Ich finde es gut, jene Dämonen gründlich zu beseitigen.

Frage: Machen Sie etwas für Buddha X oder Buddha Y?

Meister: Ich habe meine Sachen zu tun und sie ihre. Es ist nicht so, dass jemand einen anderen ersetzt. Bei der Verbreitung des Fa und der Erlösung der Menschen kann niemand andere ersetzen.

Frage: Beim Praktizieren der Übungen gähne ich andauernd?

Meister: Das kommt daher, dass dein Kopf in Ordnung gebracht wird. Oder wenn das Qi beim Praktizieren sehr stark zirkuliert und viel wird, kann auch dieser Zustand hervorgerufen werden. Das ist ganz normal.

Frage: Soll bei den Handgesten der fünften Übung „die göttlichen Fähigkeiten verstärken“ nur der Unterarm oder der ganze Arm Kraft anwenden?

Meister: Bei den Handgesten gibt es eine Besonderheit: Der Unterarm führt den Oberarm. Bei den daoistischen Kultivierungswegen handelt es sich normalerweise um Kampfkunst. Bei ihnen führt normalerweise der Oberarm den Unterarm. Bei den Handgesten führt der Unterarm den Oberarm. Der Unterarm bewegt sich und dreht sich, so dass der Oberarm von ihm in Bewegung gebracht wird. Deshalb soll der Unterarm bei den Handgesten ein bisschen Kraft anwenden.

Frage: Im Schlaf habe ich einmal den Mechanismen entsprechend Bewegungen gemacht, wobei ich mir darüber bewusst war. Die Handgesten, die ich dabei machte, fand ich sehr gut. Was war los?

Meister: Das kommt daher, dass Frohsinn entstanden ist. Wenn die Bewegungen, die du gemacht hast, nicht zu unserem Falun Dafa gehören, dann höre schnell damit auf! Das ist dann eine Störung der Dämonen. Sie wollen in dein Gong wirres Zeugs dazu mischen und dich zerstören. Deshalb sollst du Bewegungen, die ich dir nicht beigebracht habe, nicht machen. Ich sage dir, mach auf keinen Fall die großen Handgesten! Sobald du sie machst, werden dich die Dämonen stören, in Unordnung bringen, dir Schaden zufügen und etwas in dich hinein mischen. Du sollst keinen Frohsinn entstehen lassen. Wenn du dich dabei noch nicht einmal beherrschen kannst und in Zukunft einen siehst, der hin und her fliegt und große Fähigkeiten hat, wirst du ihm dann nicht folgen? Dann ist es aus mit dir.

Frage: Was bedeutet die richtige Frucht?

Meister: Die richtige Frucht bedeutet, dass man durch die Kultivierung eines orthodoxen Fa sich erfolgreich kultiviert hat und zur Vollendung gekommen ist. Das heißt, die richtige Frucht bekommen zu haben. Bei der richtigen Frucht gibt es unterschiedliche Fruchtpositionen. Arhat-Frucht, Bodhisattva-Frucht und auch Buddha-Frucht - alle diese werden Fruchtposition genannt.

Frage: Wie kann ich im Schlaf oder in der Meditation zwischen den wahren und den falschen Bodhisattvas und den wahren und den falschen Fashen unterscheiden?

Meister: Egal wie sehr einer sich bemüht, sich in meinen Fashen zu verwandeln, er sieht nicht ganz gleich wie mein Fashen aus. Wenn du ihn genau betrachtest, sieht er nicht ganz gleich wie mein Fashen aus. Man kann sich nicht ganz genau in meinen Fashen verwandeln. Wenn es dir wirklich nicht einfach ist, sie zu unterscheiden, kannst du meinen Namen rufen. Bei den Bodhisattvas ist es schwer zu sagen.

Frage: Zwischen manchen Betreuungsstellen und Betreuern gibt es Unstimmigkeiten?

Meister: So etwas gibt es in unserem Falun Dafa anscheinend nicht so oft. Was das angeht, dass die Betreuer unterschiedlicher Meinung sind, ist das auch eine Gelegenheit zur Erhöhung der Xinxing. Wir reden auch nicht von solchen Worten wie Stimmigkeit oder Unstimmigkeit. Wir reden nur von der Kultivierung der Xinxing und davon, sich zu kultivieren. Wenn sich jemand nicht gut verhält, ist das seine eigene Sache. Wenn jemand seine Wut an anderen auslässt oder über andere Klatsch verbreitet, zeigt das nur, ob er selbst gut oder schlecht ist. So kultiviert er sich nicht. Jeder, der so etwas tut, hat eine schlechte Xinxing. Zumindest in diesem Punkt verhält er sich nicht so gut.

Frage: Ich bin ein langjährig Lernender. In diesem Kurs spürte ich plötzlich eine Macht, die mich dazu veranlasste, auf den Falun Dafa zu verzichten. Und sie hat bei mir wirklich schlechte Gedanken hervorgerufen.

Meister: Das zeigt, dass du sie besiegt hast. Jedes Mal, bevor dieser Zustand auftaucht und nachdem dieser Zustand aufgetaucht ist, musst du bei der Kultivierung des Dafa unbedingt standhaft bleiben und dir im Klaren sein, dass nicht du, sondern das Gedankenkarma oder das Futi es gemacht hat. Solange du dir darüber im Klaren bist, dass du das nicht bist, wird mein Fashen dir helfen, es wegzuräumen.

Frage: Ist der Effekt der gleiche, wenn man zusammen mit anderen oder alleine praktiziert?

Meister: Er ist gleich! Die Hauptvorteile des gemeinsamen Praktizierens liegen darin, dass man mit anderen Meinungen austauschen und sich schneller erhöhen kann. Außerdem wird dadurch das Interesse für das Praktizieren verstärkt. Wenn man zu Hause allein praktiziert, scheint man ein bisschen abgekapselt zu sein. So ist das. In Wirklichkeit ist es ganz gleich.

Frage: Wenn ein Praktizierender nicht von anderen verstanden wird, darf er dann seinen eigenen Weg gehen?

Meister: Zumindest sollst du es versuchen, von anderen verstanden zu werden. Es geht nicht, wenn du dich immer sehr außergewöhnlich verhältst. Darauf musst du achten. Du musst unter den gewöhnlichen Menschen darauf achten, dich wie ein gewöhnlicher Mensch zu verhalten, und äußerlich keinen Unterschied zu den anderen zeigen. Nur im Innern kultivierst und erhöhst du dich.

Frage: Nimmt das Gong ab, wenn sich die Hände beim Überkreuzen vor dem Unterbauch berühren?

Meister: Die Hände sollen sich nicht berühren. Das Gong wird dadurch nicht abnehmen. Aber die Mechanismen werden leicht durcheinander gebracht. Dein Praktizieren verstärkt die Qi-Mechanismen.

Frage: Nach dem Lotussitz fühle ich mich unruhig und bin etwas ungesellig und exzentrisch geworden.

Meister: Jedes Mal, wenn dieser Zustand auftaucht, sollst du bei der Kultivierung des Dafa standhaft bleiben und dich gut beherrschen, gleichzeitig dich selbst klar vom Gedankenkarma unterscheiden.

Frage: Nachdem ich eine gewisse Zeit lang Falun Dafa praktiziert habe, spüre ich, dass meine Beine immer steifer werden. Was ist die Ursache dafür?

Meister: Das hat zwei Ursachen: Die erste ist, dass dieser unser Lernende während des Praktizierens etwas Falsches getan hat; die zweite ist, dass er für eine lange Zeit nur die Übungen praktiziert hat, aber nicht nach den Anforderungen an die Praktizierenden handelt, so dass seine Xinxing nicht erhöht werden kann. Deshalb kommt so etwas vor. Sobald du bemerkst, dass du beim Praktizieren Rückschritte machst oder irgendetwas nicht stimmt, sollst du die Ursachen bei der Xinxing suchen. Du wirst dich danach mit Sicherheit verändern können.

Frage: Wenn man im Kopf gedankliche Kämpfe austrägt, ist das das Hauptbewusstsein oder das Nebenbewusstsein?

Meister: Beim Nebenbewusstsein, bei den verschiedenen Anschauungen des Menschen, beim Gedankenkarma oder den Futi können Kämpfe auftauchen. Bei einem normalen Kultivierenden sind es meistens die eigenen Anschauungen. Wenn deine Anschauungen und dein Gedankenkarma beseitigt werden, wird es Kämpfe geben, so dass es auf diese oder jene Weise nicht gut läuft. Das ist ein Zustand, der in deinen eigenen Gedanken entsteht.

Frage: Wird der Charakter eines Menschen von seinem Haupt-Urgeist bestimmt oder wird er vom Charakter der Eltern geerbt?

Meister: Dein Charakter als Mensch steht in direkter Verbindung mit deinen Eltern. Dein Haupt-Urgeist spielt aber die Hauptrolle. Die Dinge, die deine Eltern an sich haben, haben auch gewisse Wirkungen.

Frage: Ist der Artikel „Das Große Fa der göttlichen Fähigkeiten“ im „Literatur Fenster“ mit Zustimmung des Meisters veröffentlicht worden?

Meister: Ich habe das Manuskript nicht geprüft und der Verfasser hat mir auch nichts gesagt. Das ist nur ein literarisches Werk, darum sollst du dich nicht kümmern. Das ist nur eine Art Erzählung. Wenn es in Zukunft nötig ist, werde ich für euch eine Biographie über meinen Kultivierungsprozess schreiben und darüber, was ich gemacht habe. Jetzt geht das nicht, die Gelegenheit dafür ist noch nicht herangereift. Denn manche Dinge sind sehr hoch; wenn sie aufgeschrieben werden, können die normalen Menschen sie nicht annehmen.

Frage: Was meinen Sie dazu, für den Lebensunterhalt mit Aktien zu handeln?

Meister: Es wäre gut, wenn du ein Geschäft aufmachst. Mit Aktien zu handeln, ist nun einmal ein Glücksspiel und bedeutet, anderen Geld wegzunehmen. Durch den Handel mit Aktien haben manche Menschen Haus und Hof verloren. Weißt du, was für ein Gefühl das ist? Ein Kultivierender darf so etwas keinesfalls tun. Wie kannst du dich mit einer solchen Gesinnung kultivieren! Mah-Jong gehört auch dazu. „Darf man Mah-Jong spielen?“ Du hättest mich besser gefragt: „Lehrer, darf ich um Geld spielen?“ Wie soll die Xinxing von dir als einem Praktizierenden beurteilt werden? Hast du nach diesem Dafa gehandelt?

Frage: Ein Praktizierender sagte, mein ursprüngliches Leben wäre ein Fuchs gewesen. Beim Praktizieren denke ich immer an Füchse.

Meister: Glaub ihm doch nicht. Er hat sehr wahrscheinlich einen Fuchs als Futi. Wenn er sagt, du seiest irgendetwas, bist du das dann? Ich sage dir, es ist nicht wichtig, was dein Urgeist im Vorleben gewesen ist. Dass du dich in diesem einen Leben kultivieren kannst, ist Sache deines einen Lebens. Wenn du dich zu einem bestimmten Niveau kultiviert hast, werden all deine schlechten Dinge zurücktreten und verschwinden. All diese Informationen werden zurücktreten und verschwinden. Das alles macht nichts. Heute habe ich das Fa schon so weit erklärt, so dass ich euch sagen kann: Es gibt nicht viele Menschen, die im Vorleben Menschen waren. In der Sechs-Wege-Reinkarnation ist es nun einmal so.

Frage: Darf man Amulette aus gelbem Stoff vom Tempel kaufen, um das Häretische fernzuhalten?

Meister: Die meisten der Amulette sind an sich schon häretisch. Wie kann man solchen Dingen zu Hause Opfer darbringen? Welches Häretische können sie fernhalten? In der End-Fa-Zeit herrscht auch im Tempel ein wirres Durcheinander. Shakyamuni hat seinen Schülern aber nicht beigebracht, solche tatenvollen Sachen zu machen, die das Fa sabotieren. Auch manche Mönche haben Futi an ihrem Körper. Um Geld zu verdienen, verkaufen sie an dich solche Dinge. Was ist zu tun, wenn die Amulette Futi an sich haben?

Frage: Was ist der Unterschied zwischen dem Falun, den der Lehrer uns gegeben hat, und dem Falun, den wir durch das Praktizieren bekommen werden?

Meister: Vorläufig kannst du durch das Praktizieren noch keinen Falun bekommen. Du musst dir weiter Mühe bei der Kultivierung geben. Erst wenn du zur Vollendung kommst, kannst du deinen eigenen Falun haben.

Frage: Kann die Methode der Zen-Schule, sich das Herz anzusehen, dabei helfen, zur Ruhe zu kommen?

Meister: Dann kultivierst du die Zen-Schule. Wir sagen dir, du sollst an nichts denken und dich nach unserer Kultivierungsmethode kultivieren. Bei vielen Kultivierungsmethoden wird das Nebenbewusstsein kultiviert. Nach der Zeit vom Meister Hui Neng ist die Kultivierungsmethode der Zen-Schule in Unordnung geraten, sie ist immer mehr ins Extrem gefallen und vermischte sich immer mehr. Die da oben erkennen sie nicht mehr an. Warum kultivierst du dich immer noch nach der Zen-Schule? In keiner Schule der Religionen ist es erlaubt, von anderen Schulen gestört zu werden, sich gemischt zu kultivieren. Es wird von „keine zweite Schule“ geredet. Ich habe das Fa bis zum heutigen Tag erklärt, wie kommst du noch auf diese Frage? Wie kann das sein?

Frage: Was ist zu machen, wenn der Falun von manchen Menschen deformiert ist?

Meister: Die meisten, deren Falun deformiert ist, können nicht mehr praktizieren. Denn in gewissem Sinne haben sie Schlechtes getan, etwas sehr Schlechtes. Jedoch gibt es manche von diesen Menschen, deren Falun früher deformiert waren und wieder in Ordnung gebracht wurden. Bei diesen Menschen ist der Falun anders als der Falun, den ich euch eingesetzt habe. Was ich ihnen eingesetzt habe, ist der Mechanismus, der einen Falun bilden kann. Sie müssen sich lange kultivieren. Ich kann ihnen nicht immer wieder einen Falun geben, wie kann das sein. Durch Praktizieren kann der Falun auch entstehen. Jedoch muss man mehr hergeben.

Frage: Manchmal spüre ich beim Praktizieren, dass sich die Erde dreht.

Meister: Das ist normal. Auch wenn das Gebirge erschüttert wird und der Boden bebt, ist es normal. Dein fleischlicher Körper aber bewegt sich nicht.

Frage: Kann man den Falun sehen, wenn das Himmelsauge auf der Stufe des Himmlischen Auges geöffnet ist?

Meister: Nein. Man kann den Falun sehen, wenn das Himmelsauge die Stufe des Weisheitsauges erreicht. Deshalb öffne ich dein Himmelsauge auf der Stufe des Weisheitsauges, denn der Falun existiert in anderen Räumen.

Frage: Früher haben wir X-Qigong geübt. Hat das Einflüsse auf den Falun Dafa?

Meister: Es macht nichts, egal welche Qigong du auch geübt hast. In diesem meinem Feld bist du schon in Ordnung gebracht worden. Diejenigen, die wirklich Dafa kultivieren, die sich am Übungsort des Falun Dafa wirklich kultivieren, können gleichfalls in Ordnung gebracht werden, auch wenn sie keinen Kurs besucht haben und nicht von mir persönlich in Ordnung gebracht wurden.

Frage: Ich pflege anderen den Kopf zu massieren, um ihre Kopfschmerzen zu heilen.

Meister: Ich habe die Maßstäbe der Praktizierenden schon erklärt. Tue es so, wie du als Praktizierender es für gut hältst. Wer Kranke behandelt, ist nicht mein Schüler.

Frage: Während des Kurses habe ich beim Lotussitz den Fashen des Lehrers und andere Erscheinungen gesehen. Nach dem Kurs aber sehe ich sie nicht mehr. Ist der Fashen des Lehrers weggegangen?

Meister: In diesem Feld hattest du einen sehr guten Herzenszustand und hast einen bestimmten Maßstab erreicht. Nach dem Kurs hast du nachgelassen. So wie zuvor sollst du beständig und mutig vorankommen und dich nach oben kultivieren. Allerdings kann man auch nichts sehen, wenn das Himmelsauge gerichtet wird. Es ist auch möglich, dass du nichts mehr sehen kannst, damit dein Eigensinn beseitigt wird.

Frage: Ich möchte ein Buch über Sie und den Falun Dafa schreiben. Bitte, erlauben Sie mir, ...

Meister: Ich habe es nicht gern, dass andere über mich schreiben. Ich bin nur deswegen da, dieses Fa zu verbreiten und anderen zu ermöglichen, es zu lernen.

Frage: Ich bin ein Arzt und habe Akupunktur gelernt. Darf ich mit der Akupunktur Kranke behandeln?

Meister: Es ist normal, dass Ärzte der chinesischen oder der westlichen Medizin Kranke behandeln. Ich habe gesagt, dass die Krankheiten nicht mit dem Gong behandelt werden sollen.

Frage: Meine Tochter ist elf Jahre alt. Sie hat Ihren Kurs nicht besucht. Früher war sie oft krank und nicht gut im Lernen. Durch meinen Besuch Ihres Kurses ist sie gesund geworden. Aber ihre schlechten Charakterzüge haben sich nicht im Geringsten geändert.

Meister: Dann sollst du es deinem Kind beibringen. Sage ihr die von mir erklärten Grundsätze. Ein Kind mit elf Jahren kann schon das Fa lernen.

Schlusswort

Ich habe nichts mehr zu sagen, denn ich finde, dass ich alles gesagt habe, was ich sagen sollte. In diesem Kurs habe ich manche Dinge erklärt, die ich in den Kursen vorher nicht erklärt hatte. Der Hauptgrund dafür ist, dass ich denke, dass die Zeit, in der ich diesen Kultivierungsweg verbreite, im Großen und Ganzen zu Ende ist. Deshalb wollte ich euch die wahren Dinge vollständig hinterlassen, damit ihr bei der künftigen Kultivierung von diesem Kultivierungsweg und diesem Fa angeleitet werden könnt. Im ganzen Verlauf der Verbreitung dieses Kultivierungsweges stehen wir im Geiste der Verantwortung für euch und zugleich auch für die Gesellschaft, deshalb können wir einen sehr guten Effekt erzielen. In Wirklichkeit richten wir uns auch nach diesem Prinzip. Was das angeht, ob wir es gut gemacht haben oder nicht, darüber will ich nicht sprechen, denn ob es gut gemacht wird, wie ich es gemacht habe und ob ich die Verantwortung für euch getragen habe, darüber haben die hier Anwesenden ihr eigenes Urteil. Deshalb will ich nicht darüber reden. Natürlich ist mein Wunsch eben, diesen Kultivierungsweg zu verbreiten, damit mehr Menschen davon profitieren können und diejenigen, die sich wirklich kultivieren wollen, sich mit Hilfe des Fa nach oben kultivieren können. Zugleich habe ich während der Verbreitung des Fa die Grundsätze ausgesprochen, wie ein Mensch sich als Mensch verhalten soll. Ich hoffe auch, dass diejenigen, die sich nach diesem Kurs nicht nach dem Dafa kultivieren können, zumindest gute Menschen werden. In Wirklichkeit weißt du schon, wie du dich wie ein guter Mensch verhalten sollst. Ich weiß das. Auch wenn du dich hier nicht kultivieren willst, kannst du nach dem Kurs mit Sicherheit ein guter Mensch werden. Das ist für unsere Gesellschaft auch von Nutzen.

Während der Verbreitung des Kultivierungsweges und des Fa gibt es natürlich auch Schwierigkeiten. Die Störungen in verschiedenen Bereichen sind auch sehr groß. Während des Kurses in Jinan jedoch ist es wegen der starken Unterstützung der Veranstalter und der Leitung der Sporthalle sowie der Qigong-Gesellschaften der Stadt und der Provinz relativ gut gelaufen. Alles, was ich im Kurs erklärt habe, dient dazu, euch zum Praktizieren und zur Kultivierung zu hohen Ebenen anzuleiten. Bei der Erklärung des Fa früher hat noch niemand solche Dinge erklärt. Ganz gleich, ob du zustimmst oder nicht, alles, was wir heute erklärt haben, ist sehr eindeutig und ist in Verbindung mit der modernen Wissenschaft und mit der heutigen Wissenschaft des menschlichen Körpers erklärt worden. Es ist nicht so wie manche Dinge von früher, die auf sehr undeutliche Weise erklärt wurden. Hier haben wir alles sehr klar erklärt, und zwar auf sehr hohen Ebenen. Das Hauptziel besteht darin, euch die Kultivierung zu ermöglichen, damit ihr in Zukunft eure Ebene wirklich erhöhen und euch nach oben kultivieren könnt. Das ist mein Ausgangspunkt.

Während unserer Verbreitung des Kultivierungsweges finden viele Menschen, dass das Fa zwar sehr gut ist, aber es sehr schwer ist, es in die Tat umzusetzen. Ich sage, ob schwierig oder nicht, in Wirklichkeit kommt es darauf an, um welche Menschen es sich handelt. Wenn sich ein ganz normaler, gewöhnlicher Mensch nicht kultivieren will, wird er finden, dass die Kultivierung des Falun Dafa einfach zu schwierig, unvorstellbar und hoffnungslos ist. Er ist ein gewöhnlicher Mensch und will sich nicht kultivieren, deshalb wird er die Kultivierung sehr schwierig finden. Für denjenigen, der sich wirklich kultiviert, ist es meiner Meinung nach sehr leicht, und es ist nicht etwas, das zu hoch und nicht zu erreichen ist. In Wirklichkeit haben sich viele der hier anwesenden langjährig Lernenden und auch viele langjährig Lernende, die nicht anwesend sind, schon auf sehr hohe Ebenen kultiviert. Der Hauptgrund, warum ich euch das nicht gesagt habe, liegt darin, dass ich Angst habe, dass bei euch Eigensinn entsteht und ihr von euch selbst begeistert seid, das würde das Wachsen eurer Gongli ernsthaft beeinflussen. Einer, der sich wirklich zur Kultivierung entschlossen hat, kann alles aushalten und den Eigensinn loslassen, während er mit verschiedenen persönlichen Interessen konfrontiert wird. Er kann es sehr leicht nehmen. Ich sage, in Wirklichkeit halten es die Menschen schon für ganz schön schwer, das alles zu erreichen. Der Grund, warum manche es schwierig finden, liegt eben darin, dass sie diese Dinge nicht loslassen können. Die Kultivierungsmethode an sich ist eigentlich nicht schwierig; Ebenen zu erhöhen an sich, ist auch nicht schwierig, sie finden es deshalb schwierig, weil sie ihren Eigensinn nicht ablegen können. Denn es ist sehr schwer, ihn abzulegen, wenn man mit realen Interessen konfrontiert ist. Die persönlichen Interessen sind nun einmal da, was meinst du, wie können sie jenes Herz loslassen? Sie finden es schwierig und die Schwierigkeit besteht in Wirklichkeit eben darin. Wenn wir bei den zwischenmenschlichen Konflikten keine Nachsicht üben und es nicht erdulden können, wenn wir uns nicht als Praktizierende betrachten können, dann sage ich, dass das nicht geht. Als Praktizierende können wir einmal versuchen, Nachsicht zu üben. Als ich mich kultivierte, haben mir viele hoch kultivierte Menschen gesagt: Du findest etwas zwar schwer und es ist schwer zu ertragen, aber es ist zu ertragen; du siehst zwar, dass es nicht geht und unmöglich ist, aber es ist möglich. In Wirklichkeit ist es so. Ihr könnt das später einmal versuchen. Bei den wirklichen Schwierigkeiten oder beim Überwinden der Pässe kannst du es einmal versuchen. Wenn es schwer zu ertragen ist, versuch einmal, es zu ertragen; wenn du siehst, dass es nicht geht und unmöglich erscheint, dann versuch einmal, ob es geht. Wenn du das wirklich erreichen kannst, wirst du finden, dass wirklich wieder Licht am Horizont aufscheint.

Ich will nicht zu viel reden, weil ich schon sehr viel geredet habe. Wenn ich zu viel rede, ist es euch sehr schwer, es euch zu merken. Ich hoffe, dass ihr euch bei der künftigen Kultivierung als Praktizierende betrachten und euch wirklich kultivieren könnt. Ich hoffe, dass sich die Anwesenden, sowohl die langjährig als auch die neuen Lernenden, im Dafa kultivieren, sich erfolgreich kultivieren und zur Vollendung kommen können! Unser diesmaliger Kurs ist zu Ende. Ich hoffe, dass ihr nach dem Kurs die Zeit voll nutzt, um euch wirklich zu kultivieren! So viel für heute.