Erklärung des Fa bei der Präsentation der ersten Auflage von „Zhuan Falun“ in Beijing

4. Januar 1995

Zuerst wünsche ich euch ein glückliches neues Jahr!

Unter den Anwesenden sind manche langjährig Lernende; manche andere haben unsere Kurse noch nie besucht, haben aber gewisse Erkenntnisse über unser Falun Dafa. Eben hat einer unserer Mitarbeiter eine Zusammenfassung der Arbeit für Falun Dafa im Jahre 1994 gemacht. Die bestehenden Probleme wurden im Großen und Ganzen auch erwähnt. Während der künftigen Arbeit und beim Aufbau des Falun Dafa werden wir es besser machen. Von der Entwicklungslage unseres gesamten Kultivierungsweges her gesehen zeigt sich zurzeit die Tendenz einer rasanten Ausbreitung. Seine Einflüsse werden immer größer, einer geraden Linie gleich, die direkt nach oben steigt. Es wird sehr schnell verbreitet. Es sind nur etwas mehr als zwei Jahre vergangen, seitdem ich den Kultivierungsweg verbreite. Als ich anfangs das Fa erklärte, habe ich es aber in der Form des Qigong der niedrigen Ebene der Krankheitsbeseitigung und Gesundheitserhaltung verbreitet, denn man sollte den Menschen einen Erkenntnisprozess ermöglichen. Als ich gerade an die Öffentlichkeit trat, sagte ich, dass der Zweck meines Erscheinens darin liegt, den Kultivierungsweg zu hohen Ebenen zu verbreiten und Menschen zu hohen Ebenen anzuleiten. Das, was wirklich zur Kultivierung auf hohen Ebenen dient, hat vorher noch keiner erklärt. Natürlich haben wir im Anfangsstadium den Kultivierungsweg nach dieser niedrigen Form des Qigong verbreitet, so dass euch ein Erkenntnisprozess ermöglicht wurde. Im Grunde genommen habe ich besonders im letzten Jahr das Fa erklärt. Deshalb wissen all unsere Lernenden, dass das, was ich erklärt habe, auf einer relativ hohen Ebene liegt und dass die anderen nicht in der Lage sind, das, was ich erklärt habe, zu erklären. Ich habe über die wahre Kultivierung gesprochen und auch darüber, wie man sich kultivieren soll. Da es viele Kultivierungsmethoden gibt und sie schon so viele Jahre popularisiert werden, gibt es wirklich die Frage, wie man sich erhöhen kann. Es geht auch nicht, nur bei den früheren Theorien hängen zu bleiben. Früher gab es viele Menschen, die beim Praktizieren keinen Wert auf die Kultivierung der Xinxing (Natur des Herzens) und auf das De (Tugend) legten, deshalb ist es relativ durcheinander geraten.

Wir gehören zum großen Fa des buddhistischen Systems, so sprechen wir von den Grundsätzen des buddhistischen Systems. Buddha Shakyamuni hat gesagt, dass in der End-Fa-Zeit Dämonen auftauchen und Unheil und Chaos in unsere menschliche Gesellschaft bringen würden. In Wirklichkeit meinte er damit nicht nur die Dämonen im Tempel, die sein Fa sabotieren, seine Worte haben nicht nur diese Bedeutung, sondern er hat von einem allgemeingültigen und sehr großen Grundsatz gesprochen. Überlegt einmal, in der jetzigen Periode ist der Standard der menschlichen Moral schon derart heruntergekommen, die Konflikte zwischen den Menschen haben sich derart zugespitzt, die Menschen sind nur auf Profit aus, des Geldes wegen wagen sie alles zu tun, die Sitten in der Welt verschlechtern sich Tag für Tag. Die heutigen zwischenmenschlichen Beziehungen sind sehr angespannt. Außerdem ist der Stand der Moral sehr verdorben. So etwas wie Homosexualität, sexuelle Befreiung, Drogensucht, Unterwelt, solch wirres Zeug gibt es, es gibt alles Mögliche. Das ist sowohl im Inland als auch im Ausland so. Die alten und die älteren Menschen in China haben noch gewisse moralische Einstellungen, welche den Zustand der Gesellschaft aufrechterhalten. Im Westen spricht man von der Vornehmheit, deshalb kann diese Vornehmheit an der Oberfläche auch für eine gewisse Zeit erhalten bleiben. Aber bei der jungen Generation ist von Moral gar keine Rede mehr, besonders bei den Jugendlichen in China ist es auch so. Überlegt einmal, ist es nicht gefährlich, wenn sich das so weiter entwickelt?

Es gab viele große Meister und viele Propheten, die sagten, dass bei der Menschheit Jie-Katastrophen beziehungsweise dämonische Schwierigkeiten auftreten würden. Ganz gleich, wie sie es sagten, stellt euch einmal vor: Ist das dann nicht gefährlich, wenn sich die Gesellschaft auf diese Weise weiter entwickelt? Den Gipfel erreicht, die Wende folgt! Was denkst du, wie werden die Menschen beim nächsten Schritt aussehen, wenn sie sich so weiter entwickeln? Ich habe das Fa an die Öffentlichkeit gebracht, auf hohen Ebenen kann es die Menschen bei der Kultivierung anleiten; auf niedrigen Ebenen kann es Menschen dazu anleiten, wie sie sich als Menschen verhalten sollen. Es kann wirklich so eine Wirkung haben. Deshalb wollen es viele unserer Lernenden lernen, sie nutzen jede Gelegenheit, um es zu lernen, und halten es für sehr gut. Denn wenn ein wahres Fa in der Öffentlichkeit verbreitet wird, ist es in der Lage, Menschen zu erlösen; außerdem haben die Lernenden tiefgreifende Erfahrungen. Nicht nur vom Verständnis her, sondern auch vom Körper, von der Eigenschaft und vom Stand der Moral her sind sehr große Veränderungen geschehen. Deshalb kann so ein großer Einfluss erzeugt werden. Dieser unser Dafa unterscheidet sich von den gewöhnlichen Kultivierungswegen, wir verbreiten ihn wirklich zu hohen Ebenen.

Nachdem viele Fabrikarbeiter in der Gesellschaft den Falun Dafa gelernt hatten, haben sie das geistige Antlitz der Fabrik verändert. Wenn die Menschen verstehen, wie sie sich als Menschen verhalten sollen und wie sie auf die De achten sollen, kann sich dies auch zur Produktivität umwandeln. Die Menschen wenden sich dem Guten zu, und alle arbeiten gewissenhaft. Wenn du ein guter Kultivierender werden willst, musst du von der Grundlage anfangen. Zuerst musst du ein guter Mensch sein. Ein guter Mensch ist überall ein guter Mensch. Du sollst also die Aufgabe, die dir der Chef gegeben hat, sehr gut erfüllen, denn du erfüllst dabei deine sozialen Pflichten. Diese fördernde Wirkung entsteht zwangsläufig. Denn ich verbreite den Kultivierungsweg zu hohen Ebenen; was ich erkläre, ist das Fa auf hohen Ebenen, welches die Menschen anleiten kann, sich zu hohen Ebenen und sogar zu noch höheren Ebenen zu kultivieren.

Wenn man sich nicht zu hohen Ebenen kultivieren will, oder wenn ein gewöhnlicher Mensch diese Grundsätze erfahren hat, wird er bemerken, dass er sich als Mensch auch nach diesen Grundsätzen richten soll. Denn ganz gleich, in welche gefährliche Lage die Normen der menschlichen Moral auch abgerutscht sind, die Grundsätze dieses Kosmos bleiben dennoch unverändert. Eben weil die Grundsätze dieses Kosmos unverändert bleiben, kann man sehen, dass die Moral der Menschheit abgerutscht ist. Wären die Grundsätze auch verändert, könnte man nicht sehen, dass die Moral der Menschheit abgerutscht ist. Ich habe gesagt, dass die Moral der Menschheit schon dermaßen abgerutscht ist, das können viele Menschen nicht ganz begreifen. Besonders diejenigen, die unseren Kurs besucht haben, können normalerweise in den ersten zwei Tagen meine Worte nicht ganz begreifen. Wenn der Kurs aber zu Ende ist und sie auf die Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen zurückblicken, werden sie alles verstehen. Wenn du dich in dieser gewaltigen Strömung befindest, kann dir darüber keine Erleuchtung kommen. Du findest sogar noch, dass du besser als andere bist. Erst wenn deine Gedanken sich auf einmal erhöht haben und du dann wieder zurückblickst, wirst du ihre gefährliche Lage bemerken. Denn der Dafa kann eine solche Kraft haben und eine solche Wirkung ausüben. Obwohl es schon so weit gekommen ist, haben die Menschen dennoch die Gutherzigkeit und Buddha-Natur. Deshalb können sie es begreifen, wenn du es ihnen sagst. Viele Menschen wollen sich dem Guten zuwenden, sie wollen es lernen. Natürlich gibt es noch viele Menschen mit guter Grundlage, die sich noch höher kultivieren wollen. Deshalb kann ein solcher Trend bei der Verbreitung unseres Kultivierungsweges entstehen.

Vor ein paar Jahren geriet Qigong an einen Abgrund, weil gewisse Menschen blindlings dagegen auftraten und die Einstellung hatten, alles vom Qigong abzulehnen. In den letzten zwei Jahren gab es wieder einen relativ hohen Aufschwung; er war schon sehr hoch, obwohl er nicht so hoch war wie früher. Aber in letzter Zeit ging der Aufschwung wieder zurück. Der Grund liegt nicht darin, dass jemand gegen ihn auftrat, ihn kritisierte oder irgendwelche administrative Maßnahmen gegen ihn ergriff, sondern dass alle Menschen nüchtern darüber nachdenken konnten, welche wahr und welche falsch sind, welche die Menschen betrügen und ihnen Schaden zufügen. Alle denken darüber nach und können dann nüchtern damit umgehen. Dadurch ist diese Situation erst entstanden. So haben viele vom falschen Qigong ihren Markt verloren. Sie können keine Kurse mehr veranstalten und die Menschen nicht mehr um Geld betrügen. Als ich den Kultivierungsweg an vielen Orten verbreitete, sagte mir die Leitung der lokalen Qigong-Forschungsgesellschaften oder die der Forschungsgesellschaften über den menschlichen Körper: jetzt können an verschiedenen Orten keine Qigong-Kurse mehr veranstaltet werden und sie haben große Schwierigkeiten, Kursteilnehmer zu bekommen. Alle Qigong gehen bergab. Nur der Falun Dafa erlebt jetzt einen linearen Aufschwung und entwickelt sich sehr schnell. Das sind natürlich die Worte der anderen. Ich meine damit nur den Sinn. In Zukunft kann sich das Falun Dafa noch schneller und rasanter entwickeln. Bevor ich in die Öffentlichkeit trat, wusste ich es schon. Ich wusste auch, welcher Zustand in Zukunft auftauchen wird, darüber war ich mir auch im Klaren.

Allgemein gesagt, wir haben im Laufe der Verbreitung des Falun Dafa wirklich Verantwortung für die Lernenden und für die Gesellschaft getragen, so haben wir erst einen so guten Effekt erzielt. Eben habe ich kurz über die Entwicklungslage unseres Falun Dafa gesprochen. Viele der Anwesenden sind neue Lernende, sie können das wohl nicht so gut verstehen. Viele Lernende wollen noch, dass ich über die Situation des Falun Dafa spreche und noch ein bisschen mehr Fa erkläre. Manche der Anwesenden sind neue Lernende, ich kann auch einmal diese Zeit nutzen, um euch den Falun Dafa vorzustellen. Zugleich kann ich euch auch kurz einige Fa-Grundsätze in der Kultivierung erklären.

Ihr wisst, beim Praktizieren auf der Ebene der Krankheitsbeseitigung und Gesundheitserhaltung wird davon geredet, Vorteile von allen verschiedenen Schulen zu nehmen. Denn alle wollen Qigong üben, den Körper trainieren und die Krankheiten los werden. „Vorteile von allen verschiedenen Schulen nehmen“ - ist es nicht egal, die Dinge irgendeiner Schule zu nehmen, um die Krankheiten loszuwerden? Wenn man danach weiter ein gewöhnlicher Mensch bleibt, gibt es kein Problem. Ich habe gesagt, dass auf verschiedenen Kultivierungsebenen verschiedenes Fa existiert. Das Fa auf verschiedenen Ebenen hat verschiedene Zügel und Anforderungen an die Kultivierenden auf den jeweiligen Ebenen. Die gewöhnlichen Menschen befinden sich nun einmal auf der Ebene der gewöhnlichen Menschen. Auf der Ebene der gewöhnlichen Menschen kann man also Vorteile aller verschiedenen Schulen nehmen, um den Körper gesund zu machen. Das ist kein Problem. In Wirklichkeit ist dieses Qigong nicht nur etwas für die Krankheitsbeseitigung und Gesundheitserhaltung, eigentlich ist es Kultivierung. Um sich den ideologischen Anschauungen der modernen Menschen anzupassen und damit das Qigong leicht akzeptiert wird und ihm nicht so leicht etwas angehängt wird, hat man ihm den Namen „Qigong“ gegeben. Gegen Mitte und Ende der „Kulturrevolution“ hatte sich Qigong schon weit entwickelt und erfuhr einen großen Aufschwung. Wenn du damals seinen eigentlichen Namen gesagt hättest, wärest du vielleicht kritisiert und bekämpft worden. Obwohl du etwas Gutes für die Krankheitsbeseitigung und Gesundheitserhaltung für die Massen tun wolltest, damit diese gesund blieben, ging dies nicht, weil damals die linksextremistische Strömung herrschte. Deshalb sagte man seinen eigentlichen Namen nicht. Es wurde im Allgemeinen Qigong genannt. Natürlich gliedert sich Qigong in verschiedene Schulen. Jedenfalls hat jede Schule verschiedene Kultivierungsmethoden. Deshalb ist dieses oder jenes Qigong aufgetaucht. Ihre eigentlichen Namen bleiben verborgen. Auf diese Weise ist der Name Qigong üblich geworden.

Qigong gehört zur Kultivierung, die Kultivierungsmethoden in den Religionen sind auch eine Art Kultivierungsmethode. Wenn Qigong eine Kultivierungsmethode ist, dient es nicht allein zur Krankheitsbeseitigung und Gesundheitserhaltung, denn es kann einen auf eine sehr hohe Ebene bringen. Überlegt einmal, wenn es zur Krankheitsbeseitigung und Gesundheitserhaltung für die Menschen benutzt wird, kann es natürlich seine wunderbaren Effekte zeigen. Aber eines noch: Warum gibt es viele Menschen, die ihre Krankheiten trotz des Praktizierens nicht beseitigen können? Warum gibt es viele Menschen, bei denen das Gong (Kultivierungsenergie) trotz des Praktizierens nicht wächst? Weil Qigong Kultivierung ist. Also, Dinge zur Kultivierung sind keine Gymnastik, keine Fertigkeit unter den gewöhnlichen Menschen und kein Sport in der Form der gewöhnlichen Menschen, sie sind außergewöhnlich. Wenn es außergewöhnlich ist und wenn du deinen Körper mit dieser außergewöhnlichen Methode gesund machen willst, und wenn du mit einer außergewöhnlichen Methode eine hohe Ebene erreichen willst, muss es dann nicht einen außergewöhnlichen Grundsatz geben, der dieses außergewöhnliche Etwas anleitet? In Wirklichkeit hat also dieser außergewöhnliche Grundsatz eine anleitende und zügelnde Wirkung. Das heißt, er geht über die Ebene der gewöhnlichen Menschen hinaus, und du musst dich nach den außergewöhnlichen Grundsätzen richten. Dinge auf der Ebene der gewöhnlichen Menschen kannst du bekommen, indem du dir ein bisschen Mühe gibst, mit Geld kannst du sie erkaufen oder du gibst dir ein bisschen mehr Mühe und kannst sie wie Fertigkeiten der gewöhnlichen Menschen bekommen. Aber bei der Kultivierung geht das nicht. Das Herz muss kultiviert werden. Erst wenn du dein Herz kultivierst, kannst du dich erhöhen. Du musst auf De (Tugend) achten und die Xinxing (Natur des Herzens) kultivieren, erst dann kannst du dich erhöhen.

Früher habe ich erklärt, warum man sich erhöhen kann, wenn man auf die Xinxing achtet und das De kultiviert. Es ist so, weil es im Kosmos einen Grundsatz gibt, der eine zügelnde Wirkung hat. Was für einen Grundsatz? Es ist eben genau wie ich gesagt habe, dass der Kosmos seine Eigenschaften hat. Es ist so wie bei uns Menschen: Du hast diesen menschlichen Körper, neben diesem fleischlichen Körper hast du auch noch andere Leben, erst damit kann ein vollständiger Mensch gebildet werden. Wenn nur dein Körper daliegt, ist er nur ein Stück Fleisch. Du musst deine Temperamente, dein Naturell, deine Eigenschaften und deine Urgeiste haben, erst dann bist du ein vollständiger Mensch, ein selbständiger Mensch mit eigenen Charakterzügen. Dieser Kosmos ist auch so. Neben dem Aspekt seiner materiellen Existenz, die wir heute erkennen können - wie zum Beispiel Gestirne, Milchstraßensysteme, Fixsterne, Kometen und Planeten - neben dem Aspekt der Materie, die erkannt wird, hat der Kosmos noch seine Eigenschaften, die auch als geistige Existenz bezeichnet werden können. Zusammengefasst gesagt, wenn dieses Fa nach unten kommt, ist es sehr groß und es gibt auch mehr Ausdrucksweisen. Aber auf sehr hohen Ebenen ist es sehr einfach, mit drei Worten können seine Eigenschaften schon zusammengefasst werden, nämlich mit Zhen (Wahrhaftigkeit), Shan (Barmherzigkeit) und Ren (Nachsicht). Das sind aber nicht die Zhen, Shan und Mei (Schönheit), sondern Zhen, Shan und Ren.

Diese Eigenschaften sind natürlich nicht so einfach. Aus ihnen wird sehr vieles heraus entwickelt und das auf verschiedenen Ebenen. Je niedriger die Ebene ist, desto komplizierter und vielfältiger ist es. Auf hohen Ebenen können sie mit drei Worten zusammengefasst werden, nämlich mit „Zhen, Shan, Ren“. In jedem Partikel der Luft, in jedem kleinsten Teilchen der Materie, in der Erde, im Stein, im Stahl, im Holz und sogar im Kunststoff, in allen Substanzen und auch in der Luft existieren diese Eigenschaften. Die gewöhnlichen Menschen können ihre Existenz nicht spüren, weil sie sich auf der Ebene der gewöhnlichen Menschen befinden, so können sie sie nicht wahrnehmen. Sobald du über die Ebene der gewöhnlichen Menschen hinausgehen willst, kannst du ihre Existenz wahrnehmen. Das heißt, wenn du mit den außergewöhnlichen Methoden deine Krankheiten beseitigen willst, aber dich nicht nach den Anforderungen dieser Eigenschaften und nicht nach den Normen dieses außergewöhnlichen Zustandes richtest, können deine Krankheiten nicht beseitigt werden. Wenn du dein Gong (Kultivierungsenergie) wachsen lassen willst, aber dich nicht nach den außergewöhnlichen Grundsätzen, also nicht nach den Grundsätzen richtest, die über die Ebene der gewöhnlichen Menschen hinausgehen, kann dein Gong niemals wachsen.

Warum hat mancher gewisses Gong (Kultivierungsenergie), obwohl sein moralisches Niveau sehr niedrig ist? Ein Grund dafür ist, dass das von seiner eigenen Grundlage her kommt. Weil sein moralisches Niveau sehr niedrig ist, verbraucht er dabei seine eigene Grundlage. Wenn er davon alles verbraucht hat, hat er nichts mehr. Er kann noch ein bisschen Kultivierungsenergie haben, bevor alles davon verbraucht ist. Dann gibt es manche andere, die Futi an sich haben. In einer bestimmten Periode und in einem bestimmten niedrigen Zustand dürfen Dämonen existieren, sie sind nützlich. Ohne Dämonen werden die Menschen nie krank; ohne Dämonen haben die Menschen keine Schwierigkeiten. Die Menschen sollen eben Schwierigkeiten haben, sie sollen eben Krankheiten haben, weil sie von Menschen selbst verursacht werden. Anders gesagt, diese Dämonen werden auch von den Menschen selbst erzeugt. Wenn du früher andere schikaniert, Schlechtes getan oder Lebewesen getötet hast, musst du das zurückzahlen. Es geht nicht, wenn du das nicht zurückzahlst. Von den Grundsätzen Zhen, Shan und Ren wird in diesem Kosmos ein weiterer Grundsatz abgeleitet, er heißt: „Wer nichts verliert, gewinnt nichts.“ Wenn man etwas gewinnt, muss man etwas verlieren. Wenn man etwas schuldet, muss man es zurückzahlen. Wenn du nichts verlieren willst, wirst du gezwungen, etwas zu verlieren. So einem Grundsatz wird gefolgt, deshalb gibt es dämonische Schwierigkeiten.

Eben habe ich über Zhen, Shan und Ren geredet. Bei der Kultivierung im buddhistischen System konzentriert man sich auf die Erleuchtung des Shan von Zhen, Shan und Ren, aber Zhen und Ren gibt es bei ihnen auch. Der Schwerpunkt ihrer Kultivierung liegt jedoch auf Shan. Durch die Kultivierung des Shan kann die Barmherzigkeit entstehen. Wenn die Barmherzigkeit entstanden ist, bemerken sie, dass alle leiden. So entsteht bei ihnen der Wunsch, alle Wesen umfassend zu erlösen. Wenn das Fa nach unten kommt und sich ausbreitet, ist es sehr groß. Denn alle Wesen werden umfassend erlöst, das Fa wird an viele Menschen weitergegeben, deshalb sind 84.000 buddhistische Schulen entstanden. Im daoistischen System konzentriert man sich auf die Erleuchtung von Zhen, sie kultivieren hauptsächlich Zhen, aber Shan und Ren gibt es bei ihnen auch. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Kultivierung von Zhen. Deshalb reden sie davon, Wahres zu sagen, Wahres zu tun, ein wahrer Mensch zu sein, das Wahre zu kultivieren, das Naturell zu vervollkommnen, zum Ursprung, zum Wahren zurückzukehren, und zum Schluss wird man durch Kultivierung zu einem wahren Menschen. Der Schwerpunkt bei ihrer Kultivierung liegt auf Zhen. Weil sie hauptsächlich Zhen kultivieren, haben sie nicht den Wunsch, alle Wesen umfassend zu erlösen. Deshalb wird es beim wirklichen Weitergeben im daoistischen System nur an einen einzigen Schüler weitergegeben. Der Daoismus ist eine Art reformierte Religion, die später in der Neuzeit entstanden ist. In einer sehr frühen Zeit, bei keinen vorgeschichtlichen Kulturen gab es den Daoismus. Die Überlieferung im daoistischen System wurde deshalb von Alters her nur an einen einzigen Schüler weitergegeben. Da sie an einen einzigen Schüler weitergegeben wird, verbreitet sie sich nur in einem geringen Ausmaß. Nachdem das Fa des daoistischen Systems nach unten kam und sich ausbreitete, sind 3.600 Schulen entstanden. Im Vergleich dazu hat das buddhistische System 84.000 Schulen, es ist schon sehr groß.

Zhen, Shan und Ren sind der einzige Maßstab, um das Gute und das Schlechte zu beurteilen. Erst wenn du dich diesen Eigenschaften angleichst, kann dein Gong wachsen; wenn du dich diesen Eigenschaften nicht angleichen kannst, wird dein Gong nie wachsen. Das haben wir schon erklärt. Was einen Kultivierenden oder einen gewöhnlichen Menschen angeht, kann man diesen Grundsatz mit ein paar Worten kurz zusammenfassen. Wie kann man zum Beispiel zwischen einem guten, einem schlechten und einem sich kultivierenden Menschen unterscheiden? Wer sich den Eigenschaften des Kosmos anpassen kann, ist ein guter Mensch, er ist garantiert ein guter Mensch. Wer den Eigenschaften des Kosmos zuwiderhandelt, ist ein wirklich schlechter Mensch. Vielleicht sagen manche am Arbeitsplatz, dass du schlecht seiest; ein ganzes Leben lang erträgst du immer Leiden, du wirst von allen Menschen missachtet und schikaniert. Ich sage dir, du musst aber nicht wirklich schlecht sein. Wenn du am Arbeitsplatz von allen Menschen gelobt wirst, liegt der Grund vielleicht darin, dass du sehr geschickt mit anderen umgehen kannst. Ich sage dir, du musst aber nicht wirklich gut sein. Die Grundsätze des Kosmos sind der einzige Maßstab, um das Gute und das Schlechte zu beurteilen. Wenn du dich als Kultivierender den Eigenschaften des Kosmos angleichen kannst, bist du einer, der das Dao erreicht hat. So einfach ist der Grundsatz.

Das Gong der Menschen entsteht überhaupt nicht durch das Praktizieren. Viele üben Qigong und geben sich viel Mühe damit. Sie machen früh morgens und spät abends Übungen und glauben schon, dass ihr Gong dadurch wachsen kann. Aber es kann nicht im Geringsten dadurch wachsen. Viele Menschen mögen über meine Worte erstaunt sein. „Bringst du den anderen nicht auch bei zu praktizieren? Was bringst du dann den anderen bei?“ Ihr wisst, es gibt zwei Schriftzeichen „Xiu (kultivieren) Lian (praktizieren)“. Alle achten auf das Lian und nicht auf das Xiu. Sie halten dieses Xiu für ein stilistisches Wort für das Lian, also ein Adjektiv für das Substantiv. Ich sage euch, zuerst kommt Xiu, danach kommt Lian. Xiu steht an erster Stelle. Wenn du keinen Wert auf die Kultivierung deiner Xinxing legst und nicht auf De achtest, kann von Energie gar keine Rede sein! Wenn du der Kultivierung deiner Xinxing keine Beachtung schenkst, hast du überhaupt kein Gong! Die wirkliche Energie ist eben das Gong, das über die Höhe der Ebene und die Stärke des Gongli (Kultivierungskraft) entscheidet. Wie hoch das Gong eines Menschen ist oder wie hoch die Fruchtposition ist, über die im Buddhismus geredet wird, ist es einzig und allein durch die Kultivierung zu entwickeln. Ihr habt gesehen, dass die Mönche nicht praktizieren, trotzdem wächst das Gong bei ihnen. Warum? Weil sie sich kultivieren.

Wie ist denn der Zusammenhang zwischen dem Kultivieren und dem Praktizieren, von dem wir sprechen? Bald werde ich darüber reden, was wir praktizieren. Welchen Zusammenhang haben das Kultivieren und das Praktizieren? Warum kann das Gong wachsen, wenn wir uns kultivieren? „Du sprichst von der Kultivierung der Xinxing, sprichst du dann nicht über Dinge in Gedanken, Vorstellungen und Ideologien der Menschen?“ Ist das veredelte Gong, von dem wir sprechen, nicht etwas Materielles? Welche Beziehungen bestehen zwischen ihnen? Ich sage euch, dieser Grundsatz darf auf hohen Ebenen nicht so betrachtet werden wie auf den niedrigen Ebenen. Wenn ein gewöhnlicher Mensch über Sachen der gewöhnlichen Menschen spricht, kann er sie nicht klar erklären. Wenn er aber aus den gewöhnlichen Menschen herausspringt und dann auf die Dinge der gewöhnlichen Menschen schaut, ist alles sonnenklar. Im Kreise der Ideologen wird ständig darüber gestritten, ob die Materie oder der Geist das Primäre sei. Sie streiten immer darüber, wobei sie beides immer getrennt diskutieren und zu erkennen suchen. Ich sage, die beiden sind eins, sie sind eine Einheit. Wir nennen ein sehr einfaches Beispiel. Sowohl die, die sich mit der Wissenschaft des menschlichen Körpers beschäftigen, als auch die, die sich mit der modernen Wissenschaft beschäftigen, sind der Meinung, dass die Gedanken der Menschen und die Dinge, die sich die Menschen vorstellen, eine Art Gedankenenergie seien und dass die Gedanken, die von Menschen abgegeben werden, eine Art Substanz seien. So wird das heute allgemein verstanden. Also, sie sind eine Art Substanz. Sind sie nun Gedanke und Geist des Menschen oder nicht? Sind sie nicht die Gedanken, die du abgibst? Sind sie dann nicht eins? Dafür habe ich dieses einfache Beispiel genannt.

Eben habe ich gesagt, dass im Kosmos diese Art Substanzen existieren und zugleich auch diese Art Eigenschaften, deshalb sind sie eins und eine Einheit. Wenn du dich diesen Eigenschaften nicht angleichst, kannst du dich nie nach oben kultivieren. Was bedeutet das? Ich nenne ein einfaches Beispiel. In diesem Kosmos existieren riesengroße Substanzen, in allen verschiedenen Substanzen sind diese Eigenschaften enthalten. Sie sind in diesem Kosmos eine Art ausgleichende und zügelnde Kraft. In der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen haben die Menschen Leben für Leben wer weiß wie viel Schlechtes getan. Wenn ich es in Worte fasse, würde ich sagen, dass sich die Menschen im Karma gewälzt haben und bis dahin gekommen sind. Jeder hat sehr großes Karma. Es ist so wie eine Flasche, die voller Schmutz ist; wenn du ihren Deckel sehr fest zuschließt und sie ins Wasser wirfst, ohne den Schmutz auszuschütten, sinkt sie sofort bis zum Grund. Wenn du aber ein bisschen vom Schmutz ausschüttest und sie hinein wirfst, schwimmt sie ein bisschen nach oben; wenn wieder ein bisschen ausgeschüttet wird, schwimmt sie wieder ein bisschen nach oben. Je mehr du ausschüttest, desto höher schwimmt sie. Wenn du sie ganz ausleerst und den Deckel zudrehst, sinkt sie nicht mehr, auch wenn du sie nach unten drückst. Sie schwimmt einfach dort, ihre Position soll eben dort sein. Mit diesem Beispiel wollte ich sagen, dass alle Menschen in der menschlichen Gesellschaft etwas Schlechtes getan haben, dein Herz ist verschmutzt, deine Gedanken sind verschmutzt und du hast sehr großes Karma an dir. Wenn du all diese Dinge nicht loswirst und deine Xinxing nicht verbesserst, wirst du solche schlechten Dinge immer wieder erzeugen, und das zu jeder Zeit. Deshalb musst du dein Herz verbessern und diese Substanzen und diese schlechten Dinge beseitigen. Das heißt, du musst bei der Kultivierung unter den gewöhnlichen Menschen etwas Leiden ertragen, Sehnen und Knochen ermüden und dein Herz leiden lassen, erst dann kannst du dich erhöhen. Damit meine ich, dass du dich nur durch die Kultivierung erhöhen kannst. Wenn du das Herz nicht kultivierst, werden dich die Eigenschaften des Kosmos zügeln, sie lassen dich nicht nach oben kommen. Wir können dir noch separat erklären, wie das Gong wächst.

Wenn gerade von uns Menschen die Rede ist, gibt es eigentlich in allen Räumen Menschen. Sie existieren in allen Räumen. Wegen der Unterschiede der Zeit-Räume sind die Unterschiede in der Gestalt und der Existenz der Körper auch sehr groß. In einem speziellen Raum gibt es um unseren Körper herum ein Feld, in dem zwei Arten von Substanzen existieren. Die eine ist das De, eine Art weiße, in Massen existierende Substanz. Bei den Menschen mit sehr viel De (Tugend) ist die Dichte der De sehr groß. Früher sagte man immer, dass die De etwas Ideologisches wäre und eine Art Ebene darstellen würde. Ich sage euch, dass die De eine Art Substanz und etwas rein materiell Existierendes ist. Es gibt noch etwas, das in demselben Feld existiert, es heißt Karma. Dieses ist jedoch schwarz. Man bekommt De, wenn man etwas Gutes getan hat oder von anderen schikaniert wurde oder wenn man Leiden ertragen oder Bitternis erlitten hat. Das schwarze Karma entsteht, wenn man Schlechtes tut. Früher sprach man von guter oder schlechter Grundlage, das kommt eben auf das Verhältnis dieser beiden Substanzen an. Das ist einer der Hauptfaktoren für die Beurteilung, ob einer in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen eine gute oder eine schlechte Grundlage hat, von der die Kultivierenden reden. Aber die gewöhnlichen Menschen können das mit den fleischlichen Augen nicht sehen, denn die gewöhnlichen Menschen befinden sich nun einmal im Nebel. Gerade weil du im Nebel bist, wirst du veranlasst, im Nebel zurückzukehren. Weil du selbst es verursacht hast, dass du bis hierhin gefallen bist, musst du mit geschlossenen Augen durch Kultivierung zurückkehren. Man lässt dich das wahre Antlitz nicht sehen. Wenn du das wahre Antlitz sähest, könntest du dich nicht mehr kultivieren, denn es würde keine Erleuchtung mehr geben und auch keine Kultivierung. Wer würde nicht mitmachen, wenn er alles sehen könnte? Warum bleibt ein Buddha immer auf derselben Ebene und kann sich nicht erhöhen? Natürlich weiß er schon alles. Für ihn gibt es nicht die Frage der Kultivierung der Xinxing und so weiter. Nur im Nebel ist es leicht, sich zu kultivieren. Mancher hat betont: Wenn ich es deutlich sehen kann, dann ist es für mich leicht, mich zu kultivieren. Wenn du es deutlich sehen kannst, kannst du dich nicht mehr kultivieren. Noch andere sagen: Nur wenn ich es sehe, glaube ich daran; wenn ich es nicht sehen kann, glaube ich nicht daran. Wir sind schon immer der Meinung, dass solche Menschen ein schlechtes Erleuchtungsvermögen haben.

Eben habe ich gesagt, dass das Gong (Kultivierungsenergie) dem Wesen nach von Menschen herauskultiviert wird. Also, ich habe eben gesagt, dass das Feld der De rund um den menschlichen Körper existiert. Wenn du viel De hast, kannst du hohes Gong entwickeln; wenn du wenig De hast, kann sich die schwarze Substanz durch das Ertragen von Leiden natürlich auch zur weißen Substanz umwandeln. Sie wird nicht vernichtet, diese Art Substanz verschwindet nicht. Nehmen wir einen Menschen als Beispiel. Bei deiner Kultivierung wird in Wirklichkeit die De im Bereich deines Raumfeldes zum Gong umgewandelt. Das Gong, das die Stärke deines Gong und die Höhe deiner Kultivierungsebene wirklich bestimmt, entsteht durch die Umwandlung deiner eigenen De (Tugend). Wie wird sie umgewandelt? Früher gab es unter den Kultivierenden (aber nicht in dem Qigong-Kreis) einen Satz, nämlich „Kultivierung hängt von einem selbst ab, Gong hängt vom Meister ab“. Was bedeutet das? Das heißt: Du brauchst nur den Wunsch zu haben, dich in jener Schule zu kultivieren oder etwas zu kultivieren; du hast nur diesen einen Wunsch, tatsächlich aber macht der Meister das alles für dich. Manche reden von Gedankenaktivitäten und davon, die Gedanken auf diese oder jene Weise zu führen. Das kann kein einziges Problem lösen, das ist nur ein Wunsch. Der, der wirklich für dich „Schmelztiegel auf den Ofen stellt“, „Kräuter sammelt“ und „Elixier veredelt“ oder den Kreislauf des Himmelskreises für dich bildet, Meridiane freimacht und Akupunkturpunkte aufschließt und so weiter - der, der so etwas macht, ist der Meister. Die Gedanken der gewöhnlichen Menschen haben gar keine Energie, die Hände der gewöhnlichen Menschen sind überhaupt nicht in der Lage, all dies zu schaffen.

Das Anwachsen des wirklichen Gong und die Mechanismen, die diese Dinge bilden, sind noch präziser als die Präzisionsinstrumente und sehr kompliziert. Wie kannst du das schaffen? „Kultivierung hängt von einem selbst ab, Gong hängt vom Meister ab“, das ist ein Satz, der im Geheimen überliefert wurde. Früher durften diejenigen, die auf niedrigen Ebenen waren, das nicht wissen. Dein Gong kann wachsen, wenn der Meister sieht, dass du dich nicht schlecht kultiviert hast und deine Xinxing sich erhöht hat. Die Kraft der kosmischen Eigenschaften wird dich nicht mehr so stark einschränken, so kann dein Gong wachsen. Jetzt gibt dir der Meister eine Art Gong, das wir eine Art Gong förderndes Gongli (Kultivierungsenergie) nennen. Rund um deinen Körper wandelt diese deine De spiralförmig in Gong um, das auch spiralförmig wächst. Wenn sie den Scheitel erreicht, bildet sich darauf allmählich eine Gong-Säule. Mit der ständigen Erhöhung deines Gongli und deiner Ebene wächst diese Gong-Säule. Das ist eben das Gong, das die Höhe deiner Ebene und die Stärke deines Gongli bestimmt. Alle Energie, die du abgibst, entspringt hier und stammt nicht von jenem Elixier. Bald werde ich über das Elixier sprechen. Die wirkliche Ebene bleibt eben dort.

Ihr wisst, die Fruchtposition, von der man im Buddhismus spricht, wird von der Stelle, die deine Gong-Säule erreicht, angezeigt. Wie hoch du dich kultivierst und wie hoch deine Ebene ist, so hoch ist sie. Man sagt, der Urgeist eines Menschen hat beim Lotussitz den Körper verlassen und ist bis zu einer bestimmten Höhe nach oben gekommen. Dann kann er nicht mehr weiter nach oben, es geht nicht mehr; wenn er weiter nach oben gekommen wäre, hätte er Angst bekommen und wäre heruntergefallen. Warum kann er nicht mehr weiter nach oben? Eben weil seine Gong-Säule nur so hoch ist. Sie stellt seine Fruchtposition dar. Auf der Gong-Säule sitzend, ist er nach oben gekommen. Im Buddhismus wird gesagt: So hoch einer sich kultiviert, bis dahin wird er in Zukunft gehen. Dieses Gong entsteht voll und ganz dadurch, dass man die Xinxing kultiviert und sich den kosmischen Eigenschaften angleicht. Somit wird man nicht mehr von den Eigenschaften des Kosmos gezügelt, sein Gong kann dann wachsen und seine De wandelt sich in Gong um. Ist sie nicht durch  Kultivierung entstanden? Diese Art Gong ist voll und ganz durch die Kultivierung des Herzens entstanden.

Was aber wird durch die Übungen praktiziert? Dadurch wird der menschliche Körper verändert. In der Anfangsphase kannst du es Körperpflege nennen, zum Schluss langes Leben, und es gibt auch noch die Verstärkung des Gongneng (Kultivierungsfähigkeit). Was bedeutet Verstärkung? Diese mit Energie zu verstärken. Es gibt auch noch die Entwicklung der Techniken und die Umwandlung verschiedener Lebewesen, alles ist sehr kompliziert. Verschiedene Formen des Gong (Kultivierungsenergie) werden auftauchen, das alles muss mit Energie verstärkt werden, erst dann kannst du sie haben. Ohne diese Energie ist von anderem keine Rede. Wenn Gong bei dir entsteht, kannst du überhaupt kein Qi abgeben. Du hast kein Qi. Was du jetzt abgibst, ist eine Art hochenergetische Substanz. Aber du kannst kaum wahrnehmen, dass du etwas aus deinem Körper abgibst. Das sind Dinge, über die auf hohen Ebenen geredet wird und wovon ich gesprochen habe. Sie wurden schon immer als Himmelsgeheimnisse angesehen. Der Mensch durfte davon nicht reden. Dieses Mal habe ich all dies beim Kurs ausgesprochen, und es gibt noch viel mehr Hohes und Tiefschürfendes. Der Zweck ist, den Menschen die Kultivierung wirklich zu ermöglichen und die Verantwortung für die Menschen zu tragen. Ich leite die Menschen auch tatsächlich auf diese Weise an. Deshalb ist das auch nicht „Himmelsgeheimnisse leichtsinnig zu verraten“ und „verantwortungslos und willkürlich zu handeln“. Wir haben dabei tatsächlich diesen Effekt erzielt. Die Xinxing unserer Lernenden erhöht sich sehr schnell. Auch der Kultivierungsweg entwickelt sich jetzt sehr schnell.

Manche Schüler sagen: Nach dem Kurs des Falun Dafa hat sich meine Weltanschauung völlig verändert. Ich weiß nicht, wie ich so viele Jahre lang mein Leben so verbracht habe. Erst heute weiß ich, wofür ich lebe. Das haben die Lernenden gesagt. Damit will ich euch sagen, dass früher die Dinge der wirklichen Kultivierung von niemandem erklärt wurden. Wenn du das nicht glaubst, dann blättere einmal in den klassischen Büchern, in „Tao Te King“ oder in den buddhistischen Sutren. Früher musste man selbst darauf kommen, es wurde nicht erklärt. Heute habe ich das alles ausgesprochen. Ich habe es zwar ausgesprochen, aber mit der Menschheit ist es schon so weit gekommen: Egal wie du redest, manche wollen es nicht hören und nicht glauben. Sie meinen, das alles wäre eine Predigt und hätte nichts mit Realitäten zu tun. Egal wie viel geredet wird, es gibt immer noch die Erleuchtung, denn du kannst es auf jeden Fall nicht sehen oder nicht deutlich sehen, du musst dich weiter im Nebel kultivieren, das bleibt weiter so. Eben habe ich erklärt, wie dieses Gong wächst. Du siehst, dass die Mönche in den alten Zeiten keine Übungen machten und ihr Gong trotzdem wuchs. Das Gong, das die Höhe der Ebene und die Stärke des Gongli (Kultivierungskraft) wirklich bestimmt, entsteht überhaupt nicht durch das Praktizieren.

Wozu dient es dann, die Übungen zu praktizieren? Wie ich eben gesagt habe, dienen die Übungen dem Wesen nach der Veränderung des Benti (eigener Körper). Aber wenn keine Energie zum Verstärken da ist, kann es sich nicht verändern. Erst wenn die Moleküle und Zellen deines Körpers allmählich mit hochenergetischen Substanzen gefüllt werden, kannst du das Ziel erreichen, lange zu leben. Wenn du dieses Gong, diese Energie nicht hast, womit kannst du es dann verstärken? Leeres Gerede nutzt nichts. Ihr wisst, es gibt viele Gongneng. Neben dem Gongneng, das der Meister weitergibt, hat der menschliche Körper auch schon viele Fähigkeiten an sich, also die Fähigkeiten, die jeder hat. Jedoch haben sie keinerlei Wirkung. Mancher sagt: „Ich hatte beim Schlafen einen Traum, der am nächsten Morgen Wirklichkeit wurde.“ Manch anderer sagt: „Ich habe etwas vorausgesehen, und das ist einige Tage später tatsächlich geschehen.“ Oder als mancher etwas tat, erschien es ihm, als ob er es irgendwann vorher schon einmal getan hätte. Aber sein ganzes Leben lang hatte er es wirklich nicht getan. Was war das? In Wirklichkeit sind das alles Verkörperungen des Gongneng (Kultivierungsfähigkeit). Sie sind im Voraus in die Zukunft eingetreten oder in die Vergangenheit gegangen. Aber dieses Gongneng scheint sehr verschwommen zu sein und ist gar nichts. Ohne Energie sind sie nicht gut zu gebrauchen. Sie können nur so ein bisschen Wirkung haben. Wenn sie mit Energie gefüllt sind, heißt das Verstärkung des Gongneng. Erst wenn sie mit dem Gongli verstärkt werden, werden sie stärker und können gut gebraucht werden, erst dann können sie Wirkung haben. Wenn du dein Herz nicht kultivierst und schon etwas bekommen willst, kannst du nichts bekommen.

Manche Lernende nennen sich selbst sogar Meister des Falun Dafa. Viele unserer langjährig Lernenden wissen es, sobald jemand sie einmal Meister nennt, bekommen sie einen großen Schrecken. Sie wagen es nicht, sich Meister zu nennen. Sie sagen: „Es gibt nur einen Lehrer. Nur Lehrer Li ist der Meister, wir alle sind Schüler.“ Wenn es jemanden gibt, der sich Meister nennt, ist er entweder einer, der nach Ruhm strebt, oder einer, der die Absicht hat, das Fa zu sabotieren. In dem unübersehbaren Kosmos lernen all die unzähligen Buddhas, Daos und Gottheiten und auch die Herren und Himmelsgottheiten auf verschiedenen Ebenen dieses Fa. Wer von ihnen wagt es, sich Meister zu nennen? Wie kannst du dich so leicht in irgendeiner Schule kultivieren, ohne das Herz zu kultivieren und auf De zu achten? Bei allen Kultivierungen des orthodoxen Fa muss man Wert auf De (Tugend) legen. Aber warum können diejenigen, an die sich Tiere und anderes Wirrwarr anheften, auch Gong haben? Auf dieser sehr niedrigen Ebene ist es ihnen erlaubt, ein bisschen Intelligenz zu haben. Sie werden auf niedrigen Ebenen benutzt, damit die Menschen ihr Karma zurückzahlen können. Du siehst zwar, dass die Menschen diese Krankheit oder jene Schwierigkeit haben, aber das alles wird von Menschen selbst verschuldet und herbeigeführt.

Ich habe es vielleicht ein bisschen zu hoch und zu tiefgründig erklärt und mancher kann es wohl nicht begreifen. Ich sage euch einen sehr einfachen Grundsatz. In dem Kultivierungskreis wird davon gesprochen, dass der Urgeist der Menschen unsterblich ist. Der Urgeist eines Menschen ist nun einmal unsterblich. Wenn gesagt wird, dass ein Mensch gestorben sei, ist er überhaupt nicht gestorben. Wie ich sehe, ist er nicht gestorben. Denkt einmal nach, bestehen die Zellen des menschlichen Körpers nicht aus unzähligen Molekülen? Bestehen die Moleküle nicht aus unzähligen Atomen? Bestehen die Atome nicht wiederum aus Atomkernen, Elektronen und Neutronen? Wenn es weiter geht, gibt es auch noch Quarks, die Atome bilden; wenn es noch weiter geht, gibt es Neutrinos. Mit Hilfe der heutigen Wissenschaft kann man es nur so weit erkennen. In Wirklichkeit ist das noch sehr weit weg von der ursprünglichen Materie. Das heißt, im menschlichen Körper existieren also jene mikroskopischen Substanzen. Überlegt einmal, wie kann es sein, dass die Atomkerne im menschlichen Körper mit dem Tod eines Menschen nicht mehr existieren? Wie kann es sein, dass seine Atome, seine Neutronen und seine Elektronen deswegen nicht mehr existieren? Wie könnte das möglich sein? Zur Spaltung eines Atomkerns bedarf es einer großen Menge von Wärme und eines gewaltigen Stoßes. Die konventionellen Kräfte der gewöhnlichen Menschen sind überhaupt nicht in der Lage, einen Atomkern zu spalten. Kann das Feuer eines Krematoriums die Atomkerne des menschlichen Körpers zur Spaltung bringen, also zur Explosion bringen? Wenn dieses Feuer die Atomkerne des menschlichen Körpers wirklich zur Explosion bringen könnte, könnten die Atome, die nur ein einziger Mensch am Körper hat, schon einen ganzen Stadtteil zerstören. Ist das nicht so? Wir haben bemerkt, dass das Leben dabei überhaupt nicht vernichtet wird. Beim Sterben ist nur der Körper, den der Mensch jetzt besitzt und den man in diesem unserem materiellen Raum sieht, vernichtet worden, aber all die Körper, die in anderen Räumen existieren, sind nicht gestorben.

Der Raum, von dem ich rede, ist auch nicht sehr schwer zu verstehen. Heute glauben die Wissenschaftler, dass es so etwas wie vierdimensionale Räume gibt; mancher meint noch, dass es elfdimensionale Räume gibt. Ein Wissenschafter der ehemaligen Sowjetunion hat eindeutig darauf hingewiesen: Wenn der Kosmos durch eine Explosion entstanden ist, ist es unmöglich, dass in jenem Augenblick nur ein Zeit-Raum durch die Explosion entstanden ist, so meint er, dass mehr als zwanzig Zeit-Räume zugleich existieren sollten. Sie haben schon eindeutig darauf hingewiesen, dass neben diesem unserem materiellen Raum und dieser Zeit, also neben diesem Zeit-Raum noch andere Zeit-Räume existieren. Darauf haben sie schon ganz eindeutig hingewiesen. Viele Wissenschaftler sind auch dabei, das zu studieren und zu ergründen. Natürlich sind die Existenzformen der Räume dieses Kosmos äußerst kompliziert. Nun spreche ich über die einfachste Form des Raumes. In welchem Raum leben wir Menschen? Ihr wisst, die größten Substanzen, die wir Menschen sehen, sind Gestirne. Die Gestirne bilden das Milchstraßensystem und die anderen Sternsysteme. Die kleinsten Substanzen, mit denen wir Menschen in Kontakt kommen, sind Moleküle. Wir Menschen leben in dem Raum zwischen Molekülen und Gestirnen. Wir finden ihn sehr weiträumig und unvorstellbar groß. Überlegt einmal, wie sieht der Raum aus, der zwischen Molekülen und Atomen existiert? Ich sage, er ist auch äußerst weiträumig und sehr groß. Natürlich kannst du ihn nicht mit Hilfe der Theorien der gewöhnlichen Menschen und der Begriffe und Denkweisen verstehen wollen, mit denen die gewöhnlichen Menschen die materielle Welt studieren. Wenn du in seinen Raum eintrittst und dann versuchst, ihn zu erkennen, wirst du bemerken, dass er auch ein äußerst weiträumiger Raum ist.

Wie sieht denn der Raum zwischen Atomen und Quarks aus? Wie sieht denn der Raum zwischen Quarks und Neutrinos aus? Wie sehen die Dinge im äußerst Mikroskopischen aus? Shakyamuni hat gesagt, dass es in einem Sandkorn dreitausend Große Welten gibt. Seine Lehre der dreitausend Großen Welten heißt: In unserem Milchstraßensystem gibt es dreitausend Gestirne, auf denen Lebewesen und Intelligenz wie bei uns Menschen existieren. Er sagte, dass es in einem Sandkorn dreitausend Große Welten gibt. Wenn das, was er gesagt hat, wahr ist, dann überlegt einmal, ein Sandkorn im Mikroskopischen ist so vielfältig wie das Milchstraßensystem und darin gibt es menschliche Gesellschaften, wie es bei uns Menschen der Fall ist. Wenn man da weiter forscht, gibt es dann in jenem Sandkorn nicht auch Flüsse und Sandkörner? Gibt es in jenem Sandkorn von diesen Sandkörnern nicht auch wiederum dreitausend Große Welten? Gibt es in dem Sandkorn von diesen Sandkörnern nicht auch dreitausend Große Welten? Shakyamuni bemerkte, dass es kein Ende gibt, wenn man da weiter forscht. Denn wenn die Menschen die Augen, die aus Molekülen bestehen, umgehen und die Dinge sehen, erst dann können sie das wahre Antlitz des Kosmos sehen. Je höher die Ebene eines Menschen ist, desto mikroskopischere Dinge kann er im Mikroskopischen sehen, und desto größere Dinge im Makroskopischen. Shakyamuni hat das Ende nicht gesehen und auch nicht, wie groß der Kosmos letztendlich ist. Deshalb sagte er zum Schluss in seinen späteren Jahren: „Nach außen grenzenlos groß“, er wusste nicht, wie groß es ist; „Nach innen grenzenlos klein“, es ist so klein, dass er das Ende nicht sehen konnte. Ich sage, dass das, was Shakyamuni sagte, nicht im Widerspruch zu den Erkenntnissen der modernen Physik steht. Seine Worte machen viel Sinn. Eben habe ich gesagt, dass das von den Theorien her erklärbar ist. Das sind meine Erkenntnisse und ich habe es gesagt. Wie können deine Atomkerne verschwinden, wenn du stirbst? Könnte die Kernspaltung durch das Feuer im Krematorium verursacht werden? Ich sage, das ist unmöglich. Deshalb sage ich, der fleischliche Körper des Menschen ist zwar gestorben, aber sein Leben ist nicht gestorben. Wir sagen, dass die Materie nicht verschwindet und das ist auch richtig. In anderen Räumen verschwindet die Materie auch nicht.

Die heutigen Wissenschaftler meinen und die modernen Menschen können es nur so weit erkennen, dass es im Vakuum keine Materie mehr gibt. In Wirklichkeit ist das nur eine Erkenntnis der menschlichen Wissenschaft auf der jetzigen Entwicklungsstufe. Ich sage, im Vakuum gibt es auch Materie. Das Vakuum an sich ist Materie. Im noch Mikroskopischeren kann man nichts mehr sehen. Das Vakuum ist von der ursprünglichen mikroskopischen Materie noch sehr weit entfernt. Was ist die mikroskopischste Substanz der Materie? Was ist die ursprüngliche Materie? Ich sage, ganz gleich, wie viele Jahre auch vergangen sein mögen, die heutigen Wissenschaftler können das mit Hilfe der vorhandenen Forschungsmethoden nicht erkennen. Denn der Weg, auf dem sich die westliche Wissenschaft entwickelt, ist am langsamsten. Die Menschheit hat die unvollständigste Entwicklungsmethode gewählt. Die Entwicklung der Wissenschaft in den alten Zeiten Chinas ist meiner Ansicht nach relativ korrekt. Die Forschung war direkt auf den menschlichen Körper, das Leben und den Kosmos gerichtet. Ihr wisst, die Außerirdischen, die UFOs fliegen hin und her, ohne Spuren zu hinterlassen. Ihr Tempo ist sehr schnell, die Menschen können es sich nicht vorstellen. Die UFOs können sich sogar vergrößern oder verkleinern. Warum ist das so? Weil ihre Entwicklungsmethoden der Forschung der Technologie anders sind als unsere. Sie können durch andere Räume gehen. Wegen der Unterschiede der Zeit-Räume können sie kommen und gehen, wie sie wollen.

Als ich vorhin von dem Gong (Kultivierungsenergie) redete, habe ich von dieser Sache gesprochen. In Wirklichkeit ist jenes Gong, das wir praktizieren, nur eine Technik, die das Gongneng (Kultivierungsfähigkeit) verstärkt, den Körper verändert und den Menschen ein langes Leben ermöglicht. Aber wenn du keine Energie, kein Gong hast, das die Höhe der Ebene bestimmt, kannst du auch nicht lange leben. Auf der anderen Seite sagen wir dir von der niedrigsten Ebene her, wenn du keinen Wert auf die Kultivierung der Xinxing, keinen Wert auf die De legst, kannst du noch nicht einmal deine Krankheiten beseitigen. Kannst du durch Gymnastik Krankheiten beseitigen? Nein. Qigong ist keine Gymnastik, sondern ein außergewöhnliches Mittel, das die Menschen verändern kann und so müssen außergewöhnliche Grundsätze von dir gefordert werden. Manche Menschen sind beim Praktizieren recht fromm, aber sobald sie aus der Türe herausgehen, sind sie ganz anders. In der Gesellschaft tun sie alles, was sie wollen. Für das kleine bisschen persönliche Vorteile kämpfen sie miteinander, sogar wegen eines kleinen Ärgers kämpfen sie. Was denkst du, können sie ihre Krankheiten loswerden? Nein, auf keinen Fall. Eben habe ich darüber gesprochen, warum das Gong nicht wächst. In Wirklichkeit ist das nur einer der Gründe.

Es gibt noch eine andere Ursache dafür, warum das Gong nicht wächst. Der Grund, warum deine Krankheiten nicht beseitigt werden können und dein Gong nicht wächst, liegt darin, dass du das Fa auf hohen Ebenen und die Grundsätze auf hohen Ebenen nicht kennst. Auch deswegen kannst du dich nicht kultivieren. Viele Menschen wollen sich seit so vielen Jahren zu hohen Ebenen kultivieren, aber sie achten immer nur auf „Schmelztiegel auf den Ofen stellen“, „Kräuter sammeln und Elixier veredeln“ oder darauf, wie man die Meridiane, den kleinen und großen Himmelskreis öffnen soll. Wie sie auch üben, sie können ihr ganzes Leben lang nur bei solchem Zeug bleiben. Das Praktizieren des Qi ist nicht das Endziel. Es ist gar nichts, das Endziel des Praktizierens des Qi ist, den Körper zu reinigen und eine Grundlage für die Kultivierung auf hohen Ebenen zu legen. Gleichzeitig werden auf der Ebene des Praktizierens des Qi, wenn man den Weg des Elixiers geht, das Elixier gebildet, Akupunkturpunkte und einige Meridiane geöffnet. All dies dient auch dazu, eine Grundlage auf den niedrigen Ebenen zu legen. Das zählt jedoch noch nicht als Praktizieren von Gong. Dabei wird nur ein bisschen Grundlage gelegt und der Körper gereinigt. Das ist eben der Zweck des Praktizierens des Qi. Mancher meint, dass er sehr gut praktiziert habe, weil sein Körper voller Qi ist. Und ich sage, du bist nur ein großer Qi-Sack. Du hältst das für Gong. Wie kann das Gong sein? Mancher meint, dass mit dem Qi Kranke behandelt werden können. Das ist eine durch und durch falsche Erkenntnis. Wie kann das Qi Krankheiten heilen? Denkt in aller Ruhe einmal darüber nach, in deinem Körper gibt es Qi, in meinem Körper auch. Die gewöhnlichen Menschen haben alle Qi. Nur deine Laogong-Punkte oder irgendwelche Punkte von dir sind geöffnet und du kannst Qi abgeben oder aufnehmen. Bleibt das dann nicht immer noch Qi? Die Dinge auf der gleichen Ebene können einander nicht hemmen. Du hast Qi, er hat auch Qi, kannst du dann seine Krankheiten schon heilen, indem du Qi abgibst? Es kann sogar sein, dass sein Qi dich geheilt hat, ist das nicht so? Nur die Dinge, die über diese Ebene hinausgehen, können Dinge auf niedrigeren Ebenen hemmen. Es ist nur das Gong, das wirklich diese Art Wirkung haben kann.

Vor ein paar Jahren bildete sich bei den Menschen eine falsche Ansicht. Viele Qigong-Meister traten an die Öffentlichkeit, um Qigong zu popularisieren. Manche gaben Gong ab, obwohl sie kein Gong hatten. Warum schienen sie Gong abgeben zu können? Das Auftauchen des Qigong wurde von den himmlischen Erscheinungen verursacht. Auch viele Meister ließen die daran beteiligten Qigong-Meister davon nichts wissen. Sie statteten ihn mit einem Schlauch aus. Wenn er Gong abgeben wollte, gaben sie es ihm. Ein falscher Qigong-Meister war wie ein Wasserhahn. Er hatte niemals praktiziert und hatte auch kein Gong. Wenn er Gong abgeben wollte, wurde das Gong von jener Seite an ihn geliefert, so als ob ein Wasserhahn aufgedreht worden wäre. Wenn er kein Gong mehr abgab, hatte er selbst kein Gong mehr; das war so, als ob der Wasserhahn zugedreht worden ist. Der Grund, warum ihm Gong gegeben wurde, liegt darin, ihn sich kultivieren zu lassen, ein guter Mensch zu werden und ihn Gutes tun zu lassen, so dass er sich kultiviert und nach oben erhöht. Unter den komplizierten Massen in der Gesellschaft sollte er sein Herz kultivieren und sich erhöhen. Aber viele Qigong-Meister verstanden das nicht. Was meinten sie, warum ihnen dieses Gong gegeben wurde? Sie wussten auch nicht, woher ihr Gong kam, jedenfalls kam es von außen. Sie glaubten, sie sollten sich damit bereichern oder als Qigong-Meister arbeiten und berühmt werden. Jetzt sind von diesen Menschen nur ganz wenige übrig geblieben, manche von den übrig gebliebenen haben Futi - ein großer Teil hat Futi. Für die Menschen ist das sehr schrecklich. Sie nennen sich zwar Qigong-Meister und sind sehr berühmt, aber wenn du in zwei Jahren noch einmal nach ihnen schaust, wirst du sehen, dass sie wie Gehirntote aussehen. Die Essenz ihres Körpers wird ihnen vollständig weggenommen. Denn auch die Dämonen nutzen eine Lücke bei den Grundsätzen des Kosmos aus: Wer nichts verliert, der gewinnt nichts. „Ich kann dir nicht umsonst Gong geben. Du hast so viel Geld verdient und bist berühmt geworden, dann muss ich auch was von dir nehmen. Stimmt das so oder nicht?“ Deshalb nimmt es deine Dinge, und zwar auf gerechte Weise. In Wirklichkeit wird das Futi von diesem Menschen selbst herbeigeführt. Nachdem manche Kranke behandelt haben, fühlen sie sich mal hier nicht wohl, mal da nicht wohl. Die Krankheiten haben sie selbst herbeigeführt.

Was ist das Elixier? Mancher meint, dass dieses Elixier - dass man mit dem Qi aus dem Elixierfeld etwas tun kann. Es gibt sogar diese falsche Ansicht: Es wäre schon Qigong, wenn man das Qi aus dem Elixierfeld hebt und damit irgendwas tut. Ich sage, das ist Qigong in Verruf bringen. Qigong ist etwas Umfassendes und Tiefgründiges. An sich ist es etwas, das dem großen kosmischen Fa entsprechend zu kultivieren ist. Also, wäre es schon Qigong, wenn du in Trance ein bisschen Qi aus dem Elixierfeld hebst und damit etwas tust? Was wäre es denn dann, wenn du ein bisschen Qi aus dem Elixierfeld hebst und dann in Trance auf die Toilette gehst? Bringst du damit Qigong nicht in Verruf? Man soll unter Qigong nicht so etwas verstehen. Qigong hat einen großen Inhalt und ist nicht so einfach. Meiner Ansicht nach ist das Elixier der Menschen dem Wesen nach eine Bombe. Wenn man den letzten Schritt der Kultivierung erreicht und das Gong geöffnet wird, wird das Elixier explodieren. Im Buddhismus heißt das „zur Erleuchtung kommen“. In diesem Augenblick explodiert das Elixier. Dadurch werden alle Meridiane, alle Akupunkturpunkte des Körpers aufgesprengt. Der Mingmen-Punkt wird aufgesprengt und Gongneng werden freigesetzt. Dein Himmelsauge wird bis zum höchsten Punkt deiner Ebene aufgesprengt, und du kannst das wahre Antlitz des Kosmos sehen, das auf deiner Ebene existiert. Dazu dient das Elixier. Es ist lediglich eine Bombe und hat keine andere Wirkung. Ihr seht, dass nach der Einäscherung eines gut kultivierten Mönches das Sarira übrig bleibt. Das kommt daher, dass das Elixier ein paar Tage bevor er ins Nirwana geht gesprengt wird. Mit einem „Rums“ wird es aufgesprengt. Ihm wird alles klar. Aber unter den gewöhnlichen Menschen sagt er das nicht, niemand weiß das und die anderen können das auch nicht wahrnehmen. Durch diese Sprengung wird das Elixier gesprengt und seine Teile in diesem Raum sehen so aus wie Steine. Wir kultivieren kein Elixier. Warum? Unserer Ansicht nach bewegt sich das Elixier nicht; es kann etwas Energie enthalten, sonst hat es keine große Wirkung. Nach der Einäscherung mancher Mönche bleibt das Sarira übrig, es hat Glanz und ist sehr hart. Es besitzt Energie. Durch keine Untersuchung kann festgestellt werden, welche Substanz es ist. Es besteht aus Substanzen, die aus anderen Räumen gesammelt wurden, und der Substanz des Gong, das vom De umgewandelt wurde. Deshalb können die heutigen Wissenschaftler nicht wissen, aus welcher Substanz es ist. Es ist keine Substanz der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen. Manche geben leichtsinnige und willkürliche Erklärungen ab; sie sagen, dieses Elixier seien Zähne oder Knochen. Ich sage, ist das nicht eine leichtsinnige Erklärung? Warum gibt es bei der Einäscherung eines gewöhnlichen Menschen kein Sarira? Warum gibt es das bei der Einäscherung der Mönche oder der Kultivierenden?

Eben habe ich die Grundsätze über die wirkliche Kultivierung zu hohen Ebenen erklärt, die für alle Wege und alle Schulen gelten. Manche würden denken: Die alten Daoisten, die sich in den Bergen kultivieren, und diejenigen, die sich nach den buddhistischen Methoden kultivieren oder diejenigen, die sich von der Umwelt isoliert kultivieren - du hast solche Menschen vielleicht schon einmal besucht -, sie kultivieren sich jedoch nicht nach Zhen, Shan, Ren, wie haben sie sich dann herauskultiviert? Ich sage dir, wie sie sich kultiviert haben. Es ist für sie sehr bitter, sie haben sich viele, viele Jahre kultiviert und können erst dann nur ein kleines bisschen Gong bekommen. Weil sie sich in den tiefen Bergen und alten Wäldern kultivieren und keine Kontakte mit der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen haben, ist ihr Gongneng nicht verschlossen. Wenn man sich aber unter den gewöhnlichen Menschen kultiviert, ist das Gong verschlossen. Auch wenn du dich im Zustand der allmählichen Erleuchtung kultivierst, wird ein Teil oder die Hälfte davon verschlossen. Deshalb hast du nicht so große Fähigkeiten. Auch wenn deine Ebene sehr hoch ist, kannst du sie nicht zur Geltung bringen. In den tiefen Bergen und alten Wäldern jedoch kommen sie nicht in das Weltliche der gewöhnlichen Menschen hinein, und so mischen sie sich nicht in die Sachen der gewöhnlichen Menschen ein. Deshalb kultivieren sie sich im aufgeschlossenen Zustand, bei ihnen gibt es keine Schlösser. Wenn sie also nur ein bisschen Gong haben, scheinen ihre Fähigkeiten schon sehr groß zu sein, denn sie kultivieren sich im aufgeschlossenen Zustand. In Wirklichkeit kultivieren sie sich mit viel Leiden. In einer sehr langen Zeitspanne können sie nur ein bisschen Gong bekommen. Das wissen sie aber nicht.

Ich habe gesagt, dass sich darunter 84000 Schulen ausbreiten und dass die Kultivierung des großen Weges und des großen Fa in der Mitte ist. An den Rändern werden alle Wesen umfassend erlöst, und so kommen verschiedene Arten von Menschen zum Lernen. Manche Menschen haben es so hoch gelernt und sind dann zur Erleuchtung gekommen. Sie können sich nur so hoch kultivieren. Sie können sich nicht mehr höher kultivieren, das ist von ihrer Grundlage her bestimmt. Deshalb kommen sie bei dieser Höhe schon zur Erleuchtung. Manche kommen bei dieser Höhe zur Erleuchtung (der Meister macht Handbewegungen); manche bei dieser Höhe; manche bei dieser Höhe; manche bei dieser Höhe; und manche kommen auf sehr niedrigen Ebenen zur Erleuchtung. Wenn einer zur Erleuchtung kommt, kann er die Grundsätze auf dieser Ebene sehen, aber die noch höheren nicht. Er hat sich so hoch kultiviert, so kann er nur die Grundsätze dieser Höhe sehen. Er leitet auch Schüler an, so sagt er ihnen die Grundsätze, die er sieht. Unter den 84000 Schulen gibt es sehr viele kleine Fa und kleine Wege. Und außerdem, je mehr sich diese den Rändern nähern, umso mehr und komplizierter sind die Regeln. Je näher sie der Mitte sind, desto einfacher ist die Kultivierung des großen Dao und großen Fa. Wenn man bei der Kultivierung das Wesentliche anpackt, geht es relativ schnell. Wir können die Menschen schnell nach oben anleiten. Warum geht es so schnell? Manche Lernende haben sich so schnell verändert und ihr Gong ist so schnell gewachsen, dass das einfach unvorstellbar ist. Erhältst du aber kein Fa, kannst du vielleicht dein ganzes Leben lang nicht aus der Ebene des Qi herauskommen.

In dem neuntägigen Seminar - solange du dich kultivieren kannst, werde ich dich in dem neuntägigen Seminar über diese Ebene schieben. Bei der Kultivierung wird die Ebene auch sehr schnell durchbrochen. Viele Dao-Kultivierende haben mit mir geredet. Ich habe sie gefragt: „Wie ist das Gong von diesen meinen Lernenden im Vergleich zu eurem?“ Sie fanden es unvorstellbar. Das Gong wächst wirklich unvorstellbar schnell. Denn wir kultivieren uns, indem wir das Wesentliche und das Herz der Menschen anpacken, das erst ist das Entscheidende. Deshalb wächst das Gong sehr schnell. Die sich in den Bergen Kultivierenden, manche Mönche und Nonnen haben sich sehr, sehr lange kultiviert und viel Leiden ertragen, so meinen sie, dass sie sich durch das Ertragen von Leiden nach oben kultiviert hätten. Dem Wesen nach sind sie nach oben gekommen, indem der Eigensinn der gewöhnlichen Menschen während der endlos vielen Jahre abgeschliffen wurde. Bei uns ist die Kultivierung schon zu Anfang auf das Herz des Menschen gerichtet. Dein Eigensinn, Neid, Frohsinn und die verschiedenen Gesinnungen - genau auf diese Dinge gerichtet kultivieren wir uns. Durch die Kultivierung werden diese Dinge beseitigt, deshalb läuft es so schnell ab. So viel darüber.

Es gibt noch viele, die Falun Dafa lernen wollen, haben aber keinen Kurs besucht. Dann kann ich euch Falun Dafa einmal kurz vorstellen. Dieser Falun Dafa ist ein Doppelkultivierungsweg von Körper und Geist. Ein echter Doppelkultivierungsweg von Körper und Geist hat eine Besonderheit, nämlich, dass der menschliche Körper dabei sehr schnell verändert wird. Gleichzeitig unterscheidet sich das Aussehen eines Praktizierenden stark von dem eines gewöhnlichen Menschen. Deshalb ist von vielen langjährig Lernenden, sogar von den älteren Menschen, die Falun Dafa gelernt haben, die Haut fein, zart und rosarot geworden. Sie sind gesund und stark geworden. Früher fühlten sie sich müde, wenn sie liefen oder die Treppen hinaufgingen. Selbst wenn sie jetzt bei einem mehrstöckigen Haus die Treppen hochsteigen, werden sie nicht müde. Atem und Herzschlag werden nicht schneller, sie fühlen sich sehr angenehm und nicht müde. Früher fühlten sie sich kraftlos, wenn sie ein paar Schritte gingen; jetzt fühlen sie sich beim Radfahren so, als ob jemand sie nach vorne schöbe. Ich frage euch, die anwesenden langjährig Lernenden: Stimmt das? (Im Chor: „Ja!“) Diese Erscheinung ist bei uns sehr üblich. Hier rede ich nicht von Einzelfällen. Das ist ganz üblich. Bei einem wahren Kultivierungsweg von Körper und Geist kann man das erreichen. Das Aussehen wird sich sehr stark verändern. Von vielen Älteren sind die Falten weniger geworden, sogar verschwunden. Gleichzeitig haben sie sich auch physiologisch sehr stark verändert. Aus Zeitmangel will ich nicht mehr weiter darüber reden.

Außerdem ist dieser Falun Xiulian Dafa ein sehr einzigartiger Kultivierungsweg. In der Geschichte hat es niemanden gegeben, der ihn verbreitete. Diese Worte sind natürlich zu absolut. Während der diesmaligen menschlichen Zivilisation wurde er noch nie verbreitet. Aber während einer ziemlich langen vorgeschichtlichen Periode diente er als die Hauptmethode, um Menschen zu erlösen. Während der diesmaligen menschlichen Zivilisation jedoch wurde er noch nie verbreitet. Dieser Dafa ist ganz anders als die Theorien der Kultivierungsmethoden dieses Qigongs oder jenes Qigongs. Bei den Dingen, die die heutigen Menschen kultivieren, handelt es sich meistens um „den Weg des Elixiers“. Was bedeutet, den Weg des Elixiers zu gehen? Das bedeutet, dass dabei ein Elixier gebildet wird. Auch bei den Mönchen im Tempel wird ein Elixier gebildet, obwohl sie nicht davon reden, Übungen zu praktizieren. Das Sarira, das nach ihrer Einäscherung übrig bleibt, kommt eben daher, dass das Elixier gesprengt worden ist. Bei Daoisten ist das genauso. Bei den Kultivierungsmethoden, die im Volk überliefert werden, ist es auch so. Im Großen und Ganzen gehen sie den Weg des Elixiers. Wahrscheinlich kennt ihr den Tantrismus. Anscheinend geht er nicht den Weg des Elixiers. Aber dem Wesen nach geht er auch den Weg des Elixiers. Bei ihm kultiviert man den Mingdian (den hellen Punkt), der ebenso ein Elixier ist. Im Tantrismus wird die Drehung des Rades durch Gedanken kontrolliert. Ohne die Kontrolle der Gedanken dreht es sich nicht. Außerdem ist sein Rad imaginär, während unser Falun real ist.

Natürlich ist es für dich schwer, den Falun von meinem Kultivierungsweg selbst zu kultivieren. Unser Falun ist durch wer weiß wie viele Generationen hindurch entstanden, er wurde nur an einen einzelnen Schüler weitergegeben und niemals an außen stehende Menschen. Jetzt verbreite ich ihn unter dem Volk in einer speziellen historischen Situation. Mancher Lernende sagte zu mir: „Lehrer, bitte geben Sie mir einen Falun.“ Manch anderer schrieb mir einen Zettel, auf dem stand: „Lehrer, ich habe am Kurs nicht teilgenommen. Ich gebe Ihnen etwas Geld, etwas Kursgebühren, bitte geben Sie mir dafür einen Falun.“ Das bedeutet, dass er sich ein Rad kaufen wollte. Ich sage euch, dieser Falun ist äußerst wertvoll und man kann ihn nicht in Werten messen. Wer keine Schicksalsverbindung hat, kann ihn nicht kaufen, auch wenn er wer weiß wie viele Milliarden dafür bezahlt. Wer eine Schicksalsverbindung hat, kann ihn bekommen, ohne einen Cent zu bezahlen. Heute haben wir diesen Falun an die Öffentlichkeit gebracht, eben weil die Menschen letztlich noch ein bisschen Buddha-Natur haben. In Wirklichkeit haben wir auch relativ gute Effekte erzielt, seitdem wir es verbreiten. Der Falun ist äußerst wertvoll. Nur wenn du ein Kultivierender bist, kannst du ihn bekommen. Sobald dir dieser Falun eingesetzt worden ist, dreht er sich ununterbrochen 24 Stunden am Tag. Er dreht sich ständig so. Er kann sich sowohl im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn drehen. Beim Drehen im Uhrzeigersinn nimmt er automatisch Energie aus dem Kosmos auf und wandelt sie um. Die von ihm umgewandelte Energie versorgt alle Teile deines Körpers mit den Dingen, die sie brauchen. Beim Drehen gegen den Uhrzeigersinn kann er Energie abgeben. Die abgegebene Energie nimmt die Abfälle, die bei der Umwandlung deines Körpers entstehen, aus deinem Körper mit. Dann werden die neuen energetischen Substanzen aufgenommen. Dabei verfolgt er bestimmte Ziele und kann die Dinge wählen, er ist ein intelligentes Wesen. Wenn du das Qi künstlich mit Händen in den Scheitel gießt oder das Qi sammelst, kannst du so etwas überhaupt nicht erreichen. Denn du bist nicht so kräftig wie der Falun und kannst dies überhaupt nicht schaffen. Also, er kann die Dinge wählen, er ist ein intelligentes Wesen, die Menschen können nicht an ihn herankommen.

Wenn dir dieser Falun eingesetzt worden ist, dreht er sich ununterbrochen 24 Stunden am Tag. Er dreht sich ständig auf diese Weise, er veredelt und verwandelt dich ständig. Dadurch ist die Form „das Fa veredelt die Menschen“ entstanden. Bei den anderen Kultivierungswegen wächst dein Gong nur, wenn du praktizierst. Um die Zeit des Praktizierens zu verlängern, musst du mehr praktizieren. Wenn du nicht praktizierst, wächst das Gong auch nicht mehr. Bei unserem Falun Dafa aber wächst das Gong, auch wenn du nicht praktizierst. Wenn du praktizierst, verstärkst du die Mechanismen und den Falun, den ich dir eingesetzt habe. Dabei verstärkst du sie. Du hast nur so eine Wirkung. Die wirkliche Kultivierung hängt ganz von diesem Fa ab. Nicht nur der Falun veredelt dich, nicht nur die Mechanismen, die außerhalb deines Körpers eingesetzt worden sind, zirkulieren, sondern auch alle Mechanismen innerhalb deines Körpers veredeln dich automatisch.

Bei der Kultivierung, von der wir sprechen, also bei der wahren Kultivierung spielt die Kultivierung die Hauptrolle, während das Praktizieren ein anderer Aspekt ist. Solange du Wert auf die Kultivierung der Xinxing legst und dein Verhalten in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen nach den Anforderungen an die wahren Kultivierenden zügelst, wächst dein Gong nach oben. Wenn du außerdem täglich die Übungen praktizierst, heißt das, dass du unsere Dinge komplett und vollständig praktizierst. Die Übungen sind sehr einfach, es gibt nur fünf Übungen. Aber im Makroskopischen werden dabei Tausende und Abertausende von Dingen als eine Einheit kontrolliert und veredelt. Manche fragen die Qigong-Meister: „Was wird bei dieser Bewegung veredelt, und was wird bei jener Bewegung veredelt?“ Manche Qigong-Meister können darauf nicht antworten. Warum? Weil es nicht so einfach ist, das zu erklären. Denn es gibt mehr als zehntausend Dinge, die im menschlichen Körper kultiviert werden sollen. Jede Bewegung kontrolliert und veredelt im Makroskopischen viele, viele Dinge. Was denkst du, was dabei veredelt wird? Wie kann ich dir das erklären? Alles wird dabei veredelt! Du siehst, dass die Übungsbewegungen einfach sind, dagegen sind komplizierte Bewegungen nicht unbedingt gut. Der große Weg ist am einfachsten und am leichtesten. Bei den kleinen Wegen und kleinen Fa sind die Übungsbewegungen sehr kompliziert. Bei der Kultivierung kommt es nicht auf die Kompliziertheit der Bewegungen an, sondern darauf, ob die Dinge, die dir in den anderen Räumen eingesetzt wurden, kompliziert sind oder nicht. Die Übungen an sich sind aber nicht kompliziert.

Mancher denkt vielleicht: „Was du sagst, ist uns noch nicht ganz klar. Die anderen sagen, dass das Elixier gebildet wird und es Energie enthält und dass Sarira nach der Einäscherung der Mönche übrig geblieben ist, so etwas ist glaubwürdig, denn es ist doch etwas Materielles. Du sagst, dass sich der Falun im Bauch dreht, das ist aber nicht so glaubwürdig. Wie kann der Falun Leben haben? Wie kann er sich drehen?“ Dann frage ich dich einmal: Das Milchstraßensystem und der Kosmos drehen sich, das Milchstraßensystem bewegt sich, die neun großen Planeten drehen sich um die Sonne, unsere Erde rotiert auch noch, wer schiebt sie an? Wer treibt sie an? Ich sage euch, sie existieren eben in der Form eines sich drehenden Mechanismus. Auch unser Falun existiert in der Form eines sich drehenden Mechanismus. Deshalb dreht er sich ununterbrochen. Ein Teil der Anwesenden hat unsere Kurse noch nie besucht. Ich kann euch einmal spüren lassen, wie sich der Falun dreht. Streckt eine Hand aus, die Handfläche ganz flach legen, sie soll entspannt sein, aber die Handfläche soll möglichst gestreckt sein. Gut, jetzt gebe ich für jeden von euch einen Falun ab, der sich auf eurer Handfläche dreht. Ich lasse euch das sehen. Dreht er sich? (Ja!) Dreht er sich bei den Menschen auf der ersten Etage? (Ja!) Gut. Ich wollte es euch einmal spüren lassen. Einzelne Menschen haben das Drehen nicht gespürt, aber sie haben Kälte auf der Handfläche gespürt; es gibt auch Menschen, die Wärme auf der Handfläche gespürt haben. Das kommt vom Karma-Feld an deinem Körper. Wer Kälte gespürt hat, dem geht es meistens gesundheitlich nicht so gut oder weil er an seiner Hand Karma hat. Ganz gleich, ob du das Drehen gespürt hast oder nicht, du konntest Kälte oder Wärme spüren. Die meisten Menschen konnten das Drehen spüren.

Dieser mein Falun Dafa ist eben so eine Art Kultivierungsweg, deshalb ist er für die modernen Menschen zum Lernen und Praktizieren relativ gut geeignet. Natürlich sage ich, dass der Falun Dafa, nachdem er in der Gesellschaft verbreitet worden ist, für die Gesellschaft und für die Erhöhung der menschlichen Moral von Vorteil ist. Die Tatsachen haben das schon bewiesen. Wenn du dich als ein gewöhnlicher Mensch, als ein Mensch kultivieren willst, musst du Wert auf die Kultivierung deiner Xinxing legen. Wenn du also Wert auf die Kultivierung deiner Xinxing legst, wird in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen zwangsläufig widergespiegelt, dass du ein guter Mensch bist. Das ist garantiert so. Mancher sagt, dass auch bei seinem Qigong das Ziel erreicht werden kann, den Weg für eine lange Zeit ununterbrochen zu praktizieren, wobei sich der Praktizierende immer in Trance befindet. Ich sage, das ist jedoch kein Praktizieren, das ist nur ein Zustand, in dem man Krankheiten beseitigt und sich gesund erhält. Das ist kein Praktizieren. Außerdem, wenn es wahres Praktizieren wäre, könntest du einmal probieren, ob du in Trance deine Arbeit gut machen kannst und die Aufgabe, die dir der Chef gegeben hat, gut erfüllen kannst. Ganz gleich, ob du selbständig bist oder eine private Firma aufmachst, erfüllst du etwa nicht deine Pflicht für die Gesellschaft? Mancher sagt: „Ich bin ein Büroangestellter.“ Wenn du bei der Arbeit im Büro in Trance bist, wie kannst du dann etwas schreiben? Du kannst deine Arbeit nicht gut machen. Wenn es schief geht, werden auch noch Gefahren auftauchen! Wenn ein Arbeiter während der Arbeit in Trance ist, kann seine Hand in die Zahnräder geraten. Wenn man in großer Höhe in Trance arbeitet, kann man herunterfallen. Betrifft das nicht die Sicherheitsfrage? Dadurch kann das Ziel, den Weg für eine lange Zeit ununterbrochen zu praktizieren, nicht erreicht werden. Aber dieser unser Kultivierungsweg hat dieses Problem wirklich gelöst. Wir sollen uns den Eigenschaften des Kosmos angleichen und gute Menschen sein, erst dann können wir den Maßstäben der Kultivierenden entsprechen. Manche unserer Lernenden wissen auch, dass das Gong sehr schnell wächst. Bei unserem Kultivierungsweg legen wir keinen Wert auf Kleinigkeiten, es gibt auch nicht so viele Regeln. Denn bei der Kultivierung des großen Weges und des großen Fa gibt es nur sehr wenige Regeln. Wir legen auch keinen Wert darauf, in welcher Richtung wir praktizieren oder zu welcher Zeit und in welcher Richtung wir Übungen machen sollen. Denn bei diesem unserem Falun Dafa wird etwas Großes praktiziert. Seit dem Erscheinen der diesmaligen Zivilisation wurde in dieser unserer historischen Periode noch nie etwas so Großes praktiziert. Wenn du das nicht glaubst, so kannst du einmal schauen: Die Kultivierungsmethoden vor der Verbreitung meines Kultivierungsweges, bei denen die Bewegungen der Tiere nachgeahmt werden, auch die berühmten Menschen, ob Heilige oder Daoisten, haben Beschränkungen, ganz gleich, ob sie Daos, Gottheiten oder Buddhas sind.

Bei unserem Falun Dafa wird nach den kosmischen Umwandlungsprinzipien praktiziert. Denn der Falun ist entsprechend den kosmischen Umwandlungsprinzipien entstanden und wir kultivieren uns unter der Anleitung der höchsten Eigenschaften des Kosmos - Zhen, Shan, Ren. Man kann sagen, dass wir dem Höchsten entsprechend praktizieren. So ein großes Fa wird praktiziert, es ist, als würden wir den Kosmos praktizieren. Wir legen auch keinen Wert auf die Himmelsrichtungen. Überlegt einmal, wie kann der Kosmos Himmelsrichtungen haben? Der Kosmos bewegt sich, unser Milchstraßensystem dreht sich, die neun großen Planeten kreisen um die Sonne, die Erde rotiert auch noch. Wo ist Osten, Süden, Westen und Norden? Wegen der Drehungen ist dies unklar. Diese Art Vorstellung der Himmelsrichtungen existiert überhaupt nicht. Nur aus der Sicht der heutigen Menschheit haben die Menschen die Erde in Himmelsrichtungen aufgeteilt. Da wir so etwas Großes praktizieren, ist es, als würden wir den Kosmos praktizieren. Dabei reden wir natürlich nicht von Himmelsrichtungen. Deshalb, in welche Richtung wir auch immer praktizieren, wir sind allen Richtungen zugewandt; ganz deutlich gesagt, in welche Richtung wir auch immer praktizieren, es ist nicht anders als gleichzeitig nach Norden, Osten, Süden und Westen zu praktizieren, deshalb reden wir überhaupt nicht von Himmelsrichtungen. Denn alles bewegt und dreht sich.

Wir reden auch nicht von der Zeit. Warum nicht? Bei vielen Kultivierungswegen sagt man, es wäre gut, zu der Zeit Zi oder der Zeit Chen zu praktizieren. Natürlich finden wir die Zeit Zi relativ gut, aber wir beschränken uns nicht auf einen so kleinen Zeitraum. Der Kosmos ist so groß. Auf der Erde ist die Zeit Zi gut, aber in den anderen Räumen ist diese Zeit nicht unbedingt gut, deshalb beschränken wir uns nicht darauf. Die Zeit Zi hat jedoch eine günstige Bedingung, es ist in dieser Zeit nämlich relativ ruhig. Die nächtliche Stille ist für das Praktizieren gut geeignet. Manche andere sagen, dass es gut sei, zu der Zeit Chen zu praktizieren. Natürlich sind wir weiterhin der Meinung, dass wir keinen Wert auf den Zeitpunkt legen. Jedoch sind wir dafür, morgens oder abends die Übungen zusammen zu praktizieren. Warum? Wenn ihr zusammen praktiziert und auf Probleme stoßt, könnt ihr eure Meinungen austauschen und die Probleme zusammen lösen. Für die gemeinsame Erhöhung sind Diskussionen von Vorteil. Deshalb haben auch wir die Form des gemeinsamen Praktizierens gewählt. Natürlich müssen manche Menschen zur Arbeit, so haben sie nur morgens und abends Zeit, deshalb praktizieren wir die Übungen morgens und abends. In Wirklichkeit wirst du jederzeit vom Gong veredelt, auch wenn du die Übungen nicht praktizierst. Die Übungen zu praktizieren, dient nur dazu, die Mechanismen, die ich dir eingesetzt habe, zu verstärken. Wir reden davon, den Mechanismen zu folgen. Die Hände und die Übungsbewegungen dienen nur zur Verstärkung der Mechanismen.

Wir reden auch nicht davon, das Gong einzusammeln, weil es bei uns die Vorstellung, Gong einzusammeln, nicht gibt. Bei anderen Kultivierungswegen wird das Gong, nachdem die Übungen beendet worden sind, eingesammelt und das streuende Energiefeld zurückgezogen, das sich um den Übenden herum befindet. Dann hört das Gong auch schon auf. So etwas gibt es bei uns nicht. Wir praktizieren rund um die Uhr, deshalb gibt es so etwas wie „Gong einsammeln oder anhalten“ nicht und wir reden auch nicht davon, das Gong einzusammeln. Mancher denkt: Was soll ich tun, wenn ich beim Praktizieren einen Anruf bekomme oder wenn plötzlich jemand an die Tür klopft? Geh ruhig die Gäste empfangen oder den Hörer abnehmen. Das ist kein Problem. Warum ist das so? Denn beim Praktizieren existiert ein Feld rund um den Menschen. Der Falun bei dir hat Intelligenz. Wenn du im Kopf vorhast, etwas zu tun, weiß er schon, dass du mit dem Praktizieren jetzt aufhören willst. Er wird sich augenblicklich im Uhrzeigersinn drehen und sofort das Feld außerhalb deines Körpers mit einem „Schhh“ zurückziehen. Das kannst du nicht künstlich schaffen. Ganz gleich, wie viel Qi du auch in den Scheitel gießt, es kann verloren gehen. Bei unserem Falun Dafa jedoch wird nichts verloren gehen, weil es von so etwas kontrolliert wird. Eben habe ich euch die Besonderheiten des Falun Dafa kurz vorgestellt. Natürlich gibt es noch vieles andere und noch besseres. Nur in den Kursen können wir das erklären, weil es systematisch erklärt werden muss.

Nun sprechen wir darüber, wie sich die Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten kultivieren können. Ihr wisst vielleicht, dass es die Behauptung gab, dass sich nur sehr arme Menschen und Habenichtse kultivieren könnten. Menschen aus verschiedenen Religionen sprechen nur über die Grundsätze ihrer eigenen Schulen. Wie groß die Grundsätze des Buddhismus auch sein mögen, er kann nur über die buddhistischen Theorien reden, die von Buddha Shakyamuni bestätigt und erkannt wurden und bei denen während der Überlieferung an die Menschen nach ihm Fehler entstanden sind. Das daoistische System kann auch nicht über seine Taiji-Theorie hinausgehen. Keiner von ihnen hat jedoch diesen Kosmos vollständig und deutlich erklärt. Nur wenn man über diese Einschränkungen hinausgeht und den ganzen Kosmos erklärt, kann man erklären, was der Grund des kosmischen Fa, der kosmischen Eigenschaften, der Gottheiten, Daos und der Buddhas ist. Jede Schule redet nur über ihre eigenen Erkenntnisse, und außerdem gibt es im daoistischen System viele Richtungen, im buddhistischen System ist es ebenso, jede redet über ihre eigenen Grundsätze. Wir durchbrechen all dies und erklären in Verbindung mit der modernen Wissenschaft und der Wissenschaft des menschlichen Körpers das wahre Antlitz des Kosmos. Welche Grundsätze haben wir erklärt? Ihr habt wohl die Erklärung der Religionen oder die Worte von Jesus gehört. Er hat auch einen Satz gesagt: Ins Himmelreich einzugehen, ist für die Reichen noch schwerer, als wenn ein Kamel durchs Nadelöhr geht. Damit meinte er, dass die Kultivierung für die Reichen sehr schwer ist. Wir meinen, dass es für die Reichen schwer ist, sich zu kultivieren, das heißt aber nicht, dass sich die Reichen nicht kultivieren können. Man soll die Dinge nicht oberflächlich betrachten. Den Reichen fällt es sehr schwer, auf ihr Geld und ihre Reichtümer zu verzichten. Aber wir achten auf das Wesentliche und nicht auf die Oberfläche. Was ich gemeint habe, bedeutet nicht, dass das wahre Kultivierung ist, nur wenn du alles Materielle wegwirfst, sondern du sollst die Gesinnung loslassen, die an Geld und Reichtum festhält, du sollst sie leicht nehmen können.

Jetzt erkläre ich, wie sich Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten kultivieren sollen. Ich sage euch: Die Menschen sind deshalb Menschen, und sie können deshalb auf der Welt leben, das nur wegen ,einem Wort,, nämlich Gefühle! Deine Freude, Ärger, Trauer und deine Wonne; was du gern tust und was nicht; was du gern isst und was nicht; du magst diesen Menschen und jenen nicht; die Bindungen zwischen Verwandten, Freundschaft, Liebe zwischen Mann und Frau und Elternliebe - alles, alles bei den Menschen kommt von diesen Gefühlen. Aus den Gefühlen können alle Arten von Eigensinn erzeugt werden. Wenn deine Gefühle beeinträchtigt werden, kann bei dir auch Neid entstehen. Deshalb leben die Menschen eben für ihre Gefühle. Bei der konkreten Kultivierung musst du also dieses Herz beseitigen. Es soll allmählich abgeschliffen werden, es wäre besser, es vollständig abzuschleifen. Denn das verkörpert die Ebene. Du sollst allmählich diese Dinge leicht nehmen. Du sollst Dinge, an denen die gewöhnlichen Menschen festhalten, leicht nehmen. Andere sehen, dass das, woran die gewöhnlichen Menschen am stärksten festhalten, Ruhm und Reichtum sind. Deshalb sind sie der Meinung, dass es für diejenigen, die nach diesen zwei Dingen streben, am schwierigsten ist, sich zu kultivieren. Nach Ruhm zu streben, beinhaltet, nach Stellungen, Ämtern und Macht zu streben; nach persönlichen Vorteilen zu streben, bezieht sich hauptsächlich auf das Geld und das Materielle. So sind sie der Meinung, dass es für diejenigen, die nach diesen zwei Dingen trachten, am schwierigsten ist, sich zu kultivieren. Wir sagen zwar, dass es für sie schwer ist, sich zu kultivieren, aber sie können sich trotzdem kultivieren. Es ist nicht so, dass sie sich nicht kultivieren können. Kannst du dich erst dann kultivieren, wenn du all dein Geld weggeworfen hast? Ich sage, das ist nicht so. Bei der wahren Kultivierung kommt es nicht darauf an, ob du reich oder nicht reich bist. Nach den Grundsätzen der buddhistischen Schulen sind deine Reichtümer von deinem Glück und von deinem De bestimmt, und du sollst sie haben. Deshalb ist der Reichtum an sich keine Sünde.

Was wir erklärt haben, ist, wie du in deiner Schicht ein guter Mensch sein sollst und wie du alle Arten von Materiellem, Begierden, Ruhm und persönlichen Vorteilen leicht nehmen sollst. Wenn du in Millionen schwimmst, sie aber nicht so wichtig, sondern sehr leicht nimmst, wenn du sie im Herzen für ein Nichts hältst, dann ist das kein Problem. Ich sage, auch wenn du zu Hause keinen Platz für dein Geld hast, so dass sogar dein Bett mit Geldscheinen gepolstert ist, macht das auch nichts. Bei der Kultivierung wird eben das Herz der Menschen kultiviert. Das heißt nicht, dass etwas Materielles wirklich verloren geht. Wie hoch dein Amt auch sein mag, wenn du dein Amt leicht nimmst, dem Volk dienst, an sein Wohl denkst und nur für andere arbeitest, bist du nicht ein guter Beamter? Natürlich ist diese menschliche Gesellschaft sehr kompliziert. Wenn du in deiner Schicht diese Beziehungen richtig behandeln und dich nach den Anforderungen unseres Fa richten kannst, so kannst du ein guter Mensch, ein Kultivierender sein.

Nun sprechen wir über Menschen in verschiedenen sozialen Schichten. Gewöhnliche Menschen haben Konflikte der gewöhnlichen Menschen. Zwischen den normalen Angestellten gibt es Konflikte bezogen auf ihre persönlichen Interessen; unter denjenigen mit hoher Position gibt es Intrigen und Konflikte auf ihrer Ebene; die Menschen in noch höheren Positionen haben auch Konflikte auf ihrer Ebene. Es ist die Frage, wie du auf deiner Ebene und in deiner Umgebung die persönlichen Interessen, nach denen man strebt, leicht nehmen kannst, wie du ein guter Mensch sein kannst und wie du mehr Gutes für andere tun und dich selbst erhöhen kannst. Man kann sich in den verschiedensten sozialen Schichten kultivieren. Hier gehen wir über die Grundsätze aller Religionen und aller Schulen hinaus und erklären es. Es ist nicht so, dass du dich erst dann kultivieren kannst, wenn du wirklich vom Materiellen her etwas verlierst und nichts mehr hast. So ist es nicht. Wichtig ist, ob du es leicht nehmen kannst. Kultivieren wir nicht dieses Herz? Haben wir nicht unser Ziel erreicht, wenn wir dieses Herz nicht mehr haben? Wenn es in der menschlichen Gesellschaft nichts mehr gäbe und sie zur Urgesellschaft geworden wäre, dann sage ich, das ist nicht in Ordnung, oder? Die Menschheit entwickelt sich entsprechend ihrer Entwicklungsrichtung. Dem Wesen nach ist es so.

Früher fragten mich viele Menschen: „Wie sollen wir uns kultivieren?“ Natürlich ist die heutige Gesellschaft sehr kompliziert. Manche Dinge dürfen wir nicht zu genau erklären. Man soll nach diesem Fa handeln. Wenn dir alles erklärt würde, gäbe es nichts mehr für dich zu kultivieren und zu erkennen; die konkreten Dinge musst du selbst zu erkennen suchen und kultivieren, erst dann hast du etwas zu kultivieren und kannst dich erhöhen. Wenn alles ausgesprochen würde, gäbe es nichts mehr, womit du dich erhöhen könntest, alles läge da und du bräuchtest es nur nachzumachen. Die Menschen befinden sich eben im Nebel, sie sollen es im Nebel erkennen. Wenn einer sich erst dann kultiviert und es zu erkennen sucht, nachdem er alles gesehen hat, so sage ich, dass er es nicht erkennen kann. Warum ist es für die Erleuchteten sehr schwer, sich zu kultivieren und zu erhöhen? Sie bleiben immer auf derselben Ebene, weil sie in jener Umgebung kein Leiden zu ertragen haben. Dort ist es überall sehr gut und es gibt auch keinen Nebel, wie kann er etwas zu erkennen suchen? Unter den gewöhnlichen Menschen aber gibt es den Nebel, und man kann das wahre Antlitz und die Wahrheit nicht sehen.

Alle Menschen kämpfen gegeneinander um die realen Interessen. Wenn es unter ihnen einen guten Menschen gibt, der die Dinge nicht so versteht wie die anderen, der nicht nach den persönlichen Interessen strebt und Ruhm und persönliche Vorteile sehr leicht nimmt, dann fällt dieser schon sehr auf. Unter den gewöhnlichen Menschen scheint er zwar nicht so besonders zu sein, aber von hohen Ebenen aus betrachtet glänzt dieser Mensch schon wie Gold. Früher wählte der Meister mit hohem Gong seinen Schüler aus. Nicht der Schüler wählte seinen Meister, sondern der Meister seinen Schüler, der Grund dafür liegt eben darin. Der Meister wollte solche Menschen auswählen. Alle gewöhnlichen Menschen sind unter den gewöhnlichen Menschen verwirrt; sie glauben, dass das, was gewöhnliche Menschen tun, gute Sachen seien. Von hohen Ebenen betrachtet ist in Wirklichkeit alles umgekehrt. Alle Menschen leben für sich selbst und sind egoistisch. Deshalb dient das, an dem du festhältst, nur dazu, deine egoistischen Gesinnungen zu befriedigen, deshalb musst du das alles beseitigen, wenn du dich kultivieren willst. Ganz eindeutig gesagt, bedeutet die Kultivierung eben genau, den Eigensinn des Menschen zu beseitigen. Ich spreche hier immer über das Wesentliche. Bei der Kultivierung werden eben genau alle Arten deines Eigensinns beseitigt, dem Wesen nach wird bei der Kultivierung dein Herz kultiviert. Ich sage, die Kultivierung unserer Kultivierungsschule ist direkt auf das Menschenherz ausgerichtet, außerdem haben wir den Kern und das Entscheidende getroffen.

Noch eine Frage wird euch erklärt, denn heute sind immerhin viele langjährig Lernende anwesend und unsere Sitzung ist eine Rechenschaftssitzung. Manche wollen den Dafa sabotieren, aber das sind sehr wenige und dies ist ganz, ganz selten. Es ist nicht so wie bei anderen Schulen. Um des Geldes willen kämpfen die Menschen verschiedener Schulen gegeneinander. Innerhalb einer Schule kämpfen sie auch noch. Sie legen einfach überhaupt keinen Wert auf die Xinxing und stiften große Verwirrung. Ihr wisst, dass bei uns, beim Falun Dafa ein reines Land ist. Das wage ich so zu sagen. Welche Stimmung herrscht bei uns zwischen den Menschen? Alle sind so: Du hilfst mir, ich helfe dir. Wie ist es, wenn sich die Falun Dafa-Lernenden treffen? In dem Kurs in Guangzhou hatten manche Lernende kein Geld mehr und sofort bekamen sie von anderen Lernenden Hilfe in Höhe von Hunderten und Aberhunderten Yuan. In den anderen Schulen ist so etwas nicht zu sehen. Bei uns kommen oft gute Menschen und gute Taten vor. Das ist eine übliche Erscheinung. Ist das hier dann nicht ein reines Land? Der Grund liegt darin, dass bei uns das Menschenherz direkt kultiviert und Wert auf die Kultivierung der Xinxing gelegt wird. So kommt es zwangsläufig zu diesem Ergebnis. Deshalb sollt ihr später bei der Kultivierung großen Wert auf die Kultivierung der Xinxing legen.

Gleichzeitig sollt ihr das Fa gut beherrschen. Ich sage, ihr sollt dann dieses Buch und dieses Fa gründlich verstehen, ihr sollt das Fa lernen. Du sollst nicht nur die Übungen machen. Wenn du tagtäglich nur die Übungen machst und alles, was der Lehrer erklärt hat, vergisst, dann sage ich, dass du dich nicht kultivieren kannst. Was kann dich anleiten? Deshalb sollt ihr das Buch mehr lesen. Wenn du das Lernen des Fa und das Lesen des Buches so betrachtest wie das Praktizieren der Übungen und es täglich machst, dann erst kannst du von diesem Fa angeleitet werden, ein guter Mensch zu sein, erst dann kann deine Xinxing nach oben kultiviert werden und dein Gong wächst. Wenn du nur die Übungen machen willst, auch wenn du von morgens bis abends die Übungen praktizierst und davon todmüde bist, kann dein Gong dennoch nicht wachsen. Der Falun dreht sich zwar automatisch und dein Praktizieren dient nur dazu, die Mechanismen zu verstärken; der Falun dreht sich nur und hat zwar die Dinge für dich zur Umwandlung bereitgestellt, aber die kosmischen Eigenschaften zügeln dich und erlauben dir nicht, nach oben zu kommen. Was nützt das? Deshalb musst du deine Xinxing erhöhen, erst dann kann dein Gong ruck zuck wachsen. Unbedingt Wert darauf legen.

Manche Lernende haben gefragt, wie unsere Lernenden in Zukunft den Kultivierungsweg verbreiten sollen. Ich denke, ich kann euch das einmal erklären. Bevor ich es erkläre, sage ich euch zuerst noch eines. Unter unseren Lernenden gibt es Menschen, die noch nie an dem Kurs teilgenommen haben und es im Selbststudium lernen und praktizieren. Solange du dich nach den Maßstäben der Praktizierenden richtest, kannst du alles bekommen, ohne dass ich dir persönlich den Falun und den Fashen (Körper des Fa) einsetze. Der Grund ist folgender: Meine Lernenden haben es dir beigebracht und alle meine Lernenden werden von meinen Fashen beschützt. Ihr wisst, dass das kein Aberglaube ist. Meine Fashen sind Lebewesen, die meine Gestalt haben, die während meiner Kultivierung entstanden sind und aus Gong bestehen. Sie haben das gleiche Fa und sind ebenso mächtig. Das sind die Fashen. Ich habe unzählige Fashen, die die Lernenden beschützen können. Deshalb wird jeder Lernende beschützt, der sich wirklich kultiviert. Wenn du Falun Dafa lernen willst und die Lernenden ihn dir beibringen, wird der Fashen deinen Körper selbstverständlich in Ordnung bringen und dir ein Falun und die Mechanismen einsetzen. Was dir gegeben werden soll, wird dir gegeben. Voraussetzung ist jedoch, dass du dich wirklich kultivierst. Wenn du solche außergewöhnlichen Dinge eingesetzt bekommen hast, ohne dass dich jemand dabei schützt, wäre das für dich auch gefährlich. Was tun? Ich habe einen Fashen, der dich auch schützt. Das kann ich garantieren. Wie verbreitet ihr später den Kultivierungsweg? Das habe ich euch auch schon sehr klar und deutlich gesagt. Allen Betreuungsstellen und allen Lernenden im ganzen Land ist erlaubt, den Kultivierungsweg zu verbreiten, aber es darf kein Geld kassiert werden, keiner darf Geld kassieren, selbst die Betreuungsstellen dürfen keine Gebühren verlangen. Der Kultivierungsweg soll unentgeltlich verbreitet werden. Bei der wahren Kultivierung wird Gong und De gesammelt, es wird nicht nach Ruhm und Reichtum getrachtet. Der Falun Dafa soll eben auf diese Weise verbreitet werden. Wenn du wirklich nur darauf aus bist, mit dem Falun Dafa Geld zu verdienen, also gut, dann wirst du nichts mehr haben. Mein Fashen wird alles von dir zurücknehmen. Es ist dir nicht erlaubt, unser Fa auf diese Weise zu sabotieren. Das haben wir sehr eindeutig gesagt. Du brauchst dir keine Sorgen darum zu machen, ob andere, wenn du ihnen den Weg beibringst, den Falun und die Mechanismen haben können. Er bekommt sie ebenfalls. Sobald du Falun Dafa weitergibst, weiß dies mein Fashen.

Kann jemand es lernen und alles bekommen, wenn es ihm niemand beibringt und er nur das Buch liest? Er kann es ebenfalls bekommen. Buddha Shakyamuni, Laotse und andere Erleuchtete zum Beispiel sind wer weiß wie viele Jahre nicht mehr auf dieser Welt, aber die Menschen ihrer Schulen kultivieren sich immer noch weiter. In den alten Zeiten hat es wirklich manche gegeben, die sich herauskultiviert haben. Warum? Weil ihre Fashen immer noch da sind. Viele unserer Lernenden haben das wohl gesehen. In meinen Fotos, also in den Fotos meiner Bücher scheinen sich meine Augen bewegen zu können. Oder manche sehen, dass sich der Körper bewegt. Oder man sieht noch andere Erscheinungen. Deshalb sagen manche, dass es in den Fotos des Lehrers Fashen gibt. Jedoch, es gibt sie nicht nur in den Fotos. Da es hier neue Lernende gibt, will ich es nicht zu hoch erklären. Ich sage dir, solange du es lernen willst, wenn du meine Bücher liest, dir meine Videokassetten ansiehst und meine Tonbänder anhörst, kannst du ebenfalls alles bekommen. Es ist nur zu befürchten, dass du dich nicht kultivierst. Es ist absolut unmöglich, wenn du nur die Übungen praktizierst und dennoch all diese außergewöhnlichen Dinge bekommen willst. Nur wenn du dich wirklich kultivierst, kannst du all dies bekommen. Eben habe ich das unseren langjährig Lernenden erklärt, es ist auch für die neuen Lernenden von Vorteil, wenn sie mithören.

Es gibt noch eins. Nun spreche ich über die Krankheitsheilung. Manche sagen - es gibt viele Menschen, die sehr starrköpfig und hartnäckig sind. Sogar manche Ärzte der westlichen Medizin haben solche Gedanken, sie sagen: „Wozu sind unsere Krankenhäuser da, wenn du mit Gong Kranke heilen kannst?“ Der Sinn hinter ihren Worten ist, dass sie die Krankheitsheilung durch Gong nicht anerkennen. Aber sie können auch keine Argumente vorbringen, und ihre Worte sind unbegründet. Kann das Gong Kranke heilen oder nicht?

Wir haben bemerkt, dass diejenigen, die sich auf niedrigen Ebenen kultivieren, die Ursache der Krankheiten nicht heilen können, sie können sie aber an der Oberfläche heilen. Diejenigen, die sich auf den etwas höheren Ebenen befinden, können deine Krankheiten auf später verschieben, so dass du jetzt gesund wirst und so und so viele Jahre später einen Rückfall bekommst, oder sie wandeln sie in andere Schwierigkeiten um oder verschieben sie auf deine näheren Verwandten oder guten Freunde, das können sie. Krankheiten tatsächlich heilen können nur diejenigen, die dazu fähig sind, das bedeutet, dass sie Karma anderer beseitigen können. Das kann aber kein normaler Mensch zustande bringen. Nur Menschen, die diese Fähigkeiten haben, sind dazu in der Lage. Außerdem dürfen nur diejenigen behandelt werden, die sich wirklich kultivieren. Es ist durchaus nicht erlaubt, einen gewöhnlichen Menschen nach Belieben zu behandeln. Denn das würde bedeuten, dass dieser Mensch nichts zurückzuzahlen braucht, nachdem er etwas Schlechtes getan hat.

Hier geht es um einen Grundsatz, nämlich, dass das Gong Krankheiten heilen kann. Es liegt vor aller Augen, wie viele Menschen in diesen Jahren durch das Selbstpraktizieren oder durch die Behandlung durch Kultivierende ihre Krankheiten losgeworden sind, keiner kann diese Tatsachen wegwischen. Das bedeutet, dass das Gong Krankheiten heilen kann. Wenn man die Dinge, die zur Kultivierung auf hohen Ebenen gehören, auf niedrigen Ebenen für die Heilung verwendet, können sie natürlich ihre wunderbaren Effekte zeigen. Manche der Kranken fangen an, Wert auf das De zu legen, manche andere waren in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen eigentlich sehr gute Menschen, so können sie nach dem Praktizieren von ihren Krankheiten genesen. Die Kultivierung ist jedoch etwas Außergewöhnliches, so wird dabei außergewöhnlichen Grundsätzen gefolgt. Deshalb ist es dir überhaupt nicht erlaubt, damit die Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen im großen Ausmaß zu stören. Wenn Qigong-Krankenhäuser, -Ambulanzen oder -Rehakliniken errichtet werden, geht es mit den Heilungseffekten garantiert rasch bergab.

Ihr wisst, dass diejenigen, die wirklich Fähigkeiten haben, die Kranken nur einmal zu behandeln brauchen. Es geht nicht, wenn zu viel Karma beseitigt wird. Die Krankheiten können im Großen und Ganzen durch eine einmalige Behandlung geheilt werden. Sie geben das Gong ab, wobei sie keinen Wert auf Handtechniken legen. Wozu braucht man Handtechniken? Die Gongneng können von irgendeiner Stelle des Körpers abgegeben werden. Wenn das Gong die kranke Stelle erreicht, wird die Krankheit geheilt. Eigentlich wird kein Wert auf Handtechniken gelegt. Um Menschen zu betrügen, haben aber die falschen Qigong-Meister so etwas wie Heiltechniken gebastelt wie Ausscheiden, Ableiten, Kompensieren, Packen mit einer Hand, Qi-Nadeln, Elektronadeln, Lichtbehandlung, diese Methode und jene Methode, eine große Menge wirren Zeugs. Eigentlich ist es egal, wie das Gong der Kultivierenden abgegeben wird. Wozu reden sie von den Handtechniken? So ist es überhaupt nicht. All dies ist von Menschen gebastelt, um andere um ihr Geld zu betrügen. Wenn man sich wirklich kultiviert, tut man so etwas nicht.

Die Krankheiten der gewöhnlichen Menschen dürfen nicht nach Belieben beseitigt werden. Sobald Qigong-Krankenhäuser aufgemacht werden, geht es mit ihren Heileffekten rasch bergab. Es wirkt dann nicht mehr. Denn es ist nicht erlaubt, die Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen mit außergewöhnlichen Dingen im großen Ausmaß leichtsinnig zu stören. Die gewöhnlichen Menschen sind nun einmal auf der Ebene der gewöhnlichen Menschen und werden durch das Fa der niedrigsten Ebene kontrolliert. Was denkst du, kann es erlaubt sein, mit dem Fa auf hohen Ebenen in die Grundsätze der gewöhnlichen Menschen und in das Fa auf der Ebene der gewöhnlichen Menschen einzugreifen? Das würde bedeuten, die Grundsätze des Kosmos und die Grundsätze des Raumes der gewöhnlichen Menschen zu sabotieren. Deshalb müssen die Heileffekte, wenn wirklich Qigong-Krankenhäuser aufgemacht werden, den Heileffekten der Krankenhäuser der gewöhnlichen Menschen gleich sein. Deshalb könnt ihr sehen, wenn Krankenhäuser, Rehakliniken oder Qigong-Heilstätten aufgemacht werden, wird die Behandlung auch noch in einige Heilphasen eingeteilt. Das hört sich sehr lächerlich an. Sogar bei der Qigong-Behandlung braucht man noch einige Heilphasen. Deshalb sind die Heileffekte nicht so gut. In bestimmten Aspekten sind seine Heileffekte noch nicht einmal so gut wie die der Krankenhäuser. Dieses Problem taucht auf, weil Qigong etwas Außergewöhnliches ist.

Wenn während der Kultivierung bei jemandem Barmherzigkeit entsteht und er sieht, dass alle Wesen leiden, wenn er schon aus den Drei-Weltkreisen herausgekommen ist, hohes Gong hat und dies auf bestimmte Menschen gerichtet tut, dann ist das erlaubt. Wenn er es nach Belieben macht, ist das dann nicht erlaubt. Wenn dieser Mensch sich auf eine sehr hohe Ebene kultiviert hat, kann er viele, viele Menschen gleichzeitig gesund machen. Aber diejenigen, die sich auf diese Ebene kultiviert haben, haben bemerkt, dass man die Krankheiten der Menschen nicht nach Belieben behandeln darf. Sie haben diesen Grundsatz gesehen. Alles Krankheitskarma hat seinen schicksalhaften Zusammenhang, alle Menschen sind dabei, ihr Karma zurückzuzahlen. Wenn du es einfach so beseitigt hast, bedeutet das, dass man das Karma nicht zurückzuzahlen braucht, nachdem man Schlechtes getan hat. Dabei wird einem solchen Grundsatz gefolgt. Mancher würde sagen, dass Krankheitsheilung durch Qigong im gewissen Sinne nur die jetzigen Leiden gelöst hat. Ist die Heilung im Krankenhaus in Wirklichkeit nicht etwa dasselbe? Die Krankheiten werden nur verschoben, jenes Karma aber kann nicht abgenommen werden.

Die Krankheiten, von denen wir sprechen, sind dem Wesen nach Widerspiegelungen der Probleme aus anderen Räumen in diesem Raum. Zum Beispiel wächst irgendwo am Körper etwas, oder es gibt irgendwo eine Entzündung, und dort gibt es Viren oder Bakterien. Kleineres Karma mit sehr großer Dichte wird in diesem Raum als Viren widergespiegelt, größeres Karma als Bakterien. Unserer Ansicht nach sind Krankheiten derartige Dinge, sie existieren in anderen Räumen. Wie können Menschen sie von der Wurzel her heilen? Die Menschen können diesen Raum noch nicht einmal durchbrechen. Karma ist ganz schwarz und existiert in Massen. Deshalb sprechen wir in den Kultivierungskreisen nicht von Krankheiten und auch nicht über Krankheiten. All dies ist Karma. So ist das. Eben habe ich gesagt, dass Krankheiten dem Wesen nach nicht nach Belieben beseitigt werden dürfen. Es geht, wenn man aus Barmherzigkeit und unter besonderen Umständen einem hilft, seine Krankheiten zu entfernen. Es geht nicht, wenn man wegen des Ruhmes und persönlicher Vorteile, wegen des Geldes und persönlicher Interessen so etwas tut. So einem Grundsatz wird gefolgt.

Manche sagen: „Dient die Krankheitsheilung nicht zur umfassenden Erlösung aller Wesen? Tut man dabei nicht etwas Gutes?“ In der End-Fa-Zeit werden die Sutren einfach verdreht. Blättere einmal im „Dazang-Sutra“, ob darin steht, dass die Krankheitsheilung der gewöhnlichen Menschen die umfassende Erlösung aller Wesen bedeutet. Nein, überhaupt nicht. Mit der umfassenden Erlösung aller Wesen ist gemeint, dass du aus dieser leidvollen Umgebung der gewöhnlichen Menschen zu hohen Ebenen erlöst wirst, so dass du hier nie mehr leidest. So ist das gemeint, das ist die wahre umfassende Erlösung aller Wesen. Dadurch wird das Problem der Menschen von Grund auf gelöst. „Krankheiten der gewöhnlichen Menschen zu heilen, ist die umfassende Erlösung aller Lebewesen“, das ist eine Formulierung, die die heutigen falschen Qigong-Meister gebastelt haben, um Geld zu verdienen. Bei der „Erlösung der Menschen“ verfolgt der Buddha überhaupt nicht dieses Ziel. Überlegt einmal: Manche sagen, Krankheiten anderer zu heilen, sei die umfassende Erlösung aller Wesen. Was denkst du, sind die Buddhas dazu fähig oder nicht! Ein Fuß von einem Buddha auf hoher Ebene ist sogar größer als der Erdball. Wenn er seine Hand einmal schwenkt, kann die ganze Menschheit ihre Krankheiten loswerden. Warum tut er das nicht? Das wäre doch gut, das wäre doch die umfassende Erlösung aller Wesen. Die Menschen sind nun einmal so; wenn du Karma verschuldest, musst du es zurückzahlen. Dieser Grundsatz darf nicht sabotiert werden. Das Karma, das man selbst erzeugt hat, muss man zurückzahlen. Wenn du dich kultivieren willst, musst du einerseits deine Xinxing kultivieren und andererseits dein Karma zurückzahlen, nur auf diese Weise kannst du zurückkehren. Nennen wir ein Beispiel: Ein Mensch will ins Ausland gehen und zwar in ein relativ reiches Land, wo er glücklich leben kann. So muss er all seine Schulden im Heimatland zurückzahlen. Wie kann das gehen, wenn er einfach so das Heimatland verlässt, ohne seine Schulden zurückgezahlt zu haben? Er muss all seine Schulden zurückzahlen, erst dann kann er gehen. So ist das gemeint. Wenn du dich kultivieren willst, musst du Leiden ertragen. Es gibt so einen Grundsatz. Natürlich, wer den Dafa kultiviert, dem wird ein Teil seines Karmas beseitigt. Wenn kein Teil des Karmas für dich beseitigt wird, kannst du dich nicht kultivieren. Die Menschen haben sich im Karma gewälzt und sind so weit gekommen. Ihre Hindernisse sind viel zu groß. Deshalb muss ein Teil von deinem Karma beseitigt werden, erst dann kannst du dich kultivieren. Eben habe ich über Krankheitsheilung gesprochen und nebenbei habe ich euch die Grundsätze dafür erklärt.

Warum sagt mancher Qigong-Meister, dass man Kranke behandeln und Qigong-Meister werden kann, wenn man drei, fünf oder zehn Tage lang sein Qigong gelernt hat und dass man Qigong-Arzt werden kann, wenn man seinen Kurs besucht hat? Aber warum können die meisten dieses Ziel nicht erreichen? Warum jedoch können einige wenige von ihnen bei anderen einige Krankheiten heilen? Was ist der Grund? Dass die meisten von ihnen das Ziel nicht erreichen können, kommt daher, dass es nicht erlaubt ist, die Grundsätze der gewöhnlichen Menschen zu sabotieren. Warum haben jedoch einzelne Menschen die Krankheiten anderer wirklich geheilt, wenn sie ihre Hände ausgestreckt haben? Und sie freuen sich sehr darüber und schenken dem so genannten Qigong-Meister noch mehr Glauben. Ich sage dir, diese Menschen sind hinters Licht geführt worden. Der Qigong-Meister, der so etwas tut, hat meistens Futi. Das Futi hat auch etwas Gong. Wenn es kein Gong hat, kann es noch nicht einmal Krankheiten heilen. Es hat sogar auch noch Gongneng (Kultivierungsfähigkeit). Es gibt dir ein bisschen Informationen, ein bisschen Energie. Die Energie kann aber verbraucht werden. Wenn du eine Krankheit geheilt hast, wird ein Teil der Energie verbraucht; wenn du noch eine geheilt hast, wird wieder ein Teil davon verbraucht. Wenn du noch einige Krankheiten geheilt hast, ist keine Energie mehr übrig. Von da an wird dein Eigensinn, Krankheiten anderer zu heilen, jedoch sehr stark. Wenn die Energie ganz verbraucht ist, kannst du keinen Kranken mehr heilen.

Wenn du keine Krankheiten mehr heilen kannst taucht ein Problem auf. Was für eins? Wenn du weiter Kranke behandelst, heißt das, dass du deine Grundlage anderen im Austausch gegen die Krankheiten gibst. Was bedeutet das? In diesem Kosmos gibt es einen Grundsatz, nämlich: „Wer nichts verliert, gewinnt nichts“. Wenn du etwas gewinnst, musst du etwas verlieren. Du hast zwar etwas Schlechtes bekommen, aber weil du die Krankheiten anderer nicht heilen kannst und dennoch den starken Wunsch hast, den Kranken gesund zu machen, wirst du seine Krankheit haben, so dass er gesund wird, denn du willst doch, dass der Kranke gesund wird. Mancher will lieber, dass er selbst krank wird, damit der Kranke wieder gesund ist. Nicht aus Barmherzigkeit will er den Kranken gesund machen, sondern aus Angst, dass er seinen Ruf verliert. Schau einmal, wie sehr jener Qigong-Meister anderen geschadet hat! Wie stark das nach Ruhm und Reichtum strebende Herz ist, so schlimmen Schaden fügt es dem Menschen zu. Er hat Angst, seinen Ruf zu verlieren, deshalb denkt er so und will unbedingt den Kranken gesund machen und es geht sogar, wenn er selbst dafür diese Krankheit hat. Also gut, dann bekommst du diese Krankheit. Du musst sie eintauschen und darfst sie nicht umsonst bekommen. Du siehst zwar, dass der Kranke eine Krankheit hat, aber wenn sie beseitigt wird, wandelt sie sich in De um. Die Materie verschwindet nicht und kann umgewandelt werden. Du hast ihm die Krankheit abgenommen, also gut, dann gib ihm De zum Austausch. Das Einzige auf der anderen Seite zum Austausch ist gerade die De. Dieser Mensch hat ihm De gegeben und von ihm die Krankheit bekommen. Er hat die dümmste Sache getan. Wie kostbar ist doch diese De!

In den Religionen wurde gesagt, und die älteren Menschen sagen auch: „Es macht nichts, in diesem einen Leben etwas Leiden zu ertragen. Wenn man mehr Gutes tut und De sammelt, bekommt man im nächsten Leben Glück.“ Der Sinn hinter diesen Worten ist, dass diese De dir Reichtum und ein Amt bringen kann. In Wirklichkeit haben wir auch bemerkt, dass es eine Art Austausch ist. Wenn du Reichtum haben willst, aber kein De zum Austausch hast, kannst du keinen Reichtum bekommen. Sobald mancher Geschäfte macht, macht er schon zu Anfang große Geschäfte. Manch anderer aber kann dadurch einfach nichts bekommen, denn er hat kein De oder ganz wenig De zum Austausch. Ich sage dir, wenn du wenig De hast, kannst du nichts bekommen, auch wenn du bettelst. Du musst den anderen De geben, erst dann geben sie dir das Essen. Auf der anderen Seite gibt es diese Form des Austausches. Deshalb hast du nichts, wenn du keine De hast. Wer voller schwarzem Karma ist, ist jemand, der alle erdenklichen Sünden begangen hat und keine Gnade verdient. Ihm steht die vollständige Vernichtung bevor, selbst sein Urgeist wird vernichtet. Das heißt die vollständige Vernichtung von Körper und Geist, das ist eine sehr furchtbare Sache. Bei der Vernichtung wird all sein Leben Ebene um Ebene vernichtet. Sein Leben wird vernichtet, wobei er all seine Sünden sühnt.

*Da diese De so wertvoll ist, kann man es den anderen dann so einfach geben? Was denkst du, schadet jener Qigong-Meister anderen etwa nicht? Er schadet nicht nur anderen, sondern auch sich selbst. Er hat viel zu viel Böses begangen. Er lässt dich Krankheiten anderer heilen. Nachdem der Eigensinn bei dir entstanden ist, wenn du eine gute Grundlage hast, heilst du die Krankheiten anderer mit deiner De, indem du die Krankheiten zu dir nimmst und anderen De gibst. In den letzten Jahren hat es wer weiß wie viele Menschen gegeben, die schwer krank zu sein schienen und zu Hause litten, nachdem sie Kranke behandelt hatten. Wie viele solcher Menschen hat es gegeben? Nicht viel zu viele? Wer von denen, die Krankheiten geheilt haben, ist nicht so? In Wirklichkeit sind alle so. Nachdem sie andere behandelt haben, fühlen sie sich unwohl, weil sie ihr De gegen die Krankheiten ausgetauscht haben. Das ist noch nicht das Schlimmste. Eigentlich bist du einer, der zur Vollendung kommen kann und sich zu hohen Ebenen kultivieren und die richtige Frucht bekommen kann. Der Qigong-Meister hat dich aber mit einem Schlag ruiniert. Bis zu welchem Grad denn? Das nach Ruhm und Eigeninteresse strebende Herz ist am schwersten zu beseitigen. Wenn man dir etwas Gutes sagt, wirst du einfach sehr selbstzufrieden. Jeder hat solch ein verborgenes Bewusstsein, das sehr tief verwurzelt ist. Wenn man dich rühmt, gerätst du in einen Freudentaumel. Wenn man dich auch nur einmal Qigong-Meister nennt und zu dir sagt: „Ah, du hast meine Krankheit geheilt. Wie tüchtig du doch bist!“, dann weißt du nicht mehr, wo dein Kopf steht.

Denkt einmal nach, wie schwer es ist, dieses nach Ruhm und Eigeninteresse strebende Herz zu beseitigen, nachdem es entstanden ist. Es gibt wer weiß wie viele Menschen, denen ich gesagt habe, dass sie keine Kranken behandeln sollten. Trotzdem juckt es ihnen in ihren Fingern und sie wollen unbedingt Kranke behandeln. Wie kann man dieses nach Ruhm und Eigeninteresse strebende Herz beseitigen, wenn es entstanden ist? Außerdem, wenn du einen Kranken behandelst, bildest du zusammen mit ihm ein Feld. Egal wie hoch du dich kultiviert hast, weil du dich in der Kultivierung des weltlichen Fa befindest, bist du nicht in der Lage, dich selbst zu schützen, und du teilst mit dem Kranken zwangsläufig dasselbe Feld. Das kranke Qi des Kranken geht auf deinen Körper über. Du hast dann sogar mehr krankes Qi als der Kranke. Die Wurzel der Krankheit aber bleibt beim Kranken, du kannst sie nicht antasten und auch nicht heilen. Der Kranke ist ein bisschen schwarzes Qi losgeworden und fühlt sich wohl, während du dich unwohl fühlst. Eine Krankheit, zwei Krankheiten machen dir nichts aus. Jedoch wirst du viele Kranke behandeln, mit der Zeit wirst du alle Arten von krankem Qi zu dir nehmen und dein Körper ist voll davon. Mancher Qigong-Meister bringt dir bei, das kranke Qi auszuscheiden. Ich sage dir: Kultivierung hängt von einem selbst ab, Gong hängt vom Meister ab. Kannst du mit der Hand eines gewöhnlichen Menschen und mit den Gedanken eines gewöhnlichen Menschen so etwas tun? Wenn du jenes kranke Qi ausscheiden kannst, hast du die Krankheiten, unter denen du lange gelitten hast, ausgeschieden? Du kannst es überhaupt nicht ausscheiden. Du hast das Gefühl, dass das Qi weniger wird. Aber sowohl das gute als auch das schlechte Qi werden weniger. Danach werden sie wieder zurückgezogen. Hat er dir nicht sehr geschadet? Du hast in deinen ganzen Körper Schmutz abgeladen. Was ist dieses kranke und schwarze Qi? Das ist eben das Karma. Wenn es im Körper in diesem Raum widergespiegelt wird, sind es Krankheiten. Du bekommst überall am Körper Krankheiten, bei dir entsteht auch noch das nach Ruhm und Eigeninteresse strebende Herz. Dieses Herz ist noch schwieriger zu beseitigen. Nachdem du Kranke behandelt hast, fühlst du dich unwohl.

Viele wissen nicht, dass der Körper ganz am Anfang der Kultivierung des weltlichen Fa schon gereinigt wird. Das Qi wird in den Körper eingegossen, bis der Körper gereinigt ist. Das ist der Zweck. Das dient als Vorbereitung für die Kultivierung zu hohen Ebenen, gleichzeitig werden einige Fundamente gelegt. Auch bei der Kultivierung auf hohen Ebenen wird der Körper immer und immer wieder gereinigt, damit der Körper immer und immer reiner wird, bis er schließlich durch hochenergetische Substanzen ersetzt wird. Der Körper wird im ganzen Verlauf der Kultivierung des weltlichen Fa gereinigt. Denk einmal nach, handelst du der Kultivierung nicht genau zuwider, wenn du immer Kranke behandelst und immer wieder schmutzige Dinge in deinen Körper hereinschaffst? Behandelst du Kranke wirklich aus großer Barmherzigkeit? Nein. Das nach Ruhm und Eigeninteresse strebende Herz hat dich dazu veranlasst. Wenn du es nicht wegen des Geldes machst, machst du es des Ruhmes wegen. Wenn du Kranke behandeln kannst, juckt es dir in den Fingern. Es scheint so, als ob du keine Chance hättest, deine Fähigkeiten zur Schau zu stellen, wenn du keinen Kranken behandelst. Ist das nicht so? Soll bei der Kultivierung nicht der Eigensinn der Menschen beseitigt werden? Was denkst du, wie kann dieses Herz beseitigt werden? Er hat dir wirklich nicht wenig geschadet. Hier habe ich die grundlegende Ursache dafür ausgesprochen, warum wir keine Kranken behandeln dürfen.

Wer wirklich Kranke behandeln kann, muss sich zu einer sehr hohen Ebene kultiviert haben, jedoch muss er nicht unbedingt zur Erleuchtung gekommen sein. Gelegentlich ist ihm erlaubt, einen guten Menschen zu behandeln, aber normalerweise hinterlässt er dabei keinen Namen und verlangt kein Entgelt. In den meisten Fällen ist es so. In Wirklichkeit kann er deine Probleme auch nicht gründlich lösen. Er kann die Schwierigkeiten für dich nur verschieben, und zwar von diesem unserem materiellen Raum, der sich an der Oberfläche befindet, in einen tieferen materiellen Raum hinein. Jedoch werden die Schwierigkeiten letzten Endes doch nach oben zurückkehren, oder er wandelt sie für dich um, damit du nicht mehr krank bist, sondern Unglück hast. Bei vielen Kultivierungsmethoden wird das Nebenbewusstsein kultiviert. Du siehst zwar, dass ein Mensch Gong hat, aber er hat überhaupt keine Ahnung, was für ein Gong er hat, welche Form sein Gong hat, in welchem Zustand es ist, wie es entstanden ist, wie es herauskultiviert worden ist und wo es existiert. Er weiß nur, das zu machen. In Wirklichkeit ist es das Nebenbewusstsein, das es macht, denn sein Neben-Urgeist wird kultiviert. Deshalb kann er die Schwierigkeiten nur verschieben oder auf andere Menschen übertragen, das darf er jedoch nicht beliebig tun, sondern nur auf deine Blutsverwandten und deine guten Freunde. Dafür gibt es jedoch Austauschbedingungen. Du darfst den anderen nicht einfach so Krankheiten geben, dafür musst du etwas hergeben. Dabei gibt es einen solchen Grundsatz.

Wenn wir gerade darauf gekommen sind, will ich euch sagen, dass manche Qigong-Meister zwar einen großen Namen haben, aber dennoch sabotieren sie nur die menschliche Gesellschaft. Es gibt heute nur noch ganz selten reines Land. Das gleiche gilt für alle Arbeitsplätze in unserer Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen. Welcher Arbeitsplatz ist frei von den Dingen, die die menschliche Gesellschaft, die Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen sabotieren? Überall sind Dämonen. Qigong an sich ist Kultivierung. Kann hier ein reines Land sein? Manche sabotieren unseren Falun Dafa. Warum? Die Ursache liegt einzig darin, dass sie sonst Ruhm und persönliche Interessen nicht mehr bekommen können. Natürlich geht es nicht, wenn diese Dämonen nicht existieren. Wenn sie nicht existieren würden, wäre die Kultivierung viel zu leicht. Es wäre viel zu einfach, wenn man sich beim Falun Dafa ohne irgendwelche Hindernisse nach oben kultivieren könnte. Die Beseitigung des Eigensinns der Menschen soll in allen Bereichen gezeigt werden. An manchen Übungsorten unseres Falun Dafa sind Menschen aufgetaucht, die sagen: „Ich bin schon ein Buddha, lernt doch nicht mehr von Li Hongzhi.“ Warum ist so etwas aufgetaucht? Dabei wird eben von der Wurzel her gesehen, ob du standhaft bleiben kannst. Bis zum letzten Schritt der Kultivierung wird dein Herz immer wieder geprüft, ob du von der Wurzel her das Fa erkennen und standhaft bleiben kannst oder nicht. Du musst dich in jeder Hinsicht erhöhen und eine solide Kultivierung haben.

Wenn wir gerade darauf zu sprechen gekommen sind, sage ich euch noch eins: In Zukunft wird die Krankheitsheilung mit den weltlichen kleinen Wegen und kleinen Fa vielleicht weiter existieren. Aber sie existieren nur in jenen Formen. Ich habe auch erklärt, wie sie Krankheiten heilen. Ihre Fähigkeiten sind sehr klein. Leichte Krankheiten können sie heilen, schwere aber nicht mehr. Einige wenige Kultivierende dürfen es jedoch auf wenige Menschen gerichtet tun, aber sie können es garantiert nicht schaffen, die Gesellschaft im großen Ausmaß zu stören. Manche der so genannten Qigong-Meister geben Kurse mit vielen Lernenden und bringen ihnen bei, Kranke zu behandeln. Alle würden danach Qigong-Meister werden, die in der Lage wären, allerlei Krankheiten zu heilen. Dann sollte es bei der Menschheit überhaupt keine Krankheiten mehr geben. Das kann unmöglich erreicht werden. So ist der Grundsatz. Können Krankheiten überhaupt geheilt werden? Wenn sie geheilt werden können, dann nur in jener Form und auf jene Weise. Bei unserem Falun Dafa wird der Kultivierungsweg zu hohen Ebenen verbreitet, wir kultivieren uns wirklich.

Die wahre Kultivierung ist nichts anderes als die Erlösung der Menschen. Deshalb sage ich dir ganz klar und deutlich, wenn du wirklich Falun Dafa kultivierst, darfst du keine Kranken behandeln. Wenn du wirklich Kranke behandelst, wird das als Sabotage dieses Fa, als Unterminierung dieses Fa betrachtet. Deshalb werde ich nicht zulassen, dass du, wenn du Kranke behandelst, so wertvolle Dinge zerstörst und verschmutzt. Mein Fashen wird den Falun und die Mechanismen und so weiter zurücknehmen. Hast du einmal gesehen, dass einer, der sich wirklich kultiviert, eine Praxis eröffnet und Kranke behandelt? Wer von den Daoisten, die das Dao kultivierten, oder wer von den Mönchen, die sich zum Buddha kultivierten, hat von Krankenheilung geredet? Krankheitsheilung mit Medikamenten hat es immer gegeben. Es ist auch erlaubt, dass einige wenige Menschen mit Gongneng behandeln, jedoch gibt es dafür Vorbedingungen und ohne diese geht es nicht. Ich habe diese Sache ganz klar und deutlich erklärt, und auch die Beziehungen zwischen den Vorteilen und den Nachteilen habe ich euch genannt. So etwas kann dir wirklich sehr, sehr großen Schaden zufügen. Hast du nicht darüber nachgedacht: Wenn ein Qigong-Meister andere behandeln will, muss er sich einige Dutzende Jahre lang kultivieren, erst dann kann er Gongneng und die Fähigkeiten dafür herauskultivieren. Ach, du könntest schon in drei, fünf oder in zehn Tagen die Fähigkeit haben, Kranke zu behandeln, ist das dann nicht ein Kinderspiel? Jeder kann denken, aber warum habt ihr nicht darüber nachgedacht? Wenn du in drei Tagen Qigong-Meister werden könntest, dann sage ich, es wäre viel zu leicht, das „Dao“ zu kultivieren und Buddha zu werden, es wäre so leicht, wie Steine von der Erde aufzulesen. Soviel dazu. Denn es gibt viel zu viele Dinge zu sagen. Es ist auch unmöglich, euch alles auf einmal zu erklären, wofür ich in den Kursen 15 oder 16 Stunden zum Erklären brauche.

Wenn man sich kultivieren will, sage ich, muss man das Fa gut lernen. Das Buch „Zhuan Falun“ von unserem Falun Dafa ist schon erschienen. Alles, was ich in den Kursen erklärt habe, kommt vollständig in diesem Buch zum Ausdruck. Deshalb kann dieses Buch in Zukunft als Grundlage für die Kultivierung unserer Schule dienen. Dazu spreche ich nur soviel. Zum Schluss hoffe ich, dass ihr in der Kultivierung dieses Dafa so früh wie möglich Erfolg haben und zur Vollendung kommen könnt!