Fa-Erklärung in New York

(23.03.1997)

Einander fern durch die tiefen Ozeane, ist es sehr schwer, sich einmal mit euch zu treffen. Allerdings, obwohl ihr mich nicht persönlich seht, bin ich eigentlich bei dir, solange du dich kultivierst. Solange du dich kultivierst, kann ich die Verantwortung dir gegenüber bis zum Ende tragen. Außerdem beschütze ich dich zu jeder Zeit und in jedem Moment. (Beifall) Wenn es jemand nicht so machen würde, bedeutet das, dass er ein häretisches Fa verbreitet, Schlechtes tut und die Himmelsgeheimnisse leichtfertig verrät. Natürlich, ihr habt all das schon durch die Praxis erfahren, in diesem Bereich brauche ich auch nicht mehr viel zu erklären. Erst wenn ich etwas schaffen kann, sage ich es; wenn ich es nicht schaffen kann, sage ich es auch nicht. Daher entwickelt sich der Dafa die ganze Zeit über in sehr gesunder Weise.

Als ich mich letztes Mal mit euch traf, waren es nicht so viele Menschen. Natürlich, es gibt auch viele, die wegen ihrer Arbeit nicht kommen können. Das heißt, seit dem Treffen mit euch beim letzten Mal sind wiederum viele von uns auf den Weg gekommen und haben das Fa erhalten. Dass sich dieses Fa rasch entwickeln und weit verbreiten kann, denke ich, das ist die Kraft des Dafa. Zugleich gehen wir während der Verbreitung des Dafa die richtigen Wege. Wir haben auch tatsächlich erreicht, die Verantwortung gegenüber den Lernenden und die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft zu tragen; nur dann können wir einen solchen Effekt erzielen. Denn es gibt nur sehr wenige Gelegenheiten, mich einmal mit euch zu treffen, und es ist nicht leicht, einmal nach den USA zu kommen; ich brauche ein Visum und es ist etwas umständlich. Wenn ich mich schon mal mit euch treffen kann, möchte ich euch möglichst helfen, einige Probleme zu lösen. Wenn ihr irgendwelche Fragen habt, könnt ihr sie auch stellen. Ich werde sie für euch beantworten. Wir werden diese Zeit voll nutzen, um euch zu helfen und einige schwierige Fragen zu beantworten, damit sich der Dafa in den USA noch besser entwickeln kann. Eigentlich wollte ich mit den Lernenden über einige konkrete Dinge sprechen, aber manche Anwesenden haben gestern schon einige „Extras“ bekommen. Weil sie etwas früher gekommen waren, habe ich ihnen gestern einige Fragen beantwortet. Aber das macht nichts, das brauchst du heute auch nicht zu bedauern. Wenn du gestern nichts mitbekommen hast, kannst du die Fragen trotzdem stellen. Ich kann sie für euch beantworten.

Nun nutze ich diese Zeit, euch die Dinge von der Kultivierung einmal zu erklären, also das Fa. Ich weiß, dass ihr euch in dieser Zeit schnell erhöht habt, und das sehr schnell. Als ich letztes Mal von den USA nach China zurückging, sagte ich schon zu den Lernenden in China, ich sagte: Die USA ist ein sehr besonderer Ort. Dort befinden sich sehr viele Eliten, vor allem die Eliten der Chinesen. Die Grundlage dieser Menschen ist relativ gut, sie haben ein tiefes Verständnis für den Dafa und können es relativ schnell verstehen. Sie können auch relativ schnell die Ebenen durchbrechen. Das sind eure günstigen Voraussetzungen. Aber ihr sollt auch wiederum nicht selbstgefällig sein. Ihr habt auch gewissen Eigensinn und Hindernisse unterschiedlicher Arten, die überwunden werden sollen, erst dann könnt ihr euch noch schneller erhöhen.

Nun erkläre ich einmal die Frage des Krankheitskarmas. Das ist auch eine Frage, die viele unserer Lernenden, die das Fa nicht tiefgehend gelernt haben, schon immer verwirrt hat. Allerdings habe ich im Buch schon darüber geschrieben, wie wir Kultivierenden mit den Krankheiten umgehen sollen. Ich werde das nochmals von einer anderen Seite her erklären. In der Tat dürfen wir Praktizierende nicht mit den gewöhnlichen Menschen verwechselt werden. Ihr wisst, sobald ein Mensch in den alten Zeiten sein Heim aufgab und ein Mönch wurde, dann betrachteten ihn die Menschen nicht mehr als einen gewöhnlichen Menschen. Er war schon eine halbe Gottheit. Was ist denn der Unterschied zwischen Menschen und Gottheiten? Menschen haben emotionale Bindungen, und zwar sehr starke emotionale Bindungen. Menschen leben auf der Welt halt wegen dieser emotionaler Bindungen. Ohne diese emotionalen Bindungen kannst du auch nicht auf der Welt leben. Was du magst, was du bevorzugst, wie du dich freust, wie du dich ärgerst, die familiäre emotionale Bindung, die emotionale Bindung zwischen den Ehepartnern, die emotionale Bindung zu den Kindern, dass du dieses gerne tust und jenes nicht, dass du etwas magst oder nicht usw., alles gehört zu den menschlichen emotionalen Bindungen. Wenn es diese emotionalen Bindungen nicht gäbe, so gäbe es auch nicht mehr die Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen. In Bezug auf diesen Zustand der emotionalen Bindungen - alles, was Menschen dem Zustand der gewöhnlichen Menschen entsprechend tun, kannst du nicht als falsch bezeichnen. Aber warum haben dann viele Menschen verschiedener Zeitalter gesagt, dass alle Erkenntnisse der Menschen falsch seien? Weil diejenigen, die so etwas gesagt haben, schon keine gewöhnlichen Menschen mehr waren. Sie betrachteten die Menschen schon von einer anderen Ebene her. Doch wenn du unter den gewöhnlichen Menschen bist, kannst du nicht sagen, dass es falsch ist. Gestern habe ich gesagt, dass diese Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen sehr schlecht ist; dennoch ist sie auch eine der vom gesamten Kosmos von oben bis unten durchzogenen Ebenen, und das ist die niedrigste Ebene; sie ist auch eine Verkörperung der kosmischen Eigenschaften, des Dafa auf der niedrigsten Ebene. Es geht ja auch nicht, wenn die Menschen auf dieser Ebene fehlen. Es ist auch nicht möglich, dass sich jeder Mensch zum Buddha kultiviert. Es ist auch nicht möglich, dass die menschliche Gesellschaft nicht mehr existiert. Sie existiert nun einmal so. Nur ist diese Umgebung sehr besonders, sie kann Menschen hoher Ebenen herausbilden. Wenn du Menschen also von einer hohen Ebene her betrachtest, dann ist es anders. Deshalb habe ich gesagt, dass du als ein Kultivierender das alles, was du siehst, womit du in Berührung kommst, und was du erlebst, nicht mit den Anschauungen eines gewöhnlichen Menschen beurteilen darfst. Du sollst dich dann nach hohen Maßstäben richten.

Wenn ein gewöhnlicher Mensch krank ist und nicht ins Krankenhaus geht und keine Medikamente einnimmt, entspricht das nicht den Grundsätzen der gewöhnlichen Menschen, das entspricht nicht den Grundsätzen der menschlichen Welt. Die Menschen können es nicht akzeptieren. Wenn ein Mensch krank ist, muss er natürlich Medikamente einnehmen; wenn ein Mensch krank ist, muss er natürlich ins Krankenhaus zur Behandlung gehen. So gehen die Menschen halt mit dieser Frage um, und das ist nicht falsch. Aber als ein Kultivierender darfst du dich dann nicht mit einem gewöhnlichen Menschen verwechseln. Direkter ausgedrückt, bist du schon kein Mensch mehr. Vorhin habe ich gesagt, Menschen haben allerlei emotionale Bindungen und Begierden, sie leben für die emotionalen Bindungen. Du bist dabei, diese nach und nach leicht zu nehmen, und nach und nach darauf zu verzichten, bis du während der Kultivierung ganz darauf verzichtest. Menschen leben für dies, du lebst aber nicht für dies, kannst du denn dem Menschen gleich sein? Du bist ihm dann nicht mehr gleich. Wenn es also nun einmal so ist, warum benutzt du zur Beurteilung der Dinge, deiner selbst und der Dinge, auf die du stößt, nicht die Grundsätze hoher Ebenen, die anders sind als die der Menschen? So ist das. Darum, wenn uns Kultivierenden irgendwo am Körper etwas unangenehm vorkommt – ich habe euch gesagt, das ist keine Krankheit. Aber der Zustand, den die gewöhnlichen Menschen für Krankheit halten, gleicht dem Zustand, der vorkommt, wenn das Karma im Körper eines Kultivierenden beseitigt wird. Die gewöhnlichen Menschen können es nur sehr schwer unterscheiden, darum wird bei der Kultivierung vom Erkennen geredet. Wenn sie nicht gleich wären, würde sich jeder Mensch kultivieren; es gäbe dann kein Erkennen mehr. An seinem Körper erführe er nur Schönes und Wundervolles; selbst wenn ein bisschen Unangenehmes auftauchen würde, zeigte es sich in der Form wie bei einer Gottheit; also was denkst du, wer würde sich dann nicht kultivieren? Alle würden sich kultivieren. Aber es gilt dann auch nicht mehr, es gilt dann auch nicht mehr als Kultivierung. Es kann auch nicht erlaubt sein, sich auf diese Weise zu kultivieren, denn es gibt ja kein Erkennen mehr. Deshalb ist es bei der Kultivierung unumgänglich, dass du durch das Wahre und Unwahre geprüft wirst, um zu sehen, wie du damit umgehst. Betrachtest du dich als einen Kultivierenden oder als einen ganz normalen gewöhnlichen Menschen? Wird daran nicht geprüft, ob sich dieser Mensch kultivieren kann? Natürlich, von der Oberfläche her gesehen scheinst du ein ganz normaler Mensch und nicht anders als ein gewöhnlicher Mensch zu sein, in Wirklichkeit bist du ein Kultivierender.

Gestern habe ich noch über die Kultivierung im Fofa gesprochen. Kultivierung ist die größte Angelegenheit im Universum. Ein Mensch wird sich auf solch eine Ebene erhöhen, er wird Arhat, Bodhisattva, Buddha, Dao oder eine Gottheit. Ein Mensch voller Karma am Körper will eine Gottheit werden, was denkst du, ist das nicht eine ernsthafte Sache? Sollst du nicht ganz entschieden mit diesem hohen Maßstab diese Dinge betrachten und dich mit aufrichtiger Gesinnung fordern? Wenn du diese Sache immer noch mit den Ansichten der gewöhnlichen Menschen betrachtest, bist du dann etwa nicht nur ein gewöhnlicher Mensch? So eine ernsthafte Sache. Man lässt dich Buddha werden, du aber betrachtest dich immer noch als einen Menschen und beurteilst diese Sachen immer noch mit den menschlichen Grundsätzen, dann geht das nicht mehr. Das ist dann nicht mehr so ernsthaft und man kann sich auch nicht mehr kultivieren. Die Buddhas, Daos und die Gottheiten sind nicht so, wie die heutigen Mönche und die heutigen Menschen denken. Ihr wisst, die Buddhas und die Gottheiten haben keine emotionalen Bindungen wie die gewöhnlichen Menschen. Sie haben auch nicht die Denkweise der gewöhnlichen Menschen und die Begriffe, mit denen die gewöhnlichen Menschen versuchen, die Dinge zu verstehen. Sie haben voll und ganz die Denkweise einer anderen Ebene. All die gedanklichen Begriffe und Anschauungen der Menschen über die Dinge haben sie nicht. Heutzutage haben die Menschen die Buddhas und Bodhisattvas vermenschlicht, mit menschlichen Gefühlen versehen und nach menschlichem Geschmack dargestellt. Manche Menschen gehen in den Tempel, um den Buddha anzubeten und Räucherstäbchen zu verbrennen. Sie sind nicht dorthin gegangen, um sich zu kultivieren und den Buddha zu ehren, sondern um etwas zu erbitten. Eigensinnig flehen sie den Buddha an. Überlegt mal, was für ein schlechtes Herz das ist!

Früher hatten die Menschen die Buddhas nur aus Respekt angebetet. Sie waren nur gekommen, um die Buddhas zu ehren, anzubeten oder um sich zum Buddha zu kultivieren, denn Buddhas sind großartig, Buddhas schützen die Menschheit im Makroskopischen, es ging nicht darum, dass du um etwas für dich selbst bittest. Aber die heutigen Menschen sind nicht mehr so. Die früheren Menschen dachten an die Buddhas, Bodhisattvas mit einem aufrichtigen Gedanken. Nur wenn sie voller Respekt im Herzen waren, sprachen sie das Wort „Buddha“ und „Bodhisattva“ aus, sie hielten sie für außerordentlich herrlich und großartig. Aber die heutigen Menschen sind nicht mehr so eingestellt. Sie machen einfach den Mund auf und schon reden sie über den Buddha, sie reden beliebig darüber, als ob Buddhas und Bodhisattvas an ihren Lippen hingen. Die Buddha-Bilder werden sogar überall willkürlich eingraviert oder hingemalt, zudem können sie auch noch überall hingestellt werden. Selbst die Statuen von Buddha Amitabha, von der heiligen Mutter Maria werden in den Friedhöfen aufgestellt. Es scheint wirklich so, als ob die Menschen die Gottheiten kommandierten, die Toten zu überwachen, als ob die Menschen die Gottheiten kommandierten, dies und das zu tun. Ist das nicht diese Gesinnung? Überlegt mal, wie heilig und großartig eine Gottheit ist. Einmal die Hand schwenken und sie kann die gesamte Menschheit glücklich machen; einmal die Hand schwenken und sie kann die gesamte Menschheit zugrunde gehen lassen, und du behandelst sie auf diese Weise? Hätten sie keine Barmherzigkeit für die Menschen gehabt, hätten sie sie im Nu ohne eine Spur von ihnen zu hinterlassen vernichtet, sobald die Menschen aus Unwissenheit Schlechtes tun. Erst seitdem die heutigen Menschen dies nicht mehr verstehen können, wagen sie so etwas zu tun. In der Tat verleumden sie den Buddha, so wie ich letztes Mal gesagt hatte. Letztes Mal sagte ich euch, dass es sogar in Menükarten so etwas wie „Buddha springt über die Mauer“ gibt. Buddhas haben keinen Eigensinn auf einen bestimmten Geschmack. „Sobald er den lieblichen Geruch rieche, springe er von der anderen Seite der Mauer herüber, um zu essen“, ist das nicht die böswilligste Verleumdung gegenüber dem Buddha? Dann gibt es noch das sogenannte „Arhat Gericht“, und und und. Der Arhat hat auch keinen Eigensinn der gewöhnlichen Menschen auf irgendeinen bestimmten Geschmack. Du sagst, das Essen sei ein Gericht, was ein Arhat isst; beschimpfst du ihn nicht gerade? In seinen Augen ist das Essen unter den gewöhnlichen Menschen schmutzig, also seine Anschauungen sind ganz anders als die der Menschen. Wegen Geld und Begierde haben die heutigen Menschen einen solchen Zustand den Gottheiten und Buddhas gegenüber erzeugt. Buddhas, Daos und Gottheiten haben keine menschlichen Anschauungen, sie haben nicht die Denkweise der gewöhnlichen Menschen. Aber, so wie ich vorhin gesagt habe, wenn die Menschen hingehen um den Buddha anzubeten, wollen sie den Buddha nicht mit einem respektvollen Herz und dem Wunsch zur Kultivierung anbeten, statt dessen bitten sie den Buddha: Segne mich, dass ich einen Sohn bekomme, reich werde, dass ein Unglück beseitigt wird und Probleme gelöst werden, alle haben diese Gesinnungen. Die Buddhas kümmern sich jedoch nicht um so etwas. Buddhas erlösen die Menschen von Grund auf. Wenn man dich wie eine Gottheit leben lassen würde, so dass du es ganz bequem unter den gewöhnlichen Menschen hättest und viel Geld, aber keinerlei Unglück, keinerlei Schwierigkeiten hättest, würdest du dich wirklich nicht mehr zum Buddha kultivieren wollen, du würdest nicht mehr eine Gottheit werden wollen. Du wärst jetzt schon eine Gottheit, wie bequem wäre es. So etwas kann aber nicht sein.

Leben für Leben erzeugt der Mensch Karma. Sein eigenes Karma führt zu den Schwierigkeiten, Leiden, Trübsalen, Geldmangel und Krankheiten im darauffolgenden Leben beziehungsweise in diesem Leben. Erst wenn du das Karma beglichen hast, kannst du Glück erhalten, und erst dann wird es wieder gut. Wenn man also Schlechtes getan hat und es nicht zurückzahlt, geht das nicht. Im Kosmos gibt es diesen Grundsatz. Die Dinge vom vorherigen Leben und die Dinge vom folgenden Leben scheinen in deinen Augen zwar so, als ob sie von zwei verschiedenen Menschen wären; in Wirklichkeit beurteilt man dein Leben aber nach deinem gesamten Lebensvorgang. Wenn du geschlafen hast und dann sagst, dass das, was du gestern getan hast, und das, was du heute getan hast, zweierlei seien, und dass die Dinge von gestern nicht von dir getan worden seien -, alles ist von dir, von einem Menschen getan worden. Sie betrachten das Leben auf diese Weise. Deshalb wollte ich vorhin in übertragenem Sinn sagen, dass man diese Fragen nicht mit den Ansichten eines gewöhnlichen Menschen betrachten soll. Wenn ein gewöhnlicher Mensch krank ist, soll er eben Medikamente einnehmen. Aber als ein Kultivierender -, es ist auch wiederum nicht so, dass ich dich unbedingt keine Medikamente einnehmen lasse. Aber reden wir etwa nicht von der Kultivierung? Etwa nicht vom Erkennen? Doch fordere ich dich auch wiederum nicht, alles erkennen zu können. So viel du erkennen kannst, so viel erkennst du. Wenn du meinst, dass es nicht geht, „ich kann dieses Herz einfach nicht loslassen, ich muss weiter Medikamente einnehmen; obwohl ich praktiziere, muss ich dennoch Medikamente nehmen“. Wie betrachte ich dann diese Sache? Ich bedauere ihn nur wegen seines niedrigen Erleuchtungsvermögens. Diesen Pass hat er nicht überwunden. Eigentlich hätte er sich erhöht und einen großen Schritt zur Vollendung gemacht, aber er hat diesen Schritt nicht gemacht. Ich bedauere ihn nur darum, habe aber nicht gesagt, dass dieser Mensch es nicht mehr schaffen kann. Ich habe auch nicht gesagt, dass sich dieser Mensch absolut nicht mehr kultivieren kann, wenn er Medikamente genommen hat. Denn es geht doch um die Erleuchtungsfähigkeit – jeder ist anders, die angeborene Grundlage eines jeden Menschen ist auch anders. Erst wenn du dich erhöht hast, kannst du diesen Pass überwinden und weitere Erkenntnisse gewinnen. Wenn du dich nicht erhöhen kannst und diese Sache nicht gründlich erkannt hast, bedeutet das, dass du bei dieser einen Sache noch ein gewöhnlicher Mensch bist. Allerdings kann man auch wiederum nicht sagen, dass dieser Mensch es absolut nicht schaffen kann.

Ich rede noch einmal über den Zusammenhang zwischen der Einnahme von Medikamenten und der Karma-Beseitigung. Gerade eben habe ich erklärt, dass das Leben für Leben angehäufte Karma die Ursache für die Krankheiten ist. Was ist denn das Karma? Je kleiner die Teilchen, also je kleiner die Körnchen des in den anderen Räumen existierenden Karmas sind, um so stärker ist seine Kraft. Wenn es in diesen unseren Raum eindringt, sind es die Mikroben, die mikroskopischsten Viren. Dann sag doch mal, ist die Krankheit ein Zufall? Mit der jetzigen medizinischen Lehre, mit der jetzigen Wissenschaft lässt es sich dann nicht erkennen. Man erkennt nur eine Art existierender Erscheinung, die sich in diesem aus der Schicht der größten Teilchen aus Molekülen gebildeten Raum an der Oberfläche zeigt. Dann wird es für eine Krankheit, Tumor, Entzündung an irgendeiner Stelle, usw. usf. gehalten. Allerdings sieht die jetzige Wissenschaft nicht, was die grundlegende Ursache für die Krankheit ist. Sie erklärt alles mit den bisschen Grundsätzen, die die gewöhnlichen Menschen erkennen können. Natürlich, wenn ein Mensch eine Krankheit bekommt, lässt man es normalerweise den Grundsätzen dieser Ebene der Menschenwelt entsprechen. Normalerweise gibt es in der Menschenwelt eine äußerliche Bedingung, die diese Krankheit zum Ausbruch bringt, dann scheint es so, dass es den Grundsätzen dieser Menschenwelt absolut entspricht. In Wirklichkeit geht es nur um eine äußere Bedingung, die deshalb auftaucht, damit es den Grundsätzen dieser Menschenwelt und einem solchen Zustand in dieser Menschenwelt entspricht. Die grundlegende Ursache jedoch, die Krankheiten sind nicht in diesem Raum entstanden. Deshalb dient deine jetzige Einnahme von Medikamenten eben dazu, diese Krankheit, diese Viren an der Oberfläche zu töten. Die Medikamente sind wirklich in der Lage, die Viren an der Oberfläche zu töten. Doch die Kultivierungsenergie eines Praktizierenden vernichtet schon von selbst die Viren und das Karma. Aber wenn das Medikament die aus den anderen Räumen eingedrungenen Viren an der Oberfläche tötet, - da jeder Gegenstand Leben hat, wissen die Viren auf jener Seite, das heißt, das Karma auf jener Seite, darüber Bescheid, dann kommt es nicht mehr herüber, und so glaubst du, dass du über die Einnahme von Medikamenten genesen seiest. Aber ich sage dir, es hat sich dort angesammelt. Leben für Leben sammelt der Mensch solche Dinge. Wenn die Ansammlung ein gewisses Ausmaß erreicht hat, dann ist dieser Mensch nicht mehr zu retten, und beim Sterben wird er dann gründlich vernichtet. Das Leben ist verloren, für immer und ewig verloren, so furchtbar ist das; solch ein Zusammenhang wird hiermit aufgezeigt. Es ist nicht so, dass es einem Menschen verboten ist, Medikamente zu nehmen. Wenn gewöhnliche Menschen krank sind, sollen sie sich unbedingt ärztlich behandeln lassen.

Aber als Kultivierende, wie sollen wir damit umgehen? Wird dein Körper etwa nicht gereinigt? Dein Körper ist den Altersringen eines Baumes gleich, Leben für Leben, schon von der Mitte her hat er Karma, auf jeder Schicht gibt es Karma. Während du dich kultivierst, schiebe ich dieses Karma von der Mitte ständig nach außen, es wird geschoben, geschoben, geschoben, geschoben, das Karma wird für dich vollständig hinaus geschoben. Es darf aber nicht alles über die Körperoberfläche laufen. Wenn alles über die Körperoberfläche läuft, kannst du es nicht ertragen. Nur ein Teil davon läuft über die Körperoberfläche, und schon glaubst du, dass du plötzlich krank wärst, die Unpässlichkeit wäre nicht mehr auszuhalten, der Schmerz wäre nicht mehr auszuhalten, du kannst es nicht mehr ertragen und hältst dich für einen gewöhnlichen Menschen und nimmst dann Medikamente. Dann nimm halt Medikamente. Wir haben auch nicht gesagt, dass ein gewöhnlicher Mensch keine Medikamente nehmen darf. Wir sagen nur, dass dein Erleuchtungsvermögen nicht ausreicht und du diesen Pass nicht gut überwunden hast. Wir haben auch nicht angeordnet, dass du keine Medikamente nehmen darfst, wenn du dich kultivierst. Wir haben keine solche strengen Vorschriften gemacht, doch erkläre ich euch die Grundsätze im Fa. Du möchtest also dieses Karma loswerden, durch die Einnahme von Medikamenten hast du das Karma doch wieder zurückgedrängt, wie könnte dein Körper gereinigt werden? Natürlich können wir alles für dich über andere Räume wegschieben. Aber im Fa dieses Kosmos gibt es einen Grundsatz: Wenn man das Karma für dich abbaut, musst du dafür Leid ertragen. Die Leiden, die du früher anderen Menschen zugefügt hast, musst du selber ebenfalls ertragen. Aber man kann dich als einen Kultivierenden nicht alles auf die gleiche Art und Weise ertragen lassen, du würdest davon dann sterben und könntest dich nicht mehr kultivieren. Als Kultivierender gleichst du es den verletzten Lebewesen mit Glück aus, nachdem du zur Vollendung gekommen bist; allerdings musst du den Teil der geistigen Leiden ertragen. Während du diesen Teil, den du anderen geschuldet hast, erträgst, hast du schon dieses Karma beglichen, denn du hast ja gelitten; die Probleme sind nicht voneinander isoliert. Bei der Begleichung dieses Karma, im Leid sollst du dich als einen Kultivierenden betrachten. Wenn du es nicht für eine Krankheit hältst, hast du diesbezüglich wirklich die Erkenntnis einer hohen Ebene und nicht die Gedanken eines gewöhnlichen Menschen. Ist dein Horizont und sind deine Gedanken in Hinsicht dieser Frage etwa nicht erhöht worden? Geht es nicht um diese Frage? Dass man sich allein durch die körperlichen Übungen schon nach oben kultivieren kann, ist ein Witz. Die Übungen sind Hilfsmittel für die Vollendung.

Ohne das Herz bei der Kultivierung erhöht zu haben, wird sich die Ebene eines Menschen nie erhöhen können. Es ist auch nicht so, wie die Menschen sagen, dass einer sich schon zum Buddha kultivieren kann, wenn er mal die Sutren liest. Manche andere glauben noch, dass einer sich schon zum Buddha kultivieren kann, wenn er so und so viele gute Dinge tut. Das alles ist ein Witz. All das ist die Methode des absichtsvollen Handelns. Wenn du dich nicht tatsächlich kultivierst, wozu nützt das Lesen von Sutren? Ohne sich zu kultivieren, kann man überhaupt nicht Buddha werden. Als Shakyamuni damals das Dharma überlieferte, gab es keine Sutren, als Jesus damals seine Lehre verbreitete, gab es die heiligen Schriften auch nicht; die Menschen haben sich nur tatsächlich kultiviert. Wenn du dieses Herz nicht kultivierst, kannst du dann schon nach oben kommen? Ohne die Anforderungen jener Ebene zu erreichen, kannst du schon nach oben kommen? Alle nur möglichen Gefühle und Begierden, allerlei Eigensinn und die Geldgier eines gewöhnlichen Menschen, all das ist noch stärker als das Herz, Buddha zu werden, und schon sollst du in den Himmel steigen können? Das ist überhaupt nicht möglich. Ich denke, ihr habt es alle klar verstanden. Das heißt, als ein Kultivierender ist man schon ein außergewöhnlicher Mensch. Also als ein außergewöhnlicher Mensch, wie soll man dann mit einem unpässlichen Zustand des Körpers umgehen? Die gewöhnlichen Menschen haben Krankheiten, aber bei deinem Körper ist es so, dass ich das Karma für dich nach außen schiebe. Wenn es zur Oberfläche geschoben ist, - die Nervenenden auf der Oberfläche des menschlichen Körpers sind am empfindlichsten -, dann fühlt sich der Körper unwohl, als ob man krank wäre, außerdem kommt es manchem sehr schlimm vor, so etwas wird vorkommen. Wenn es so sein kann, überlegt mal, wenn du dich als einen gewöhnlichen Menschen betrachtest und es für eine Krankheit hältst, - das geht natürlich auch, dann nimm halt Medikamente. Diesen Pass hast du nicht überwunden, zumindest bist du bei dieser Frage ein gewöhnlicher Mensch. Wenn es so weit ist, daß du diesen Pass überwinden kannst, dann bist du bei dieser Frage außergewöhnlich. Du willst dich jedoch zum Buddha kultivieren und so mußt du in Bezug auf alle Fragen außergewöhnliche Erkenntnisse haben. Solange du jenes Herz nicht loslassen kannst, wirst du diesen Pass nicht überwinden können, dann kannst du nicht zur Vollendung kommen. Deshalb, wenn du diese Chance verpasst, dann hast du diesen Pass nicht überwunden. Das ist der Grund, warum manche Betreuer, langjährige Lernende von uns, die es genau wissen, sich Sorgen machen, sobald sie sehen, dass Lernende Medikamente nehmen. Natürlich können sie mit anderen nicht so umgehen wie ich, denn alle kennen sich schon sehr gut, und so sagt er: „Du darfst doch keine Medikamente nehmen“, so und so sagt er es ihm. Natürlich erkennt es der andere dann wiederum nicht: „Warum darf ich keine Medikamente nehmen, wenn ich praktiziere?“ Wenn er das nicht erkennt, dann lässt sich die Sache schwer regeln. Wir haben nicht streng vorgeschrieben, dass ihr keine Medikamente nehmen dürft; ich habe nur den Grundsatz erklärt, was das Einnehmen oder Nicht-Einnehmen der Medikamente für einen Kultivierenden bedeutet, und ich sage nicht, dass gewöhnliche Menschen keine Medikamente nehmen dürfen.

Unser Fa wird nun einmal so überliefert, dass man sich in der Menschenwelt kultiviert; es ist nicht so, dass unbedingt jeder Kultivierende Buddha werden kann. Mancher kommt sehr fleißig voran und ist sehr standhaft, dann wird sein Weg zur Vollendung schnell sein. Mancher kommt vielleicht nicht so fleißig voran, dann wird sein Weg zur Vollendung sehr langsam sein. Mancher scheint sich zu kultivieren, kultiviert sich aber nicht wirklich; er scheint es zu glauben, glaubt es aber nicht wirklich, dann kann er wahrscheinlich nicht zur Vollendung kommen. Aber was die Kultivierung angeht, wird er sich vielleicht nicht umsonst kultiviert haben. In diesem Leben hat er sich nicht erfolgreich kultiviert, hat es nicht geschafft, dann muss man mal im nächsten Leben sehen, vielleicht schafft er es im nächsten Leben. Vielleicht möchte er sich nicht mehr kultivieren, doch immerhin hat er in diesem Dafa gewissen Eigensinn losgelassen, er hat auch den Fofa gehört, im Vergleich zu den gewöhnlichen Menschen hat er sich auch relativ gut kultiviert, dann kann sein Glück im nächsten Leben vielleicht gebildet werden, im nächsten Leben wird er vielleicht sehr reich sein und hat eine hohe Position. All diese Dinge lassen sich dann nur in Glück umtauschen, denn er kann sich nicht nach oben kultivieren, aber er wird sich auch nicht umsonst kultivieren, das ist eben der Grundsatz. Ich denke, wenn man als ein Kultivierender heute das Fa hören kann, so hoffe ich, dass ihr alle euch bis zum Ende kultivieren könnt. Es ist nicht so, dass jeder Mensch Fofa hören kann. Wirklich, ich sage euch, denn die USA, dieser Ort ist etwas Besonderes. Eigentlich habe ich vor zwei Jahren schon aufgehört, das Fa zu erklären, in den USA gibt es jedoch sehr viele Chinesen, außerdem gibt es auch viele gutherzige Menschen unter den Amerikanern, ich möchte, dass auch sie das Fa erhalten. In Wirklichkeit wird es auch nicht mehr systematisch unterrichtet, sondern auf die Situationen bezogen erklärt. Denn die Bücher sind schon vorhanden und jeder kann nun lernen. Die Betreuerstellen sind auch schon da und jeder kann auch mitüben. Wenn ein Mensch Fofa hören will, gibt es nur in mehreren Tausenden von Jahren eine Chance, und du hast auch nicht unbedingt die Schicksalsgelegenheit dazu. Denn bei der Sechs-Wege-Reinkarnation können Menschen in verschiedensten Tieren, verschiedensten Pflanzen und Substanzen wiedergeboren werden. In mehreren Hunderten von Jahren, in etwa tausend Jahren wird man einmal als Mensch wiedergeboren. Zudem musst du noch bei den Wiedergeburten in diesen Hunderten, Tausenden von Jahren in jener Zeitperiode gerade ein Mensch sein, dann musst du noch an jenem Ort wiedergeboren werden, damit du diesem Fa begegnen kannst, dann musst du noch jene Zeit in der Menschenwelt erwischen können, damit du die Gelegenheit hast, ihn zu hören und an diesem Kurs teilzunehmen. Natürlich müssen viele, viele solche Schicksalsgelegenheiten zusammenkommen, erst dann kannst du dieses Fa erhalten, es ist gar nicht so einfach.

Was ich erkläre, ist Fofa; ich denke, dass das euch allen bewusst ist. Ich habe nicht über die Grundsätze unter den gewöhnlichen Menschen gesprochen, außerdem sind viele Dinge, die ich erklärt habe, noch nie von jemandem den gewöhnlichen Menschen erklärt worden; sie gehören auch nicht zu dem Wissen unter den gewöhnlichen Menschen.

Vorhin habe ich nochmals die Frage in Bezug auf die Einnahme von Medikamenten erklärt, denn dieses Problem ist in allen Regionen relativ ausgeprägt. Manche Menschen wollen den Dafa sabotieren und sagen zu der Frage bezüglich der Nicht-Einnahme von Medikamenten: „Sobald wir diese Schule praktizieren, lässt man uns keine Medikamente mehr nehmen“. In Wirklichkeit ist es nicht so, dass ich dich keine Medikamente nehmen lasse. Natürlich sollen unsere anwesenden Betreuer auch auf ihre Arbeitsmethoden achten, keine Medikamente zu nehmen, soll anderen nicht aufgezwungen werden. Wir erklären nur deutlich die Grundsätze. Wenn einer sich kultivieren will, dann kultiviert er sich; wenn er sich nicht kultivieren will, dann ist es auch die Sache eines gewöhnlichen Menschen, selbst wenn er Gift nimmt. Wenn sich sein Herz nicht bewegt, kann niemand etwas dagegen machen. Wir können nur auf die Schicksalsverbindung achten und den Menschen gut zureden. Menschen zwingen ist keine Kultivierung.

Ich spreche noch über eine weitere Frage. Denn der ganze heutige Nachmittag steht euch allen zur Verfügung. Wenn ich zu Ende erklärt habe, könnt ihr Fragen stellen, ich werde sie euch beantworten. Die jungen Leute, die nach der „Kulturrevolution“ auf dem Festland Chinas geboren sind, haben nur ein sehr oberflächliches Wissen über Buddhas, Bodhisattvas und Gottheiten. Was ich überliefere, ist Fofa. Manche wissen, dass es gut ist. Allerdings verstehen sie manche Begriffe nicht. Von den Dingen der buddhistischen Schule wissen sie nur ganz wenig, also ihr Wissen über die buddhistische Schule ist nicht sehr klar.

Im folgenden werde ich kurz etwas über Buddha Amitabha und Buddha Shakyamuni erklären. Was ich erkläre, ist jedoch anders als das, was in den Sutren steht. Was ich erkläre, hat Buddha Shakyamuni vor 2500 Jahren auch erklärt, aber die damaligen Mönche haben es den späteren Generationen nicht überliefert. Systematisch zusammengefasst wurden die Sutren erst 500 Jahre später, nachdem Buddha Shakyamuni die Welt verlassen hatte. Ihr wisst, 500 Jahre, da befand sich China gerade in der Yuan-Dynastie. Wer weiß denn noch, was Dschingis Khan damals gesagt hatte? Aber immerhin ist es Fofa, schon immer wurden die unvollständigen Teile und die mündlichen Unterweisungen weiter überliefert. Allerdings sind die Faktoren, wie die Zeit, der Ort, die Situation, die Bedeutung der Worte des Buddha und an welche unterschiedlichen Personen sie gerichtet waren, das alles ist verloren gegangen, nicht mehr vorhanden. Im Zuge der Überlieferung - alle, die noch nicht zur Vollendung gekommen sind, haben noch menschliche Anschauungen. Die Menschen neigen alle dazu, die Dinge, die mit ihren eigenen Anschauungen übereinstimmen, hineinzumischen und den Fofa zu ändern. Die Teile, die nicht verstanden wurden, sind weggelassen worden, und allmählich wurden die Buddhas, die Bodhisattvas und die Gottheiten nach menschlichen Gefühlen verändert. Was einem selbst passt, was einer verstehen kann, gibt er weiter. Was den eigenen geistigen Anforderungen nicht entspricht, was den eigenen Anschauungen nicht passt, darüber will er nicht sprechen, und somit ist es nicht überliefert worden.

Lasst uns zuerst über Buddha Shakyamuni sprechen. Buddha Shakyamuni hat es in der Geschichte tatsächlich gegeben. Vor mehr als 2500 Jahren, in Altindien hat er den Kultivierenden die Kultivierungsmethode seiner buddhistischen Schule hinterlassen, sie heißt „Gebot, Meditation, Weisheit“. Übrigens ist Buddhismus nur ein Name, der erst von den heutigen Menschen, die sich politisch engagieren, verwendet wurde. Buddha Shakyamuni erkennt keine Religion an. Er hat auch nicht gesagt, dass seine Lehre eine Religion sei; die Menschen haben sie als Religion bezeichnet. Er hat nur den Fofa überliefert und hat die Methode zur Vollendung von seiner Schule erklärt, die „Gebot, Meditation, Weisheit“ heißt. Natürlich werden die ausführlichen Einzelheiten schon in den Sutren aufgezeichnet, ich werde nicht viel darüber sprechen. Ihr alle wisst, Buddha Amitabha hat die Sukhavati-Welt, Bhaisajyaguru hat die Majolika-Welt, jeder Buddha verwaltet ein Himmelreich, eine Welt. Diese Begriffe von Buddha, Bodhisattva und Tathagata sind Ausdrücke von uns Chinesen. Der Tathagata heißt im Himmel König des Fa, er ist der Herrscher seines Himmelreichs. Allerdings ist seine Regierungsmethode nicht so wie bei den Menschen, dass mit Hilfe von behördlichen Maßnahmen und Gesetzen verwaltet wird, er hat so etwas nicht. Er regiert voll und ganz mit Barmherzigkeit und gütigen Gedanken. Alle anderen sind auch so gut. Erst wenn du jenem Maßstab entsprichst, kannst du in jene Welt eintreten. Also, jeder Buddha hat eine von ihm selbst verwaltete Welt; aber früher hat niemand gehört, was für eine Welt Buddha Shakyamuni verwaltet. Niemand wusste, wer Buddha Shakyamuni früher war. Niemand wusste, wo sich die Welt von Buddha Shakyamuni befand. Manche Mönche sagen, dass sich Buddha Shakyamuni in der Saha-Welt befinde. Aber ich sage euch, wo ist die Saha-Welt? Sie befindet sich innerhalb von unseren Drei-Welt-Kreisen. Wie könnte sie denn eine Buddha-Welt werden? So ein schmutziger Ort! Alle wollen sich von diesem Ort lösen, wie könnte er eine Buddha-Welt werden? Die Mönche können es nicht genau erklären, in der Religion wurde es auch nicht aufgezeichnet. In Wirklichkeit stammte Buddha Shakyamuni aus einer sehr hohen Ebene. Dieser Kosmos ist riesig groß, ich werde nachher einmal seine Struktur erklären, die Struktur des Kosmos. Die niedrigste Ebene, wo sich Buddha Shakyamuni aufgehalten hatte, bevor er herunter kam, die Ebene, von der er direkt als Mensch wiedergeboren wurde, ist auf der sechsten Schicht des Kosmos. Es ist jedoch nicht die sechste Schicht des Himmels, sondern die sechste Schicht des Kosmos. Nachher werde ich erklären, wie groß dieser Kosmos ist.

Auf der sechsten Schicht des Kosmos hat er ein Himmelreich, ein Himmelreich, das er dort erschaffen hatte. Es wird Dafan-Welt genannt. Das heißt, Buddha Shakyamuni wurde aus der Dafan-Welt in die Menschenwelt wiedergeboren. Um das Dharma zu verbreiten und Menschen zu erlösen, und um seine Schüler zu erlösen, wurde er aus der Dafan-Welt in die Menschenwelt wiedergeboren. Und die Schüler, die von Buddha Shakyamuni unterrichtet worden waren und von ihm erlöst werden sollen, werden sich alle mindestens bis zur sechsten Schicht des Kosmos kultivieren müssen, sie sollen sich so hoch kultivieren. Deshalb, nachdem Buddha Shakyamuni herunter gekommen war, hat er die ganze Zeit auf seine Schüler bei den Wiedergeburten und bei der Kultivierung achtgegeben, er ist überhaupt nicht in seine Welt zurückgegangen. Es gibt einen Ort innerhalb der Drei-Welt-Kreise, der Dafan-Himmel heißt, und dort befindet er sich. Dafan-Himmel ist auch ein Name, den er verwendet hat. Weil er aus der Dafan-Welt gekommen ist, hat er ihn Dafan-Himmel genannt. Hier kümmert er sich um seine Schüler. Alle seine Schüler sind mit einem Zeichen versehen. Sein Zeichen ist das Swastika „“ Zeichen. Sie alle sind seine mit diesem Zeichen versehenen Schüler. Wer zu den Schülern von Buddha Shakyamuni gehört, wer nicht, das weiß man auf hohen Ebenen schon mit einem Blick. Da sie sich ja hoch kultivieren müssen, Buddha Shakyamuni wird sie bis zu solch einer hohen Ebene erlösen, können sie sich nicht in einem Leben erfolgreich kultivieren. So haben sie sich seit 2500 Jahren immer mal wieder kultiviert. Jetzt stehen sie im letzten Durchlauf und sollen zur Vollendung kommen. Nach der Vollendung in diesem Leben, wird er alle seine Schüler wegbringen, sie werden alle die Saha-Welt verlassen. Unter unseren Dafa-Schülern sind auch viele Schüler von Shakyamuni, die er mit dem Zeichen versehen hat, und die dabei sind, das Fa zu erhalten. Jedoch sind die meisten der von Shakyamuni mit dem Zeichen versehenen Schüler Mönche, es gibt auch welche unter den gewöhnlichen Menschen. Die meisten unter den gewöhnlichen Menschen haben schon dieses unser Fa erhalten. Das möchte ich euch hier noch sagen, ich verbreite dieses Fa, das heißt aber auch nicht, dass du unbedingt in unsere Falun-Welt gehen musst. Was ich verbreite, ist der Grundsatz des gesamten Universums. Ich verbreite so etwas Großes, und sie müssen auch alle dieses Fa erhalten, denn der neue Kosmos ist schon entstanden, das Fa berichtigt Himmel und Erde; erst wenn man sich dem kosmischen Fa angeglichen hat, kann man nach oben zurück kehren. Das hat Buddha Shakyamuni schon längst systematisch für seine Schüler eingerichtet, er wusste von diesem Tag. Ich weiß, dass es im Dafa auch noch sehr viele Schüler aus unterschiedlichen Welten und aus anderen orthodoxen Schulen gibt, die das Fa im Dafa erhalten. Die meisten Schüler von Buddha Shakyamuni befinden sich im Han-Gebiet. In Indien gibt es keine mehr. Aber es gibt auch einen Teil davon, der in unterschiedlichen Regionen der Welt verstreut lebt, sehr wenige. Die meisten befinden sich im Han-Gebiet, das Han-Gebiet ist das Festland Chinas.

Eben habe ich kurz über Buddha Shakyamuni und seine Schüler geredet. Jetzt erzähle ich einmal über Buddha Amitabha. Wenn man von Buddha Amitabha redet, wissen alle, dass es eine Sukhavati-Welt gibt. Wo ist denn die Sukhavati-Welt? Wer ist denn Buddha Amitabha? In den buddhistischen Sutren gibt es Darstellungen über Buddha Amitabha, über diesen Teil werde ich nicht mehr sprechen. Ich erzähle über den Teil, der nicht in den Sutren aufgezeichnet worden ist. Ihr wisst, unter den Menschen gibt es eine Überlieferung über einen Teil der Struktur des Kosmos, die der Buddha erklärt hatte. Es gibt einen Ort, namens Sumeru-Welt, es handelt sich also um die Rede über den Sumeru-Berg. Unsere jetzige Erde und die Himmelskörper innerhalb und außerhalb der Drei-Welt-Kreise befinden sich südlich vom Sumeru-Berg. Es heißt Jambuu-dvipa (die Südliche Welt). Die Erde befindet sich südlich von diesem Sumeru-Berg. Manche verstehen das so: „Ist mit dem Sumeru-Berg wohl der Himalaya gemeint? Ist das damalige Indien Jambuu-dvipa (die Südliche Welt)?“ Das sind zwei verschiedene Dinge. Er ist Buddha, er redet nicht aus dem Blickwinkel des Wissens der Menschenwelt heraus, er redet über die Grundsätze vom Standpunkt der Gottheiten her. Seine Gedanken beziehen sich also nicht auf den Standpunkt der Menschen.

Diesen Sumeru-Berg gibt es tatsächlich. Warum können die Menschen ihn dann nicht sehen, auch mit Ferngläsern lässt er sich nicht sehen? Weil er nicht aus den Teilchen der Schicht der größten Moleküle besteht. Ich sage euch, die aus Molekülen zusammengesetzten Teilchen, wir brauchen nicht einmal über die aus Atomen gebildeten Teilchen zu reden, selbst die Substanzen, die aus den molekularen Teilchen zusammengesetzt worden sind, die um eine Schicht kleiner als unsere Teilchen auf der äußersten Oberfläche sind, können die Menschen schon nicht mehr sehen. Dieser Sumeru-Berg ist jedoch von Atomen gebildet. Deshalb können ihn die Menschen erst recht nicht sehen. Allerdings haben die Wissenschaftler, die sich mit Astronomie und Kosmologie beschäftigen, in der letzten Zeit vielleicht ein Phänomen entdeckt, sie haben entdeckt, dass es dort, - ganz gleich, wie viele Sternensysteme es im Universum auch zu sehen gibt -, wenn man bis zu einem bestimmten Ort vordringt, gar keine Sternensysteme mehr gibt. Auf dieser Seite gibt es lauter Sternensysteme, viele viele Galaxien. Aber kommt man zu einem bestimmten Ort, sind sie alle plötzlich verschwunden. Sie nennen ihn die kosmische Mauer. Sie können keine Erklärungen dazu geben. Warum gibt es auf der anderen Seite nichts mehr? In Wirklichkeit sind sie vom Sumeru-Berg daran gehindert worden. Denn dieser Berg ist viel zu groß. Wie groß ist er? Sein Gipfel befindet sich in der Mitte der zweiten Schicht des Kosmos. Er ist über diesen unseren kleinen Kosmos hinaus gegangen, riesig groß. Also so ein großer Berg, die Menschen können sich ihn überhaupt nicht vorstellen. Für die Menschen ist es nicht möglich, andere Teile von ihm zu sehen. Der Erdball ist so ein kleines Kügelchen; wenn du auf der anderen Seite des Erdballs Peking sehen möchtest, kannst du es überhaupt nicht. Es ist so ein großer Berg, du kannst dir überhaupt nicht vorstellen, wie groß er ist. Es wurde auch gesagt, dass es an einigen anderen Stellen des Sumeru-Berges auch noch andere Welten gibt, darüber werden wir nicht mehr so viel sprechen. Warum gibt es denn so einen Berg? Reden wir einmal über diesen Sumeru-Berg.

Ich sage euch, in Wirklichkeit ist dieser Sumeru-Berg eine Art Manifestation der Gestalt des Buddha Amitabha, Bodhisattva Avalokitesvara und Bodhisattva Dashizhi. Er kann auch nicht ganz als eine Gestalt bezeichnet werden, weil sie als Buddhas menschliche Gestalt haben. Er kann sich wiederum zu einer Gestalt vereinigen oder sich lösen und dabei zu Substanzen werden, jedoch hat er eine Gestalt. Dass er sich löst und dabei Substanzen wird, liegt an seiner Umwandlung. Menschen können Buddha nicht sehen und sagen dann, dass Buddha keinen Körper hat; sein Körper besteht aus Atomen, natürlich kannst du seinen Körper nicht sehen, so ist es auch richtig, wenn du sagst, er habe keinen Körper. Wenn also dieser Sumeru-Berg aus Atomen zusammengesetzt ist, können wir ihn mit den menschlichen Augen nicht sehen, aber in gewisser Hinsicht stellt er Buddha Amitabha, Bodhisattva Avalokitesvara und Bodhisattva Dashizhi dar, deshalb ist dieser Sumeru-Berg nicht ein einziger Berg, sondern drei Berge, gleichzeitig ist er auch in Bewegung. Außer den Gegenständen in diesem unserem materiellen Raum, die so scheinen, als ob sie tot wären und sich nicht bewegten, sind alle Gegenstände in jedem beliebigen Raum in Bewegung. Ihr wisst, dass die Moleküle in Bewegung sind, die Atome auch, alles bewegt sich. Die Elektronen kreisen um den Atomkern, alles ist in Bewegung. Die Materie bewegt sich. Und jener Sumeru-Berg, manchmal bildet er eine gerade Linie, manchmal ein Dreieck, er ändert sich. Wenn Menschen ihn aus unterschiedlichen Blickwinkeln und in unterschiedlichen Zuständen sehen, sehen sie nicht unbedingt sein wahres Antlitz. Wenn er sich in einer geraden Linie aneinander reiht, dann siehst du einen einzigen Berg. Manche Kultivierende konnten ihn früher sehen, die Meinungen waren unterschiedlich, eben weil sie seinen wirklichen Zustand nicht gesehen hatten. Wenn er also eine Art Symbol von Buddha Amitabha, Bodhisattva Avalokitesvara und Bodhisattva Dashizhi ist, was für einen Zweck erfüllt er? In Wirklichkeit befindet sich die Sukhavati-Welt, von der ihr redet, gerade innerhalb des Sumeru-Bergs. Allerdings hat dieser Berg nicht so ein Wesen, wie wir Menschen es von der vorhandenen Materie kennen. Unterhalb des Sumeru-Bergs ist alles Wasser. Die Zeit ist begrenzt, ich sage nur so viel dazu.

Jetzt erkläre ich einmal etwas über die Zusammensetzung von diesen kosmischen Räumen. Wie groß dieser Kosmos ist, das lässt sich mit der menschlichen Sprache kaum zum Ausdruck bringen. Denn die menschliche Sprache reicht dafür nicht aus. Selbst wenn es ausgesprochen wird, wird es dein Gehirn nicht aufnehmen können, du kannst es auch nicht begreifen. Er ist viel zu gigantisch, so gigantisch, dass er einfach unvorstellbar ist. Selbst für eine Gottheit ist er unvorstellbar, deshalb kann kein einziger Buddha, Dao und auch keine einzige Gottheit genau sagen, wie groß der Kosmos ist. Vorhin habe ich gesagt, dass sich der Kosmos, den wir normalerweise meinen, in Wirklichkeit eben auf den Bereich des kleinen Kosmos bezieht. Als ich letztes Mal nach den USA kam, sagte ich, dass über 2,7 Milliarden Sternensysteme wie die Galaxien, - ungefähr diese Anzahl, also knapp 3 Milliarden -, diese Masse einen Kosmos bildet. Und dieser Kosmos hat eine Außenschale und einen Außenrand. Dies ist der Kosmos, von dem wir normalerweise sprechen. Aber über diesen Kosmos hinaus, an noch weiter entfernten Orten gibt es noch Kosmen. In einem bestimmten Bereich gibt es wieder 3000 solche Kosmen. Diese 3000 Kosmen haben außen eine Außenschale, und so bilden sie wiederum die zweite Schicht des Kosmos. Außerhalb der zweiten Schicht des Kosmos gibt es noch einmal ca. 3000 Kosmen, die so groß wie die zweite Schicht des Kosmos sind, mit einer Außenschale, und so bilden sie wiederum die dritte Schicht des Kosmos. Das ist so wie die kleinen Teilchen die Atomkerne bilden, die Atomkerne Atome bilden, Atome Moleküle bilden, so wie der Zustand in dem System, in dem die mikroskopischen Teilchen größere Teilchen bilden. Dieser Kosmos, von dem ich spreche, das ist nur der Zustand in diesem einen System. Das kann mit Sprache nicht ausgedrückt werden, die menschliche Sprache ist nicht in der Lage, es klar zum Ausdruck zu bringen. Unter diesem Umstand ist es ein solcher Zustand, jedoch gibt es viele viele Systeme, viele viele, so viele wie die von den unzähligen Atomen gebildeten Moleküle, sie befinden sich überall im Kosmos. Sag doch mal, wie viele Kosmen, so wie dieser unser kleiner Kosmos es letztendlich in diesem Kosmos gibt; niemand kann das genau sagen. Eben habe ich von der zweiten, der dritten Schicht des Kosmos gesprochen; ich sagte, dass Buddha Shakyamuni von der sechsten Schicht des Kosmos kam, das ist jedoch bezogen auf dieses eine System beschrieben, in solch einem System. So wie kleine Teilchen große Teilchen bilden, große Teilchen noch größere Teilchen bilden, das ist ein System. Allerdings gibt es nicht nur dieses eine System von Teilchen, das sind viele viele Teilchen aus unterschiedlichen Ebenen, die sich überall im Himmelssystem befinden.

Dieser Kosmos ist äußerst kompliziert, bei dem Kurs in Schweden habe ich das etwas genauer erklärt. Ich hatte es bis zur 81. Schicht des Kosmos erklärt. In Wirklichkeit gibt es viel mehr als 81 Schichten des Kosmos, das kann mit menschlichen Zahlen nicht gezählt werden. Denn die größte Zahl der Menschen ist Zhao (Trillion), die größte Rechenzahl der Buddhas ist Jie, ein Jie entspricht 2 Milliarden von Jahren, 2 Milliarden von Jahren bilden ein Jie. Auch mit dem Jie kann nicht gerechnet werden, wie viele Schichten dieser Kosmos hat; damit ist nicht gemeint, wie viele Schichten des Himmels, sondern wie viele Schichten des Kosmos, so gigantisch ist er. Wenn dann hier von den Menschen die Rede ist, sind sie viel zu winzig. Letztes Mal habe ich gesagt, selbst der Erdball ist nur ein Staubkorn, und auch noch ein sehr unbedeutendes. Innerhalb dieses Bereiches gibt es jedoch unzählige, sehr komplizierte Raumstrukturen. Was für eine Form hat diese Raumstruktur? Darüber habe ich letztes Mal auch schon gesprochen. Auf welcher Schicht des Raumes lebt unsere Menschheit? Wir leben in der Oberflächenmaterie, die aus den größten molekularen Teilchen zusammengesetzt ist; wir leben zwischen Molekülen und Gestirnen. Ein Gestirn ist auch ein Teilchen, in dem gigantischen Kosmos ist es ja auch ein unbedeutendes Staubkorn, die Galaxie ist schließlich auch nur ein unbedeutendes Staubkorn. Dieser Kosmos, der kleine Kosmos, den ich gerade erklärt habe, ist auch nur ein unbedeutendes Staubkorn. Das größte Teilchen, was mit den Augen unserer Menschheit zu sehen ist, ist das Gestirn, und das kleinste Teilchen, was die Menschheit sieht, ist das Molekül, wir Menschen leben eben innerhalb der Teilchen zwischen den Molekülen und Gestirnen, eben innerhalb dieses Raums. Du findest ihn sehr weit und geräumig, in Wirklichkeit, aus einer anderen Perspektive betrachtet, ist er jedoch sehr eng und klein.

Jetzt erkläre ich es wieder von einem anderen Blickwinkel. Ist der Raum zwischen den Atomen und Molekülen etwa nicht eine Schicht vom Raum? Es scheint nicht so einfach verständlich zu sein. Ich sage dir, die heutigen Wissenschaftler wissen, dass die Entfernung zwischen den Atomen und den Molekülen eine Entfernung ist, die sich durch die Aufreihung von zweihunderttausend Atomen ergeben würde. Aber je kleiner ein Gegenstand ist, also je kleiner die Teilchen sind, um so größer ist das Volumen ihrer Gesamtheit, weil es sich um die Fläche einer Schicht, und nicht um einen isolierten Punkt handelt. Das Molekül ist also sehr groß, aber je größer die Körnchen der Substanzen bzw. die Teilchen sind, um so kleiner ist das Volumen ihres Raums, um so kleiner ist das Volumen ihres gesamten Raums; wenn du in jenen Raum eintrittst, wirst du feststellen, dass er noch weiter und ausgedehnter ist. Um in diesen Raum eintreten zu können musst du natürlich seiner Beschaffenheit entsprechen; wenn du ihn mit dem menschlichen Denken zu erkennen versuchst, mit den menschlichen Begriffen und dieser Methode, wie die Menschen die vorhandene materielle Welt zu begreifen suchen, wirst du ihn keinesfalls begreifen können, du kannst da auch nicht hinein gehen. Die Menschheit behauptet, ihre Wissenschaft sei so und so weit entwickelt, wie erbärmlich! Diese eine Raumschicht der Moleküle wird überhaupt nicht durchbrochen, man sieht die anderen Räume nicht, und trotzdem sind die Menschen noch stolz auf sich. Ganz zu schweigen davon, jenen aus Atomen gebildeten Raum zu sehen, ich sage euch, es gibt eine große Aufteilung der Raumsysteme: Der Zwischenraum zwischen Atomen und Atomkernen ist ein Raum, der Zwischenraum zwischen den Atomkernen und den Quarks ist ein Raum, während der Zwischenraum zwischen den Quarks und den Neutrinos auch ein Raum ist. Wie viele Schichten es bis hin zur Urquelle der Materie gibt, lässt sich mit den Zahlen der Menschheit, und auch mit der Zahl von Jie, von der die Buddhas reden, nicht aufzählen. Wenn die Menschheit die Materie wirklich erkennen möchte, kann sie sie nur innerhalb des heutigen Bereiches menschlichen Wissens verstehen. Menschen werden nie wissen können, was das Grundlegendste der Materie dieses Kosmos ist, das werden sie nie erforschen und feststellen können, deshalb bleibt dieser Kosmos für immer und ewig ein Rätsel für die Menschen. Natürlich ist damit nicht gemeint, dass die hohen Lebewesen auch nie davon wissen, die gewöhnlichen Menschen sind nicht in der Lage, von diesem Kosmos zu wissen, die Kultivierenden haben jedoch eine Methode – es bleibt nur die Kultivierung. Die Menschheit wird es nie erreichen können mittels ihrer technischen Vorgehensweisen jene großen Fähigkeiten vom Stand der Buddhas zu erreichen und durch so viele Schichten von Raum und Kosmos hindurchblicken zu können. Da bei den Menschen alle Leidenschaften und Begierden, alle Arten von Eigensinn existieren, wenn sie tatsächlich den Stand der Buddhas erreichen könnten, würde es Sternenkriege und kosmische Kriege geben. Aber die Gottheiten werden es der Menschheit nicht erlauben; deshalb ist es sicherlich gefährlich für sie, wenn die Wissenschaft der Menschheit einen gewissen Grad erreicht, weil die Moral der Menschheit nicht so hoch sein kann, und daher wird die Zivilisation der Menschheit zerstört. Es ist keine Ungerechtigkeit, es liegt darin, dass die Menschen selbst nicht in Ordnung sind, die Moral der Menschen kann nicht Schritt halten. Anders gesagt, wenn die Menschen moralisch mithalten könnten, wären sie Gottheiten, sie bräuchten dann für die Forschung auch keine menschlichen Vorgehensweisen mehr einzusetzen; sobald sie die Augen aufmachten, sähen sie mit einem Blick schon alles. So ist eben dieser Kosmos; wenn du ihn erkennen möchtest, musst du über diese Ebene hinausgehen.

Was ich vorhin erklärte, waren die Welten aus den unterschiedlichen großen Teilchen. Tatsächlich gibt es nicht nur diese. Selbst in diesem unserem jetzigen molekularen Raum gibt es noch viele viele Räume, die Menschen können sie alle nicht sehen. Vorhin habe ich gesagt, die aus den Molekülen gebildete größte Schicht von Teilchen sind die auf der äußersten Oberfläche gebildeten Substanzen, wie Stahl, Eisen, Holz, der menschliche Körper, Plastik, Stein, Erde, sogar Papier und so weiter und so fort. Diese Dinge, die die Menschheit sieht, bestehen aus den aus der größten Schicht von Molekülen zusammengesetzten größten Schicht der Teilchen, sie sind sichtbar. Wenn Moleküle die Teilchen in der Schicht bilden, die etwas kleiner sind als die größte Schicht von Teilchen, dann kannst du das nicht mehr sehen. Und die Moleküle können wiederum einen Raum der Schicht von noch kleineren Teilchen bilden, zwischen den kleinsten aus den Molekülen zusammengesetzten Teilchen und den größten Teilchen auf der Oberfläche existieren viele viele Schichten von Räumen, das heißt, es existieren aus unterschiedlichen Molekülen zusammengesetzte Teilchen mit verschiedener Größe, und diese bilden die sehr komplizierten, unterschiedlichen molekularen Räume. Menschen glauben nicht, dass ein Mensch auf einmal verschwinden und plötzlich an einem anderen Ort wieder auftauchen kann. Wenn sein Körper - obwohl er ganz aus Molekülen gebildet ist -, wenn seine Teilchen aber sehr fein sind (das ist durch Kultivierung erreichbar), dann kann er durch diesen Raum hindurchgehen. Auf einmal ist er verschwunden, du siehst ihn nicht mehr; auf einmal ist er dort wieder aufgetaucht, ganz einfach.

Eben habe ich die Struktur der Räume erklärt, etwas genauer als letztes Mal. Zu viel darf den Menschen nicht erklärt werden, Menschen dürfen nicht soviel wissen. Das, was ich erklärt habe, können die Menschen auch nicht alles erforschen und feststellen. Die jetzige Wissenschaft der Menschheit hat sich in ihrem Wesen von einer falschen Basis her entwickelt, alle Kenntnisse über den Kosmos, über die Menschheit und über das Leben sind falsch, deshalb erkennen wir Kultivierende im Kultivierungskreis die jetzige Wissenschaft überhaupt nicht an, wir halten sie für einen Fehler. Natürlich haben alle gewöhnlichen Menschen das gelernt, es ist in so viele Fachgebiete zerteilt worden, in jedem Bereich gab es gewisse Erfolge zu verzeichnen. Jedoch ist ihre Basis falsch, deshalb sind eure menschlichen Erkenntnisse für immer eine Sorte von Erkenntnis, die sehr weit von der Wahrheit abgewichen ist.

Die Erkenntnisse der Menschheit über die Wissenschaft sind immer tastend. Blinde betasten den Elefanten, so ist die heutige Wissenschaft. Sie hat den Oberschenkel des Elefanten oder seinen Rüssel ertastet, dann sagt sie, so sei die Wissenschaft. In Wirklichkeit kann sie die gesamte Wahrheit nicht sehen. Warum sagte ich das eben so? Die Menschheit glaubt jetzt, die Entwicklung der Menschen sei durch die Evolution entstanden, aber die Evolutionstheorie existiert überhaupt nicht. Wir im Kultivierungskreis sind der Meinung, dass die Menschen sich selbst beleidigen, in dem Aspekt, dass die Menschen sich selbst mit den Affen in Zusammenhang bringen, wir halten das für sehr lächerlich. Menschen sind überhaupt nicht durch die Evolution entstanden. Als Darwin seine Evolutionstheorie heraus brachte, war sie sehr lückenhaft, der größte Mangel war, dass bei der Evolution die Übergange von den Affen zu den Menschen und von den Lebewesen aus der Urzeit zu den Lebewesen der Neuzeit überhaupt fehlen. Nicht nur Menschen, sondern auch Lebewesen und Tiere, alle haben gefehlt. Wie kann das erklärt werden? In Wirklichkeit haben die Menschen in unterschiedlichen historischen Perioden unterschiedliche Daseinszustände. Mit anderen Worten, entsprechend den damaligen Menschen war auch ihre Lebensumgebung entstanden.

Wenn gerade von diesem Problem die Rede ist, spreche ich noch einmal über die jetzigen Anschauungen der Menschen. Durch den Verfall der Moral haben sich viele Anschauungen um einiges geändert. Früher haben auch viele Propheten gesagt, dass sich die Menschen in einer gewissen Zeitphase wie Gespenster herausputzen werden. So sag doch mal, die Haare sind rot gefärbt, in der Mitte wird eine Strähne übriggelassen, an den Seiten alles wegrasiert. In einer gewissen Periode können sich die Menschen noch nicht einmal mehr mit Hunden vergleichen. Viele Menschen betrachten den Hund als Sohn, als Kind, füttern ihn mit Milch, selbst seine Kleider sind hochwertige Markenprodukte, sie schieben ihn in einem Wagen und bezeichnen ihn als ihren Sohn. Auf der Straße gibt es viele Bettler, ich bin auch solchen Menschen begegnet, so was gibt es in den USA ja auch, er streckt die Hände aus, „Gib mir bitte einen Quarter“, er kann sich wirklich nicht mit dem Hund vergleichen. Aber ich sage euch, ohne die Menschen auf dieser Erde hätte es nichts gegeben. Gerade weil es Menschen gibt, kann es auf dieser Erde erst alle Gegenstände und alle Wesen geben. Alle Tiere, Lebewesen und Pflanzen sind für die Menschen geboren, sie sterben für die Menschen, entstehen für die Menschen und dienen den Menschen. Ohne Menschen gibt es nichts. Die Sechs-Wege-Reinkarnation ist auch für die Menschen da. Alles auf der Erde ist für Menschen erschaffen worden. Alle diese Anschauungen ändern sich heutzutage in die entgegengesetzte Richtung. Wie dürfen Tiere mit Menschen gleichgestellt werden?! Jetzt heften sich die Tiere an den Körper der Menschen an und übernehmen anstelle der Menschen die Regie, der Himmel lässt das nicht zu! Wie darf das sein? Menschen sind am großartigsten, sie können sich zur Gottheit, zum Buddha kultivieren, außerdem stammen die Menschen alle von hohen Ebenen. Aber diese Lebewesen, die meisten davon sind hier erschaffen worden, sie sind auf der Erde erschaffen worden. Dieses Problem erwähne ich nur nebenbei.

Die eben von mir erwähnte Evolutionstheorie existiert in unseren Augen nicht. In der langen Zeit der Geschichte hat die Menschheit mehrmals Zivilisationen der unterschiedlichen Perioden durchlebt. Jedes Mal wenn die Moral der Menschheit in Verfall geraten war, wurde ihre Zivilisation zerstört, zum Schluss waren ganz wenige Menschen übriggeblieben und hatten überlebt, sie erbten ein bisschen von der vorgeschichtlichen Kultur und entwickelten sich nach einer weiteren Steinzeit weiter. Die Steinzeit bezieht sich auch nicht nur auf eine Periode, es hat mehrere Steinzeiten gegeben. Jetzt haben die Wissenschaftler einige Probleme entdeckt, viele archäologische Funde stammen nicht aus einer Zeitperiode. Wenn es zwanghaft nach den Schablonen der Gedankengänge in der Evolutionstheorie erklärt wird, lässt sich angesichts der Tatsachen nichts erklären. Wir haben festgestellt, dass die Menschen auf dieser Erde, Menschen aus unterschiedlichen historischen Perioden Zivilisationen unterschiedlicher Perioden hinterlassen haben. Von den Pyramiden Altägyptens sagen alle heutigen Menschen, dass sie von den Ägyptern gebaut wurden. Sie haben mit den jetzigen Ägyptern überhaupt nichts zu tun. Selbst die Erkenntnisse der Menschen, der Völker über ihre eigene Geschichte sind falsch. Pyramiden haben mit den Ägyptern überhaupt nichts zu tun. Sie wurden in einer vorgeschichtlichen Zivilisation gebaut, danach versanken die Pyramiden bei einer Umgestaltung des Festlandes ins Wasser. Vor dem Erscheinen der nächsten Zivilisation, als neues Festland erschaffen wurde, stiegen sie wieder vom Meeresboden empor. Jene Menschen existierten schon längst nicht mehr, danach hat es die jetzigen Ägypter gegeben. Nachdem die Ägypter die Funktion dieser Art von Pyramiden entdeckt hatten, hatten sie selbst wiederum einige kleine Pyramiden von dieser Art gebaut. Sie hatten festgestellt, dass es wohl sehr gut ist, in ihnen Särge aufzubewahren, dann haben sie Särge in ihnen gelagert. Es gibt die neu gebauten und die alten, so dass die heutigen Menschen nicht mehr unterscheiden können, aus welcher Zeitperiode sie stammen, so ist die Geschichte durcheinander gebracht worden.

Die Kultur der Maya, viele Menschen sagen, sie habe mit den heutigen Mexikanern etwas zu tun. In Wirklichkeit hat sie mit den Mexikanern überhaupt nichts zu tun, sie sind nur Mischlinge von Spaniern und Einheimischen. Die Maya-Kultur stammte aus der letzten geschichtlichen Zivilisationsperiode, jene Menschheit wurde in Mexiko vernichtet, nur ganz wenige Menschen konnten entfliehen. Aber diese Maya-Kultur hat einen direkten Zusammenhang mit den Mongolen. Diese Einzelheiten erkläre ich nicht mehr. Die Menschheit weiß nichts von ihrer geschichtlichen Abstammung, so ist es auch bei den Weißen. Bei der letzten Sintflut, die letzte Zivilisation der Menschheit wurde durch die Sintflut vernichtet. Alle hohen Berge auf der Erde, die niedriger als 2000 Meter über dem Meeresspiegel waren, wurden überflutet. Nur die Menschen, die über 2000 Meter wohnten, haben überlebt. Die Geschichte der Arche Noah ist wahr. Bei dieser Sintflut wurde die westliche Kultur vollständig vernichtet. Die östliche Kultur war auch nahe daran, vernichtet zu werden, jedoch sind die Bergbewohner, so wie die Bauern, die im Himalaya- und Kunlun-Gebirge wohnten, mit knapper Not entkommen. Die Chinesen, die im Kunlun-Gebirge wohnten, hatten überlebt. Da zu jener Zeit die östliche Kultur sehr weit entwickelt war, wurden die früheren Hetu, Luoshu, I-Ging, Taiji, Acht-Trigramme etc. überliefert. Menschen sagen, sie seien von irgend jemandem von den späteren Generationen geschaffen worden, das alles war so, dass derjenige sie wieder herausgebracht hat, nachdem er sie geändert hatte; sie wurden überhaupt nicht von ihm geschaffen, sondern gehörten alle zur vorgeschichtlichen Kultur. Obwohl diese Dinge in China hinterlassen worden waren, sind sie im Laufe der Geschichte - nicht nur dieses, in alten Zeiten waren noch mehr Dinge hinterlassen -, bei der Überlieferung immer weniger geworden. So ist es ein Volk mit sehr tiefem Hintergrund und einer sehr langen Geschichte, das ist eben China. Aber die Kultur der Weißen wurde von jener Sintflut vollständig überflutet, nichts blieb zurück. Damals gab es am Rande des europäischen Kontinents noch ein Stück Festland, dieses versank auch. Das war ihr am weitesten entwickeltes Gebiet; es war versunken. Deshalb haben sich die Weißen unter Bedingungen erneut entwickelt, wo es gar nichts mehr gab, gar keine Zivilisation mehr gab, und das ist eben ihre jetzige Wissenschaft. Die uralte Wissenschaft aus China war anders als die experimentelle Wissenschaft des Westens.

Viele Archäologen haben mit mir auch über diese Fragen diskutiert, ich habe ihnen alles erklärt, sie finden auch, dass das ein Problem ist, denn sie haben viele verwirrende Fragen, die nicht zu beantworten sind. Vorhin habe ich über die Erkenntnisse der Menschen über den Kosmos gesprochen, mehr kann überhaupt nicht erkannt werden. Heutzutage gibt es viele Wissenschaftler, bei deren Forschungen schon der Ausgangspunkt falsch ist, insbesondere wenn er in diesem einen Bereich einen gewissen Erfolg hat, dann kann er ihn nicht mehr loslassen, er hat dem, was er erkannt hat, eine Definition gegeben und so eine Begrenzung geprägt. Unter den Anwesenden bei uns gibt es viele, die im Ausland studieren, Doktoren und Diplomierte, und deren Gedanken aufgeschlossen sind, ihr werdet feststellen: Ihre Definitionen sind innerhalb ihres Horizontes und in ihrem Bereich richtig, aber sobald du über ihre Erkenntnisse und über ihren Horizont hinausgegangen bist, wirst du feststellen, dass sie wieder falsch sind, sie schränken die Menschen ein. Ein wirklich hervorragender Wissenschaftler hat den Mut, diese Einschränkungen zu durchbrechen. Einstein mit einbegriffen, innerhalb des Horizontes seiner Erkenntnisse ist seine Erklärung richtig, wird über diesen Horizont hinausgegangen, wird festgestellt, dass Einsteins Erklärung falsch ist. Ist es nicht so? Denn wenn ein Mensch sich erhöht, wenn sich dein Denken der Wahrheit höherer Ebenen nähert, je höher es ist, wirst du finden, dass die Erkenntnisse niedriger Ebenen falsch sind, so ist das.

Ist die Erkenntnis der Menschheit über die Materie etwa nicht falsch? Die Menschen befinden sich genau im Zwischenraum zwischen den von den größten molekularen Teilchen zusammengesetzten oberflächlichen Substanzen und den Gestirnen, und so können sie es nicht mehr klar kriegen. In diesem Rahmen entwickeln sie sich hin und her, und dies sei schon die absolute Wissenschaft, dies sei dann die einzige Erkenntnis über die Materie und dies seien die am meisten entwickelten Dinge. Das sind nur Erkenntnisse über die materielle Welt innerhalb eines winzig kleinen, winzig kleinen Teilchens in den gigantischen komplizierten kosmischen Räumen, zudem beschränkt es sich noch auf einen kleinen Raum. Die Struktur der Gestirne, von der ich vorhin gesprochen habe, bezieht sich nur auf ein System; du hast in einem winzigen System, im System eines einzigen Staubkorns, innerhalb von unzähligen Milliarden Räumen ein bisschen Erkenntnis über die Räume erworben, das heißt, die in einem winzigen Raum erkannten Dinge, ja sag doch mal, sind die richtig? Daher ist der Ausgangspunkt der Entwicklung der menschlichen Wissenschaft schon falsch und somit auch deren Erkenntnisse. Der Ursprung der Menschheit und das Leben ist noch komplizierter, wenn man es erklärt. Ich erkläre das nicht mehr. Denn wenn man noch mehr erklärt, kommt man zur Frage nach dem Ursprung des Lebens, das ist viel zu kompliziert. Und außerdem, wenn zu viel und zu hoch erklärt wird, glauben die Menschen es auch nicht mehr. Denn Menschen haben eben menschliche Gedanken. Ich erkläre es hier; wenn eine Gottheit es hört, glaubt sie es, denn sie hat die Gedanken einer Gottheit. Sie hat es innerhalb ihres Horizontes gesehen, ihre Denkweise unterscheidet sich völlig von der der Menschen.

So wie ich vorhin erklärte, war das klar? Ich möchte euch mal fragen: Wenn ich es so erkläre, könnt ihr es klar verstehen? (Beifall) Ich spreche öfters von einem Wort, schon gestern habe ich immer wieder diesen Punkt betont, nämlich die Schicksalsverbindung. Viele von uns wollen immer diesen Dafa noch mehr Menschen vorstellen. Wenn du ihn manchem Menschen vorstellst, findet er ihn sofort sehr gut, zudem möchte er ihn aus eigenem Antrieb lernen, so hat er vielleicht eine Schicksalsverbindung dazu. Wenn du ihn aber manchen Menschen vorstellst, wollen sie nicht zuhören, auch die eigenen Verwandten, sie glauben auch nicht daran, wie du es ihnen auch erklärst, glauben sie es einfach nicht. Ich sage euch, vielleicht haben sie keine Schicksalsverbindung dazu. Natürlich ist dieser Zustand nicht nur durch die eine Form von Schicksalsverbindung zustande gekommen. Bei manchen Menschen kann es sein, dass sein Erleuchtungsvermögen nicht gut ist, oder es wird durch das große Karma verursacht.

Heute erkläre ich diese Schicksalsverbindung gesondert. Was ist die Schicksalsverbindung? Das habe ich früher auch schon mal erklärt. Im Kultivierungskreis wird immer wieder auf diese Schicksalsverbindung hingewiesen. Wie kommt eine Schicksalsverbindung zustande? Ich sage euch, die Schicksalsverbindung, von der wir im Kultivierungskreis sprechen, ist wirklich nicht eindeutig aus einer kurzen geschichtlichen Periode zu erklären. Sie geht über ein Leben eines Menschen hinaus, sogar über mehrere Leben, und sogar über eine noch längere Zeit. Diese Schicksalsverbindung bricht nicht ab. Warum bricht sie nicht ab? Also vorhin habe ich über die Frage der Begleichung des Karmas gesprochen, dabei wurde gesagt, wie man das Leben des Menschen betrachtet. Bei der Betrachtung eines Lebewesens wird die Gesamtheit seines Lebens angeschaut, und nicht nur ein Leben von ihm. So wie wenn du schläfst, heute und gestern, und du willst nicht zugeben, dass du das gestern warst, das geht nicht! Deshalb steht die Schicksalsverbindung im Zusammenhang mit einer sehr langen Zeit. Gute Dinge können geerbt werden, schlechte Dinge können auch geerbt werden. Das heißt also, diese schicksalhafte Verbindung zwischen den Menschen bricht auch nicht ab. Die Schicksalsverbindung, die man normalerweise meint, bezieht sich in den meisten Fällen auf die verwandtschaftliche Schicksalsverbindung, im besonderen die eheliche Schicksalsverbindung. Davon wird öfters gesprochen. Eigentlich habe ich schon früher diese eheliche Schicksalsverbindung erklärt, das ist Sache unter den gewöhnlichen Menschen. Da wir die Schicksalsverbindung erklären, spreche ich von ihr. Wie ist sie verursacht worden? In den meisten Fällen ist es so: Dieser Mensch hat jenem Menschen in einem Vorleben eine Wohltat erwiesen, jener Mensch hatte nichts zum Zurückgeben, im Vorleben war sein Posten vielleicht sehr unbedeutend, oder er war sehr arm. Er hat eine große Gunst von ihm erhalten, dann denkt er im Herzen an die Zurückzahlung, das kann also auch zu einer ehelichen Schicksalsverbindung führen. Also es gibt auch Menschen, die in einem Vorleben jemanden liebten, oder beide liebten sich, jedoch hatten sie nicht die Schicksalsverbindung und konnten keine Familie gründen, dann kann das zu einer ehelichen Schicksalsverbindung im nächsten Leben führen. Denn der Wunsch eines Menschen ist sehr wichtig, was du haben willst, was du tun willst, wenn du sagst: Ich will mich zum Buddha kultivieren, dann wird dir der Buddha vielleicht helfen. Warum? Dieser eine Gedanke ist viel zu wertvoll, in solch einer bitteren Umgebung willst du dich zum Buddha kultivieren. Aber wenn ein Mensch ein Dämon werden will, kann man ihn auch nicht daran hindern, er tut einfach immer Schlechtes, wie kannst du ihn daran hindern? Du sagst es ihm, er hört auch nicht auf dich und macht es einfach. Deshalb ist der Wunsch eines Menschen sehr entscheidend.

Dazu kommen noch die Schicksalsverbindungen zu den Verwandten und guten Freunden, zu Schülern und Jüngern, und noch die Schicksalsverbindungen, die durch Dank oder Groll entstanden sind. Sie können alle dazu führen, dass eine Familie oder eine Gruppe gebildet wird, dass die Menschen soziale Verhältnisse auf der Welt haben, so dass die Konflikte, der Dank und der Groll zwischen den Menschen vergolten werden. All dies ist Schicksalsverbindung, damit ist das alles gemeint. Sie ist nicht in einem Leben entstanden. Sie ist vielleicht in mehreren Leben oder im vorigen Leben entstanden. Das bezieht sich auf diese Situation. Wir haben auch festgestellt, denn es gibt solch ein Verhältnis, also ein Mensch hat in seinem Leben Dank und Groll, er hat seine Verwandten und Freunde, seine Frau und Kinder und so weiter und so fort. So gibt es bei dieser Gruppe sehr wahrscheinlich Dank und Groll. Er ist gut zu ihm, oder schlecht zu ihm, er will es ihm vergelten etc, diese Dinge werden dann zu einer Gruppenwiedergeburt führen. Aber sie kommen nicht zusammen, alle würden gleichzeitig wiedergeboren, nein. Sie kommen zu verschiedener Zeit in die Welt, es gibt Ältere und Jüngere, jedenfalls werden gewisse Verhältnisse in dieser Menschengruppe stattfinden, sie werden hintereinander wiedergeboren. Wenn sie nicht zu einer Gruppe gehören oder keine Schicksalsverbindung miteinander haben, wenn jemand nichts mit dir zu tun hat und du ihm auf der Straße begegnest, erscheint es dir, als ob er in einer anderen Welt lebte. Du hast scheinbar gar nichts mit ihm zu tun. Du wirst auch solche Menschen bemerken, ihr scheint Menschen auf zwei unterschiedlichen Wegen zu sein. So ist er nicht aus deiner Gruppe, du hast gar keine Schicksalsverbindung mit ihm. Daher wird man normalerweise in einer Gruppe wiedergeboren, man kommt hintereinander zu verschiedener Zeit in die Welt. Manche werden Eltern, manche werden Kinder, manche werden Freunde, manche werden Feinde und manche werden Wohltäter. Die Schicksalsverbindung, die ich vorhin erklärte, bezieht sich eben darauf.

Natürlich können die Kultivierenden auch nicht aus dieser Schicksalsverbindung heraustreten. Denn du willst dich ja kultivieren. Wenn ein Mensch sich kultiviert, - früher wurde gesagt: Wenn ein Mensch sich kultiviert, so haben seine Vorfahren auch De gesammelt, sie werden alle davon profitieren. Das bedeutet aber nicht, dass sie ihre Sünden nicht mehr zurückzuzahlen brauchen und alle Buddhas werden, wenn du dich kultivierst und Buddha wirst. Also das geht nicht. Man weiß also, dass du dich kultivierst und in diesem Leben das Fa erhältst; unter den Menschen deines Kreises gibt es vielleicht welche, die deine Verwandten waren und wiedergeboren wurden, es gibt vielleicht Menschen, die sich in Dank oder Groll mit dir verknüpft haben, und du sollst sie das Fa erhalten lassen. Es kann solch eine Beziehung verursacht haben. Natürlich wird bei der Kultivierung nicht von familiären Bindungen gesprochen. Wenn also nicht davon gesprochen wird, so durchbricht man diese Beschränkung. Man kultiviert sich in Einsamkeit oder gibt seine Dinge an einen Einzigen weiter, er sucht selbst seine Schüler und wählt sie aus. Früher kultivierte man sich in jedem Zeitalter so. Die umfassende Erlösung bezieht sich eben auf diese Schicksalsverbindung, von der wir heute sprechen. Diese Schicksalsverbindung hat etwas mit uns Anwesenden zu tun. Sehr wahrscheinlich hast du die Schicksalsverbindung, das Fa zu erhalten. Wie wird denn diese Schicksalsverbindung geknüpft? Viele von diesen Menschen sind gekommen, um das Fa zu erhalten, sie sind mit einem Ziel gekommen. Sie können zu verschiedenen Zeitaltern auch Verwandte, gute Freunde oder Schüler gewesen sein, oder es handelt sich um eine andere Schicksalsverbindung. Allerdings wird bei der Kultivierung nicht von den Gefühlen der gewöhnlichen Menschen gesprochen, so etwas gibt es nicht. Ich sage oft: Wenn jemand gekommen ist, um das Fa zu erhalten, so hat er vielleicht früher solche Gelübde abgelegt; er wollte von sich aus hierher kommen und das Leiden ertragen, um das Fa zu erhalten. Diesen Faktor gibt es auch. Daher sage ich oft: Du sollst dich beim diesmaligen Erhalten des Fa nicht von einem falschen Gedanken in dieser Zeit und in diesem Leben beeinflussen lassen; sonst wird es dich für immer reuen und du kannst es nicht mehr gutmachen. Tatsächlich sehe ich, dass dieser Faden der Schicksalsverbindung im Großen und Ganzen sehr fest geknüpft ist, keiner wird zurückgelassen, sie alle sind dabei, das Fa zu erhalten. Nur kommt man in unterschiedlichem Tempo voran.

Nun spreche ich über einer weitere Frage, nämlich die Kultivierungsform. Denn gestern habe ich auch schon mal kurz davon gesprochen. Manche unserer Lernenden haben die Frage Heiraten oder Nicht-Heiraten zur Sprache gebracht. Manche wollen nicht heiraten, wollen in die Berge gehen und sich dort kultivieren. Manche waren anderer Meinung. Bei unserer Dafa-Kultivierung haben auch viele viele Schüler diesen Gedanken. Aber jeder weiß, bei diesem von mir verbreiteten Fa kultiviert man sich hauptsächlich in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen. Wir haben zum Kultivierungsziel, das Hauptbewusstsein und den Haupt-Urgeist zu erhöhen. Denn du erträgst in voller Klarheit das Leiden, du siehst ganz deutlich, dass dein Interesse verletzt wird; und dein Herz bleibt unbewegt, kultivierst du etwa nicht dich selbst? Wenn du nicht dieses Fa erhältst, wer denn sonst? Wenn man zum Kultivieren wirklich in die Berge geht und den Konflikten ausweicht, wird man sich langsamer kultivieren. Erst nach langer Zeit werden jene Eigensinne weggeschliffen. Wenn man also dieses Fa nicht erhält, kultiviert man sehr wahrscheinlich seinen Neben-Urgeist. Denn wenn du dich in den tiefen Bergen kultivierst, verfügst du nicht über solche Bedingungen. Du wirst wahrscheinlich im Lotussitz sitzen und in die Meditation versinken, und für eine sehr lange Zeit meditieren. In jenem Zustand bist du nicht in voller Klarheit darüber, ob du dich selbst kultivierst oder nicht. Denn du hast dich nicht wirklich in dieser komplizierten Umgebung erhöht, so ist das. Bei den Mönchen kann der Haupt-Urgeist auch kultiviert werden, aber die Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen ist erst der Ort, wo das Menschenherz am meisten gestählt wird.

Die Kultivierungsmethoden, von denen wir früher gehört haben, - egal was für eine Religion oder Kultivierungsmethode in irgendeinem Zeitalter es auch war -, was bei den Menschen überliefert wurde, war alles dasselbe: Man geht in die Berge oder in den Tempel, um sich dort zu kultivieren. Die weltlichen Bindungen werden durchtrennt, auch die Verwandtschaft will man nicht mehr haben. Wenn die Eltern in den Tempel gehen, ihre Kinder zu besuchen, gibt man sich nicht zu erkennen. „Wen sucht Ihr denn?“ „Genau dich suche ich, du bist mein Sohn.“ „Ach, Buddha Amitabha, Ihr Almosengeber habt Euch geirrt, ich heiße so und so.“ Denn er hat in der Religion schon einen Namen erhalten. „Ich bin ein buddhistischer Schüler, und nicht dein Sohn.“ Die weltlichen Bindungen werden wirklich durchtrennt. Die heutigen Mönche kultivieren sich natürlich nicht mehr, sie schicken noch Geld nach Hause. Wenn man sich wirklich kultiviert, werden die weltlichen Bindungen durchtrennt. Warum wird also gesagt, dass man die Mönche nicht als Menschen betrachten darf, sobald sie ihr Heim verlassen haben? So ist der Grundsatz. Er ist nun einmal eine Gottheit, eine halbe Gottheit. Obwohl sie sich heute so nicht mehr kultivieren können, werden dennoch viele Menschen oft von dieser uralten Kultivierungsmethode, von dieser Form behindert; sie wollen auch diese Methode anwenden, um Dafa zu kultivieren. In Zukunft wird das gehen, jetzt hat man die Bedingungen dazu nicht. Bei dem von mir heute verbreiteten Fa kann man sich zur Zeit nur in dieser einen Form kultivieren, ich als Meister befinde mich auch nicht in den Bergen. Daher sollst du nicht immer meinen, in die Berge gehen zu wollen, sobald du an Kultivierung denkst. Sobald du an Kultivierung denkst, willst du dein Heim verlassen, sobald du an die Kultivierung denkst, willst du nicht mehr heiraten, sobald du an die Kultivierung denkst, willst du den Zustand der gewöhnlichen Menschen verändern, so ist das nicht. Es gibt sehr viele Kultivierungsmethoden, unter den 84 000 Schulen wird nicht nur in dieser unserer Schule auf diese Weise kultiviert. Also ich meine, wir sollen uns nicht von den paar früheren Kultivierungsmethoden und den traditionellen Anschauungen beeinflussen lassen. Was ich dich heute lehre, ist eine ganz neue Kultivierungsform, mit der du wirklich am schnellsten erlöst werden kannst. In Zukunft gibt es wieder Kultivierungsmethoden jener Zeit. Tatsächlich habe ich im Buch geschrieben: Wenn ein Mensch sich kultivieren will, wie kann das denn so einfach sein?! Du kultivierst dich hin und her, in Wirklichkeit bist du es aber gar nicht selbst, und du weißt noch nicht einmal etwas davon!

Ich sage euch, in den uralten Zeiten hatten viele Gottheiten gemerkt, dass der Haupt-Urgeist des Menschen zu schwer zu erlösen ist. So haben sie die Methode verwendet, den Neben-Urgeist zu erlösen. Einer hatte es so gemacht und Menschen erlöst und er fand es gut, ein anderer fand dann diese Erlösungsmethode auch gut, so erlösten sie alle auf diese Weise. Dann ist solch eine von ihnen anerkannte Erlösungsform entstanden. Allerdings ist es den Menschen gegenüber unfair, dieser Mensch kultiviert sich, aber ein anderer wird erlöst. Gerade weil es unfair ist, wagt man nicht, es an die Öffentlichkeit zu bringen, sie wagen auch nicht, andere davon wissen zu lassen. Ich habe es den Menschen offengelegt. Warum? Denn ich lasse die Menschen wirklich das Fa erhalten. Ich ändere diesen Zustand, damit du dich selbst kultivieren kannst. Gleichzeitig ist es vorteilhaft für die Gesellschaft, wenn sich die Menschen so kultivieren; während du dich erhöhst, bist du mit Sicherheit ein guter Mensch in der Gesellschaft, das ist am besten. Daher habe ich diese Sache verändert. Allerdings haben manche Gottheiten sich in der unermesslich langen Zeit auch auf diese Weise nach oben kultiviert, also sie haben ihren Neben-Urgeist kultiviert und sind so nach oben gekommen, daher hindern sie alle mich daran, dass ich euch dieses weitergebe. Überlegt mal, es ist sehr schwer dieses Fa zu verbreiten, es ist auch nicht einfach, es zu erhalten. Zum Schluss haben alle Gottheiten, Buddhas und Daos verstanden, was für eine Sache ich gerade tue, sie haben gesehen, dass die Wirkung sehr gut ist, jetzt haben sie alle verstanden.

Als ich damals das Fa in China verbreitete, war es sehr schwierig, natürlich geht es jetzt viel leichter. Vor allem in den USA ist es für euch schon sehr einfach, das Fa zu hören. Vorhin habe ich gesagt, unsere Kultivierungsform soll nicht von den früheren Anschauungen beeinflusst werden, wir kultivieren uns eben auf diese Weise. Natürlich, nachdem ihr, diese Gruppe Menschen sich fertig kultiviert hat, haben die zukünftigen Menschen ihren Kultivierungszustand. Die zukünftigen Menschen werden nicht so viel vom Fa wissen, denn dies ist eine spezielle geschichtliche Periode und wir haben diese Sache verbreitet. Die Menschen in noch späterer Zukunft dürfen auch nicht wissen, wer ich bin, es wird ihnen auch keine Gestalt hinterlassen. Obwohl jetzt auf Tonbändern und Videos etwas aufgenommen wurde, wird der Zukunft nichts hinterlassen, alles wird gelöscht. Als Buddha Shakyamuni früher seine Schüler zum Kultivieren anleitete, erlaubte er seinen Schülern nicht, Geld oder Gegenstände aufzubewahren. Er hatte die Sorge, dass bei ihnen der Eigensinn für materielle Interessen entstehen könnte. Daher ließ er sie nichts haben, nur ein Kasaya und eine Bettelschale. Aber die Menschen haben oft viel Eigensinn, der nur sehr schwer zu beseitigen ist. Zu einer Zeit sammelten viele Menschen Bettelschalen. Manche sagten: „Meine Schale ist aus Kupfer, meine Schale ist aus Jade, meine Schale ist schön oder meine Schale ist aus Silber.“ Manche Mönche hatten viele Schalen gesammelt. Dann sagte Buddha Shakyamuni: Wenn ihr diesen Eigensinn zu den Gegenständen habt, dann geht wieder nach Hause. Denn bei euch zuhause gibt es alles, du kannst sie ruhig sammeln und aufbewahren. Warum kann man noch nicht einmal eine Bettelschale loslassen? Die Mönche sollen alles loslassen, warum kann dieser Gedanke, die Bettelschalen aufzubewahren, noch nicht einmal beseitigt werden? Man hat keine Schätze mehr, und hält dennoch an einer Schale fest? Buddha Shakyamuni meinte also damit, dass auch dieser Gedanke, dieses bisschen Eigensinn nicht bleiben soll, all das soll beseitigt werden, man erlaubt nicht, dass so ein Herz existiert.

Früher zu Shakyamunis Zeiten war die Schale der Mönche sehr klein, man konnte nur das Essen für eine Mahlzeit erbetteln. Die heutigen Mönche nehmen aber so eine große. Früher nahmen sie Näpfe, heute nehmen sie Schüsseln, beim Betteln halten sie eine Schüssel in der Hand. Und zudem wollen sie es überhaupt nicht, wenn du ihnen Speise gibst; sie wollen Geld. Das Herz für die materiellen Interessen und fürs Geld ist so stark, geht es da noch um Kultivierung? Ich sage euch, das Geld ist das größte Hindernis für die Kultivierenden. Eben habe ich über die Mönche gesprochen. Bei der Dafa-Kultivierung wird ganz gewiss kein Wert auf Gegenstände gelegt, sondern auf das Herz. Denn man arbeitet in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen, während man sich kultiviert. Daher ist nichts zu befürchten, wieviel Geld du auch hast, es ist nur zu befürchten, dass dein Eigensinn für Reichtum nicht beseitigt wird. Dein Haus ist aus Goldstücken gebaut, aber du denkst nicht daran, du nimmst es nicht wichtig. Man kultiviert sich unter den gewöhnlichen Menschen und es gibt allerlei Berufe; wenn man Geschäfte führt, so verdient man Geld. Das macht auch nichts, wenn das Herz nicht daran hängt. Man nimmt es nicht wichtig, es ist gleich, ob man es hat oder nicht, und so hast du diesen Pass überwunden. Dein Haus besteht weiterhin aus Gold, das macht nichts. Wir verlangen nur, diesen Eigensinn zu beseitigen. Bei der Kultivierung ist es nicht so, dass etwas Materielles beseitigt wird. Nur so entspricht es der Kultivierung in der Menschenwelt. Wenn alle Menschen bei der Kultivierung nichts mehr machen, was gäbe es dann noch in der Gesellschaft zu essen? Das geht nicht. Wir achten nur auf das Menschenherz, wir richten uns direkt an das Menschenherz, wir lassen dein Xinxing wirklich erhöhen, es ist nicht so, dass etwas vom Materiellen her beseitigt wird, dies soll klar von den früheren traditionellen Kultivierungsmethoden unterschieden werden. Aber du wirst in dieser Hinsicht sehr ernst geprüft, ob du dieses Herz hast oder nicht. Ich sage einfach mal so: Wenn ein Kultivierender sich in diesem unserem Dafa kultiviert, geht er eben diesen Weg. Du sollst all diese Eigensinne leicht nehmen. Was die zukünftigen Berufskultivierenden angeht, sie nehmen nur eine Bettelschale mit und gehen betteln, sie gehen wandern. Erst nachdem du all die Leiden der Welt ertragen hast, kannst du zur Vollendung kommen. So sollen sich die zukünftigen Mönche kultivieren.

Wenn gerade von Leiden die Rede ist, sage ich euch: Wenn ein Mensch sich kultiviert, ist es mit Sicherheit leidvoll, man wird auf Leiden stoßen. Man hat auch Glück, wenn man Dafa kultiviert. Allerdings wird es Schwierigkeiten bei der Kultivierung geben, das ist sicher. Aber oft halten die Menschen es für eine schlechte Sache, wenn man ein bisschen Leiden erträgt und einem ein paar Unannehmlichkeiten widerfahren. „Wieso fühle ich mich so und so unwohl?“ Wenn du es dein ganzes Leben lang ganz bequem haben würdest, so sage ich dir, wirst du mit Sicherheit in die Hölle fahren. Man braucht erst gar nicht zu sagen, dass du es das ganze Leben lang bequem haben wirst; wenn du das ganze Leben lang keine Krankheiten bekommst, wirst du nach dem Tod hundertprozentig in die Hölle fahren. Solange ein Mensch lebt, erzeugt er Karma. Es ist unmöglich, dass du kein Karma erzeugst. Denn wenn du deinen Mund aufmachst, könntest du schon jemanden verletzen. Die Worte aus deinem Mund werden schon unbeabsichtigt jemanden verletzen. Du sagst jemandem etwas, er hat nicht darauf geachtet, aber ein anderer hat es vielleicht gehört und es verletzt ihn. Solange ein Mensch lebt, muss er essen, auch beim Gehen wirst du Lebewesen zertreten. Natürlich, wir sagen, solange ein Mensch in der Welt lebt, erzeugt er Karma. Wenn du keine Krankheiten bekommst, kann dein Karma nicht beseitigt werden. Während du unter den Krankheiten leidest, wird dein Karma wirklich beseitigt. Nachdem es beseitigt wurde, wird es besser. Oft ist es so: Nachdem du eine schwere Krankheit bekommen hast und nachher wieder gesund bist, wirst du merken, dass auf deinem Gesicht eine Rötung erstrahlt; was auch immer du machst, läuft glatt. Denn dein Karma ist beseitigt worden, und es wird sich in Glück umwandeln – De. Da du ja Leiden ertragen hast, wird alles bei dir glatt laufen, es ist auch leicht zu vollbringen. Die Menschen sehen das nicht und so halten sie es für eine schlechte Sache, wenn sie ein bisschen Leiden ertragen. Was ist denn eigentlich beim Leiden zu befürchten?! Es ist nun einmal leidvoll, sich ein Herz fassen und versuchen auszuhalten, danach wirst du sehen, dass alles anders läuft, was auch immer du tust. Ich sage, bei der Kultivierung des Menschen handelt es sich nun einmal um Leiden. Wenn du es loslassen kannst, wirst du garantiert zur Vollendung kommen. Etwas höher gesagt: Wenn du jenen Gedanken über Leben und Tod loslassen kannst, bist du wirklich eine Gottheit!

Früher sagte Buddha Amitabha: Rezitiere meinen Namen, so kannst du in die Sukhavati-Welt wiedergeboren werden. Wie könnte das denn möglich sein? Die Bedeutung seiner Worte kann nicht auf der Oberfläche verstanden werden. Man kann wohl in die Sukhavati-Welt eingehen, wenn man den Namen des Buddha rezitiert; aber die Menschen verstehen alle die Worte des Buddha von der Oberfläche her. Fofa beinhaltet Bedeutungen unterschiedlicher Ebenen. Wenn du seinen Namen rezitierst, so bist du dabei, zu praktizieren. Durch das Rezitieren bleibt gar nichts mehr in deinem Kopf, sondern nur noch die Wörter „Buddha Amitabha“, durch einen Gedanken werden 10.000 Gedanken ersetzt, alle Gedanken werden durch das Rezitieren vertrieben, es bleibt nichts mehr, nur noch Buddha Amitabha. Beim Rezitieren des Namens des Buddha werden unzählige Eigensinne auftauchen und es gibt die verschiedensten Störungen, kannst du all diesem widerstehen? Alle Eigensinne sollen losgelassen werden; sobald das Herz leer wird, ist der Zweck der Kultivierung erfüllt. Wenn du den Namen des Buddha rezitierst, bedeutet das wiederum eine Verehrung des Buddha. Weil du in die Sukhavati-Welt eingehen willst, rezitierst du ihn ja, natürlich wird sich der Buddha der Sukhavati-Welt um dich kümmern, denn du kultivierst dich ja zum Buddha. Die Bedeutung darin ist sehr tiefgehend. Manche sagen: Wenn man vor dem Tod Buddha Amitabha rezitiert, kann man in die Sukhavati-Welt eingehen. Was muss man denn dabei erreichen? Wenn du wirklich den Gedanken über Leben und Tod loslassen kannst, kannst du wirklich dorthin gehen. Der Unterschied zwischen den Menschen und Gottheiten liegt eben darin. Wenn du Leben und Tod loslassen kannst, bist du eine Gottheit; wenn du aber Leben und Tod nicht loslassen kannst, bist du ein Mensch; das ist der Unterschied. Wir kultivieren uns hin und her und lassen alle Eigensinne los, hat man nicht auch Leben und Tod losgelassen? Wenn jemand Leben und Tod ganz loslassen kann, was hält er dann noch fest? Ich habe das Fa schon erhalten, auch vor dem Tod habe ich keine Angst, auch auf das Leben kann ich verzichten, was kann es dann noch zum Festhalten geben? So ist der Grundsatz. Wenn ein Mensch vor dem Tod steht, ist er sehr verängstigt: „Ach, ich werde bald sterben, bald werde ich meinen Geist aufgeben.“ Was für ein Gefühl hat er dann? Aber manche Menschen haben keine Angst vorm Tod, und rezitieren noch weiterhin Buddha Amitabha, nun sag mal, gehen sie etwa nicht in die Sukhavati-Welt? Sie haben alles losgelassen, Leben und Tod haben für sie keine Bedeutung mehr. Dieser eine Gedanke des Menschen hat eine langwierige Kultivierung zum Fundament. Die Gedanken der gewöhnlichen Menschen sind äußerst kompliziert, sie haben allerlei Eigensinne, wie könnten sie vorm Tod keine Angst haben? Ich sage, der große Weg ist am einfachsten und leichtesten; es wird zwar gesagt, dass viele Dinge ganz einfach seien, aber wenn sie in allen Einzelheiten erklärt werden, ist vieles zu erklären. Wenn man es dir aber direkt sagt, kannst du es auch nicht verwirklichen, die Menschen können es auch nicht so tief verstehen. Sie versuchen es alle von der Oberfläche der Worte, von der Oberfläche her zu verstehen, deshalb soll euch das Fa erklärt werden.