2.6.3 Die Kultivierung des überweltlichen Fa

Durch die Übungen erweitern die Praktizierenden ihre Meridiane immer und immer wieder, bis sich die Meridiane schließlich verbinden und zu einem Ganzen werden. Das heißt, dass dieser Mensch keinen Meridian und keinen Akupunkturpunkt mehr hat. Mit anderen, Worten, dann sind überall am Körper Meridiane und Akupunkturpunkte. Das bedeutet aber noch nicht, dass er das Tao erreicht hat. Es ist nur eine Art Verkörperung, eine Verkörperung der Ebene während der Kultivierung in Falun Gong. Wenn man diese Ebene erreicht hat, ist man schon am Ende der Kultivierung des weltlichen Fa und es ist schon sehr viel Gong entstanden. All das Gong hat eine Gestalt. Die Säule des Gong ist auch sehr hoch geworden. Außerdem erscheinen drei Blumen über dem Kopf. Dabei hat man aber lediglich den letzten Schritt der Kultivierung des weltlichen Fa getan.

Wenn man noch einen Schritt weiter vorangeht, bleibt nichts mehr übrig. Das Gong wird vollständig in den tiefsten Raum des Körpers abgeladen, und so tritt man in den Zustand des „reinweißen Körpers“ ein. Der Körper eines solchen Menschen ist durchsichtig geworden. Wenn er noch einen Schritt weiter geht, tritt er in die Kultivierung des überweltlichen Fa ein, die auch Kultivierung des Buddha-Körpers genannt wird. Die nun entstehenden übernatürlichen Fähigkeiten gehören zu der Kategorie der Himmlischen Fähigkeiten. Nun kennt seine Kraft keine Grenzen mehr, sie ist sehr groß. Wenn er sich auf noch höheren Ebenen kultiviert, wird er ein großer Erleuchteter. Es kommt allein darauf an, wie du deine Xinxing kultivierst. Zu welcher Ebene du dich kultiviert hast, auf dieser Ebene befindet sich deine Fruchtposition. Menschen mit großer Entschlossenheit erhalten das rechtschaffene Fa und erlangen die rechtschaffene Frucht. Das ist die spirituelle Vollendung.